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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 07:00
Zitat von raydenrayden schrieb:Wie gesagt, es setzt die freiwillige Fahrt bis Nieheim voraus, die SMS ist nichtssagend, hätte vom Täter überprüft werden müssen, er selbst hatte kein Handy bei sich etc., aber da werden wir uns eh nie einig, und das ist auch ok.
Ich denke, es streitet hier wohl auch niemand ab, dass es ganz sicher auch dafür Argumente gibt, die Fahrt nach Nieheim & SMS nicht freiwilliger Natur war.
Nur die Erklärung darüber, WARUM dann der Täter das Handy von Frauke wieder einschaltet für eine SMS sind hier bei weitem nicht so plausibel als wenn man andenkt, Frauke selbst schrieb noch freiwillig diese SMS.
Warum?

Wie hier schon öfters erklärt und sehr gut erläutert wurde von UserIn, das Argument für einen Zeitgewinn ist eher völlig unsinnig, weil es einen "planenden" Täter doch nicht überraschen konnte, dass eine junge Frau recht bald vermisst wird (und dies nicht nur von einer Person).
Dazu müsste ein planender Täter ja auch wissen, das Ideale für solch einen Entführer ist es doch, wenn es weit und breit keinerlei Spur gibt über eine verschwundene Person. Umsonst sagt man ja nicht dann: "Sie ist einfach spurlos verschwunden". Ein planender Täter, der aber Spuren legt für die Polizei, wie bescheuert ist der denn? Da hat er eh schon das Glück, der "planende Entführer", dass Frauke mit leeren Akku-Handy und völlig allein den nach Hause Weg antritt (was er ja keinesfalls vorher je einplanen hätte können) und sie dabei in seine Gewalt zu bekommen, also das Glück das niemand genau nachvollziehen kann, wo genau am Heimweg hat er Frauke überwältigt, und dann fängt er von sich selbst aus an, Spuren zu legen und dazu das Argument, er wollte Zeit gewinnen? Tut mir leid, aber mit dem Argument "Zeit gewinnen" kann man diese SMS eigentlich überhaupt nicht erklären.

Wenn ich also eine Theorie von einem planenden Entführer aufstelle, so würde ich als erstes mir mal ansehen und mich fragen, ob diese Theorie überhaupt eine Berechtigung hat, wie schaut denn der regelmäßige tägliche Weg von Frauke in die Arbeit und nach Hause denn aus?
Da mache ich mir ein Bild vom Entführungopfer und klar, wenn dieses Entführungsopfer etwa nur aus dem Haus kommt, nur über eine Straße gehen muss um zur Arbeit zu kommen, weil es vis-à-vis von der Wohnung gleich in einem Einkaufszentrum arbeitet, dann würde ich auch sagen, da ist keine Chance hier am regelmäßigen Arbeitsweg das Opfer unbemerkt in die Gewalt zu bekommen. Hier muss dann ein anderer Weg gefunden werden, um diese Person zu entführen.

Aus diesem Blickwinkel betrachtet passt das schon mal alles überhaupt nicht zusammen, angefangen weil Frauke nach einem total unregelmäßigen Heimweg entführt wurde bis hin zu der ersten SMS aus Nieheim.

Da ist schon mal die Erklärung des Inhaltes der SMS und der Grund dafür, dass Frauke diese SMS noch völlig freiwillig schrieb, doch viel plausibler. Auch wenn dies nicht "runter geht wie Öl", also nicht wie geschmiert, sondern auch hier stellen sich Fragen, stellen sich Widersprüche ein, gibt es unpassende Aspekte. Aber es passt bei weitem mehr als bei einem "planenden" Entführer zusammen. Und gerade die Begründung "Zeitgewinn" für einen Entführer ist in Wirklichkeit völlig sinnlos, inhaltslos und leer für diese SMS.
Wenn der Täter tatsächlich diese SMS selbst schrieb, müsste es eine völlig andere Begründung/Ursache dafür geben?
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Vielleicht wollte er ja auch nicht, dass sie garnicht oder erst nach vielen Jahren gefunden wird, z. B. weil ihn die Berichterstattung nach dem Fund reizte.
Na ja, wenn man sich darauf versteift, dass der Täter die Famile quälen wollte, kommt man auf solche Ideen, der Leichenfund sollte nicht "zu lange" dauern, weil er sich dann schon auf die Berichterstattung freute? Und im Hintergrund wird ein Täter angedacht, der sich die Hände reibt und sich denkt: "Endlich haben sie die Leiche gefunden"? Kannst du sowas wirklich glauben?

