Mord an Frauke Liebs

@Ivy1986

Ivy1986 schrieb:Wenn der oder die Täter irgendeinen Vorwand (Notfall o.ä.) vorgeschoben hätten, dann hätte sie ja auch recht schnell gemerkt, dass dies eine Lüge war.

Nein, sie hat natürlich die SMS verfaßt, bevor sie dem Vorwand folgte (etwa, irgendjemand zu helfen), nicht danach. Sie wußte noch nicht, daß es ein Vorwand war, wollte aber Chris vorweg über die Verzögerung informieren. Und es kann durchaus sein, daß sie dazu von der Entführerin/dem Entführer das Handy ausgeliehen hat, weil ihr eigenes einen leeren Akku hatte.

(Steht alles schon in vorangehenden Beiträgen...)

@Bartagame83
Die ganze Angelegenheit ist so komplex und alleine seine ganzen Partnerinnen und Ehefrauen und Gespielinnen muss man erst einmal "auseinanderklamüsern"....
Doch ich denke, dass dieses Horrorpärchen mit dem Tod von Frauke zu tun hat, man kann nur hoffen, dass sie nicht lange leiden musste...

@luckyduck
Absolut richtig auch aus meiner Sicht. Ich denke, dass es üblich ist, spätestens nach 10 Jahren Altfälle noch einmal auf DNA-Spuren überprüfen zu lassen, sofern die neue Technik auch neue Erkenntnisse versprechen lassen. Nun sind es zufällig 10 Jahre, so dass die Asservate noch einmal überprüft werden dürften.

Leider lädt das Video nicht bei mir :( Habe die Sendung leider verpasst. Hat evt. jemand die Aufzeichnung u. kann sie in YouTube einstellen o. ist es rechtlich nicht erlaubt?

@Bartagame83

Bartagame83 schrieb:Interessant finde ich wirklich diesen Kiosk in Brakel! Das lag doch nur 14 Km Entfernung von Nieheim,eventuell wurde Frauke dort gefangengehalten... Würde auch mit der ersten SMS und Handyortung in Nieheim zusammenpassen... Und später hat er Frauke dann jeden Tag Nachts in den Raum Paderborn gefahren um sie da dann telefonieren zu lassen um von Nieheim (Brakel) abzulenken... Ich bin mir irgendwie sicher das da noch etwas kommt mit diesem W.W und seiner Komplizin.

Sehr interessanter Hinweis.

Eine Gemeinsamkeit mit den Fällen in Höxt u. dem Mordfall F.L. stelle ich heute fest, dass der Täter in Höxt mit seinen Geiseln durch die Gegend gefahren war u. vor allem spät abends o. nachts. Diese Verhaltensweisen könnten mMn. einen Hinweis dafür liefern, dass es sich um ein u. denselben Täter handeln könnte, da F.L. eben auch an verschiedenen Orten über ihr Handy geortet worden war.

Andere Kriminalfälle weisen häufig auf gänzlich entferntere Auffindeorte hin, indem die Täter sehr häufig einen langen Weg in Kauf nehmen, um ihr Opfer zu entsorgen. Das ist in diesem Fall auffällig nicht der Fall.

Ja,das hoffe ich auch! Ich denke auch das es noch eine zeitlang dauern wird bis man da handfeste Beweise findet,aber die Kripo kann ja auch eins und eins zusammenzählen,die werden nicht locker lassen,den Typen müsste man richtig in die Mangel nehmen bis er gesteht... Hoffen wir das Beste!

snowdon schrieb:Nein, sie hat natürlich die SMS verfaßt, bevor sie dem Vorwand folgte (etwa, irgendjemand zu helfen), nicht danach. Sie wußte noch nicht, daß es ein Vorwand war, wollte aber Chris vorweg über die Verzögerung informieren. Und es kann durchaus sein, daß sie dazu von der Entführerin/dem Entführer das Handy ausgeliehen hat, weil ihr eigenes einen leeren Akku hatte.

