Mord an Frauke Liebs

Dirk.l schrieb:sie kann dann auch gemeint haben, noch lebe ich , ihr braucht die Wohnung nicht räumen, weil sie die aussage nicht verstanden hat mit der Räumung der Wohnung .

Das wäre ja ein schreckliches Missverständnis.
Sie räumen Fraukes Wohnung, weil sie davon ausgehen, dass sie nicht mehr nach Hause kommen wird - hat Frauke möglicherweise verstanden.
Darauf sagt Frauke: Ich lebe noch.

Darauf bin ich noch gar nicht gekommen.

@Dirk.l

Genau, oder es war ein versteckter Hinweis. "Wir räumen die Wohnung" oder anders Formuliert "alle gehen nach Hause und lassen Dich in Ruhe". Mit "ich lebe noch" wollte sie sagen, dass sie eben nicht in Ruhe gelassen werden möchte sondern Hilfe brauch und gefunden werden will.

frauZimt schrieb:Die Frau ist mit recht enttäuscht. Stell dir vor, es ginge um jemanden, der dir nahesteht...

So bitte nicht! Unterschwellig suggerierst Du, mir sei das Leid der Famiie Liebs egal.

ich habe doch deutlich erklärt, wie mein Argument läuft! Die Polizei hat in diesem Fall fehlerhaft agiert (immerhin wurden die Log-Dateien gesichert!), aber in so gut wie jedem Fall dieser Couleur hätten/haben sie eben richtig agiert. Was ist uns unsere Sicherheit wert?

@frauZimt
Das kennen wir doch heute alle wenn wir über WhatsApp schreiben, wie schnell entstehen dort Mißverständnisse wenn man sich nicht klar ausdrückt wenn man keine zeit zum schreiben hat, so ist es auch im Telefonat , wenn wir keine zeit haben oder Mithörer dabei sind , fragen und antworten wir in verkürzter form und das kommt zu Mißverständnissen

@Pilcher
Wenn man nicht Ernst genommen wird ist das sehr sehr bitter, leider kommt es sehr häufig vor, ich habe die Erfahrung auch schon machen müssen.
Dummerweise können sich dann die Menschen mit dem Herz am rechten Fleck am wenigsten durchsetzen...das ist immer wieder enorm tragisch und macht mich richtig traurig.
Um das zu ändern muss man aber weiter oben ansetzen und diverse Vorraussetzungen ändern, da geht es aber wieder in die Politik.
Gerade in den letzten Wochen gab es etliche Fälle wo Mädchen verschwunden sind, ein Riesen Aufwand betrieben wurde und sich im Endeffekt alles nur als normales Abhauen herausgestellt hat, das passiert täglich leider etliche Male und erschwert auch die Arbeit der Polizei enorm...das geht dann alles zu Lasten der wirklichen Opfer, unendlich tragisch.

@pfiffi
Das habe ich keinesfalls gesagt oder gemeint.

Ich finde nur, dass dein Verständnis falsch platziert ist.
Sell dir vor, ein Arzt sagt zu einem Patienten, der starke Bauchschmerzen hat: Gehen sie schlafen und Morgen früh trinken Sie einen Kamillentee. Das ist ewtas Banales.
In der Nacht stirbt der Patient.
Ist alles schon dagewesen.

Die Polizei müsste so geschult werden, dass sie Hysteriker und Übermütter von besorgen Menschen unterscheiden kann. Der Beamte hat es sich zu einfach gemacht.
Wer so harsch reagiert, wie sie es schildert, hat innerlich die Rolläden dicht gemacht und hört nicht mehr zu. Das ist das Problem gewesen.- Er hatte seine Meinung und rückte davon nicht mehr ab.
Ich weiss auch von Polizeibeamten aus meinem Bekanntenkreis, dass auf den Revieren einige sitzen, die die Pension herbeisehnen. Da nimmt das Engagement natürlich merklich ab.

/ "Wirst du festgehalten?"/ "Ja ... Nein! Nein!" / "Hast du Angst?" / "Nein." / "Wer ist bei dir?" / "Kann ich dir nicht sagen." / "Bist du müde?" / "Ja, sehr müde." /

/ "Wirst du festgehalten?"/ "Ja ... Nein! Nein!" / sie hatte angst weil der Täter mit hörte und lenkte dann ein .
Hast du Angst?" / "Nein." /. sie war nun bei der ersten ja Antwort so eingeschüchtert , das sie wieder mit nein antwortete aus angst .
Wer ist bei dir?" / "Kann ich dir nicht sagen." ab da ist klar der Täter ist bei ihr .
Bist du müde?" / "Ja, sehr müde." / das ist eine aussage das sie sehr viel durch gemacht hat , und nicht mehr kann .

