Der schwarze Mann/Soko Dennis

Die von der Soko und dem Profiler angeführte "doppelte Buchführung" zerbröckelt immer mehr.
- MN war alleinlebend, nicht etwa verheiratet mit Kindern (wie der Mirco-Mörder oder Marc Hoffmann)
- sein Umfeld vermutete zumindest Homsexualität, zT sogar Pädophilie
- er arbeiete in typischen Pädo-Berufen (Betreuer und Lehrer, Sozialpääädagoge)
- er war seit seiner Jugend immer wieder einschlägig kriminell geworden
- er führ mit Kindern allein in Urlaub
- er hatte ständig Kinder-Besuch
- er wurde auf der Liste norddeutscher Pädo-Sexueller (o.ä.) geführt
- er war anscheind im Pädo-Netzwerk unterwegs
- er reiste offensichtlich zu den Hot-Spots seiner Szene

Man kann fast sagen, er lebte offen pädophil, war kaum bemüht etwas zu verdecken.
Bleibt nur die Freundlichkeit auf der anderen Seite seines "Doppellebens".

@invitto
Es ist immer einfach,den Fall im Nachhinein zu lösen. gewisse Fehler sind zugegeben worden,es arbeiten Menschen an den Fällen,die Fehler machen. Mannsolltr das auch sachlich aufarbeiten,wenn Fehler in Zukunft vermieden werden können. Aber so emotional mit Schwachmaten bringt das nichts. Dazu kennen wir Zuwenigs Details. Und alle,die jetzt urteilen,sind auch nur hinterher schlau.

Das heißt nicht,das man keine Fehlersnalyse machen soll. Aber alles Idioten bringt niemand weiter.

Fest steht,dass der Grundstein zu dem,was er geworden ist,mit in seiner Jugend durch sein Umfeld gelegt wurde. Wie das im Einzelnen aussah,wissen wir nicht.Derartige Mordfantasien kommen nicht aus dem Nichts. Das müssen noch nicht mal schlechte Lebensbedingungen gewesen sein.Ein dominanter Elternteil würde reichen,der dem Kind das Gefühl gab,immer zu versagen.Ich bleibe dabei,der schaut als Kind auf dem Foto recht unentspannt,was natürlich viele Gründe haben kann(wollte ggf nicht fotografiert werden)

Jedenfalls ist was sehr schlecht gelaufen damals,was das war,kann man derzeit nur spekulieren.

GonzoX schrieb:Man kann fast sagen, er lebte offen pädophil, war kaum bemüht etwas zu verdecken.

Umso schlimmer,das das hier in diesem unseren Lande so möglich ist

Hauptsache,die Steuereinnahmen stimmen.

@Konnat
Nicht gegen Dich gerichtet!
Aber wir reden hier über tote Kinder, missbrauchte Kinder und potenzielle Opfer. Wie viele Kinder haben mitgemacht weil Sie als Kinder nichts anderes gelernt haben bzw. mit dem ständigen Missbrauch aufgewachsen sind? Wieviele Opfer von ihm sind heute/ werden heute selber zu Tätern wenn auch vllt. nicht auf sexuelle Art?
Nee,nee paar Fehler gemacht weil auch nur Menschen ist mir da zu wenig in unserem voll reglementiertem Staat. Aber generell muss man ja sagen das der Aufwand in der Aufklärung und auch die Bestrafung bzgl. körperlicher Taten zwischen mensch und Mensch in D erheblich ggü.anderem hinterherhinkt. Ich bin überzeugt das es in Hamburg mehr Politessen gibt als Leute die Gewaltverbrechen aufklären. Und Polizei triffst Du schneller bei McDoof und ähnlichem deswegen dauerts auch immer solange wennste Sie brauchst.

@GonzoX

so sehe ich das mittlerweile auch - der lebte offen pädophil.

Was wäre denn an steigerung noch möglich gewesen ? Stat Omega das feuerrote spielmobil fahren ? Flöttespielend durch Hamburg oder Bremen ziehen ? ( Hameln ist übrigens nicht weit und stand bei vielen freizeiten auf dem ausflugsprogramm ...).

Bzgl hotspots der szene. ich denke hamburg war für ihn idealer als das kleinere bremen. Auch die nähe zu berlin dürfte ein argument gewesen sein. Sexualität ist ein ganz starker antriebsfaktor und für mich sieht es so aus als ob er sein ganzes leben dahingehend optimiert und ausgerichtet hat.

