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"Bodensee-Mord" von 1969

2.017 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bodensee, Zürich, Lindau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 00:49
Es ist grundsätzlich nicht ausgeschlossen, dass Löw in einem Hotelzimmer ermordet wurde. Diese Theorie ist durchaus plausibel. Nimmt man das Hotel Schloss Königsegg, in dem Löw sich mehrfach aufgehalten hat,
so weiß man dass sich dieses in der Schloßstraße 1 befindet. Nur etwa 300 Meter entfernt liegt der nächste Bootssteg in der Schloßstraße 16, welcher für kleine Segelboote genutzt wird.

Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Leiche zur etwa 600 Meter entfernten Ablegestelle für Motorboote transportiert wurde, wo die MS Thurgau abgelegt hat. Diese Ablegestelle befindet sich an der Schiffslände. Bei der Fahrt in Richtung Stedingstraße hat man zwei Optionen: Entweder den Weg über die Strasse Im Palmenetter was einen Umweg darstellt oder den deutlich kürzeren Weg über den Thurgauer Weg in Richtung Stedingstraße.

Der kürzeste Weg führt direkt von der Schloßstraße 1 in Richtung Schloßstraße 16.

Und hier könnte seine Leiche auch in den Rhein geworfen worden sein.

Daher wäre es kein Problem gewesen, den Leichnam von dort in den Rhein zu werfen. Unter Berücksichtigung der Fließgeschwindigkeit des Rheins und der Lage der Südseite der Insel kann man
davon ausgehen dass seine Leiche in Richtung Berlingen, Steckborn, Mammern, Seebad Mammern, Bübebad Eschenz, ohne größere Schwierigkeiten, nach Stein am Rhein gelangt ist wo sie schließlich auch geborgen wurde.

Es muss die Südseite der Insel gewesen sein, wo seine Leiche in den Rhein geworfen wurde sonst wäre sie nicht bis Stein am Rhein gekommen. Es sind nur 36 Kilometer bis dorthin.

Eine entscheidende Frage ist, wenn man von einer Ermordung Löw im Hotel ausgeht
wann die Leiche abtransportiert wurde. Am Tag ist dies aufgrund des Hotelbetriebs und des Verkehrs auf der Straße deutlich schwieriger als in der Nacht.

Umso mehr Mitwisser es gab, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass die Tat entdeckt wurde.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 03:04
Zitat von loiselloisel schrieb:Mir fehlen einige Angaben aus dem Autopsiebericht:
Der ist nicht mehr zu bekommen da die Unterlagen in der Schweiz 1999 vernichtet wurden.

Es gibt lediglich nur die in der Aktenzeichen XY Filmrekonstruktion erwähnte Information dass ihm vor seinem Tod eine gefährliche und stark blutende Verletzung am Geschlechtsteil zugefügt wurde.

