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"Bodensee-Mord" von 1969

1.718 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bodensee, Zürich, Lindau ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Bodensee-Mord" von 1969

20.05.2025 um 21:57
Zitat von BundesferkelBundesferkel schrieb:Dann wäre er ja bereits seit sechs Wochen unterwegs gewesen und könnte in dieser Zeit sein verfügbares Geld ausgegeben haben
Zitat von duvalduval schrieb:Natürlich ist es Rätselraten, ich wollte nur verdeutlichen, dass Geld fehlt.
Bzw , das Du es nach heutigen Kenntnisstand nicht nachweisen kannst, wo es denn ausgegeben wurde.
Das ist doch die Krux an der ganzen Rechnerei hier und heute:
Niemand weis, was Löw so tagsüber gemacht hat auf Reichenau.
Und natürlich auch nicht, was er denn dabei ausgegeben haben könnte.
Zitat von duvalduval schrieb:Das hatte ich bereits geschrieben: Man ging von den 120 DM aus, die man bei ihm gefunden hatte. Das war jedoch nicht unbedingt genügend Bargeld.
Das war schon nicht so wenig im Jahr 1969.
Jedenfalls war es nicht notwendig, sein Handwerkszeug billig zu verhökert.
Daneben hätte er sicher Geld von einer Bank besorgen können, sofern er ein Bankkonto gehabt hat, wovon als selbständiger Unternehmer auch seinerzeit auszugehen war.


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"Bodensee-Mord" von 1969

20.05.2025 um 22:04
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es könnte ja sein, dass diese "Verkaufsaktion" eigentlich ein Versuch war, mit einem netten Kollegen, den er irgendwie attraktiv fand, ins Gespräch zu kommen. Mit Hintergedanken.
Das entspricht meiner Theorie.
Das Präsentieren der Scheren war ein vorher abgesprochenes Erkennungszeichen.

Vielleicht wusste Löw, das ein "Gleichgesinter" auf Reichenau bei einem Friseur arbeitet.
miit diesem wiederum , wurde das als Erkennungszeichen ausgemacht.
Wahrscheinlich sogar unter Vermittlung eines Dritten.

Bei den beiden Friseurläden, die sich hinterher als Zeugen gemeldet haben, hatte er wohl kein Glück.
Wer weis aber wo er die Scheren sonst noch angeboten hat.
Vielleicht mit dem erhofften Erfolg


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"Bodensee-Mord" von 1969

20.05.2025 um 23:20
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Jedenfalls war es nicht notwendig, sein Handwerkszeug billig zu verhökert.
Da fällt mir ganz plötzlich was ein. Wer nimmt eigentlich Frisörscheren mit in den Urlaub?

Denn, wie du richtig sagst: das war ja sein HANDWERKS-Zeug.

Das ist doch absurd, außer, sie sind ein Code für irgendwas, man hat im Vorfeld vor, sie zu verkaufen oder man will unter der Hand mal billig ein paar Haare schneiden oder sich selbst den Pony stutzen. Ein Maurer wird auch keine Kelle in den Koffer packen und ein Lehrer keinen Tafelschwamm.

Wie erklärt ihr euch die Mitnahme des Arbeitsmaterials (das dann auch im Laden gefehlt haben dürfte) im Urlaubskoffer?


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"Bodensee-Mord" von 1969

20.05.2025 um 23:36
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Da fällt mir ganz plötzlich was ein. Wer nimmt eigentlich Frisörscheren mit in den Urlaub?

Denn, wie du richtig sagst: das war ja sein HANDWERKS-Zeug.
Genau das habe ich ja schon mehrfach hier angesprochen.
Die Scheren überhaupt mit zu nehmen ist doch mehr als merkwürdig.

Aber sie "nur" als Erkennungszeichen zu nutrzen macht ebenso wenig einen Sinn.

Natürlich kann er mit jemanden ausgemacht haben den die Haare zu schneiden. Aber das finde ich auch nicht so richtig glaubwürdig.


