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Mord an Frauke Liebs

92.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 15:49
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich weiß das es überspritz geschrieben ist dennoch würde ich gerne wissen: wie soll das alles zusammen passen?
Es ist nicht einfach überspitzt, sondern sehr ungenau beschrieben, aber das ist völlig in Ordnung, denn sonst hättest Du einen zehnseitigen Beitrag verfassen müssen - und ich glaube, jeder versteht, was Du meinst.
Mich überrascht nur Deine Frage, denn ich kann nicht sehen, was hier nicht zusammenpassen soll.

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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 18:00
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Mich überrascht nur Deine Frage, denn ich kann nicht sehen, was hier nicht zusammenpassen soll.
Und wieso überrascht mich dies jetzt nicht wirklich?
Gebe dir aber recht, "sehr ungenau beschrieben". Das wohl am 20.06 am Heimweg von Frauke genau dort der "Zugriff" und das reinzerren ins Auto erfolgte, wo Julia Leischik bei Sat1 Beitrag (7:01min) steht und HIER sagt, wäre dann viel genauer beschrieben...,dass kann einfach nicht ohne Hintergedanken erfolgt sein (in dem TV-Beitrag)?

Quelle: Beitrag von Kangaroo (Seite 3.458)

Hoch wahrscheinlich auch so ein versteckter Hinweis, diesmal aber von Sat1 und Julia Leischik. Was ein weiteres wichtiges Indiz dafür wäre, dass ALLES wunderbar zusammen passt.

Auch kann man weitere Möglichkeiten wegen Mittwoch andenken, statt

Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Am Mittwoch muss er sich mit Frauke erst eingewöhnen und überlegen wie es weiter geht weshalb hier kein Kontakt stattfindet.

könnte der Täter ja auch an Diarrhoe ( beschleunigte Verdauung - kurz auf deutsch Dünnpfiff) bis mind Do. nachmittag gelitten haben? Kurz angedacht, er konnte einfach nicht herum fahren, musste also im Versteck bleiben in der Nähe eines WC? Auch eine Möglichkeit die erklärt, warum und wieso der erste Anruf erst am Donnerstag so spät erfolgte? Aber im Grunde der totale Unsinn.

_________________________________________________________________

An @all

Sicherlich ist der Beitrag von @Malinka oben überspitzt, doch trotzdem kann man objektiv darin es gut zu durchdenken versuchen und man wird dabei sehen & erkennen, dass es hinten und vorne nicht zusammen passt und man auf keinen grünen Nenner kommt mit der Theorie eines "planenden" Entführers.
Erst recht nicht, wenn man da für die Kontakte "er wollte Zeit gewinnen" anführt als Grund, aber niemals erklären kann sondern nur herbei fantasiert (wie oben das Beispiel Diarrhoe) ohne einen Fakt, ohne irgend einen Anhaltspunkt dafür.
Augen auf, und es passt gar nichts, Augen zu, und es passt ALLES.


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 18:08
Zitat von DoverexDoverex schrieb:doch trotzdem kann man objektiv darin es gut zu durchdenken versuchen und man wird dabei sehen & erkennen, dass es hinten und vorne nicht zusammen passt und man auf keinen grünen Nenner kommt mit der Theorie eines "planenden" Entführers.
Erst recht nicht, wenn man da für die Kontakte "er wollte Zeit gewinnen" anführt als Grund, aber niemals erklären kann sondern nur herbei fantasiert (wie oben das Beispiel Diarrhoe) ohne einen Fakt, ohne irgend einen Anhaltspunkt dafür.
Es wurden genug Erklärungen dafür geliefert, aber wer in alles und jedem partout eine Freiwilligkeit sieht, quasi eine Wandlung Fraukes vom Paulus zum Saulus innerhalb von zwei Stunden, bei dem ergibt das alles natürlich keinen Sinn. Insbesondere, wenn die Einschätzungen der OFA, die auf langjährigen Erfahrungen basieren, bzgl. des Ablageortes mal eben ins Gegenteil verkehrt werden.


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 18:13
@Doverex
Wie Objektiv deine durchdachten Szenarien sind, hat man ja gesehen ..
Die wurden größenteils Direkt entkräftigt mit einfachen Zitaten aus dem Crime Artikel ..