Ob Alkohol oder Betäubungsmittel im Spiel waren, ist nicht bekannt. Falls dies der Fall gewesen wäre, wäre es auch nach einer Woche Liegezeit im Rhein relativ leicht feststellbar gewesen.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 04:09
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Aber, nehmen wir mal hypothetisch an, Löw hätte jemanden mit eindeutig sexuellen Absichten
"Aufgerissen" . Wo hätte er mit diesem denn hingehen sollen, ausser in ein Hotel ?
In einer Wohnung könnte sie vielleicht alleine gewohnt haben, oder ihr Freund oder Ehemann war wegen der Arbeit nur zu bestimmten Zeiten wieder zu Hause. Es gibt auch andere Möglichkeiten ein Hotel ist grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Vielleicht hatte sie sogar ein Zimmer gemietet. Aber ehrlich gesagt, ist es ziemlich unrealistisch, die ganze Zeit bei jemandem im Hotelzimmer zu verbringen das hätte dem Zimmermädchen irgendwann auffallen müssen. Auch ein Campingplatz wäre grundsätzlich denkbar.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 04:41
Zitat von BernardBernard schrieb am 21.11.2009:Begonnen hat es am Montag, dem 22. September 1969 um 17.20 Uhr, mit dem Auffinden einer männlichen Wasserleiche im Hochrhein bei Dießenhofen im Kanton
Zitat von BernardBernard schrieb am 21.11.2009:Ein Schließfach-Schlüssel für die DB-Anlage im Bahnhof Konstanz und eine Schiffs-Rückfahrkarte, entwertet am 16. September für die Hinfahrt von Konstanz nach Stein am Rhein auf dem Motorschiff "Thurgau", sind weitere Gegenstände die bei dem Toten gefunden werden.
Und eine Automatik-Uhr, diese ist an besagtem Tage stehengeblieben. Allerdings stolpern die beiden Polizisten über den Umstand, daß eine solche Uhr eine Laufreserve von vierundzwanzig Stunden hat, mithin der Tod also bereits einen Tag früher eingetreten sein muß.
Dem nach am 15 September.
Zitat von BernardBernard schrieb am 21.11.2009:Am 13. September 1969, einem Sonnabend, verabschiedet sich Josef L. beim Ober im "Schloß Königsegg" auf der Insel Reichenau, wo er mittlerweile gut bekannt ist. Die Polizei vermutet im Nachhinein, daß es sich eventuell um eine bewußte Ablenkung gehandelt haben könnte. Auf jeden Fall kauft er wenige Minuten später an der Dampfer-Anlegestelle eine Rückfahrkarte und kehrt trotz seines Abschieds am folgenden Tag noch einmal auf die Insel zurück.
Am nächsten Morgen, dem 15. September, verläßt L. gegen 9.30 Uhr mit seinem Gepäck das Hotel "Krone" in Konstanz. Zum erstenmal trägt er, unter einem braunen
Mantel, einen dunkelblauen Anzug und eine Krawatte. Auch die auffälligen schwarz-weißen Schuhe sind im Koffer verpackt. Ob Josef L. dann sein Gepäck selbst im Schließfach am Bahnhof eingestellt hat, kann später nicht mehr einwandfrei ermittelt werden. Auch der mysteriöse Brief wird später weder in seiner Kleidung noch in seinem Gepäck gefunden. Stattdessen findet die Polizei aber in seinem Koffer einen feuchten Waschlappen, der weder ihm gehört noch aus einem der Hotels stammt.
Ich würde meinen, da fällt Schloss Königsegg raus.

Bemerkenswert:
Am 15. September verschwindet Löw. Am 22. September wurde die Leiche bei Diessenhofen gefunden. Da wäre also anzunehmen, das das Schiessfach erst 1 - 2 Tage später geöffnet wurde. Und der Waschlappen war immer noch feucht.

Fazit:
Ausgehend davon, dass der Koffer mit dem Tod von Löw in die Schliessanlage verbracht wurde, dürfte die Leiche nicht länger als 2 - 3 Tage im Rhein getrieben haben. Ansonsten wohl der Waschlaben trocken gewesen wäre. Die Schiffsfahrkarte könnt von einem Verbringer des Koffers sein. Muss also nicht von Löw gelöst worden sein.

Wie gesagt, ein privater Raum dürfte da das Naheliegendste sein. In welchem Löw getötet wurde. Und würde nicht mal ausschliessen, dass die Leiche von Löw noch ein paar Tage in diesem Raum verblieb. Ehe sie zum Rhein gebracht wurde.

Auf Grund der brutalen Tötungsart ergibt sich mir ein Bild welches besagt, dass Löw sterben musste. Da passt für mich nicht mal Stricher-Drogenrausch Stricher-Lohn Schwulen-Hass hin. Und an BDSM habe ich so mein Zweifel. Welche ich auch schon zum Ausdruck gebracht habe. Für mich bleibt da eigentlich nur noch Rache. Die Verletzungen am GT wurden nur zugeführt, um vom eigentlichen Tötungsgrund abzulenken.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 05:02
Zitat von duvalduval schrieb:Auch ein Campingplatz wäre grundsätzlich denkbar.
Also Wohnwagen?
Wahrscheinlich viel eher als ein Hotel. Allerdings stell ich mir ein ertränken eher schwierig vor.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 06:04
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Allerdings stell ich mir ein ertränken eher schwierig vor.
Ich meine nicht, dass er dort getötet wurde, sondern dass er sich dort vielleicht auch mit jemandem aufgehalten hat.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 08:46
Kehrt bitte zu einer sachlichen und faktenbasierten Diskussion zurück.
Der Userbezug und die Abschweifungen enden bitte ebenfalls.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 19:22
Hallo,
Wohnwagen halte ich für eher unwahrscheinlich. Zuviel Blut, zuwenig Platz.
Mir fiel ein, die Leiche muss ja ins Wasser gekommen sein. Wenn der Tatort ein Boot war? Auf einem Boot gibt es Wasser, man ist relativ ungestört.
Ich halte den Tatort für sehr wichtig. So eine Tat bzw. Verletzung passiert nicht zufällig im Wald. Über den Tatort findet man evt. auch was über den Täter.
Auch zu bedenken:
Autos waren damals noch was besonderes. Für Transport im Auto braucht man passenden Kofferraum. Heute schaut keiner wenn ein Auto beim Nachbarn parkt und "was" verlädt. Damals je nach Auto war es noch was besonderes. Und einen Führerschein. Damals hatten Frauen oft keinen Führerschein.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 19:23
Zitat von loiselloisel schrieb:Wenn der Tatort ein Boot war? Auf einem Boot gibt es Wasser, man ist relativ ungestört.
Das stimmt, aber ertrunken ist er ja eindeutig in Leitungswasser. Auf Booten gibt es aber ja kaum Badewannen mit Leitungswasser oder überhaupt so viel Leitungswasser, dass man jemanden ertränken kann.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 19:45
Zitat von loiselloisel schrieb:Wohnwagen halte ich für eher unwahrscheinlich. Zuviel Blut, zuwenig Platz.
…und, was jedenfalls fehlt ist eine Badewanne. 🛀 🤣😉