Das der Täter die Familie/Freunde quälen wollte mit den Kontakten/Anrufen, dieser Gedankengang kommt doch schon eigentlich nur über 17 Ecken hervorgebracht heraus und hat eigentlich Null Konstanz & Festigkeit. Wenn der Täter eine/mehr Berichterstattung hätte haben wollen, so bräuchte er ja nur (auch nach Fraukes Ableben bis zum Leichenfund) SMS schreiben etwa mit dem Inhalt "Bitte bitte, hört nicht auf mich zu suchen, mir geht es so schlecht" oder so was ähnliches in der Art? Schließlich war er ja im Besitz von Fraukes Handy. Da braucht er ja nicht darauf warten, dass man Leiche findet.

No, der Leichenablegeplatz so nah an der Straße zeigt eigentlich schon deutlich auf, hier war wer wohl total überfordert mit einer Situation in die er eher völlig ungeplant hinein geraten ist. Aus diesem Grund und dieser seiner Planlosigkeit heraus wurde die Leiche auch dann relativ schnell gefunden.
Es war eigentlich meiner Ansicht nach eh viel wahrschenlicher, dass die Leiche schon viel früher gefunden wird, als etwa noch später oder dort gar über Jahre unbemerkt liegen bleiben würde. Für mich ein klares Zeichen der Unvorbereitetheit des Täters, die Leiche so nah an der Straße abzulegen. Wenn es "schlechte" Plätze im Wald dafür gibt, dann hat er genau einen der schlechtesten Plätze für eine Leichenablage gewählt, so nah an einer Straße.

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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 10:35
Zitat von raydenrayden schrieb:Bei allen Fahrten hatte er kein Handy bei sich, von Anfang an, so viel ist sicher,
So sicher bin ich mir da nicht. Es wird wohl nicht auszumachen sein welches Handy jenes von Frauke begleitet hat. Aber nicht nur das. Er könnte einfach keines auf sich getragen haben. Oder aber auch gar keines besessen haben.

Schauen wir uns einmal den Umkehrschluss an. Der Aktauer trägt ein eingeschaltetes Handy auf sich. Womit er dann ein unplanender Aktauer wäre. Falls man ihn so ermitteln hätte können. Nur dann frage ich mich warum er Frauke überhaupt festhält. So dumm kann doch kein Täter sein sich gleich dem Galgen aus zusetzten. Da würde ich eher von eine überlegenden Person ausgehen. Ein planvoller Täter würde auch nicht dem Opfer erlauben kurz zu telefonieren.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 10:56
Ein nicht planender Täter ist bereit mit dem Opfer mehrere Tage große Strecken zurückzulegen und das Opfer telefonieren zu lassen.
Aber ein planender Täter würde so etwas nicht machen?

Wo ist da bitte die Logik? Ich erkenne sie nicht, sorry.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 10:57
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:So sicher bin ich mir da nicht. Es wird wohl nicht auszumachen sein welches Handy jenes von Frauke begleitet hat. Aber nicht nur das. Er könnte einfach keines auf sich getragen haben. Oder aber auch gar keines besessen haben.

Schauen wir uns einmal den Umkehrschluss an. Der Aktauer trägt ein eingeschaltetes Handy auf sich. Womit er dann ein unplanender Aktauer wäre. Falls man ihn so ermitteln hätte können. Nur dann frage ich mich warum er Frauke überhaupt festhält. So dumm kann doch kein Täter sein sich gleich dem Galgen aus zusetzten. Da würde ich eher von eine überlegenden Person ausgehen. Ein planvoller Täter würde auch nicht dem Opfer erlauben kurz zu telefonieren.
Abgesehen davon wäre es auch völlig irrelevant ob das Handy eines Täters dabei war oder nicht.
Wie soll man das den fest machen? Vor allem wenn keine erfassbare Bewegung auf dem Handy statt gefunden hat.
Nur wenn das Handy des Täters in der gleichen Zeit von der gleichen Zelle bedient worden wäre, in dem ein eingehender oder ausgehender Kontakt von genau diesem Handy statt fand, hätte man überhaupt irgendwelche Daten nachhalten können. So weit ich das verstanden habe werden keine Daten gespeichert wenn das Handy nicht aktiv genutzt wird, sondern einfach nur ans Netz angeschlossen ist.
Dazu kann @Mister-X eventuell noch mal was schreiben.


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13.10.2018 um 11:42
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ein nicht planender Täter ist bereit mit dem Opfer mehrere Tage große Strecken zurückzulegen und das Opfer telefonieren zu lassen.Aber ein planender Täter würde so etwas nicht machen?
Genau so ist es. Da bei einem planenden Täter erstmals von Gewaltanwendung zur Entführung ausgegangen werden muss. Weiter ein planender Täter jegliches Risiko klein hält aufzufliegen. Und warum soll ein planender Täter grundlos telefonieren lassen? In dem Fall wäre noch davon auszugehen, dass mal ein Forderung gestellt wird. Oder zumindest irgendwie mal durchsickert was der Grund für die Entführung sein sollte. Planen heisst ja auch etwas vorhaben. Stand zum vornerein rein das Vorhaben fest Frauke zu töten? Da bräuchte es auch keine SMS und Telefonate.