Hotspots der Szene?
Wie kommst Du darauf das Hamburg das ist?Woran ist das festzumachen?

@armleuchter

bei dem von Dir ausgearbeiteten Lebenslauf fehlt ja fast nur noch die Zeit nach dem Abitur, also vermutlich seines Zivildienstes.
Zur Krönung hat er die vermutlich im Schullandheim Badenstedt verbracht...

@GonzoX
@Konnat

Naja, aber es wäre doch auch schlimm, wenn jeder engagierte Sozialpädagoge, der sich um kleine Jungen kümmert, jetzt sofort unter Generalverdacht käme. Gerade Jungs, die vielleicht noch bei einer alleinerziehenden Mutter aufwachsen, brauchen - so heißt es doch - männliche Bezugspersonen.

@invitto

Du liest meine Beiträge schon richtig durch, oder? Ich habe nicht in Frage gestellt, dass eine "schwere Kindheit" prägend sein kann. Ich habe auch nicht behauptet, dass so etwas vor Gericht relevant sein mag. Ich bin nur der Meinung, dass erwachsene Menschen damit umgehen und sich ggfs. Hilfe holen müssen. Jeder ist für sich und seine Taten selbst verantwortlich! Das gilt für mich auch im Umgang mit der Netiquette. Du magst anderer Meinung sein, aber deshalb schreibe ich doch keinen "Scheiß".

@invitto

nein nicht hamburg als hotspot - ich meine berlin. HH ist näher an berlin und eben größer und anonymer als bremen.

GonzoX meinte aber vermutlich auch die reiseziele wenn ich das richtig verstanden habe ?

@Hebe
deine Ausführungen sind sicher richtig bzgl.Eigenverantwortung. Was nützen Sie den Verbliebenen und potenziellen Opfern? Wer hätte den Mörder dazu zwingen können sich Hilfe zu holen?

@Hebe
Ich finde es ja nur schockierend,das der hier so offen pädophil leben konnte.

Haufen von Nachbarn haben getuschelt,der Vermieterin Christa R. War nur wichtig,dass die Miete reinkam,wenn er Jungs befummelte bekam er 1800 Euro aufgebrummt,niemand hakte nach,wenn der sich ganze Scharen von Jungs holte... Einfach nur erschreckend.

Das erinnert mich so an eine Szena aus XY ,wo im Bus ein kleines Mädchen belästigt wurde und alle schauten weg. Armes Deutschland!

@armleuchter
Berlin- warum soll Berlin ein hotspot sein? Phädophiele leben doch nicht primär oder überwiegend in Großstädten. Der Mörder von Mirko wohnte in nem Kaff und trotzdem hat niemand was bemerkt. Einer der Ermittler da wohnte sogar in der Nachbarschaft. Die Jägerstrasse ist auch nicht die Metropole, die Nachbarn wussten evt. bis sicher sogar Bescheid und nix passiert. Die Polizei/Gerichte wussten Bescheid auch die SOKO selber, also ist dieses Hot spot gerede doch absurd.

@Konnat,

Ja, die Kultur des Wegsehens bzw. Zugucken und nix tun ist erschreckend. Bei jedem Unfall sind sofort Gaffer da, die die Helfer womöglich auch noch behindern.

Allerdings muss man im Fall Martin N. auch bedenken, dass sich einige Puzzleteile vielleicht erst jetzt zusammensetzen lassen. Wenn die Vermieterin jedoch öffentlich und ohne Scham mitteilt, dass ihr da schon öfter "was komisch vorgekommen" ist, dann bin ich auch fassungslos.

@Hebe

Du hast Recht, war ein bisschen zu reißerisch von mir geschrieben. Man darf da nicht eine gesamte Berufsgruppe diffamieren. 98 % der Leutchen in den von mir angesprochenen Berufsgruppen leisten sicher wertvolle Arbeit.
Vielleicht gerät unsere Gesellschaft da tatsächlich ein wenig in einen Teufelskreis. Wenn immer mehr Kinder ohne Väter und männliche Erzieher / Lehrer aufwachsen (die aus Angst vor Diffamierung zukünftig andere Berufe wählen) spielt man sie vermutlich gerade Menschen wie MN in die Arme, die es dann für ihre Zwecke ausnutzen.

Martin N. hatte Kind bei Pädophilen bestellt


Kindermörder Martin N. (40).

Martin N. brachte mindestens drei Kinder um – jetzt kam heraus: Der „Masken-Mörder“ hatte erst kürzlich einen neunjährigen Jungen aus einem Pädophilen-Ring bestellt.