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 19:50
In Herbram-Wald, wo FLs Leiche gefunden wurde, befindet sich eine - zum Teil zerstörte - Bunkeranlage aus dem II. Weltkrieg. "Seit 2007 ist der Ortsteil von Lichtenau an der nördlichen Kreisgrenze zum großen Teil ein Bodendenkmal. Im Dritten Reich wurden hier in einem geheimen Tanklager Treibstoffe aufbereitet und in Kanister abgefüllt." "https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/lichtenau/20713041_Reichstanklager-in-Herbram-Wald-soll-bekannter-werden.html)

Es gibt Leute, die sich für solche Bunker sehr interessieren (ich gehöre zwar nicht dazu) und oft untereinander vernetzt sind. (Übrigens muss ein solches Interesse keineswegs "politische" Gründe haben; so hat z. B. der französische Philosoph Paul Virilio über die ästhetische Faszination der Bunker ein Buch geschrieben.)

Ich nehme daher an, dass es auch in der Umgebung von Herbram-Wald an diesen Bunkern Interessierte gegeben hat bzw. gibt. Hätte der Täter dieses Interesse geteilt, wäre das aus meiner Sicht eine mögliche Erklärung für seine eventuell guten Kenntnisse dieses dichten Waldgebiets. (Natürlich ist nicht erwiesen, dass er diese Kenntnisse hatte, aber da der Ablageort von FLs Leiche - nach klarer Aussage der Kripo - vom Täter sehr gut gewählt wurde, ist es zumindest nicht unwahrscheinlich, dass er sich dort auskannte.)


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 20:00
An @Alll!

Meine Gedanken zur Leichenablage!

Es stellt für mich unzweifelhaft nur eine reine "Mär" dar, wie gut der Täter im Fall Frauke Liebs angeblich doch einen Platz fand im Wald wo er Leiche ablegte?
Dabei darf man aber nicht vergessen, dass Fraukes Leiche schon sehr sehr früh gefunden wurde, nach nur 3 Monaten.
Schaut man sich etwa die Relation dazu zum Fall P. Knobloch als Vergleich an (ein Beispiel), wo der Leichenableger sicherlich da nicht vorher je viel plante (also eher recht spontan dies händelte), muss der ja gegenüber dem Täter von FL ja eine wahre Koryphäe gewesen sein, in Leiche im Wald ablegen.

Ohne große vorige Planung des Leichenablegers wurde Peggy 15 Jahre nicht gefunden, unser Täter hier im Fall FL, der angeblich ein "groß planender" Entführer war, Frauke aber trotzdem nach nur 3 Monaten gefunden wurde.
Wenn hier wer behauptet, der Täter von Frauke hat da wieder einmal gezeigt, wie durchdacht da alles ist von ihm & vorher geplant wurde, auch wegen Leichenablegeplatz, der soll sich eben diese Relation 15 Jahre : 3 Monate ansehen. Na, gehen da die Augen auf?

Wem da die Augen aufgehen, der wird gleich erkennen, dass hier wohl eher ein Stümper am Werk war, der sich meiner Ansicht nach eher recht dämlich anstellte.

Was schon mal gar nicht geht ist es so umzudrehen und es sich hinzubiegen, dass dieser Leichenablegeplatz vom Täter gut gewählt worden wäre. Die nur 3 Monate sprechen da eine ganz andere Sprache. Aber kein Wunder, wer ne Leiche fast neben der Straße ablegt, da wird es meist nicht sehr lange dauern, dass man diese findet.

Es ist auch nun, wenn die Cold-Case denn Fall neu überprüfen mit nun modernsten Methoden der Forensik, ja auch die Kleidung von Frauke und mögliche Spuren vom Ablegeplatz die Chance eh dadurch sehr hoch gegeben ist, dass dies dem Täter (dass man so früh die Leiche fand) zum "Fallstrick" wird.