Was die Möglichkeit eines diesbezüglichen "Fetisch" angeht?
Da kann ich nicht mitreden und werde es auch nie erfahren.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 03:19
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Wie erklärt ihr euch die Mitnahme des Arbeitsmaterials (das dann auch im Laden gefehlt haben dürfte) im Urlaubskoffer?
Genau so
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Das ist doch absurd, außer, sie sind ein Code für irgendwas,
Code ist auch meine These.
Es ist absurd Arbeitsmaterial mit in die Ferien zu nehmen. Um es dort verkaufen zu wollen.
Wirklich Sinn ergebend ist so was nur, wenn die Scheren als Code für irgendwas standen.
Die Mitnahme der Scheren setzt ja schon voraus, dass sie als Erkennungszeichen auch erkannt werden.
Als Erkennungsmerkmal für sein hier angedacht Homosexuelle Ausrichtung glaube ich eher weniger. Bzw. gar nicht.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 04:38
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Da fällt mir ganz plötzlich was ein. Wer nimmt eigentlich Frisörscheren mit in den Urlaub?
Es gibt verschiedene mögliche Gründe, warum er die Haarscheren mitgenommen haben könnte. Im Nachhinein lässt sich dies nicht mehr klären. Vielleicht hatte er von vornherein das Ziel, die Haarscheren zu verkaufen, und hat sie deshalb eingesteckt. Es könnten auch emotionale Gründe eine Rolle gespielt haben. Alternativ ist es auch denkbar, dass er die Haarscheren versehentlich mitgenommen hat.

Über die Haarscheren ist nur wenig bekannt, beispielsweise wie alt sie waren oder welchen Wert sie noch hatten.

Haarscheren als Erkennungszeichen in einem Friseurladen? das macht keinen Sinn.

Wahrscheinlicher ist jedoch, dass er die Haarscheren verkaufen wollte, um dadurch Geld zu erhalten, da er sie möglicherweise nicht mehr brauchte.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 05:37
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Niemand weis, was Löw so tagsüber gemacht hat auf Reichenau.
Wenn man sich die Reiseroute von Löw genauer ansieht, fällt auf, dass er früher oder später stets in Gebieten unterwegs war, in denen Spielbanken vorhanden waren. Sein Outfit würde jedenfalls dazu passen.

Die Möglichkeit besteht, dass Löw einen Hang zur Spielsucht gehabt hat, was sein Verhalten erklären könnte. So würde sein Versuch, seine Scheren in zwei Friseursalons zu verkaufen, Sinn ergeben. Auch die ständigen Hotelwechsel lassen sich dadurch erklären, vielleicht auch, warum er eine Familie aus seinem Heimatort, die sich an der Uferpromenade im Urlaub befand, ignorierte.

Ein Spielsüchtiger ist oft bereit, alles zu tun, um an Geld zu kommen, nur um weiterhin spielen zu können.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 07:44
Zitat von duvalduval schrieb:Haarscheren als Erkennungszeichen in einem Friseurladen? das macht keinen Sinn.
Warum denn nicht? Es wird nicht jeden Tag jemand in den Laden spazieren und gebrauchte Scheren anbieten. Also ist die Gefahr geringer, dass jemand wirklich mal was verkaufen will und es deshalb zu einer Verwechslung kommt.

Aber ich glaube auch nicht, dass das ein vorher abgesprochenes Erkennungszeichen war - denn dann hätte er ja gewusst, in welchen Laden er gehen muss und wäre nicht durch mehrere gelaufen.

Sondern ich halte das eher für den Versuch, mit jemandem ins Gespräch zu kommen, in der Hoffnung, dass da mehr geht als nur ein Gespräch im Laden. Also dass man sich, nachdem man über die Scheren gesprochen hat, dann auch noch über private Dinge unterhält:

"Nein, Scheren brauche ich nicht, ich arbeite hier im Laden ja alleine, ich bin ein eingefleischter Junggeselle, wohne auch alleine hier über dem Laden.... Wie wäre es, wollen Sie nicht vielleicht heute nach Feierabend mal vorbeikommen und wir trinken ein Glas Wein zusammen? Wir würden uns bestimmt gut verstehen, Sie sind ein sympathischer Typ und ich denke, wir haben die gleichen Interessen..."