Das Magazin „stern“ berichtet, dass Martin N. Kontakt zur Berliner Pädophilen-Szene hatte, von dort aus sollte ihm ein Kind zugeführt werden. Die Polizei hatte N. in den vergangenen Wochen rund um die Uhr observiert und seine Telefone abgehört – so hörten sie von dem grausamen Geschäft zwischen den Kinderschändern.
Die Ermittler schlugen sofort zu, sie nahmen N. in Hamburg fest. Er wollte noch einen hilflosen Jungen in die Gewalt bringen – deshalb landete der „Maskenmann“ jetzt endlich hinter Gittern.

Die zuständige Staatsanwaltschaft in Stade wollte diese Berichte weder bestätigen noch dementieren. Auch ein Sprecher der Soko „Dennis“ in Verden wollte sich dazu nicht äußern. Ob und wie die Polizei gegen die Hintermänner dieser Zuführung - darunter womöglich auch der Vater des neunjährigen Jungen - vorgegangen ist, blieb deshalb im Dunkeln.

http://www.mopo.de/hamburg/panorama/polizei/martin-n--hatte-kind-bei-paedophilen-bestellt/-/7730198/8357502/-/index.html (Archiv-Version vom 25.04.2011)

Wenn ich das so lese komme ich zu dem Schluss das die bisherige These aufgrund eines früheren Opfers gefasst wohl nicht ganz stimmt. Offenbar waren Sie sich nach diesem Hinweis immer noch nicht sicher und in der Lage die bisherigen Fakten zusammen zu tragen.

@Hebe

aber wenn das "den-Kindern-nachstellen" tatsächlich der Hauptlebensihnalt ist, lebt es siche sicher angenehmer in der Großstadt, wo es Anonymität, Gleichgesinnte, Treffpnkte, spezeille Kneipen etc gibt.

@invitto

Nein, den Opfern und Hinterbliebenen nützt das nix. Solche Fälle wird es leider auch in der Zukunft weiter geben. Sicher ist doch nur, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt.

Ich - und so habe ich auch @Sweetgwen verstanden - mag nur das Gerede mancher Gutmenschen nicht mehr hören, die alles und jedes mit einer schweren Kindheit oder schwierigen persönlichen Umständen entschuldigen.

Seit Jahren brodelt die Gerüchteküche

Offenbar waren Martin N.s pädophile Neigungen nicht nur bei Staatsanwaltschaft und Polizei längere Zeit bekannt. In der Nachbarschaft kursierten rund um die Wohnung an der Jägerstraße seit Jahren Gerüchte: von Jungs - mal als Kinder, mal als Jugendliche beschrieben -, die zum Teil regelmäßig dort zu Gast waren.Harburg. "Am laufenden Band hatte der Kinder in seiner Wohnung", wird in der "Hamburger Morgenpost" die Vermieterin des Mannes zitiert, der gestanden hat, seit 1992 drei Kinder ermordet und rund 40 weitere sexuell missbraucht zu haben. Alle gestandenen Taten - bis auf den Mord an dem neunjährigen Dennis im September 2001 - fallen in die Zeit, als er noch in Bremen lebte, so die Pressestelle der "Soko Dennis" auf HAN-Nachfrage. Wann genau Martin N. aus Bremen in die Jägerstraße nach Wilstorf gezogen ist, wurde zwar nicht bekannt gegeben: Aber sein langjähriger Arbeitgeber sagte, dass er in Harburg seit Mai 2000 in einer betreuten Wohngruppe für Jugendliche arbeitete.

http://www.han-online.de/Harburg-Stadt/article69972/Seit-Jahren-brodelt-die-Geruechtekueche.html

Nochmal ein Artikel wo die fehlende Zivilcourage zum Thema wird und evt. ein Mittäter ins Spiel kommt?

@GonzoX

.... ? Ich war nicht diejenige, die die "Vorteile" des Großstadtlebens für Päderasten in Frage gestellt hat.

Denn das sehe ich ähnlich wie Du: Es lebt sich dort sehr viel anonymer und es gibt mehr soziale Brennpunkte, in denen leichter Opfer zu finden sind. Das schließt natürlich nicht aus, dass Menschen mit solchen Neigungdn leider überall vertreten sind.

@Hebe
Wer redet den von Entschuldigung aufgrund schwerer Kindheit? Ist man ein Gutmensch wenn man sich Gedanken macht warum Menschen so werden?