Amanda Knox

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb:Du solltest mal wieder öfters vor die Tür gehen. Wie könnte männliche DNA auf einen Frauen-BH kommen?

Wieviele derartige Kontakte mit verschiedenen Männern willst du Meredith Kercher unterstellen, seit sie dieses Kleidungsstück zuletzt in der Wäsche hatte?

@schoppe

schoppe schrieb:wer hat einen Grund alle Fingerabdrücke in seiner eigenen Wohnung zu entfernen ?

Vielleicht solltest du auch hin und wieder die Suchfunktion nutzen. Die Fingerabdrücke wurden schon mehrfach diskutiert:

Beitrag von Quiron (Seite 425)

Beitrag von HansM (Seite 89)

schoppe schrieb:wer hat einen Grund alle Fingerabdrücke in seiner eigenen Wohnung zu entfernen ?

Bemerkenswert ist auch, dass sich von dem vermeintlichen Einbrecher Guede, weder ein Fingerabdruck noch DNA in Filomena's Zimmer, dem angeblichen Einstiegszimmer, befand. Aber dafür eine Luminol-Spur mit AK's DNA zusammen mit MK's Blut.

man kann alle Beweise einfach ignorieren

(Rinaldi & Boemia Bericht)

Die Hälfte von einem blutigen Fußabdruck auf der Badematte gefunden. Die Ferse des Footprint, der auf dem Boden gewesen sein sollte, fehlte, was darauf hindeutet, es war weg gereinigt. (Tatortfotos, Bericht)
Die blutigen Fußabdruck passt Sollecito rechten Fuß Größe und Merkmale.
Fünf Luminol-enthüllt Fußabdrücke auf dem Boden im Flur und in Knox Schlafzimmer gefunden.
Eine dieser Luminol-enthüllt Fußabdrücke war mit Sollecito rechten Fuß kompatibel.
Zwei andere waren mit Knox rechten Fuß kompatibel.
Keiner der Luminol-enthüllt Fußabdrücke waren mit Guede Füße kompatibel.

das sind alles Fakten - Beweise und keine Erfindungen. Alles nachprüfbar.

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb:Bemerkenswert ist auch, dass sich von dem vermeintlichen Einbrecher Guede, weder ein Fingerabdruck noch DNA in Filomena's Zimmer, dem angeblichen Einstiegszimmer, befand.

Weil er zu diesem Zeitpunkt höchstwahrscheinlich noch Handschuhe trug. Aber auch das haben wir schon ausführlich diskutiert:
Beitrag von Quiron (Seite 415)

nightshade2000 schrieb:Aber dafür eine Luminol-Spur mit AK's DNA zusammen mit MK's Blut.

Dafür, daß es Blut war, fehlt jeglicher Beweis. Dafür, daß es Meredith Kerches Blut gewesen sein soll, sowieso.

@schoppe

schoppe schrieb:Die Hälfte von einem blutigen Fußabdruck auf der Badematte gefunden. Die Ferse des Footprint, der auf dem Boden gewesen sein sollte, fehlte, was darauf hindeutet, es war weg gereinigt. (Tatortfotos, Bericht)

Woher willst du das mit Sicherheit sagen können? Hast du jeden Quadratzentimeter des Fußbodens gesehen?
Wenn sich jemand die Mühe macht, den Abdruck der Ferse zu entfernen, warum nicht auch gleich die gesamte Badematte?

schoppe schrieb:Eine dieser Luminol-enthüllt Fußabdrücke war mit Sollecito rechten Fuß kompatibel.
Zwei andere waren mit Knox rechten Fuß kompatibel.
Keiner der Luminol-enthüllt Fußabdrücke waren mit Guede Füße kompatibel.

"kompatibel" bedeutet vor einem ordentlichen Gericht gar nichts.

schoppe schrieb:das sind alles Fakten - Beweise und keine Erfindungen. Alles nachprüfbar.

Es sind keine Beweise, es sind Indizien. Indizien, die von dir, bzw. den Leuten, deren wirren Thesen du hier nachplapperst, fehlinterpretiert werden, zuweilen gewollt fehlinterpretiert.

