Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

tja, der Täter hat doch das Geld nicht abgeholt oder?:)

Ja schon, aber leider wurde er auch nicht gefasst.

@Lindström
ich habe eher sowas sagen wollen :
-wenn es" Auftragsmord" gewesen ist, wer hat die Täter bezahlt und wie wurden sie bezahlt ? jedenfalls nicht mit Kreditkarte oder so:)
-ich bin überzeugt, dass die Täter ihr "Geld"schon bekommen haben. .. ...oder?

Heute auf der Autobahn im Radio gehört

Ermittlungsgruppe vielleicht Ende 2016 aufgelöst...
Siehe Artikel:

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/ulm/ulm-boegerl-ermittlungen-werden-zum-jahresende-eingestellt/-/id=1612/did=18176944/nid=1612/dsq8yf/index.html

@Tiho
Vielen Dank für den Link. Na, keine schöne Nachricht🙁
Doch ein " perfekter Mord" ?!? Und ja, 6 Jahre ist eine lange Zeit.
Die Akte wird ja nicht ganz geschlossen ein Sachbearbeiter bleibt noch dran, naja.

@Kalauer @Tiho

Du hast gefragt ob die Mörder von Leonardo Mauro noch in Haft sind. Ja sind sie. Es waren vier Täter. Ein Mädchen, drei Typen. Die Täterin und Ihr damaliger Freund haben beide Jugendstrafen in Höhe von 9 Jahren bekommen, die beiden anderen sitzen 15 Jahre. Also ca. 2020 kommen die Jüngeren Täter raus.

Der Plan zu dem Mord ging von dem Mädchen Lea M. (Name geändert) Aus. Sie war damals erst mit Leonardo M. Befreundet. Dann sind die beiden in Streit geraten. Die genauen Gründe beruhen wahrscheinlich auf drogeninizierter Paranoia. Es ging nicht um Geld sondern Leo M. Soll aufgrund der Streitigkeiten ihr gedroht und zu verstehen gegeben haben dass er weiß wo Ihre Familie/Oma wohnt.
Die Täterin fühlte sich bedroht und meiner Einschätzung ihres Charakters nach wollte sie zeigen dass mit ihr nicht zu spaßen sei, sie hatte ein hohes Geltungsbedürfnis und konnte mit Demütigungen nicht umgehen. Wollte stets ihre Macht beweisen.
So begann sie mit ihren Freunden den Plan zu entwerfen wie sie Rache an Leo M. Nehmen konnte. Es war durchdacht und geplant, daher sind die Haftstrafen gerechtfertigt.
Sie hatten einen Lieferwagen gemietet und Leo M. Unter einen Vorwand zu dem parkenden Wagen gelockt. Es entstand ein Kampf, den leo M. Verlor, sie fesselten ihn mit Kabelbindern und legten ihn in den Lieferwagen. Wie bzw. Wann genau ihm die über 30 Messerstiche zugefügt wurden weiß ich nicht. Sie fuhren mit ihm von Nürnberg/Fürth bis nach Ansbach zur Retzar. Angeblich wurde ihm dann von einen der vieren noch die Kehle aufgeschnitten, und danach ins Wasser geschmissen aber er stand, obwohl schwer bzw. Tödlich verletzt, wieder auf und soll gurgelnde, unverständliche Laute von sich gegeben haben. Daraufhin ist einer der vier ins Wasser und hat ihn runter gedrückt. Anschließend reinigten sie das Auto und um von sich abzulenken kamen sie auf die Idee den Wagen (Mietwagen) in die Tschechei zu fahren und ihn anschließend als gestohlen zu melden.
Allerdings erreichten sie dadurch genau das Gegenteil. Da sie den Wagen als gestohlen gemeldet hatten wurde er untersucht und dabei wurden Spuren von Blut, Kampf etc. Entdeckt. So konnte man den Mord ganz klar den Tätern zuordnen.

Ein aktueller Artikel aus der Lokalpresse:

http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/fall-boegerl_-ermittlungen-werden-doch-nicht-eingestellt-14106225.html (Archiv-Version vom 09.12.2016)

aus dem Artikel:

"Zwar muss im aktuellen Ermittlungsstadium nicht jeden Tag das volle Programm gefahren und das gesamte Spezialistentum aufgeboten werden, doch zu tun hat man nach Darstellung Friedrichs allemal. Die Arbeit resultiert zu einem gehörigen Teil aus der Auswertung von Altspuren, denen nach wie vor eine hohe Bedeutung zugemessen wird. Im Blickfeld stehen jene 5000 Spuren, die 2010 allein während der ersten acht Wochen nach der Entführung geradezu lawinenartig aufgelaufen waren. „Die sehen wir uns jetzt nochmal genau an, weil eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass zu diesem Zeitpunkt nicht alle Details richtig eingeordnet worden sind,“so die Erklärung des Inspektions-Chefs, der ganz sicher gehen will, dass auch wirklich nichts übersehen worden ist."
...
"So wächst denn der schon heute außergewöhnlich große Spuren- und Datenberg noch immer weiter. Thomas Friedrich kennt keinen anderen schweren Kriminalfall, der diese Laufzeit und diesen hohen Bestand von jetzt 10 360 Spuren hat. Und er geht nach wie vor davon aus, dass irgendwann doch noch die heiße, die ganz heiße Spur auftaucht. „Dieser Fall ist klärbar,“ so seine Überzeugung. „Wir haben eine Täter-DNA, und jetzt fehlt uns nur noch das Haar wie in Freiburg“, sagt er in Anlehnung an den aktuellen Fall der getöteten Studentin Maria L., in dessen Zusammenhang neben allerlei politischen Parolen auch der Ruf nach einer umfassenderen Auswertung von DNA-Spuren laut geworden ist."