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13.10.2018 um 11:50
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:So weit ich das verstanden habe werden keine Daten gespeichert wenn das Handy nicht aktiv genutzt wird, sondern einfach nur ans Netz angeschlossen ist.
Ich denke schon, dass jede Nummer eines Handys, was dort am Sendemasten eingeloggt war, sie sehen können, egal ob man am Handy je was machte oder nicht. Ich glaube, hier muss man zu diesem angedachten Punkt/Überlegung @rayden schon recht geben.
100% weiß ich es auch nicht - bin kein Experte, vermute es aber sehr stark.
Bin gespannt auf die Antwort von @Mister-X


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13.10.2018 um 13:39
Ich muss @rayden hier recht geben. Ich denke, es ist wahrscheinlicher, dass der Täter bewusst kein Handy einschaltet etc. Und einen überforderten Eindruck macht der Täter auf mich nicht wirklich. Für mich spricht vieles für geplantes Vorgehen.


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13.10.2018 um 14:42
@schluesselbund
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Und warum soll ein planender Täter grundlos telefonieren lassen?
Weil er eventuell die Angehörigen leiden lassen wollte?

Ich verstehe nicht so Ganz warum man diese Option einfach nicht einfließen lässt ..
Was ist es denn, wenn Jemand den Entschluss fällt, einen Menschen gewaltsam festzuhalten? Tage, Wochen oder Monate lang ..
Das ist Krank ..

Was ist es wenn ein Täter das Opfer bei den Angehörigen anrufen lässt um sie Leiden zu lassen oder Schmerz zuzufügen? Krank ..

Warum ist das eine Kranke möglich, das andere widerrum unrealistisch?

Oder vielleicht wollte der Täter Macht demonstrieren, zeigen dass er mit dem Opfer Öffentlich unterwegs sein kann, es Anrufen lassen konnte ..
Das die Angehörigen zwar wussten dass ihr geliebter Mensch entführt wurde, der Polizei aber die Hände gebunden waren ..
Wie viele Täter meinen denn schlauer zu sein als die Polizei? Wie viele Täter machen Machtspielchen, versuchen sich zu profilieren?
Der eine macht es Öffentlich, der andere nicht ..

Mir fallen die mutmaßlichen Mörder aus dem Fall des getöteten Ehepaars in Schnaiitach ein .. Da haben sich Sohn und Schwiegertochter sogar noch mit nem Reporter vor die Kamera gesetzt und gesagt sie hoffen, die vermissten Eltern würden einfach wieder durch die Tür kommen. Wohlwissend dass sie in der Garage oder sonst wo eingemauert waren ..

Oder gestern sah ich eine Reportage über einen Mordfall, da wurde ein Mann getötet. Der Mörder schrieb der Ehefrau mehrere SMS.
Inhalt Sinngemäß "Brauche Zeit zum nachdenken weil es mit uns nicht mehr klappt. Melde mich die Tage bei dir, macht euch keine Sorgen"
2 Tage später schrieb er "Ja ich komme wieder. Habe nicht vorgehabt dich zu verlassen, brauche etwas Zeit und muss überlegen was ich an mir ändern kann".
Warum schreibt man der Ehefrau sowas wenn man weiß dass das Mordopfer nicht zurückkommen kann? Da geht es nicht nur darum Zeit zu gewinnen, da geht es auch darum Hoffnung zu machen und die Angehörigen leiden zu lassen.

Die Kriminalistik ist doch voll von solchen "kranken" Machtspielereien .. Warum das beim Fall Frauke nicht Möglich sein sollte, erschließt sich mir nicht.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb: In dem Fall wäre noch davon auszugehen, dass mal ein Forderung gestellt wird.
Was soll der Täter denn für Forderungen stellen wenn es ihn nicht um Geld gegangen ist?
Ein Wolfgang Priklopil hat wenn ich mich richtig erinnere auch keine Forderungen gestellt als er Natascha entführt und festgehalten hatte .. Und das er ein planender Täter war, kann doch keiner abstreiten.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Oder zumindest irgendwie mal durchsickert was der Grund für die Entführung sein sollte.
Wenn man damit Geld oder Materialien erpressen will ja, ansonsten nicht.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Planen heisst ja auch etwas vorhaben.
Wir wissen ja nicht was in dem Zeitraum als Frauke weg war alles passiert ist was der Täter geplant haben könnte und auch so umsetzen konnte.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Stand zum vornerein rein das Vorhaben fest Frauke zu töten?
Möglicherweise. Möglicherweise erst viel viel später.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da bräuchte es auch keine SMS und Telefonate.
Es sei denn man wollte sich eine Art Befriedigung verschaffen. Überlegenheit demonstrieren ..