Dr. Stefanoni Gentest, SAL-Bericht, Dr. Stefanoni Dia-Präsentation)

Von den über 480 Tests an Proben hergestellt, 93 davon gebildet Haare oder Fasern. 86 Menschen waren Haare von unterschiedlicher Länge, in unterschiedlichen Farben. Die erwähnten wichtigsten Farben waren Schwarz, Blond, Kastanie, Licht Kastanie und rote Kastanie.
Nur 3 Haare ergaben DNA; Alle 3 Haare ergaben DNA mit Frau Kercher DNA kompatibel. Alle 3 Haar war kastanienfarbigen und über 15 cm lang.
35 Haare waren Kastanien in der Farbe; die überwiegende Mehrheit von ihnen wurden in Ms. Kercher Zimmer gefunden. 2 wurden ebenfalls auf einem Küchenschwamm auf Sollecito Wohnung gefunden.
7 Haare waren in der Farbe schwarz. 6 von diesen waren 4 cm lang oder weniger, und so wahrscheinlich Guede Haar. 4 von ihnen waren an der Decke und 1 war auf dem Matratzenbezug, sowohl in Ms. Kercher Zimmer. 1 war auch auf einem Schwamm im Sollecito Wohnung.
21 blonde Haare wurden analysiert, und wahrscheinlich waren Knox Haaren. Die meisten wurden bei Sollecito Wohnung, 10 auf einen Schwamm in der Küche und 5 auf einen Pullover gefunden.
Von den 6 blonde Haare in der Hütte gefunden, 2 waren auf der Bettdecke, 1 war in dem kleinen Waschbecken im Bad, 1 war am Geldbeutel Frau Kercher und 1 war auf dem Matratzenbezug.
4 Licht Kastanien Haare gefunden. 3 davon waren 9 cm lang oder weniger. 1 wurde auf dem Küchenschwamm gefunden; 1 wurde auf den BH zu finden und man wurde an Frau Kercher Sweatjacke gefunden. Sollecito hatte hellkastanienfarbenen Haar.


die ganzen Beweise zählen natürlich nicht. Quiron war vor Ort und hat alles selbst überprüft.

@schoppe
Es wäre sehr zu empfehlen, du würdest uns Links zu deinen Originalquellen präsentieren, als nur diese miserabel übersetzten Auszüge. Dann könnt sich jeder selbst ein Bild davon machen, was darin aufgeführt wird, und ob es überhaupt den Tatsachen entspricht.

schoppe schrieb:die ganzen Beweise zählen natürlich nicht. Quiron war vor Ort und hat alles selbst überprüft.

Ich war keineswegs vor Ort. Aber ich habe glaubhafte englische Übesetzungen der Gerichtsprotokolle studiert und kann mir ein Bild davon machen, was dort präsentiert worden ist. Ähnliche Bemühungen kann ich von deiner Seite nicht einmal im Ansatz erkennen.

Dr. Stefanoni Gentest, SAL-Bericht, Dr. Stefanoni Dia-Präsentation)

schoppe schrieb: 1 war am Geldbeutel Frau Kercher

Sieh an, sieh an... das könnte doch ein Hinweis auf meine Koks-Theorie sein. Guede war im Haus um den Stoff zu liefern - leider kam Kercher während des Deals dann dazwischen und bezahlte mit ihren Leben.

Zu dem Märchen mit der Putzaktion äußert sich die hier verlinkte Freispruch-Begründung auf Seite 7: "The hypothesis of an alleged selective cleaning of the crime Scene by the defendant was completely illogical, with it being basically impossible to remove some genetic traces while leaving others untouched."

Auf Seite 10 heißt es zu den Spuren von Sollecito: "Moreover, no trace of Sollecito was discovered in the room of the homicide."

Auf Seite 14 wird der Mythos mit der vermeintlichen Tatwaffe erklärt.

Immerhin die endgültige Stellungnahme des obersten italienischen Gerichts...

Quiron schrieb:Weil er zu diesem Zeitpunkt höchstwahrscheinlich noch Handschuhe trug. Aber auch das haben wir schon ausführlich diskutiert:

... und diese hat er dann extra für den Mord ausgezogen. Oder für die seeleruhige Notdurft, während eines Einbruchs, um dann Fingerabdrücke auf dem WC zu hinterlassen.