Klaus F. hat ja eine meiner Meinung nach in seinem Dossier eine sehr plausible Tathergangstheorie veröffentlicht, sehr interessant das mal durchzulesen!

https://issuu.com/kleiderspender/docs/dossier_zum_fall_boegerl_iii

@DoktorBernd Ja Klaus, sollte hier wohl nicht erwähnt werden ;-)

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.kriminalitaet-boegerl-mord-laesst-die-polizei-nicht-los.e9569fc2-245c-42d7-b931-f3c6e156d01d.html

Nichts neues. Man will nicht aufgeben. -wäre auch nicht gut

Es bleibt zu hoffen, dass sich doch noch etwas ergibt!

Alleine die Tatausführung leuchtet mir nicht ein. Da laufen zwei Täter am helligen Tag durch ein Wohngebiet, verschaffen sich Zugang zum Haus, überwältigen Frau B., nicht wissend, ob sie wirklich alleine ist, und als Krönung nehmen sie dann auch noch das Auto des Entführungsopfers aus der Garage?

Dann haben die Täter auch noch das "Glück", dass kein Mensch etwas dahin mitbekommen hat?

Wurde im Haus eigentlich gar nichts mitgenommen? Schmuck, Bargeld, Uhren, etc?

Ich meine, wer ist denn so verrückt und geht solche unberechenbaren Risiken den??

Lindström schrieb:Alleine die Tatausführung leuchtet mir nicht ein. Da laufen zwei Täter am helligen Tag durch ein Wohngebiet, verschaffen sich Zugang zum Haus, überwältigen Frau B., nicht wissend, ob sie wirklich alleine ist, und als Krönung nehmen sie dann auch noch das Auto des Entführungsopfers aus der Garage?

@Lindström
1.der täter kann sich sehr wohl bereits im morgengrauen,also unbemerkt,
dem haus der familie bögerl genähert haben.
2.wenn man eine person entführen will ,die sich im haus befindet, ist es zwingend
notwendig sich zugang zu denselben zu verschaffen.
3.dass männer fähig sind frauen zu überwältigen halte ich für nicht besonders aussergewöhnlich.
4.der täter konnte mit hoher wahrscheinlichkeit davon ausgehen dass frau bögerl
alleine ist.
5.wenn es zum tatplan gehörte frau bögerl an einen anderen ort zu bringen,
dann bot sich das auto des entführungsopfers geradezu an.

also bis zu dieser phase der entführung finde ich keinen einzigen umstand besonders
aussergewöhnlich.

Dennoch hat das alles ein Geschmäckle. Hört sich stark nach Krimithriller an. 

1. Wie soll das in der Praxis aussehen? Im Gebüsch sitzend gewarter? 

2. Da gibt es doch bessere und weniger riskante Möglichkeiten, eine andere Person in seine Gewalt zu bringen. 

3. Das stimmt. 

Naja, außergewöhnlich ist dieser Fall schon. Anscheinend waren das echte Profis, sonst wären sie nicht spurlos davon gekommen.

Hier scheint es gleich Neuigkeiten zu geben, so kündet es zumindest der Focus an:

Neue Spur im Mordfall Maria Bögerl - Polizei fahndet mit Sprachaufzeichnung und Bild nach Tatverdächtigem

http://focus.de/6899636

http://focus.de/6899636 Phantombild und Sprachaufzeichnung. Das hört sich ja gut an. Hoffentlich bringt das den Fall endlich weiter und vielleicht zum Abschluß. Ich hatte - ehrlich gesagt - nicht mehr damit gerechnet.

Ich kann die Audio nicht anhören.

Hat jemand einen link, wo es funktioniert?

@E_M
Das sind ja hoffnungsvolle Neuigkeiten!
Das Phantombild sieht vielversprechend genau aus, den hat die Polizei bestimmt in Kürze.

Na dann wird es heute Abend auf jeden Fall spannend bei AZ XY. 

http://m.schwaebische.de/region_artikel,-Heisse-Spur-im-Mordfall-Maria-Boegerl-_arid,10645180_toid,6_type,amp.html

Das klingt konkret.

Würde es der Familie Bögerl wünschen, dass die Polizei diesmal richtig liegt und es der Täter ist. Hoffentlich nicht wieder nur ein Wichtigtuer

Tatverdächtig ist ein Mann aus Hagen. Er soll aus Ochsenberg in Baden-Würrtemberg stammen, sei früher Angehöriger der Bundeswehr gewesen und habe dort einen Speziallehrgang bei einer PSV-Kompanie (Psychologische Verteidigung) absolviert, teilte die Polizei mit. Der Verdächtige soll unter Alkoholeinfluss vor Zeugen von der Tat gesprochen haben. Es existiert auch eine Handyaufnahme. Der Verdächtige verschwand aber, bevor die verständigte Polizei in festnehmen konnte.

http://www.rp-online.de/nrw/panorama/mordfall-maria-boegerl-neue-spur-fuehrt-nach-nrw-aid-1.6737124