Mal ein fernes Beispiel:
Warum gibt es in amerikanischen Gefängnissen Insassen in Isolation die sich obwohl sie 0 Chancen haben, einem Spezialeinsatzkommando entgegenstellen und in den Kampf gehen statt einfach aufzugeben?
Das macht 0 Sinn, hat keine Logik und trotzdem tun sie es ..


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 15:30
Zitat von abberlineabberline schrieb: Ich denke, es ist wahrscheinlicher, dass der Täter bewusst kein Handy einschaltet etc.
Dieser Punkt ist aber schon sowas wie ein sehr dünner Strohhalm -> nur weil der Täter vielleicht kein Handy mit hatte, ist er nun ein planender Entführer? :)

Ich selbst bin dafür ein gutes Beispiel, lasse mein Handy sehr oft einfach daheim liegen. Weil ich muss nicht rund um die Uhr und 24/7 immer erreichbar sein oder ständig nachschauen. Fühl mich genauso gut (oft sogar freier) wenn ich mein Handy nicht dabei habe. Weil eine schlechte Nachrichten kann man eh nie zu spät erfahren, und eine gute Nachricht macht zu jedem Zeitpunk (auch später) noch eine Freude.

Ich hatte zwar um ca. 2006 kein Nokia, aber doch im Auto einen Auflade-Adapter liegen für die gängigsten Handys zu der Zeit. Ohne Handy unterwegs zu sein bedeutet nicht, da plant nun wer eine Entführung. Sowas ist Unsinn.

Weil also der Täter kein Handy mit hatte - aber doch Fraukes Handy aufladen konnte, heisst dies noch lange nicht, dass da irgedwer nur irgendwas plante (mMn.).
Dazu kommt noch das Argument, eigentlich wenn er Fraukes Handy nie aufdreht, kann er ruhig sein Handy in Nieheim auch eingeschaltet lassen, weil ohne der SMS wäre sowieso nie wer drauf gekommen, dass Nieheim irgendwie nur in dem Fall involviert war oder eine Rolle spielte. Also selbst dies (er kein Handy mit) passt nicht zu einem "planenden" Entführer, erst recht nicht, dass er Fraukes Handy überhaupt aufdrehte.

In 1000en (Entführungs)Fällen ist vielleicht einmal einer dabei, der so dämlich wäre dies zu tun, das Handy des Opfers aufzudrehen damit man heraus bekommt, wo sich sein Opfer & er in welcher Gegend aufgehalten haben. Klar, wenn man immer die größte Unwahrscheinlichkeit annimmt und glaubt fest so war es auch, kommt man zu so einer Ansicht.

Ich denke man kann es drehen und wenden, gerade bei einem planenden Entführer ist es erst recht so total unwahrscheinlich, dass der plante: "Wenn ich das Opfer in meiner Gewalt habe, drehe ich das Opferhandy auf, damit sie mich (uns) orten können"! Wenn sowas tätsächlich passiert wäre, dann doch viel eher, weil er keinen Plan hatte und auf die Situation nicht wirklich vorbereitet war. Ich denke, dies erscheint 100x logischer als umgekehrt? Nach meiner Ansicht nach auf alle Fälle!


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 16:54
@Kangaroo
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Weil er eventuell die Angehörigen leiden lassen wollte?
Demnach hätten die Angehörigen weniger gelitten wenn keine Telefonate erfolgten?
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Oder vielleicht wollte der Täter Macht demonstrieren,
Letztlich ist doch jedes verbrechen ein Machtdemonstration.