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 20:15
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Dabei darf man aber nicht vergessen, dass Fraukes Leiche schon sehr sehr früh gefunden wurde, nach nur 3 Monaten.
@Doverex
Man sollte aber auch Bedenken, das es ziemlich egal gewesen wäre,wenn man FLs Leiche noch später gefunden hätte. Oder hätte das irgendwas ausgemacht?


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 20:28
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Was schon mal gar nicht geht ist es so umzudrehen und es sich hinzubiegen, dass dieser Leichenablegeplatz vom Täter gut gewählt worden wäre.
Du wurdest oft genug auf die Aussage von dem damals leitenden Ermittler, der den Fundort selbst inspizierte und analysierte, hingewiesen. ("Ich glaube, dass er bewusst dorthin fuhr, um zu verhindern, dass man den Körper zeitnah findet.") Eine solche Aussage wie die von mir zitierte überschreitet jede Grenze der Sachlichkeit. Solche Entstellungen und Verdrehungen sind daher keine ernstzunehmenden Diskussionsbeiträge mehr, sondern dienen offenkundig nur noch der Stagnation der Diskussion.


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 20:30
@F.Einstoff
Na ja, wegen möglicher DNA-Spur ist dies nicht so unrelevant. Was man vor 12 Jahren noch nicht konnte, geht heute möglicherweise sehr wohl.

Dazu würde ich eher gerne @nephilimfield zitieren, der sich darin sehr gut auskennt.
Entsprechend asserviert halten die DNA-Spuren nahezu ewig. Das Problem sind die vier Monate im Freien, in denen sie Hitze und mikrobiellem Abbau ausgesetzt war. Ich kann hier aber wieder auf die mitochondriale DNA verweisen, die im Vergleich zur genomischen DNA, die man sonst verwendet, sehr stabil und in größerer Menge vorhanden ist. Ich war vor kurzem auf einem Vortrag eines Innsbrucker Gerichtsmediziners, der hat mit seinen Kollegen erfolgreich 500 Jahre alte mtDNA analysiert!

Eine zweite Möglichkeit wäre, sich doch der genomischen DNA zu widmen und sie mittels sogenanntem "Next generation sequencing" zu analysieren. Das wird von vielen als DIE Zukunft der DNA-Analyse angesehen. Ein großer Vorteil zur heutigen Methode ist: Man kann damit auch stark degradierte DNA analysieren. Außerdem ist es damit heute schon möglich (wie der Gerichtsmediziner ausführte), eine Art Phantombild anzufertigen (Haarfarbe, Augenfarbe, diverse Gesichtsproportionen). Das ist aber in Deutschland (noch) nicht erlaubt.

Ich bin jedenfalls, was die Möglichkeit einer DNA-Spur angeht, nicht mehr so pessimistisch wie vor ein paar Monaten. Die Frage ist eher, ob die Spur des Täters auf Fraukes Kleidung überhaupt verdächtig ist.
Quelle: Ungeklärter Mordfall Frauke Liebs (2006 Paderborn) (Seite 165) (Beitrag von nephilimfield)
Sein Beitrag ist aber auch schon wieder fast 4 Jahre her. Seh gerade vom "Heilig Abend" 2014, :D

Du siehst also, es könnte sogar sehr wichtig sein, dass die Leiche nach eigentlich recht kurzer Zeit gefunden wurde.


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 20:39
Zitat von F.EinstoffF.Einstoff schrieb:Man sollte aber auch Bedenken, das es ziemlich egal gewesen wäre,wenn man FLs Leiche noch später gefunden hätte. Oder hätte das irgendwas ausgemacht?
Bisher wohl nicht. FLs Leiche wurde skelettiert aufgefunden und die Feststellung der Todesursache war dadurch nicht möglich. Wenn FL ermordet wurde, wie die Kripo aufgrund des Verbrechensablaufs vermutet, könnte es deshalb sehr schwierig und vielleicht sogar unmöglich sein, dem Täter Mord nachzuweisen. In dieser Hinsicht war der Täter jedenfalls erfolgreich.

Ich hoffe, dass die Fortschritte in den Untersuchungsmethoden ausreichen, um bei einer Wiederaufnahme dieses Falles durch die Cold-Cases-Einheit des LKA in Düsseldorf doch noch DNA-Spuren zu finden. Die damaligen Ermittlungen blieben jedoch erfolglos, und damit dürfte der Täter schon mal ziemlich zufrieden gewesen sein.


