Der schwarze Mann/Soko Dennis

@Konnat

An Fake dachte ich auch kurz. Möglich - warum nicht... aber statt eine Fakebrille rauszukramen, hätte er sich ja nur kurz bevor der Jogger auf Höhe des Wagens ist z.B. in den Fußraum des Beifahrersitzes beugen können und so tun, als suchte er was im Handschuhfach o.ä. Und für den Jungen hätte er keine Fakebrille gebraucht, denn die Ermordung plante er traurigerweise ja sowieso.

Eine größere Brille spricht zusätzlich dafür, daß es eher keine sehr starke Brille ist. Optiker empfehlen bei starker Kurzsichtigkeit eher kleine Brillen (Gewicht, Kosmetik). Das unterstützt meine o.g. Theorie, daß er nur leicht kurzsichtig ist und die Brille nur in schwierigen Situationen braucht, z.B. bei Dunkelheit oder auch beim Autofahren.

Wir wissen ja nicht, wie lange der Wagen dort stand. Theoretisch könnte er erst vor wenigen Minuten dort angehalten haben.

Spekulatius.

Auffallend große Brille sagt mehr, über ein Freizeitgebrauch aus. Ich merke an das die Jahreszeit Anfang Mai gewesen ist und es zuvor Tagsüber durchaus sonniger zugegangen zu beobachten liegt. Große mitgeführte Brille unterstütz des Täters Selbstwertgefühl. Anpassungsprinzip. Cooler aussehen und auftreten. Oder Schütz das Augenlicht tagsüber, da der Täter oft Nachtaktiv scheint.

Hallo @alle !

Eine große Brille hat aber u.U. einen naheliegenden Vorteil.
Das Gesichtsfeld wird größer !

Einige Brillenträger legen auf diesen Vorteil wert und tragen deshalb eine "große Brille".

Gruß, Gildonus

@Hobby-Cop

Hobby-Cop schrieb:Es wird dann noch Bezug auf Verbrechen genommen, die in diesem Forum bisher nicht zur Sprache kamen (u.a. Mord an einer 16-jährigen Kinderpflegerin, Vorgänge in Drakenberg, Discomord in Visselhövede).

Der Discomord wurde bereits aufgeklärt. Die genannten Personen haben damit nichts zu tun.

Osiriss

@Hobby-Cop

Hobby-Cop schrieb:aber du sprachst ja von interessanten Zusammenhängen, die du aufgrund dieses Briefes herausgefunden hattest?

Entweder habe ich zu viel Phantasie oder du zu wenig... Liegt wohl eher daran, dass ich mich hauptsächlich mit Dingen beschäftige, die jenseits der ontologischen Grenze ablaufen.

Osiriss

Ist der Täter wirklich nur nachtaktiv? Es steht hier doch zu vermuten,dass die gesamte Kundschaftertätigkeit eher tagsüber stattfindet. Zumindest bei den Einbrüchen in die Privathäuser muss der Täter ein Kind ausgeguckt haben und dann noch ermittelt haben,wo es wohnte.Ein Ausspähen bei Tage erscheint hier doch sehr wahrscheinlich. Beobachtete der Täter Kinder,die von der Schule oder vom
Sport nach Hause gingen? Wir können davon ausgehen,dass auch die Schullandheime und Zeltlager tagsüber beobachtet wurden,getarnt als Sportler oder Spaziergänger (eher als Sportler denke ich).Hat der Täter dabei ein kleines Fernglas benutzt. Ist das jemand aufgefallen?

Zur damaligen Zeit muss der Täter den Tagesablauf relativ spontan planen können,er war Tag und Nachtaktiv. Und er dürfte keinem Rechenschaft schuldig gewesen sein. Student? Schichtarbeiter eher nicht.
Arbeitslos? Viele Fragen.

@Konnat

Provokanter Gedanke: vielleicht muß der Täter gar nicht so lange auskundschaften... vielleicht weiß er schon, wo "passende" Kinder bzw. Jungen in einem gewissen Alter wohnen... Stichwort Einwohnermeldeamt, Kindergeldbearbeitungsstelle, Krankenversicherung, etc... dann muß man vor Ort nur noch schauen, ob man in das Objekt überhaupt hineinkommt...

Spekulatius.

offtopic - für Laien wie mich (Wikipedia)

Die Ontologie (griechisch ὄν, on, „seiend“, als Partizip Präsens zu εἶναι, einai, „sein“, und λόγος, logos, „Lehre, Wort“) ist eine Disziplin der theoretischen Philosophie. In der Ontologie geht es in einer allgemeinen Begriffsverwendung um Grundstrukturen der Realität. Dieser Gegenstandsbereich ist weitgehend deckungsgleich mit dem, was nach traditioneller Terminologie „allgemeine Metaphysik“ genannt wird. Dabei wird etwa eine Systematik grundlegender Typen von Entitäten (Gegenstände, Eigenschaften, Prozesse) und ihrer strukturellen Beziehungen diskutiert. Spezielle Gegenstandsbereiche betreffende Fragen sind hingegen zum Beispiel „Was ist der Mensch?“, „Gibt es einen Gott?“ oder „Hat die Welt einen Anfang?“. Diese Themen fielen nach traditioneller Stoffgliederung in den Bereich „spezielle Metaphysik“. Bei einigen traditionellen Herangehensweisen steht der Begriff des Seins im Vordergrund. Heute werden in der systematischen Philosophie die Ausdrücke „Ontologie“ und „Metaphysik“ zumeist synonym verwendet.