Die zwei Beispiele welch du da einbringst können doch nicht mit dem Fall Frauke Liebs verglichen werden. Frauke konnte telefonieren.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Ein Wolfgang Priklopil hat wenn ich mich richtig erinnere auch keine Forderungen
Auch dieser fall ist nicht vergleichbar. Da er seine Forderungen direkt von Opfer verlangte.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wenn man damit Geld oder Materialien erpressen will ja, ansonsten nicht.schluesselbund schrieb:
Warum soll unser Täter das nicht machen? Genau sowas weist doch auf einen nicht planenden Täter hin. Der weiss nicht anzufangen mit seiner Geisel.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Wir wissen ja nicht was in dem Zeitraum als Frauke weg war alles passiert ist was der Täter geplant haben könnte und auch so umsetzen konnte.
Eben bei einem planenden Täter wären nach aussen das geplante umgesetzt, oder zumindest wahrgenommen worden. Nichts von alle dem. Also ein nicht planender Täter.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Möglicherweise. Möglicherweise erst viel viel später.
Ein planender Täter weiss das aber. Bei einem nicht planenden Täter ist das später zu erwarten.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Es sei denn man wollte sich eine Art Befriedigung verschaffen. Überlegenheit demonstrieren ..
Geht in die Gleich Kategorie wie: Leiden lassen Machtdemonstrieren. usw.
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Warum gibt es in amerikanischen Gefängnissen Insassen in Isolation die sich obwohl sie 0 Chancen haben,.......
Nun ja das ist Amerika. Dort soll es Sachen geben die passieren im Ganzen Universum niergends. Oder anders gesagt. Alles übertrieben und nicht glaubhaft. Eben typisch Amerika.

Noch eine Anmerkung. Ein Kranker Täter ist doch schon die Voraussetzung für ein Kapitalverbrechen. Oder? Den Täter in diesem Falle würde ich als psychopathen bezeichnen. Nur schon weil kein Motiv zuerkennen ist. Aber auch bei seinem Verhalten gegenüber dem Opfer.

Ich will gar nicht soweit gehen, da ich diesen Gedanken wecher weiter vorne angedacht wurde der Täter könnte ein Patient sein nicht unbedingt teile. Aber dahingehend, dass keine Drogen oder Gewalteinwirkungen gegen den Körper von Frauke festgestellt wurden scheint obiger Gedanken nicht abweisend. Das würde dann auch zu einem stümpenhafter nicht planenden Täter bestens passen. Welcher irgentwann wieder versorgt wurde. Und so Frauke ihrem schicksal überlassen wurde.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 17:10
Wegen der Einbuchtung eines Handys in einer Funkzelle!

Habe nun mal gesucht und diese Meldung von 2014 gefunden.
Ob das Handy nun aktiv genutzt wird oder nicht, darauf dürfte es nicht ankommen?
Bei der Funkzellenabfrage erfährt die Polizei, welche Handynummern zu einem bestimmten Zeitraum an einem bestimmten Funkmast eingebucht waren – wer sich also mit seinem Gerät an dem entsprechenden Ort befand. Die Beamten wollen so ermitteln, ob sich ein der Tat Verdächtiger am Tatort aufhielt, beziehungsweise wer zur Tatzeit dort war. Doch werden dabei auch immer die Daten aller unverdächtigen Handybesitzer registriert und gespeichert.
Quelle: https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-06/funkzellen-abfrage-imsi-catcher-datenschutz-nrw

Es genügt anscheinend nur (wie ich den oberen Absatz auffasse), sich mit seinem Gerät (Handy - natürlich in Betrieb und aufgedreht) an dem entsprechenden Ort zu befinden. Also scheinbar allein nur die Einbuchtung in einem Funkmasten, so wissen sie es schon, welche Handynr. dort war?

Ich denke eh, wenn Frauke ihr Handy nur kurz aufgedreht hätte, am Heimweg vom Pub in PB, auch ohne SMS oder sonst was, wüssten die Ermittler dies.

Umgekehrt könnte es sein, alle Nummern die auch gleichzeitig zur SMS Zeit in Nieheim eingeloggt waren bei dem Funkmasten, ob eine Nummer davon am Vor-Abend wo in einem Paderborner Funkmast dann zu finden ist? Also im Auschlußverfahren? Wir wissen ja sehr wenig darüber, was die Polizei so alles tat/kann oder was da genau möglich ist? Dazu die wichtige Frage, war sowas dann nach dem Leichenfund (eben weil dann schon Monate vergangen sind) auch noch überhaupt möglich, an solche Daten zu kommen? Denke, die Daten vom Funkmasten Nieheim (21.06) haben sie alle, aber ob die Daten von PB-Funkmasten da noch greifbar sind? Ich meine jetzt nicht die von Frauke Handy, sondern alle die etwa in der Nähe des Pubs oder wo, damals eingeloggt waren zum Vergleich? Damit man alle "Funkmast-Nieheim-Nummern" vergleichen kann, welche Handy-Nummern von diesem Funkmast waren am Vortag in PB Abends (20.06) unterwegs, wo haben die sich eingeloggt?
HILFE, wo sind da Experten, die das wissen und uns hier weiter helfen können?????