So in dieser Art. Nur dass Löw eben immer abgeblitzt ist, weil sein Gegenüber gar nicht gemerkt hat, worauf er hinauswollte oder es nicht merken wollte, weil es den Löw nicht attraktiv fand.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 08:37
Das Equipment eines Friseurs für den „Bedarfsfall“ (also nicht in seinem Geschäft, mit Trockenhauben usw.) bestand meiner Erinnerung nach aus Dingen, die in ein etwas größeres Necessaire gepasst hätten.

Offensichtlich plante er ja eine längere Abwesenheit von zuhause und hoffte möglicherweise, gelegentlich Haare schneiden zu können.

Dem Versuch, gegen Ende seines Lebens seine Scheren zu verkaufen, könnte die inzwischen eingetretene Gewissheit zugrunde liegen, er würde nie wieder nach Hause zurückkehren.

@brigittsche

Genauso stelle ich mir das auch vor.
Oder als Möglichkeit, zu sondieren, ob jemand einen Kollegen zur Mitarbeit braucht.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 10:19
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Da fällt mir ganz plötzlich was ein. Wer nimmt eigentlich Frisörscheren mit in den Urlaub?
Hierzu fallen mir sofort die Schnittverletzungen an Löws Genital ein. Nicht, dass diese das "Tatwerkzeug" sind (man hat diese wohl auf Blutspuren udgl untersucht, nehme ich an). Aber vielleicht hätten sie für solche Zwecke eingesetzt werden sollen (bzw sind sogar dafür benutzt worden). Vielleicht war das der Grund, weshalb Löw die dann so billig verhökern wollte.

Just my opinion.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 11:02
Zitat von duvalduval schrieb:Haarscheren als Erkennungszeichen in einem Friseurladen? das macht keinen Sinn.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Warum denn nicht?
Was soll sonst in einem Coiffeur Geschäft zum Kauf angeboten werden als eben die Artikel welche der Berufsstand benötigt. Zudem, was wenn im erste Geschäft die Scheren verkauft worden wären? Da wär dann auch das Erkennungszeichen weg.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also dass man sich, nachdem man über die Scheren gesprochen hat, dann auch noch über private Dinge unterhält:
Das mag ja sein. Nur sicher nichts in der Richtung Erkennungszeichen: Wir haben die gleichen Interessen, mit Einladung und sympathischer Typ. Somit wäre es ja kein Erkennungszeichen mehr gewesen. Wohl eher ein Anbendlungsmittel.

Und bleibe dabei:
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Es ist absurd Arbeitsmaterial mit in die Ferien zu nehmen. Um es dort verkaufen zu wollen.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Die Mitnahme der Scheren setzt ja schon voraus, dass sie als Erkennungszeichen auch erkannt werden.
Was offensichtlich in den Geschäften in welchen die Scheren angeboten wurden eben nicht der Fall war.
Das Pressentieren der Scheren war wohl eher ein Code. Im Sinne von: Melde dich. Ich habe da was für dich. Aber nicht als Codemerkmall für sein hier angedacht Homosexuelle Ausrichtung. Eher etwas mit wirtschaftlichem Hintergrund.
Zitat von duvalduval schrieb:Die Möglichkeit besteht, dass Löw einen Hang zur Spielsucht gehabt hat, was sein Verhalten erklären könnte.
Ganz interessante These.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 11:05
Zitat von kf1801kf1801 schrieb:Just my opinion.
Nach dem dann die Scheren als Tatwerkzeug benutzt wurden, musst Löw sie nicht mehr verkaufen. Da war er schon verblutet.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 11:46
@schluesselbund
Habe ich ja auch geschrieben, dass die nicht als "Tatwerkzeuge" in Frage kommen, so blöde bin ich ja nun auch wieder nicht 😊
Ich meinte natürlich zuvor.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 12:10
@kf1801

....Zuvor. Und das hat ihm noch nicht gereicht? So dass er dann nach mehr Schmerzen bettelte. Sag sowas.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 12:16
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Somit wäre es ja kein Erkennungszeichen mehr gewesen.
Also, möglicherweise reden wir da aneinander vorbei:

Ein Erkennungszeichen ist nach meinem Verständnis etwas, das im Vorhinein vereinbart wurde - also z. B. wenn jemand auf eine Kontaktanzeige antwortet und schreibt: "Wir treffen uns am sounsovielten im Café Müller, ich sitze am Tisch und habe eine rote Nelke im Knopfloch!"