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 21:23
3 Monate später die Leiche aufzufinden ist vergleichsweise früh da manche Opfer erst Jahre oder Jahrzehnte später gefunden wurde.
Trotzdem hat dieser vergleichsweise kurzer Zeitraum ausgereicht um den Fall noch nebulöser zu machen als ohnehin schon ..

Vorallem, wäre die Polizei nun ein Schritt weiter wenn sie wüssten wie Frauke getötet wurde?
Ob die Leiche mehr verwertbare Spuren aufgewiesen hätte, wenn sie früher aufgefunden worden wäre, ist ebenfalls pure Spekulation.

Und Herr Östermann sagte selbst, ich wiederhole es gern nochmal:
Der Ermittler: Ich glaube, dass er bewusst dorthin fuhr, um zu verhindern, dass man den Körper zeitnah findet.
@birkensee
Lass gut sein, man sieht ja anhand des "Ignorierens" der Argumente dass er darauf keine vernünftige Antwort hat.


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 22:50
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Eine solche Aussage wie die von mir zitierte überschreitet jede Grenze der Sachlichkeit. Solche Entstellungen und Verdrehungen sind daher keine ernstzunehmenden Diskussionsbeiträge mehr,
Das ist doch gar nicht wahr!
Es geht mir immer um Objektivität & Sachlichkeit, bei jedem Punkt.
Genauso muss man sich Herrn Östermanns Aussage objektiv und sachlich ansehen und nicht in eine Richtung verdrehen, wie es einem gerade in den Kram passt.
Schauen wir uns doch mal die Aussage von Herrn Östermann sachlich und ganz objektiv betrachtet an!

Herr KHK Östermann: "Ich glaube, dass er bewusst dorthin fuhr, um zu verhindern, dass man den Körper zeitnah findet."

Wo geht aus dieser Aussage hervor, wie du es hindeutest, dass der Täter deshalb einen guten Leichenablegeort gewählt hätte? Du liest hier aus dieser Aussage Dinge heraus, die gar nicht darin enthalten sind. Das soll sachlich oder objektive Betrachtungsweise sein?
Das ist doch gerade wieder so ein "Cherry Picking" welches ich hier immer anprangere.

H. Östermann sagt ja auch: Ich glaube...., schon allein dies bedeutet ja, dass er es selbst nicht zu einem Faktum erhebt, sonst müsste er ja sagen: Ich weiß...

Hier wird aber ununterbrochen versucht, das der Leichenfundort vom Täter so gut ausgewählt wurde, dies ein Faktum darstelllen würde. Auch eine Verdreheung der Tatsachen. Wie man es dreht und wendet, man biegt und dreht sich die Dinge hin wie Pipi Langstrumpf in ihren Lied: "Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt ..."

Weiteres: Wenn jemand eine Leiche ins Gestrüpp/Botanik reinzieht und nicht direkt auf der Straße ablegt oder mitten in einen Wohngebäudehof, gilt dies doch für JEDEN, der dann nicht will, dass die Leiche "zeitnah" gefunden werden sollte. Sagt doch überhaupt nichts darüber aus, ob der nun einen guten oder schlechten Ablegeort ausgesucht hat.
Fakt ist doch, die Leiche Fraukes wurde relativ schnell gefunden. Vielleicht viel zu zeitnah, als es dem Täter recht ist?

Der Täter ist - objektiv betrachtet mit offenen Augen - ein Stümper, der eher total überfordert rüber kommt als ein "große Planer". Mir kommt fast vor, der muss schon froh sein, dass der den Wald dort überhaupt gefunden hat und nicht etwa bis Kassel mit der Leiche weiter fuhr (überspitzt formuliert). Meiner Ansicht nach sich nicht mal in einen Waldweg wirklich tiefer rein fahren traute, weil er sich dort nicht gut auskannte und Angst hatte, wenn er das tut, kann er nicht mehr mit seinem Auto darin umdrehen oder bleibt stecken? Zeichen einer gewissen Planlosigkeit sind das.