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 17:15
Hallo,

Ich lese schon ziemlich lange einfach nur mit und ich muss sagen, dass ich diesen Fall äußerst rätselhaft finde. Für mich passen diese Aussagen, dass sie nach Hause kommt und dann das Ausbleiben nicht zusammen. Ihren Tod könnte man mit einem Unfall erklären und ihre erste sms als freiwillig. Aber dazwischen passt gar nichts zu einer stabilen Theorie.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 17:16
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Demnach hätten die Angehörigen weniger gelitten wenn keine Telefonate erfolgten?
Darüber kann ich nicht Urteilen aber ich Glaube, ja.

Ich denke dass die Angehörigen sich sicherlich den Kopf zerbrochen haben ob sie am Telefon etwas anders hätten machen können, ob sie eventuell Hinweise nicht verstanden haben.
Sich einfach Hilflos fühlten. Und ich denke dass diese Szenarien lange Zeit (wenn nicht sogar bis zum Ableben) noch in den Köpfen der Angehörigen reflektiert werden.

Aber das ist pure Spekulation von mir.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Letztlich ist doch jedes verbrechen ein Machtdemonstration.
Nicht Wirklich, hängt auch teilweise von der Intention des Verbrechens ab ..
Wenn ich einen Supermarkt überfalle ist dies keine Machtdemonstration sondern Kapitalbeschaffung da ansonsten die Mittel fehlen an Geld zu kommen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Frauke konnte telefonieren.
Ist doch egal ob am Telefon, SMS oder Brief .. Es geht darum dass der Täter gezielt Hoffnung suggeriert hat obwohl dies deplatziert war.
Wie fühlt sich wohl eine Ehefrau die liest: Ich komme bald zurück, ich muss an mir Arbeiten" und dann kurz darauf erfährt dass der Mann schon Tage zuvor ermordet wurde?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Auch dieser fall ist nicht vergleichbar. Da er seine Forderungen direkt von Opfer verlangte.
Woher willst du Wissen dass der Täter dies bei Frauke nicht ebenso tat?
Ein Missbrauch konnte weder bestätigt noch ausgeschloßen werden (um ein Beispiel zu nennen).
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Der weiss nicht anzufangen mit seiner Geisel.
Das ist pure Spekulation.
Man kann nicht daraus schließen da kein Geld, keine Materialien verlangt wurden, dass der Täter keine Ahnung hatte was er mit dem Opfer anfängt.

Wer weiß ob Hövelhof Dreihausen, Dören, Benhauser Feld, Berliner Ring nicht eine nähere Bedeutung hatte .. Ob der Täter mit dem Opfer dort nicht irgendetwas vor hatte?
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Eben bei einem planenden Täter wären nach aussen das geplante umgesetzt, oder zumindest wahrgenommen worden.
Wie das wenn man keine Ahnung hat wer das Opfer entführt hat, an welchen expliziten Ort sie festgehalten wurde und wie sie überhaupt aus Paderborm weggekommen ist?

Bzgl. der Handy Geschichte:
Man kann eine relativ aktuelle technische Begebenheit nicht mit 2006 vergleichen.
Smartphones interagieren dauernd, allein schon wegen den Apps und co.

Handys damals taten dies nicht.


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13.10.2018 um 17:31
Nachtrag:
Mein letzter Satz ist eine Vermutung, hab vergessen ihn so zu deklarieren.


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13.10.2018 um 18:15
Ist jemals was zur Todesursache bekannt geworden?


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13.10.2018 um 18:20
@Despero
Konnte nicht festgestellt werden aufgrund der fortgeschrittenen Skelettierung / Verwesung.

Es sind keine Hinweise zu finden gewesen bzgl. Mechanische Gewalt gegen die Knochen.
Keine sichtbaren Schuss oder Stichverletzungen.
Zungenbein war intakt, die Wahrscheinlichkeit dass das Opfer erdrosselt wurde somit geringer.