Anschließend macht er die Tür zum Einbruchszimmer zu und schließt Kercher's Zimmertür ab. Seine blutige SCHUHspur beweist jedoch, dass er das nicht gewesen sein kann, weil diese geradewegs ohne Umweg oder Umdrehen zur Haustür hinaus führt.

Quiron schrieb:Dafür, daß es Blut war, fehlt jeglicher Beweis. Dafür, daß es Meredith Kerches Blut gewesen sein soll, sowieso.

Unsinn, die Luminolspur beweist, dass das vermeintliche Einbruchszimmer nach dem Mord betreten wurde. Warum? Um einen Einbruch vorzutäuschen?

Guede kann es nicht gewesen sein, denn seine blutigen SCHUHabdrücke führen geradewegs zur Haustür hinaus.

Siegfrieden schrieb:Auf Seite 14 wird der Mythos mit der vermeintlichen Tatwaffe erklärt.

Wo sind sie denn abgeblieben die Tatwaffen?

Alle Indizien deuten auf das Messer in der Küche von RS u. dessen private Klappmesser-Sammlung.

Ansonsten fehlen die Tatwaffen bis heute.

Respekt, nightshade2000 stellt sich über das höchste Gericht Italiens.

Wo die Tatwaffe oder Waffen geblieben ist oder sind, bleibt Guedes Geheimnis.

Welche Indizien weisen auf die Küche in einer anderen Wohnung?

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Sieh an, sieh an... das könnte doch ein Hinweis auf meine Koks-Theorie sein. Guede war im Haus um den Stoff zu liefern - leider kam Kercher während des Deals dann dazwischen und bezahlte mit ihren Leben.

Diese Theorie wirkt schon aus mehreren Gründen völlig hirnrissig:

1. Es gibt keine Bestätigung das Rudy Guede mit Drogen gehandelt hat, oder das er als Drogenlieferant aufgetreten wäre.
2. Es gibt keine Bestätigung, daß Amanda Knox oder Rudy Guede Konsumenten von Kokain waren. Sämtliche dahingehenden Tests verliefen negativ.
3. Das Haar wurde offensichtlich keiner Person zugeordnet.
4. Ein Geldbeutel fasst man gemeinhin nicht mit den Haaren an. Der Auffindeort ist also völlig bedeutungslos.

Trotz all dieser Lüclen wird aus einem vagen Hinweis eine wilde Theorie gebastelt.

@nightshade2000

nightshade2000 schrieb:Alle Indizien deuten auf das Messer in der Küche von RS u. dessen private Klappmesser-Sammlung.

Wohl kaum: Alle Hinweise sprechen GEGEN das Küchenmesser als Tatwaffe:
1. Kein Nachweis von Blut an der Tatwaffe, trotz angeblicher DNA
2. Zu groß für die meisten Stichwunden
3. Zu lang, um für die große Stichwunde plausibel zu sein. Eine Wunde, die durchaus auch mit einem kleineren Messer erzeugt worden sein kann
4. Keine plausible Erklärung, warum das Messer am Tatort gewesen sein sollte.
5. Keine plausible Erklärung, warum die Tatwaffe nicht entsorgt worden sein soll.

Quiron schrieb:5. Keine plausible Erklärung, warum die Tatwaffe nicht entsorgt worden sein soll.

Da gabs doch mal in der Urteilsbegründung vor einem Jahr die putzige Begründung mit der Inventur, dass der Hausherr die Klinge deshalb nicht entsorgen wollte, weil sie zum Bestand des Hauses zählte.... nur plausibel war es halt nicht.

Computer

Filomena Romanelli Computer ausgestellt Festplattenprobleme am Abend des 2. November bei Romanelli war auf der Polizeiwache. Das war, bevor eine der Polizei hatte Sollecito und Knox Computer analysiert. (Gregori 2009)
Sollecito die macbookpro zeigte keine menschliche Aktivität nach 21.10 Uhr am 1. November, bis 5.32 Uhr morgens am 2. November, wenn jemand benutzt es Musik zu spielen für eine halbe Stunde. (Gregori 2009)
Sollecito 2nd Computers, Knox-Computer, Frau Kercher Computer hatten alle Festplattenproblemen, so dass Daten schwer zu holen. (Trotta 2009)
Lumumba Computer wurde zur gleichen Zeit wie die anderen Computer analysiert und hatte keine Probleme. (Trotta 2009)