Ja, das wäre natürlich eine Möglichkeit, aber da stellt es sich für mich als schwierig dar, jemandem das Handy GENAU in dem Moment wieder wegzunehmen, bevor er die SMS abschicken kann. Das ist ja nur ein Klick.
Aber, auch wenn das so war, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie die Nummer von Chris auswendig wusste. Und ohne ihr Handy konnte sie die SMS dann ja auch gar nicht abschicken. Warum sollte sie dann eine SMS auf einem fremden Handy verfassen, wenn sie sie eh nicht abschicken kann? Dann müsste man so oder so warten, bis ein Ladekabel erreichbar ist, um die Nummer nachzuschauen. Da hätte sie das dann auch gleich auf ihrem Handy später tippen können. Aber dazu hätte sie vielleicht gesagt, dass sie ihren Mitbewohner eben nicht so lange warten lassen möchte. Und bis zu der Uhrzeit, wo sie die SMS dann schicken konnte, war ihr wohl schon lange klar, dass sie in einer gefährlichen Situation ist.

Möglicherweise kannte sie die Nummer von Chris auswendig, aber ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Seit es Handys gibt weiß ich absolut keine einzige Handynummer von irgendwem auswendig, bis auf die einer früheren sehr engen Freundin, die ich oft angerufen habe. Allerdings hatte sie ja mit Chris zusammen gewohnt, da werden die sich nicht den ganzen Tag SMS geschrieben und telefoniert haben. Sie waren zwar mal zusammen, aber ob man da die Nummer noch nach einiger Zeit genau kennt...möglich ja, aber vielleicht auch eben nicht. Vor allem wenn man jemandem mit dem Handy anruft, muss man die Nummer ja auch nicht jedes Mal eintippen, deswegen merkt man sie sich in aller Regel nicht.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass diese Angelika ( TV Höxter ) die SMS verfasst hatte, bzw. Frauke zwang sie zu schreiben.
Ich denke nicht, dass Frauke sie selber geschrieben hatte, da sie wusste, dass Chris auf sie wartete und evtl. sauer war.
Ein Indiz ist, dass direkt danach das Handy aus war und sie nicht einfach Chris angerufen hatte um Bescheid zu geben.
Auch ein Indiz ist, dass die SMS erst viel später geschrieben wurde und nicht direkt auf dem Nachhauseweg und kurze Zeit später.

Der Kiosk in Brakel gehört dem WW. Exakt am 21.04. als sie das letzte Opfer beseitigen wollten, stelle er es bei eBay Kleinanzeigen zur Vermietung ein: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/nachmieter-gesucht-fuer-kiosk-am-bahnhof-in-brakel/456759371-277-1348

@Bartagame83
*reusper*
Bleib doch bitte ein wenig lockerer.
Die Staatsanwaltschaft spricht von "definitiv nicht"
Der Fall Liebs ist nach wie vor ein "Prüffall"

Und eins und eins zusammenzählen können die Beamte sicher besser als wir (Laien)

@Bartagame83
Gute Überlegung. Allerdings möchte ich kurz anmerken, dass er 2006 seinen Wohnort in Schlangen hatte und von dort aus zum Kiosk hätte pendeln müssen (nicht von Höxter). Das sind 38min Fahrtzeit, einfache Strecke.

@Silents
Leider gehört die Sache mit dem Kiosk aber nicht hier her!
Bitte trennt..sonst wird sich in wenigen augenblicken die Moderation einschalten.

Der Funkzellenmast in Nieheim umfasst ja 15 Km angeblich,dann wäre Brakel da noch mit reingegangen, er ist dann zur Ablenkung immer in den Raum Paderborn gefahren und Frauke musste dann telefonieren... Wenn seine Komplizin evtl. gefahren ist konnte er sich um evtl um Frauke "kümmern",damit sie nicht versucht abzuhauen,er hat sie evtl auch noch während dem sprechen bedroht,wenn sie etwas sagt bringt er sie um etc.,sie hat dann natürlich nicht viel preisgeben können am telefon... So in etwa könnte es gelaufen sein! Ich glaube als jetzt der Fall in Höxter publik wurde hies es auch von seinen Nachbarn "er sei Nachts oft mit zwei Frauen weggefahren",das würde alles passen!

