"Bodensee-Mord" von 1969
gestern um 14:59Warum ?schluesselbund schrieb:Das kommt ja noch dazu, dass eine Strichertat so gut wie ausgeschlossen werden kann.
Argumente ?
Warum ?schluesselbund schrieb:Das kommt ja noch dazu, dass eine Strichertat so gut wie ausgeschlossen werden kann.
Ja, wobei andererseits auch wieder dagegen spricht, dass in so einem "Hotel-Szenario" ja doch schon mehrere Personen an so einer Beseitigung beteiligt gewesen wären. Und da halte ich es wieder für unwahrscheinlich, dass da alle und für immer geschwiegen hätten.Nightrider64 schrieb:Wenn es denn nicht überhaupt das Ende des Hause gewesen wäre, wäre dies bekannt geworden, als der Ort an dem "Perverse Schwule" ihren "schmutzigen Machenschaften nachgehen. ( So der Zeitgeist seinerzeit )
brigittsche schrieb:Ja, wobei andererseits auch wieder dagegen spricht, dass in so einem "Hotel-Szenario" ja doch schon mehrere Personen an so einer Beseitigung beteiligt gewesen wären. Und da halte ich es wieder für unwahrscheinlich, dass da alle und für immer geschwiegen hätten.
Ja, da gebe ich Dir recht. Wenn mehr als 2 Leute beteiligt sind ist eine Geheimhaltung nie gewährleistet.brigittsche schrieb:Je mehr Leute davon wissen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende doch irgendwer von den Angestellten sich verplappert oder ein schlechtes Gewissen bekommt.
Das ist natürlich richtig. Aber irgendwie würde ich doch erwarten, dass sich auch bis heute noch "Gerüchte" gehalten haben: "Also, mein Vater hat mir mal erzählt, sie hätten da einen, der im Hotel umgebracht wurde, weggeschafft...Ob das wohl stimmt?"Nightrider64 schrieb:Man muss bedenken, das dieser Fall kurz durch die Presse geisterte und nach einem Jahr komplett in Vergessenheit geraten war.
Es gab ja noch kein Internet.
Hier frage ich auch mal nach:schluesselbund schrieb:Da sollten doch wilde Gedanken; für mehr reicht es ja nicht, zu BDSM-Partys in der Bodensee-Region aus bleiben. Und erst recht was Löw betrifft. Da ist nämlich die Todesursache bewiesen.
Das Thema Sexualität kann man auch ganz sachlich diskutieren. Und die Todesursache(n) erklären sein Verhalten dort nun mal nicht und auch nicht, wie es zu seinem Tod kommen konnte. Es ist eine von verschiedenen Theorien, die sich durchaus überlappen könnten. -->sooma schrieb:Und was das immer soll, weiß ich auch nich, empfinde es aber als abwertend – hast Du ein Problem mit Homosexualität?
sooma schrieb:vielleicht war es ein Gemengenlage aus Spielsucht, Bekanntschaften und er hat dann möglicherweise die Falschen oder den Falschen kennengelernt.
Man könnte auch annehmen, dass Löw nicht im Hotel starb. Im Grunde wissen wir nicht einmal, ob er in einer Badewanne war, das kann man sich auch nur mit der sauberen Kleidung und dem Waschlappen herleiten.schluesselbund schrieb:Das kommt ja noch dazu, dass eine Strichertat so gut wie ausgeschlossen werden kann. Dass das Hotelpersonal die Leiche zum Rhein verbracht haben könnte, schliesse ich zu 100% aus. Die hätten doch die Polizei gerufen.
Ich neige auch zur Vermutung, dass zumindest an der Verbringung mehr als eine Person beteiligt war. Ob Herr Löw schon vor seinen Verletzungen in deren Gesellschaft war oder das nur "Auffinder" waren oder es eine Komplizenschaft (Täter/Helfer) gab, kann man nur "wild denken".schluesselbund schrieb:Ein ganz anderer Gedanke ist natürlich, ob die Leichenverbringung durch die Täterschaft erfolgte. Das ist mit unter ein Grund warum ich von mehr als einer Tat beteiligten Person ausgehe.
Ich weis nicht, ob Du Dir vorstellen kannst, was 5 Liter Blut doch für eine "Verschmutzung" verichten. Ohne fließend Wasser ist das kaum zu beseitigen.sooma schrieb:m Grunde wissen wir nicht einmal, ob er in einer Badewanne war, das kann man sich auch nur mit der sauberen Kleidung und dem Waschlappen herleiten.
Ja , aber das wäre bei einer Verbringung nach einer Gewalttat auch nicht andersbrigittsche schrieb:Das ist natürlich richtig. Aber irgendwie würde ich doch erwarten, dass sich auch bis heute noch "Gerüchte" gehalten haben: "Also, mein Vater hat mir mal erzählt, sie hätten da einen, der im Hotel umgebracht wurde, weggeschafft...Ob das wohl stimmt?"
Richtig.sooma schrieb:Ich neige auch zur Vermutung, dass zumindest an der Verbringung mehr als eine Person beteiligt war. Ob Herr Löw schon vor seinen Verletzungen in deren Gesellschaft war oder das nur "Auffinder" waren oder es eine Komplizenschaft (Täter/Helfer) gab, kann man nur "wild denken".