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 21:28
Zitat von loiselloisel schrieb:Wohnwagen halte ich für eher unwahrscheinlich. Zuviel Blut, zuwenig Platz.
Mir fiel ein, die Leiche muss ja ins Wasser gekommen sein. Wenn der Tatort ein Boot war? Auf einem Boot gibt es Wasser, man ist relativ ungestört.
Das ein Boot im Spiel war, den Gedankengang hatte ich auch schon.
Vielleicht lag das Boot von Löws "Bekannten" im Yachthafen von Reichenau.
Vielleicht istb er dort immer hin, nach dem Frühstück und dann tourte man über den See.

Ich habe keine Ahnung von den Strömungsverhältnissen am Bodensee.
Da aber die Leiche wohl mitten auf dem See gefunden wurde, nehme ich laienhaft an, das sie auch von einem Boot auf den See verbracht worden sein muss und nicht vom Ufer aus in den See gelangt sein kann.
Zitat von loiselloisel schrieb:Autos waren damals noch was besonderes. Für Transport im Auto braucht man passenden Kofferraum.
Du irrst.
An genügend großen KFZ mangelte es 1969 nicht.


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"Bodensee-Mord" von 1969

um 00:19
Zitat von loiselloisel schrieb:Ich halte den Tatort für sehr wichtig.
Und nicht nur der Tatort auch die Todeszeit ist sehr wichtig.

Ich habe da mal die Ereignisse etwas komprimiert zusammen gestellt.

Etwa eine Woche vor seinem Tode bezieht Löw im Hotel Krone in Konstanz ein Zimmer. Am 13. September 1969 verabschiedet sich Josef L. beim Ober im "Schloß Königsegg" auf der Insel Reichenau. Wenige Minuten später kauft er an der Dampfer-Anlegestelle eine Schiffs-Rückfahrkarte für die Fahrt von Konstanz nach Stein am Rhein. Trotz seines Abschieds kehrt er am folgenden Tag noch einmal auf die Insel zurück. Am nächsten Morgen, dem 15. September, verläßt L. gegen 9.30 Uhr mit seinem Gepäck das Hotel "Krone" in Konstanz.

Generell sind Rückfahrttickets am gewählten Datum gültig. Wie meine Recherchen ergeben haben. Und das dürfte auch an Bodensee für Schiffsreisen so sein. Folglich könnte Löw tatsächlich die Schiffsreise am 13. September unternommen haben. Kehrt dann nochmal zurück. Und übernachtet noch 2 mal im Hotel Korne.

Denkbar wäre, dass Löw wieder nach Stein am Rhein reiste. Er auch in diesem Raum getötet und in den Rhein verbracht wurde. Wo der Leichnam dann bei Diessenhofen angeschwemmt wurde.


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"Bodensee-Mord" von 1969

um 03:22
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Denkbar wäre, dass Löw wieder nach Stein am Rhein reiste. Er auch in diesem Raum getötet und in den Rhein verbracht wurde. Wo der Leichnam dann bei Diessenhofen
Es ist unwahrscheinlich, dass er bei Stein am Rhein in den Rhein geworfen wurde, da die Entfernung nach Dissenhofen lediglich 9,3 Kilometer beträgt.
Der Rheinabschnitt bei Stein am Rhein ist zudem stark befahren, insbesondere zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen. Daher wäre seine Leiche wesentlich früher entdeckt worden, und sie hätte deutlich andere Fäulnisveränderungen aufweisen müssen.

Man ging von einer Liegezeit im Rhein von etwa einer Woche aus.


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