Hier die Quelle wo die Staatsanwaltschaft bemerkt:
http://www.naumburger-tageblatt.de/nachrichten/panorama/fall-hoexter-frau-schildert-misshandlungen---polizei-sucht-weitere-opfer-24009730 (Archiv-Version vom 09.05.2016)

Hinweise auf einen Zusammenhang mit dem festgenommenen Paar gebe es aber bislang „definitiv nicht“.

Das war heute um 16.45

Also bitte nicht übergehen

Ja,ist in Ordnung,ich werde nichts mehr darüber schreiben... (Kiosk)

@Bartagame83
Es wird eh alles seinen Gang gehen und in zwei wochen wenn die Spurensuche abgeschlossen ist wissen wir mehr.

@eis..bär
Das habe ich auch gelesen,dennoch mag ich nicht so recht dran glauben,wir werden es ja sehen!

@eis..bär
Vielleicht habe ich es überlesen, aber wo steht, dass die Spurensuche in Höxter noch zwei Wochen dauert bzw dann abgeschlossen ist?

@Ivy1986

Die Sache mit der fehlenden Nummer kann durchaus der Grund dafür sein, daß die SMS eben nicht gleich verschickt werden konnte. Dann hätte man sie nämlich voll eintippen müssen, und es wäre nicht nur ein Klick gewesen.

Aber es ist schon richtig, daß der leere Akku von Fraukes Handy ein Problem darstellt. Wenn Frauke nur durch ihr Handy Chris' Nummer gehabt hätte (was ja gut denkbar ist), wäre es in der Tat eigenartig gewesen, die SMS auf einem geliehenen Handy zu schreiben, obwohl man gar nicht an die Nummer herankommen konnte. Vielleicht wußte sie sie aber doch auswendig; es handelte sich immerhin um ihren früheren jahrelangen Freund.

Ich versuche jedenfalls, nicht die Diagnose der Mutter zu ignorieren, die die SMS eindeutig ihrer Tochter - in fröhlichem Normalzustand - zuordnet. Andere tun das hier einfach. Aber wenn man wichtige Fakten (wie die Aussage der Mutter) ignoriert, kann man leicht mutmaßen. Wenn die Mutter recht hat, kann die SMS nicht nach erfolgter Entführung abgefaßt worden sein. Ich kann mir nicht denken, daß sich Frauke in der Situation zur Vortäuschung unbeschwerter Fröhlichkeit hätte zwingen lassen, wohl wissend, daß sie damit einfach nur dem Entführer hilft. Die SMS hätte höchstwahrscheinlich anders ausgesehen, und zwar für den Entführer nicht erkennbar.

@FelixLeiter
Das würde ich auch gerne wissen,ich vermute mal das es noch ein gutes Stück länger dauern kann als 2 Wochen,aber warten wirs ab...

@Bartagame83
Hier:

Um das ganze Ausmaß der Verbrechen vom Horror-Hof in Höxter nachzuweisen, wird dort nun jeder Stein einzeln umgedreht. "Zentimeter für Zentimeter" will sich die Spurensicherung durch das Haus arbeiten - das kann mehrere Wochen dauern.

Quelle:
http://www.news.de/panorama/855638117/horror-in-hoexter-wie-tote-gibt-es-wirklich-polizei-fassungslos-wochenlange-spurensuche-geplant/1/ (Archiv-Version vom 06.05.2016)

Den ältere Link finde ich nicht mehr auf Anhieb..da war die Rede von mindestens 14 Tage nach meiner Erinnerung

snowdon schrieb:Ich versuche jedenfalls, nicht die Diagnose der Mutter zu ignorieren, die die SMS eindeutig ihrer Tochter - in fröhlichem Normalzustand - zuordnet. Andere tun das hier einfach. Aber wenn man wichtige Fakten (wie die Aussage der Mutter) ignoriert, kann man leicht mutmaßen. Wenn die Mutter recht hat, kann die SMS nicht nach erfolgter Entführung abgefaßt worden sein. Ich kann mir nicht denken, daß sich Frauke in der Situation zur Vortäuschung unbeschwerter Fröhlichkeit hätte zwingen lassen, wohl wissend, daß sie damit einfach nur dem Entführer hilft. Die SMS hätte höchstwahrscheinlich anders ausgesehen, und zwar für den Entführer nicht erkennbar.

besser kann man es nicht ausdrücken! - In allen Punkten denke ich genau so.