Hast du Angst, nach Hause zu kommen?" / "Nein." / "Wir räumen auch die Wohnung, und keiner fragt dich, was passiert ist. Komm doch wieder." /

Frauke antworte auf die frage mit nein. warum dann immer noch die aussage, wir räumen auch die Wohnung, sie sagte ja schon nein ich habe keine angst nachhause zu kommen .Wieso fragt keiner was passiert ist ? wenn man doch denkt das sie nur abgehauen ist wegen der Wohnsituation ? Das ist ja kein geschehen . also da ist doch nichts passiert .

frauZimt schrieb:Ich finde nur, dass dein Verständnis falsch platziert ist.
Sell dir vor, ein Arzt sagt zu einem Patienten, der starke Bauchschmerzen hat: Gehen sie schlafen und Morgen früh trinken Sie einen Kamillentee. Das ist ewtas Banales.
In der Nacht stirbt der Patient.
Ist alles schon dagewesen.

Ja, gut, Dann muss jeder Dorfpolizist Harvard-Absolvent sein. (Ich meine das null böse, und bin selber übrigens auch kein Harvard-Absolvent!!!) Noch einmal: Die Polizei hat damals immerhin so agiert, dass uns die Einlog-Daten bekannt sind. Hätte sie restlos inkompertent agiert, wäre nicht einmal das der Fall.

Im Fall Tanja Gräff hat die Polizei damals fast sofort richtig reagiert, weil es so offenkundig war, dass Tanja keinen Anlaß hatte stiften zu gehen...dennoch passierte dieser fürchterliche rote-Felsen-Fehler, von dem ich nicht einmal weiß, ob es ein Fehler war. Und hier bei Frauke Liebs lagen die Fakten doch noch etwas anders als bei Tanja Gräff.

Svensvenson schrieb:Gerade in den letzten Wochen gab es etliche Fälle wo Mädchen verschwunden sind, ein Riesen Aufwand betrieben wurde und sich im Endeffekt alles nur als normales Abhauen herausgestellt hat, das passiert täglich leider etliche Male und erschwert auch die Arbeit der Polizei enorm...das geht dann alles zu Lasten der wirklichen Opfer, unendlich tragisch.

Wobei man auch nicht vergessen darf, dass sich die Mädchen (und Jungs) in große Gefahr begeben. Wenn sie alleine zurückkommen, ist es gut.
Besser ist es, sie werden schnell gefunden - zurückgebracht - und Jugendamt, Familientherapeuten helfen die Missstände zu Hause abzustellen. - Oder was auch immer die Ausbrüche verursacht hat.
In den seltendsten Fällen wird Fernweh der Grund sein.

...Auch wenn keine Entführung vorliegt, müssen die Jugendlichen gefunden werden. Sie sind einfach in Gefahr und können Risiken nicht abschätzen.

ich frage mich grade ob wir über Frauke schreiben oder ob die Polizei gute oder schlechte Arbeit gemacht hat, selbst wenn sie damals nicht so gehandelt haben wie es sich einige wünschen, muss man zugeben, sie konnten nicht anders handeln , sie war erwachsen .und es kamen anrufe das es ihr gut geht .

Dirk.l schrieb:ich frage mich grade ob wir über Frauke schreiben oder ob die Polizei gute oder schlechte Arbeit gemacht hat, selbst wenn sie damals nicht so gehandelt haben wie es sich einige wünschen, muss man zugeben, sie konnten nicht anders handeln , sie war erwachsen .und es kamen anrufe das es ihr gut geht .

So ist es! (Und jetzt bitte nicht löschen wg "Chatt")

@frauZimt
wenn jede verschwundene person vom ersten tag mit einem riesen aufwand gesucht wird hat der Polizei apparat genug zu tuen, es verschwinden täglich tausende menschen und nur ein Bruchteil taucht nicht mehr auf oder wird tot gefunden, von 10000 sind das mal grade zwei .

pfiffi schrieb:Ja, gut, Dann muss jeder Dorfpolizist Harvard-Absolvent sein.

Das würde auch nicht helfen, wenn die Kollegen zu müde sind und innerlich schon Feierabend gemacht haben, weil in ein paar Jahren die Pension beginnt.
Vielleicht sollten sich jüngere Kräfte mit solchen Fällen beschäftigen.