Ich gebe ja zu, ich selbst arbeite immer aus meinen Kopf heraus, habe keine Unterlagen. Aber selbst wenn ich nahezu fast die letzten 3 Jahre hier im Thread von Frauke gar nichts schrieb, konnte ich sehr wohl etwa (Beispiel) den Jäger und das Wildschwein aus meinen Kopf abrufen/finden, war mir aber nicht so ganz sicher darüber.
Aber solche Fragen/Ideen, vielleicht hat Frauke nach dem Pub beim Heimweg in PB ihr Handy wieder angemacht, passieren mir sicher nicht, solange ich nicht hart vielleicht wo dagegen renne mit meinen Kopf? :D

Es ist schon wichtig, eben Fakten von Vermutungen klar auseinander halten zu können (siehe oben Östermanns Aussage), und auch sich im Thread durchzulesen und sich (wenn schon) voll rein zu hängen, auch wenn dies anstrengend ist. Und vieleicht solltest du lernen, dass es hier auch mehrere User/innen gibt, die sich 100x besser im Frauke Liebs Fall auskennen als du, und denen du mehr Respekt zollen solltest?
Finde, dies wäre angebracht!


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Mord an Frauke Liebs

11.10.2018 um 23:11
Zitat von DoverexDoverex schrieb:H. Östermann sagt ja auch: Ich glaube...., schon allein dies bedeutet ja, dass er es selbst nicht zu einem Faktum erhebt, sonst müsste er ja sagen: Ich weiß...
Und wenn die Fallanalytiker sich Sicher sind dass Frauke freiwillig nach Nieheim fuhr, ist es so dass es so war?

Das heißt bei deinem Argument gilt es, bei dem Herr Östermann Argument nicht?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wo geht aus dieser Aussage hervor, wie du es hindeutest, dass der Täter deshalb einen guten Leichenablegeort gewählt hätte?
Was suggeriert denn die Aussage
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ich glaube, dass er bewusst dorthin fuhr, um zu verhindern, dass man den Körper zeitnah findet
???
Da steht nicht "Ich glaube, dass der Täter glaubte, dass man den Körper zeitnah dort findet".
Zitat von DoverexDoverex schrieb:gilt dies doch für JEDEN, der dann nicht will, dass die Leiche "zeitnah" gefunden werden sollte. Sagt doch überhaupt nichts darüber aus, ob der nun einen guten oder schlechten Ablegeort ausgesucht hat.
Und warum erwähnt Herr Östermann dies dann explizit wenn es so trivial ist?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Der Täter ist - objektiv betrachtet mit offenen Augen - ein Stümper, der eher total überfordert rüber kommt als ein "große Planer".
Diese Aussage hat mit objektivität nichts zutun sondern spiegelt eine subjektive Ansicht deinerseits wieder.
Da du von deiner Person allerdings so voreingenommen bist, stellst du deine subjektive Ansicht auf einem höheren Podest.
Zitat von DoverexDoverex schrieb: Meiner Ansicht nach sich nicht mal in einen Waldweg wirklich tiefer rein fahren traute, weil er sich dort nicht gut auskannte und Angst hatte, wenn er das tut, kann er nicht mehr mit seinem Auto darin umdrehen oder bleibt stecken? Zeichen einer gewissen Planlosigkeit sind das.
Oder aber der Herr oder die Frau wollte keine Reifenspuren hinterlassen da er eben doch planvoll Aktiv war denn der beschriebene Weg ist nicht durchgehend asphaltiert ..
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Zeichen einer gewissen Planlosigkeit sind das.
Subjektive Spekulation ..
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Es ist schon wichtig, eben Fakten von Vermutungen klar auseinander halten zu können (siehe oben Östermanns Aussage)
Das solltest du auch tun.
Erklär doch mal bitte warum es qualitativ hochwertiger ist, wenn die OFA sich sicher ist dass Frauke freiwillig nach Nieheim fuhr obwohl klar sein dürfte dass dies nur eine Vermutung ist die zwar auf Informationen und Erfahrung beruht aber trotzdem nur eine Einschätzung sein kann.
Kein Analytiker kann hellsehen und definitiv aussagen dass es so war, dass Frauke tatsächlich freiwillig mitfuhr.