Was willst über Sexualität diskutieren? Wo von ja niemand, oder zumindest ich, streite nicht ab, dass es Sexualität gibt.sooma schrieb:Das Thema Sexualität kann man auch ganz sachlich diskutieren. Und die Todesursache(n) erklären sein Verhalten dort nun mal nicht und auch nicht, wie es zu seinem Tod kommen konnte. Es ist eine von versc
Die Annahme, dass Löw in einem Hotelzimmer gestorben ist gehört nicht zu meiner Auffassung. Da spricht sich der Pathologe ganz besonnen aus. Und nennt einen geschlossen Raum. Deutet für mich auf ganz privat hin. Also auch kein Studio welches man über verdeckte Sexanzeigen erreichen kann.sooma schrieb:Man könnte auch annehmen, dass Löw nicht im Hotel starb. Im Grunde wissen wir nicht einmal, ob er in einer Badewanne war, das kann man sich auch nur mit der sauberen Kleidung und dem Waschlappen herleiten.
Oder eben spekulieren.sooma schrieb:kann man nur "wild denken".
Das schließt sich ja eigentlich aus.schluesselbund schrieb:Nämlich durch erwürgen und ertränken.
Kann ich nachvollziehen. Das eine unbekannt gebliebende Wohnung im Spiel gewesen sein kann, darauf weist schon die Tatsache hin, das Löw wohl nach dem Frühstück nicht mehr aufgefallen ist auf der relativ kleinen Insel. Auch nicht aufgrund seiner auffälligen"Jeckelschuhe"schluesselbund schrieb:Die Annahme, dass Löw in einem Hotelzimmer gestorben ist gehört nicht zu meiner Auffassung. Da spricht sich der Pathologe ganz besonnen aus. Und nennt einen geschlossen Raum. Deutet für mich auf ganz privat hin.
Ausschließen kann man das aber eben auch nicht.schluesselbund schrieb:Ein Hotelzimmer ist halt ein verführerische Annahme, gerade dann wenn ein Sexualdelikt vorliegen könnte.
"Es gibt keine belastbaren Hinweise darauf, dass es Anfang der 1970er Jahre in der Bodensee Region wilde BDSM-Spiele gegeben hat. Ebenso wenig gibt es belastbare Hinweise auf eine Beteiligung Löws an solchen Aktivitäten.„sooma schrieb:Das weißt Du nicht und es wird auch nicht wahrer, wenn Du es laufend stupide wiederholst. Argumente dafür hast Du keine, Argumente der anderen ignorierst Du.
Und Löw ging zum Regenbogen‘ ist ironisch gemeint und bezieht sich auf die Theorie, dass Löw aufgrund seines Heimatortes zu der Nähe der damaligen DDR als Geheimagent tätig gewesen sein könnte. Ich habe die Überschrift aus dem Film ‚Und Jimmy ging zum Regenbogen‘, einer theatralischen Roman Verfilmung nach Johannes Mario Simmel, in abgeänderter Form verwendet.sooma schrieb:Und was das immer soll, weiß ich auch nich, empfinde es aber als abwertend – hast Du ein Problem mit Homosexualität?
Meine Frage richtete sich an den Nightrider64 und bezog sich auf:sooma schrieb:Und noch etwas: Belege Du doch bitte erstmal, wo das jemand hier so behauptet hat.
duval schrieb:Die sexuelle Orientierung einer verstorbenen unbekannten Person lässt sich nicht feststellen!
Obwohl Du die von mir an ihn gestellte Frage beantwortet hast, hast du meine eigentliche Frage anscheinend nicht verstanden!duval schrieb:Deshalb meine Frage an Dich:
Wie kommt die Kriminalpolizei und die Rechtsmedizin eigentlich darauf, zu vermuten, dass es sich bei der vorliegenden Leiche um einen Homosexuellen handeln könnte?
Des Weiteren schreibst Du:sooma schrieb:In der Realität? Indem sie die Gesamtumstände betrachten. Sie werden auch im Heimatort ermittelt
haben, die Kleidung, die Umstände, die Verletzungen.
Obwohl ich diesbezüglich bereits geschrieben hatte:sooma schrieb:Die Filmrekonstruktion von XY ist eine Rekonstruktion. Eine gestraffte, oft in weiten Teilen fiktive Darstellung des Geschehens und muss nicht 1:1 mit den tatsächlichen Situationen übereinstimmen.
Da Du auf meine ursprüngliche Frage an Nightrider64 geantwortet hast, möchte ich dich erneut fragen unter Berücksichtigung meiner Kernfrage.duval schrieb:Die Filme werden auf Grundlage der polizeilich ermittelten Fakten erstellt. Sie sollen die Ereignisse so genau wie möglich wiedergeben und den Zuschauern einen Eindruck von der Situation zu vermitteln. Der Rest ist der filmischen und künstlerischen Freiheit geschuldet.
Das Motiv für den Mord an Moshammer war kein Hass gegen Schwule. Es kam zu einem Streit bezüglich des Stricherlohns, woraufhin Moshammer mit einem Stromkabel erdrosselt wurde.Nightrider64 schrieb:Das Einzige , was ich mir in der Richtung Schwulenhass vorstellen kann, wäre ein Mordmotiv wie seinerzeit bei Moshammer.
Löw nahm sich jemanden mit, vielleicht gegen Geld, und dem war die ganze Sache so zuwider, das er ausrastete.
Diese Verletzung wird lediglich in der Aktenzeichen XY Film Rekonstruktion vom 17.04.1970 erwähnt. Mittlerweile habe ich Bedenken bezüglich der Darstellung über die Schwere der Verletzung im Filmfall.Nightrider64 schrieb:Also in xy wird das explizit erwähnt und auch die schwere der Verletzung thematisiert
Ein Hotelzimmer würde ich sehr wohl ausschliessen wollen. Gründe dazu wurden schon genannt. Ein wegbringen einer Leiche ist schon ein beträchtlicher Aufwand. Der auch bemerkt werden dürfte.Nightrider64 schrieb:Ausschließen kann man das aber eben auch nicht.