Es ist Möglich, dass das Opfer erstickt wurde, meint die Polizei.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 19:37
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wie hier schon öfters erklärt und sehr gut erläutert wurde von UserIn, das Argument für einen Zeitgewinn ist eher völlig unsinnig, weil es einen "planenden" Täter doch nicht überraschen konnte, dass eine junge Frau recht bald vermisst wird (und dies nicht nur von einer Person).
Dazu müsste ein planender Täter ja auch wissen, das Ideale für solch einen Entführer ist es doch, wenn es weit und breit keinerlei Spur gibt über eine verschwundene Person. Umsonst sagt man ja nicht dann: "Sie ist einfach spurlos verschwunden". Ein planender Täter, der aber Spuren legt für die Polizei, wie bescheuert ist der denn? Da hat er eh schon das Glück, der "planende Entführer", dass Frauke mit leeren Akku-Handy und völlig allein den nach Hause Weg antritt (was er ja keinesfalls vorher je einplanen hätte können) und sie dabei in seine Gewalt zu bekommen, also das Glück das niemand genau nachvollziehen kann, wo genau am Heimweg hat er Frauke überwältigt, und dann fängt er von sich selbst aus an, Spuren zu legen und dazu das Argument, er wollte Zeit gewinnen? Tut mir leid, aber mit dem Argument "Zeit gewinnen" kann man diese SMS eigentlich überhaupt nicht erklären.
Du gehst in der Annahme, er habe Spuren gelegt, die zu ihm führen, und allein das ist mE falsch. Er kann genau so bewusst diese als falsche Fährten ausgelegt haben, weshalb sonst die ständigen Standortwechsel, oder auch die andauernden Ankündigungen, zeitnah heim zu kommen, die nie der Wahrheit entsprachen. Wenn der Täter angeblich so dumm war, dann muss er sich ja gerade zu vor Glück besch.issen haben, dass man ihn bis Heute nicht gefasst hat.
Bzgl. Zeit gewinnen, so wurde dies lediglich als Argument in der ersten Nacht angeführt, kurz nach der Entführung. Alle weiteren Nachrichten konnten allenfalls dazu dienen, eine Großfahndung zu verhindern bzw. zu verzögern, und/oder die Angehörigen zu quälen. Irgendeine Motivation, und zwar weit entfernt von reiner Dummheit, muss hinter den Nachrichten und Anrufen gestanden haben. Ein dummer Täter wechselt nicht permanent den Standort etc. .
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wenn ich also eine Theorie von einem planenden Entführer aufstelle, so würde ich als erstes mir mal ansehen und mich fragen, ob diese Theorie überhaupt eine Berechtigung hat, wie schaut denn der regelmäßige tägliche Weg von Frauke in die Arbeit und nach Hause denn aus?
Da mache ich mir ein Bild vom Entführungopfer und klar, wenn dieses Entführungsopfer etwa nur aus dem Haus kommt, nur über eine Straße gehen muss um zur Arbeit zu kommen, weil es vis-à-vis von der Wohnung gleich in einem Einkaufszentrum arbeitet, dann würde ich auch sagen, da ist keine Chance hier am regelmäßigen Arbeitsweg das Opfer unbemerkt in die Gewalt zu bekommen. Hier muss dann ein anderer Weg gefunden werden, um diese Person zu entführen.
Wie schon mehrfach angeführt wurde, hängt das eben auch zu einem guten Teil von der Herkunft des Täters ab. Stammt er aus ihrer Nachbarschaft, und hatte eventuell Einblick darauf, wann sie heim kommt, so war es unter der Woche spätabends für ihn der beste Zeitpunkt. Auf dem Weg dorthin, da stimme ich zu, gibt es eigentlich zu viele Unsicherheiten, als dass FL gezielt hätte abgegriffen werden können, es sei denn, er hat hier kurz nach dem Verlassen des Pub aufgelauert, und sie überredet, mit zu seinem in der Nähe stehenden Auto zu kommen, um nach Hause gebracht zu werden.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Da ist schon mal die Erklärung des Inhaltes der SMS und der Grund dafür, dass Frauke diese SMS noch völlig freiwillig schrieb, doch viel plausibler. Auch wenn dies nicht "runter geht wie Öl", also nicht wie geschmiert, sondern auch hier stellen sich Fragen, stellen sich Widersprüche ein, gibt es unpassende Aspekte. Aber es passt bei weitem mehr als bei einem "planenden" Entführer zusammen. Und gerade die Begründung "Zeitgewinn" für einen Entführer ist in Wirklichkeit völlig sinnlos, inhaltslos und leer für diese SMS.
Wenn der Täter tatsächlich diese SMS selbst schrieb, müsste es eine völlig andere Begründung/Ursache dafür geben?
Wir wissen nicht, ob der Täter die ganze Zeit so abgebrüht war, dass er sie telefonieren ließ. Nicht umsonst waren erst mal knapp zwei Tage Sendepause bis zum nächsten Kontakt. MMn wollte er definitiv in der ersten Nacht noch den Anschein von Normalität erwecken. Eine freiwillige Fahrt FLs kann auch nur mit kruden Theorien konstruiert werden, und jeder schenkt da seiner persönlich plausibelsten Glauben. Der einzige Grund, der für mich nachvollziehbar wäre, dass FL um die Uhrzeit noch freiwillig mit in die Richtung fuhr, ist, dass ihr jemand erzählt hat, der Mutter sei etwas passiert, oder einem anderen nahestehenden Bekannten, der in der Richtung wohnt, sofern sie dort einen gehabt hat. Nur dann passt der Inhalt der SMS eben gar nicht dazu.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Na ja, wenn man sich darauf versteift, dass der Täter die Famile quälen wollte, kommt man auf solche Ideen, der Leichenfund sollte nicht "zu lange" dauern, weil er sich dann schon auf die Berichterstattung freute? Und im Hintergrund wird ein Täter angedacht, der sich die Hände reibt und sich denkt: "Endlich haben sie die Leiche gefunden"? Kannst du sowas wirklich glauben?