Und nochmals:
Wenn sich die Analytiker sicher sind dass Frauke freiwillig nach Nieheim fuhr, warum spricht Herr Östermann im Crime Artikel trotzdem von einer Restunwahrscheinlichkeit?
Zitat:
Zwei Indizien sprechen dafür, dass es freiwillig war: Die SMS klang völlig normal. Und: Wäre sie unter Zwang ins Auto gezerrt worden, hätte das eher jemand wahrgenommen. Obwohl es natürlich eine Restunwahrscheinlichkeit gibt.
Dieser Abschnitt sollte verdeutlichen dass beides lediglich Vermutungen sind.
Zitat von DoverexDoverex schrieb: und sich (wenn schon) voll rein zu hängen, auch wenn dies anstrengend ist.
Warum?
Siehst du dich als Ermittler oder den Thread als offizielle Ermittlungsakte der Polizei?


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2018 um 00:13
Zitat von DoverexDoverex schrieb:H. Östermann sagt ja auch: Ich glaube...., schon allein dies bedeutet ja, dass er es selbst nicht zu einem Faktum erhebt, sonst müsste er ja sagen: Ich weiß...
Niemand könnte hier sinnvoll sagen: "Ich weiß...", denn die Aussage bezieht sich auf die Absicht des Täters, und die kann nur er allein wissen. Deshalb beschränkt sich Herr Östermann logischerweise auf ein "Ich glaube", wenn er seine Einschätzung (immerhin die eines erfahrenen und leitenden Kripobeamten) des Leichenfundortes mitteilt.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Hier wird aber ununterbrochen versucht, das der Leichenfundort vom Täter so gut ausgewählt wurde, dies ein Faktum darstelllen würde.
Es ist ein Faktum, dass Herr Östermann den Ablageort der Leiche für gut gewählt hält.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wo geht aus dieser Aussage hervor, wie du es hindeutest, dass der Täter deshalb einen guten Leichenablegeort gewählt hätte? Du liest hier aus dieser Aussage Dinge heraus, die gar nicht darin enthalten sind. Das soll sachlich oder objektive Betrachtungsweise sein?
Wenn Herr Östermann also sagt, dass nach seiner Ansicht der Täter "bewusst dorthin fuhr, um zu verhindern, dass man den Körper zeitnah findet" und dann noch ergänzt: "Es wurde schwierig für die Rechtsmedizin", ist das eine klare Aussage: Der Täter hatte nach seiner Überzeugung mit Überlegung diesen Ort gewählt, weil er die Voraussetzungen für ein nicht zeitnahes Auffinden bot - und das heißt, die Leiche sollte erst in einem Zustand gefunden werden, in dem entscheidende Spuren - durch die längere Lagerung an der Luft und den Tieren ausgesetzt - zerstört waren. Und dieses Ziel hatte der Täter erreicht.

Du hast einen anderen User zitiert:
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Entsprechend asserviert halten die DNA-Spuren nahezu ewig. Das Problem sind die vier Monate im Freien, in denen sie Hitze und mikrobiellem Abbau ausgesetzt war.
Hier werden die Monate, die bis zum Fund der Leiche vergingen, sehr klar als ein gravierendes und die Ermittlungen behinderndes "Problem" benannt. Wie Du und der von Dir zitierte (sehr kompetente) User hoffe ich auch, dass die enormen wissenschaftlichen Fortschritte es heute ermöglichen werden, DNA-Spuren zu finden. Aber dessen sicher sein können wir nicht - auch wenn ich Deinen Optimismus teile.

Es lässt sich jedenfalls nicht bestreiten, dass das "nicht zeitnahe" Auffinden der Leiche eine Feststellung der Todesursache nicht mehr zuließ und zumindest für die erste Ermittlung keine DNA-Spuren zur Verfügung standen. Der Täter hatte also bisher allen Grund, mit diesem Ort sehr zufrieden zu sein.