Oder von mir aus: "Unser Agent sitzt am sounsovielten um zwei Uhr im Café Müller, hat eine braune Aktentasche mit goldenen Schnallen auf dem Tisch und liest die Neue Zürcher Zeitung!"

In diesem Fall dann z. B.: "Ich komme zu ihnen ins Geschäft und tue so, als ob ich Ihnen Scheren verkaufen will. Dann können Sie mich ins Hinterzimmer bitten und ihre Angestellte schöpft keinen Verdacht!"

So kann das aber nicht gewesen sein, weil Löw ja in mehreren Läden war. Bei einem vereinbarten Erkennungszeichen wäre aber klar gewesen, wohin er gehen muss und wäre deshalb nicht bei mindestens zwei Friseuren gewesen, die ihn aber nicht verstanden haben sondern geglaubt haben, dass er wirklich seine Scheren verkaufen will.

Und dass es irgendeine geheime Bruderschaft unter Friseuren gibt, die sich durch "Ich will eine Schere verkaufen!" zu erkennen gibt, ist doch unwahrscheinlich- auf irgendeine Weise werden doch auch solche "geheimen" Zeichen in der Regel bekannt.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 12:22
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Melde dich. Ich habe da was für dich. Aber nicht als Codemerkmall für sein hier angedacht Homosexuelle Ausrichtung. Eher etwas mit wirtschaftlichem Hintergrund.
Da bin ich auch weitaus mehr dabei, als bei dem "Homosexuellen-Code".

Ich glaube nämlich nicht, dass die Bodeseeregion einen ganz eigenen geheimen Code hatte, der dann aber so "geheim" war, dass er bis zu Herrn Löw ins Frisörstübchen schwappte.

Davon abgesehen, haben wohl auch homosexuelle Menschen den Beitrag gesehen und einer hätte doch sicher anonym geschrieben, was die Schere bedeutet. Immerhin müssten ja grade homosexuelle Menschen an einer Aufklärung interessiert sein, wenn der Mord mit dieser Szene zu tun hat. Und für die Szene wäre der Code nach dem FF ohnehin "verbrannt" gewesen.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 13:08
@brigittsche

Wenn der Scherenverkauf so wie ich dich verstanden habe, nicht ein plmuper Annäherungsversuch war, gibt es ja nur noch zwei Möglichkeiten. Erstens, er wollt die Scheren aus finanziellen Gründen verkaufen. Oder zweitens, zum vorweisen eines Code mit wirtschaftlichem Hintergrund.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 13:22
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Erstens, er wollt die Scheren aus finanziellen Gründen verkaufen. Oder zweitens, zum vorweisen eines Code mit wirtschaftlichem Hintergrund.
Sorry, da verstehe ich nicht, was du mit "zweitens" meinst... Kannst Du das nochmal kurz erklären?


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 13:23
Zitat von Nala-NynaNala-Nyna schrieb:Davon abgesehen, haben wohl auch homosexuelle Menschen den Beitrag gesehen und einer hätte doch sicher anonym geschrieben, was die Schere bedeutet. Immerhin müssten ja grade homosexuelle Menschen an einer Aufklärung interessiert sein, wenn der Mord mit dieser Szene zu tun hat. Und für die Szene wäre der Code nach dem FF ohnehin "verbrannt" gewesen.
Teile da die Meinung voll und ganz. Und ein Mord hätte wohl in der Szene auch Angst ausgelöst.


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"Bodensee-Mord" von 1969

gestern um 13:31
@OnkelEde

Bei wem auch immer Löw die Scheren vorgewiesen hat, dienten dies dem Gegenüber als Code, für bestimmte Geschäfte.


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