@pfiffi
Tanja ist ein Fall für sich... ich glaube darüber dürfen wir hier nicht sprechen , erst Recht nicht über die Polizeiarbeit. Ich würde ja gerne....
Bei Frauke war es sicherlich ärgerlich das nur die Daten von einem Tag abgefragt wurden und die anderen Anrufe erst zeitintensiv "nachgeordert" werden mussten.

@frauZimt
Da hast Du natürlich Recht, ich möchte auch nicht in der Lage sein und Entscheidungen treffen zu müssen wann in welchem Umfang bei wem gesucht werden muss, das entscheiden ja immer Menschen und da läuft sicherlich sehr oft gerade deshalb auch was schief, mit fatalen Auswirkungen.

täglich gehen in meinem ort ca 20 Meldungen ein über vermißte jugendliche , 18 davon tauchen am nächsten tag wieder auf weil sie abgehauen sind wegen der schlechten Familien Verhältnisse oder andere problem Pubertät usw. einer taucht erst nach zwei Wochen auf weil sie oder er . hartnäckiger war und eine super scheiss egal Einstellung hatte .die eine person die noch übrig bleibt wird dann zur Fahndung ausgeschrieben, wobei natürlich die anderen auch ausgeschrieben werden aber nicht öffentlich . sondern , eine info an die Verkehrsbetriebe geht bus , bahn , taxi .

@frauZimt

frauZimt schrieb:Das würde auch nicht helfen, wenn die Kollegen zu müde sind und innerlich schon Feierabend gemacht haben, weil in ein paar Jahren die Pension beginnt.
Vielleicht sollten sich jüngere Kräfte mit solchen Fällen beschäftigen.

so ein quatsch ., auch die jüngeren Polizisten haben da keine andere Regelung , Vermisstenfälle gehen an die Kripo .
Es geht eine ring Fahndung raus , und in fast allen fällen stellt sich in der heutigen zeit nun mal raus das fast alle wieder nachhause kommen oder gefunden werden, wie willst du da die Stecknadel im aufhäufen finden und eine Entscheidung treffen das es diesmal ein ernster fall ist , wobei natürlich alle fälle ernst sind , aber es zeigt sich in der Statistik nun mal das fast alle wieder nachhause kommen oder gefunden werden innerhalb von drei tagen .
weißt du wievielte Meldungen über abgehauene jugendliche aus Wohnheimen oder betreutem wohnen kommen ?

Quelle http://www.bka.de/DE/ThemenABisZ/Vermisstensachbearbeitung/vermisstensachbearbeitung__node.html?__nnn=trueWie viele Personen werden in Deutschland vermisst?

Um eine Vorstellung von der Größenordnung der in Deutschland vermissten Personen zu bekommen, hier einige Zahlen:
Im April 2016 waren in der Datei "Vermi / Utot" insgesamt rund 18.400 aktuelle Vermisstenfälle gespeichert. Darunter waren ca. 16.000 in Deutschland als "vermisst" gemeldete Personen. In dieser Zahl sind sowohl Fälle enthalten, die sich innerhalb weniger Tage aufklären, als auch Vermisste, die bis zu 30 Jahren verschwunden sind.
Täglich werden jeweils etwa 250 bis 300 Fahndungen neu erfasst und auch gelöscht.

Erfahrungsgemäß erledigen sich etwa 50% der Vermissten-Fälle innerhalb der ersten Woche. Binnen Monatsfrist liegt die "Erledigungs-Quote" bereits bei über 80%. Der Anteil der Personen, die länger als ein Jahr vermisst werden, bewegt sich bei nur etwa 3%.

Also wenn hier eines "quatsch" ist dann sind es deine widersprüchlichen darstellungen auf einer einzigen threadseite.

01:21 Da schriebst du ....

Dirk.l schrieb:wenn jede verschwundene person vom ersten tag mit einem riesen aufwand gesucht wird hat der Polizei apparat genug zu tuen, es verschwinden täglich tausende menschen und nur ein Bruchteil taucht nicht mehr auf oder wird tot gefunden, von 10000 sind das mal grade zwei .

01:33 und da schriebst du ....

Dirk.l schrieb:wobei natürlich alle fälle ernst sind , aber es zeigt sich in der Statistik nun mal das fast alle wieder nachhause kommen oder gefunden werden innerhalb von drei tagen .

@Dirk.l

Alleine schon deine behauptung

Dirk.l schrieb:es verschwinden täglich tausende menschen

müßtest du zum einen erst einmal konkretisieren und zum anderen dann jenachdem auch belegen.