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2018 um 00:26
@Doverex
Der Ablageort war so gut gewählt, dass die Leiche erst Monate später entdeckt wurde und der Fall bis heute ungeklärt ist. Selbst die Ermittler bezeichnen den Ort als gut gewählt. Der Täter hatte Ortskenntnisse. Einfach zu sagen, im Fall XXX hat es aber länger gedauert, bis die Leiche gefunden wurde, ist eine Milchmädchenrechnung. Evtl gehörte das Ablegen ja auch zum Spiel mit dem Feuer, vielleicht musste es schnell gehen...vielleicht vielleicht...aber die Stelle war gut gewählt.


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2018 um 05:58
Zitat von MalinkaMalinka schrieb: Darauf aufbauend, meine Vermutungen:
3. Das Handy blieb an, weil man einen Rückruf von Chris "erzwingen" wollte durch die SMS an ihn unmittelbar zuvor.
4. Nicht Chris rief zurück, sondern der Bruder. Und dies u.U. mit unterdrückter Nummer. Als FL das Gespräch entgegennahm, erwartete sie intuitiv Chris am Ende der Leitung. Es war allerdings der Bruder.

Auch eine interessante Erklärung. Bleibt natürlich die Frage warum man nicht direkt bei Chris anrief, sondern den Rückruf erst
durch die SMS forcieren wollte. Interessant wäre zu wissen ob Frauke bei einem Rückruf von Chris einfach nur den Inhalt der vorhergegangenen SMS wiederholen würde, so wie Frauke das beim Anruf von Frank getan hat.
es gibt da eine einfache erklärung für,die ich auch schon öfter mal angebracht habe .
die kontakte haben sich im laufe immer mehr gesteigert.
so auch in diesem falle .
es war klar das man nicht immer nur sms schreiben konnte,oder das frauke nur einen text runterspricht.
um ein freiwilliges umherziehen zu erklären ,musste man eine minimale kommunikation erwirken ,auch wenn es noch mehr fragen aufwerfen wird.
noch mehr fragen, stiften noch mehr verwirrung und erschafft einfach noch mehr erklärungen und möglichkeiten die man erspinnt.
wie man ja auch an dieser diskussion sieht.
eine planung wird es nicht gegeben haben ,außer den plan eine junge frau abzuschleppen.
alles andere wurde aus dem verlauf der ortung dieser ersten sms entstanden sein.
ich nehme auch an das die täter sich auch etwas an dem, zu der zeit laufenden film erinnert haben
" final call" lief zu der zeit im kino.

mal etwas zu dem freiwilligen fahren nach nieheim
es gibt nicht nur schwarz, oder weiß.
die fahrt war aus meiner sicht sanft erzwungen ,also kein hineinzerren ins auto ,aber dennoch nicht freiwillig .
das bewirken halt die ko tropfen ,sonst würde es nicht so viele ko opfer geben ,sie werden sozusagen einfach abgeschleppt weil sie keine andere möglichkeit durch den kontrollverlust haben .


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2018 um 07:41
Herr KHK Östermann: "Ich glaube, dass er bewusst dorthin fuhr, um zu verhindern, dass man den Körper zeitnah findet.

Also ehrlich gesagt diese Aussage von Herr Östermann hat eher was dinghaftes an sich. Und könnte von einem X beliebigen Kriminalbeamten stammen. Sowas trifft doch auf etliche Kapitalverbrechen zu. Zumal wohl die meisten Täter verhindern wollen, dass der Körber zeitnah gefunden wird.

Was aber Herr Östermann bewogen hat von einem bewussten dorthin fahren zu sprechen scheint mir schleierhaft. War der Fundort einfach ein Überraschung für ihn? Weil es nicht in das angedachte oder erstellte Täterprofil passt. Oder hat es mit dem Ablageort an sich etwas? Letztlich will ich auch eine gewisse Ohnmacht erkennen.

Genau so bei dieser Schilderung:

Obwohl sie müde war, obwohl sie leeren Akku hatte, obwohl sie eigentlich heim wollte, obwohl sie kein Geld hatte, obwohl sie am nächsten Tag in die Ausbildung hätte müssen, obwohl wer daheim auf sie gewartet hat und sie keinen Schlüssel hatte.