Das der Täter die Familie/Freunde quälen wollte mit den Kontakten/Anrufen, dieser Gedankengang kommt doch schon eigentlich nur über 17 Ecken hervorgebracht heraus und hat eigentlich Null Konstanz & Festigkeit.
Welche sonstige Motivation sollten die Anrufe und SMS denn sonst haben, immer mit der Ankündigung, zeitnah nach Hause zu kommen? Allenfalls eine Großfahndung zu verzögern kommt da ansonsten noch in Betracht, aber das war es dann auch.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:No, der Leichenablegeplatz so nah an der Straße zeigt eigentlich schon deutlich auf, hier war wer wohl total überfordert mit einer Situation in die er eher völlig ungeplant hinein geraten ist. Aus diesem Grund und dieser seiner Planlosigkeit heraus wurde die Leiche auch dann relativ schnell gefunden.
Es war eigentlich meiner Ansicht nach eh viel wahrschenlicher, dass die Leiche schon viel früher gefunden wird, als etwa noch später oder dort gar über Jahre unbemerkt liegen bleiben würde. Für mich ein klares Zeichen der Unvorbereitetheit des Täters, die Leiche so nah an der Straße abzulegen. Wenn es "schlechte" Plätze im Wald dafür gibt, dann hat er genau einen der schlechtesten Plätze für eine Leichenablage gewählt, so nah an einer Straße.
So strickt man sich eben seine eigene Legende. Es war purer Zufall, dass die Leiche gefunden wurde, und niemandem, der in den dreieinhalb Monaten dort lang fuhr, ist irgendetwas Ungewöhnliches aufgefallen, noch nicht mal im Nachhinein. Und so nah an der Straße war es nicht, und versteckt war die Leiche auch unter Tannendickicht. Der Täter zog eine schnelle Ablage einem noch späteren Auffinden vor, das ist richtig, aber es war alles so hergerichtet, dass sie zwar nicht Jahre, aber Monate dort liegen würde. Er konnte mit dem Auto ein Stück weit hinein fahren auf einem asphaltierten Weg, bis dieser endete, sodass er von der Straße nicht mehr direkt gesehen wurde, aber auch keine Reifenspuren hinterließ, um dann die Leiche leicht versteckt abzulegen hinter einem Baum in einer Mulde unter Tannendickicht. Ein Amateur und überforderter, dilettantischer Täter handelt mE anders, und telefonieren ließen auch die dümmsten Mörder ihre Opfer nicht.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 20:01
Zum Thema relativ schnelles Auffinden der Leiche:
Wie kam es denn dazu dass die Leiche aufgefunden wurde?

Ein Jäger / Förster hat ein Wildschwein gejagt wie es heißt .. Was wäre gewesen wenn dies nicht Zustande gekommen wäre?
Wie lange hätte dann Wohl die Leiche dort gelegen?

Dass die Leiche so schnell gefunden wurde, galt einzig und allein dem Umstand dass man ein Wildschwein gejagt hatte ..


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 20:22
Zitat von KangarooKangaroo schrieb:Zum Thema relativ schnelles Auffinden der Leiche:
Wie kam es denn dazu dass die Leiche aufgefunden wurde?

Ein Jäger / Förster hat ein Wildschwein gejagt wie es heißt .. Was wäre gewesen wenn dies nicht Zustande gekommen wäre?
Wie lange hätte dann Wohl die Leiche dort gelegen?

Dass die Leiche so schnell gefunden wurde, galt einzig und allein dem Umstand dass man ein Wildschwein gejagt hatte ..
Ich stimme zu. Es gibt aber noch immer die andere Seite. Eben weil Jäger in dieser Gegend jagten wurde die Leiche gefunden.
Die Frage könnte also auch anderes herum lauten: warum wurde sie so spät gefunden.


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Mord an Frauke Liebs

13.10.2018 um 20:30
Ich kenne mich mit der Materie nicht genug aus aber ich denke (weiß es aber wie gesagt nicht), dass Jäger sich üblicherweise nicht so dicht an der Straße aufhalten da Vieh ja relativ Schreckhaft ist.
Wildschweine haben meines wissens einen schnellen Fluchtinstinkt. Rehe ebenso.

Die Frage wäre ob Jäger im normalfall so dicht an der Straße agieren.

Vielleicht haben wir ja einen passionierten Jäger unter uns der dazu etwas sagen kann?


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