@osiriss
Eigentlich finde ich schon, dass ich viel Fantasie habe, aber hier konnte ich nicht wirklich was interessantes erkennen. Liegt es vielleicht daran, dass du mir nur zwei Seiten geschickt hast und du ursprünglich mal von 4 geschrieben hast?

zu Einbrüche in Wohnhäuser in Bremen

Was wissen wir denn dazu eigentlich genau? War alles in Horn-Lehe und zu welcher Zeit nochmal genau?

Ich habe immer noch im Hinterkopf, dass er da vielleicht Student gewesen sein könnte. Hat er vielleicht zufällig Nachhilfe gegeben?
Ist die Uni Bremen da in der Nähe?

Habt Ihr das schon gelesen? Also mir fehlen die Worte.
http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertext=16145598.html (Archiv-Version vom 27.02.2011)

Ich habe keine ausschließliche Nachtaktivität angesprochen und finde ich ebenso unvorstellbar. Der Täter ist krank 24 h am Tag nicht nur an den Wochenende oder nach 21 Uhr !

Er könnte in seiner anfänglichen näheren Umgebung zu jeder Tageszeit seine Einstiegsgedanken zurecht gelegen haben. Lange seine Gedanken vorbereitet haben bis er für sich die günstige Gelegenheit abschätzen kann. Es fällt mir sehr schwer nicht anzunehmen es könnte Tagsüber keine Berührungspunkte zu seiner Nachtumwandlung gegeben haben.

Postbote, Paketzusteller wurden auch schon mal genannt. Die Liste ist beliebig weiter führbar.

Wenn man sich auf einen Stadtteil besonders konzentriert, scheint es nicht abwegig zu sein hier eine Sammleranlaufstelle zu erwägen die alle Kinder untereinander verbinden könnten.

Ich protestiere gegen jegliche Ablenkung und Links die sich nicht auf unseren Fall stützen. Das nenne ich unangebracht.

@der_eidetiker
entschuldige, aber ich bin da anderer Meinung. Du musst diesen link ja nicht lesen. Ich finde den Inhalt dieses Artikels allerdings sehr interessant, wenn man bedenkt, dass in den großen Diskussionen hier noch ganz andere Dinge erwähnt wurden.

@LadyQ, der_eidetiker

Der Link verweist bereits auf "18 Tote durch Luftsog an Bahngleisen" oder ähnlich... der Artikel ist schon weiter nach oben gerutscht.

Spekulatius.

@LadyQ
Ja, habs auch gelesen. Einfach unfassbar.

Der Link stimmt nur nicht mehr!

Ich bitte um Verzeihung! Der Artikel lautet wie folgt (Bild.de) :
Baden-Baden/Wiesbaden/Dresden – Ein Beamter (38) der Bundesdagentur für Arbeit wollte nach BKA-Ermittlungen offenbar Kinder für einen Porno-Film ermorden lassen. Der Sachse und ein Fotograf (59) aus Rastatt (Baden-Württemberg) sollen sich an mehreren Kindern vergangenen, ihre Taten fotografiert und gefilmt und über das Internet verkauft haben. Die beiden Männer müssen sich ab kommenden Dienstag vor dem Landgericht Baden-Baden verantworten. Nach Angaben der Ermittler gehört das Duo zu einem pädophilen Ring, dem das BKA seit 2009 auf der Spur ist. Der Mann aus Rastatt soll mehr als 200 Mal Geschlechtsverkehr mit seiner erst neunjährigen Stieftochter gehabt und sie auch an andere Männer verkauft haben. Die Männer setzten vor allem auf die Masche ihrer angeblichen Kindermodel-Agentur. „Sie haben die Kinder zu sich gelockt und die Eltern belogen, um die Kinder dann auszuziehen und sich an ihnen vergehen zu können”, so ein Staatsanwalt.

Wenigstens sind die jetzt dingfest .

Weiß einer was zu den Wohnungseinbrüchen,Stadtteile oder nähere S
Angaben.Man findet da nichts.

@Hobby-Cop

Hobby-Cop schrieb:Eigentlich finde ich schon, dass ich viel Fantasie habe, aber hier konnte ich nicht wirklich was interessantes erkennen. Liegt es vielleicht daran, dass du mir nur zwei Seiten geschickt hast und du ursprünglich mal von 4 geschrieben hast?

Sag ich doch, hast kein Vorstellungsvermögen. Definitionen aus wikipedia abzuschreiben, zeugt halt für wenig Phantasie. Zumal diese Unpräzise ist. Es ist viel mehr als das was dort steht...