Deshalb einen freiwilligen Zustieg abzusprechen scheint mir auch weit hergeholt. Tatsache ist, dass dies auch schon kurz vor dem Verlassen des Pups zutrifft. Zumal dies nichts mit dem weitern Verlauf auf sich hat.


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2018 um 08:29
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Obwohl sie müde war, obwohl sie leeren Akku hatte, obwohl sie eigentlich heim wollte, obwohl sie kein Geld hatte, obwohl sie am nächsten Tag in die Ausbildung hätte müssen, obwohl wer daheim auf sie gewartet hat und sie keinen Schlüssel hatte.

Deshalb einen freiwilligen Zustieg abzusprechen scheint mir auch weit hergeholt. Tatsache ist, dass dies auch schon kurz vor dem Verlassen des Pups zutrifft. Zumal dies nichts mit dem weitern Verlauf auf sich hat.
Weit hergeholt? Was spricht denn dann bitte noch für einen frewilligen Zustieg, und die freiwillige Fahrt nach Nieheim? Es sind doch auch nur die Tatsachen, dass niemand etwas mitbekommen hat, und der Inhalt der ersten SMS. Demgegenüber stehen die von Dir genannten Indizien und Tatsachen. Es gibt aber noch mehr Dinge: Die sie befördernde Person hatte selbst kein angeschaltetes Handy bei sich. Spricht eindeutig für ein planvolles Vorgehen.


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2018 um 09:30
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Mord an Frauke Liebs
heute um 07:41
Herr KHK Östermann: "Ich glaube, dass er bewusst dorthin fuhr, um zu verhindern, dass man den Körper zeitnah findet.

Also ehrlich gesagt diese Aussage von Herr Östermann hat eher was dinghaftes an sich. Und könnte von einem X beliebigen Kriminalbeamten stammen. Sowas trifft doch auf etliche Kapitalverbrechen zu. Zumal wohl die meisten Täter verhindern wollen, dass der Körber zeitnah gefunden wird.
Vor allem ist das eine persönliche Überlegung von Herrn Östermann. Also seine Meinung. Er stell diese Aussage nicht als Fakt dar,
sondern äußert viel mehr was er persönlich glaubt. Weiterhin stimme ich dir zu, dass dies eine sehr allgemeine Aussage ist die auf viele
andere Ablagen so zu treffen würde.
Zitat von raydenrayden schrieb:Weit hergeholt? Was spricht denn dann bitte noch für einen frewilligen Zustieg, und die freiwillige Fahrt nach Nieheim?
Aus meiner Sicht spricht vieles dafür: die Frauke typische SMS, die Tatsache, dass Frauke nicht zu jemand fremden ins Auto steigen würde, ein gewaltsames Abgreifen (auch wenn eine Restwahrscheinlichkeit bleibt) wäre eher wahrgenommen worden, die persönliche Note der SMS, die Tatsache, dass Frauke in der SMS angibt "später" in dieser Nacht nachhause zu kommen...
Es ist wie du schon mal geschrieben hast eine Sache der persönlichen Meinung und Auffassung eines jeden hier. Eine plausibel (und nicht wie bei CSI Miami) klingende Erklärung kann man für ein gewaltsames Abgreifen mit diesem Hintergrund auch nicht wirklich liefern.


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Mord an Frauke Liebs

12.10.2018 um 09:44

"Und wenn ihr nicht werdet wie die Kinder....."



Vermehrt ploppen in der Verwaltung Meldungen auf XY würde unangemessen harsch diskutieren, liesse die Meinungen der Mitdiskutanten nicht gelten ect..
Diskussion lebt von unterschiedlichen Meinungen und die werden, soweit ich das beurteilen kann, von ihren Besitzern ähnlich "standhaft" vertreten.
Warum echauffiert man sich dann jeweils über den/die Vertreter der Gegenseite?
Eigentlich albern, oder?
Wo liegt denn das Problem einen untergriffigen Post einfach nicht zu beachten, nicht darauf einzugehen?
Oder ihn, wenn er das zumutbare Mass überschreitet, zu melden ohne ihn zusätzlich noch im Thread zu kommentieren?
Und jetzt bitte wieder zurück zum Thema und das ist nicht die Diskussionweise eures Gegenübers.


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