Es hat eher etwas mit Raum und Zeit zu tun und mit einem Glas Wasser...

Ich erkläre es Dir: Der Originalbrief hatte einen Umfang von Knapp 4 Seiten. Das was ich Dir geschickt habe, waren 4 Seiten! Frage: Wie reduziert man einen knapp 4-seitigen Brief ohne etwas zu kürzen auf 2 Seiten? Grübel Grübel....

Das mit dem Denken hatten wir doch schon, hast gedacht dir passiert das nicht? Hast alles unter Kontrolle?

Osiriss

@Konnat


Das wundert mich auch sehr - über die Bremer Fälle wird fast nichts kommuniziert. Obwohl sich hier auch wichtige Anhaltspunkte ergeben könnten.... .

Aufschlußreich war die Spiegel reportage , in der ja eines der opfer zu wort kam. Da konnte man sich dann vorstellen wie das ablief.


Zu Horn -Lehe selbst, da fällt mir auf Anhieb folgendes dazu ein:
- Tor von bremen ins Jagrevier (Autobahnkreuz Horn-Lehe):
ins Hauptjagdrevier nach Norden ( L133 führt direkt nach badenstedt, Kirchtimke,Hepstedt - übrigens über Bremen Lilienthal ==> 29./30.11.94)
Nach Nordwesten die 27 nach Wulsbüttel 27./28.06.95, 8/99, 04./05.09.01 bis hinauf ins Zeltlager Otterndorf 7/94
Nach Osten ebenfalls die 27 nach Cluvenhagen 09./13.11.92 , 25./26.03.92
Nach Südwesten über die B275 nach Delmenhorst 28.11.97
- Nähe zur Uni Bremen

==> Alle Missbrauchsorte sind in einem Umkreis von ca. 40 minuten von Horn-Lehe aus optimal zu erreichen.
Ich habe ja schon erwähnt, dass der Täter zu seinen morden idR
auswärts antritt und weitere wege in kauf nimmt - ausnahme dennis klein.

@ Armleuchter

Man kann glaube ich sicher sein,dass dieser Täter irgendwo aus der Region stammt.Klassischerweise schlägt er in der Umgebung aber nicht in unmittelbarer Nachbarschaft zu. Die ersten Taten erfolgten in Hepstedt. Ist dieser Ort nur zwischen 10 und 20 km vom damaligen Wohnort des Täters entfernt.Welche Region wurde durch die Taten radikal ausgespart. Könnte man das irgendwie eingrenzen.

Bei Beschäftigung mit den Morden fällt ein Mord tatsächlich heraus.Das ist der Mord an Nicky.Nicky hatte Sttreit mit einem Jungen und hat sein Zweimannzelt verlassen,um die Toilette aufzusuchen. Trotzdem erscheint es unwahrscheinlich,dass der spätere Missbrauchsfall in St.Brevin kurze Zeit danach und das Brunssum auf der Verbindungslinie Bremen St .Brevin liegt Zufall ist. Hier scheint der Täter ausnahmsweise das Kind in der Nähe der Toilette abgegriffen und hatte nicht viel Zeit,was die für ihn untypische relativ einfache Ablage des toten Kindes in Nähe zum Tatort beweist.Insofern braucht der Täter hier keine guten niederländischen Sprachkenntnisse,wie ich das mal vermutete. Hat er das Zeltlager zufällig auf der Rast oder Durchreise entdeckt?Nur kurz vorbeigeschaut ,ob sich eine Gelegenheit ergibt.Hier ist im Gegensatz zu den anderen Taten nicht groß ausgekundschaftet und geplant worden.Meines Wissens gab es auch in diesem Zeltlager keinen Missbrauchsfall. Ein spontaner Entschluss des Täters.

Anders sieht es mit den Missbrauchsfällen In Frankreich aus. Aus der Vorgehensweise des Täters in anderen Misssbrauchsfällen wissen wir,das der Täter verbalen Kontakt mit den Kindern aufnimmt und sie in seine Richtung lenkt. Er wendet keine grobe Gewalt an,wenn auch eine Waffe gezeigt wird. soviel ich mich erinnere, hat einige Tage vor der Tat an Jonathan jemand Kinder angesprochen,der für einen Muttersprachler gehalten wurde. Auch das halte ich nichtfür einen Zufall. Ich bin fest überzeugt,dass der Täter perfektes akzentfreies Französisch spricht. Ist er in einer bilingualen Familie groß geworden,wo ein Elternteil Belgier oder Franzose war. Oder haben ihn die Eltern als Kleines Kind bereits französisch lernen lassen (französischer Kindergarten ,französische Schule). Der Täter dürfte frankophil sein und zumindest einen großen Teil der Urlaube in Frankreich,vllt sogar der Gegend um St.Brevin verbracht haben (als Wasserspirtler?). Er dürfte zumindest 1998 noch in der Gegend um Bremen gewohnt haben und von dort in Urlaub gefahren sein.