Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?

Müsste sie nochmal fragen, ist ja schon ewig jetzt her. Wurde aber von Kripo aufgenommen.

Würde wetten dass dieser Fall von einem kompetenten Ermitter Team aufgeklärt hätte werden können.
Meine mich zu erinnern dass von Anfang an der Ehemann und sogar die Kinder unter starkem Tatverdacht standen und so kostbare Zeit verschwendet wurde.

Was einen Täter angeht denke ich an einen absoluten Pfuscher, ähnlich wie im Fall der Entführung u. Ermordung vom Annelie Marie.
Versager, Geldnot, kleinkriminelle, Potential an Geld durch den Ehemann zu kommen...

Garantiert kein durchdachter Komplott, unfassbar muss diese Person sich heute auch denken. Mit so einer Nullnummer davongekommen zu sein. Krank.

AreDreamsReal schrieb:Meine mich zu erinnern dass von Anfang an der Ehemann und sogar die Kinder unter starkem Tatverdacht standen und so kostbare Zeit verschwendet wurde

Das ist doch angebliche Routine. Offensichtlich wird das immer gemacht. Auch im Fall der verschwundenen Rebecca aus Berlin wird ja ein Familienmitglied beschuldigt.

h.

@histrokrat

stimmt nur bedingt. Man schaut sehr genau hin, aber für kompetente Ermittler wird in vielen Fällen innerhalb weniger Tage klar was wie aussieht. In dem Fall Bögerl hat sich das über Wochen hinausgezögert.
Dazu kam dass die Frau höchstwahrscheinlich direkt am Tattag ermordet wurde und genau an dem Platz im Wald abgelegt wurde, wo sie dann bei der ersten Suche mal eiskalt übersehen wurde.

Im Fall Mirko war es sogar noch prekärer, da hieß es seitens der Eltern dass die Mutter einen Anruf bekam von der Spielkollegin von Mirko, dass er auf dem Heimweg sei. Daraufhin ist die Mutter ins Bett, im Glauben der Vater der im Keller am PC war würde sich um den Mirko kümmern.
Dieser sagte er sei eingeschlafen und habe dann erst am Morgen bemerkt dass Mirko nicht da ist.
Weil das Ermittler Team um Ingo Thiel aber als eines der Besten Deutschlandweit galt, hatten die schnell raus dass die Eltern einfach nicht in Frage kamen.

Man will sich nicht vorstellen wenn die Ermittler aus dem Bögerl Fall auch im Fall Mirko zuständig gewesen wären. Der Täter wäre bis heute (wahrscheinlich) frei.

Im Fall Rebecca gibts ja auch nur eine Person die in Frage kommt :D ist ja klar
solange keine Leiche da ist können die halt nichts machen.

AreDreamsReal schrieb:Weil das Ermittler Team um Ingo Thiel aber als eines der Besten Deutschlandweit

Thiel und Boerne sind einfach die Besten! Die kriegen jeden, wie man sich im Fernsehen überzeugen kann!

Spaß besiseite: Ich habe immer wieder den Eindruck, daß in der Realität von den Ermittlern lediglich Hinweise aus der Bevölkerung nach Schema F abgearbeitet werden, aber nicht aus freien Stücken nach eigenen, neuen Ermittlungsansätzen gesucht wird.

Das ist eben der Unterschied zwischen Fernsehkrimi und Realität.

h.

@histokrat

Der Nummer 1 Faktor zur Aufklärung von Morden sind Meldungen aus der Bevölkerung.
Im Fall Mirko, bin mir relativ sicher. Ohne die B6 Passat Sichtung ist Olaf H. heute ein freier Mann.

Im Fall Bögerl bin ich mir ebenfalls ziemlich sicher dass sich besonders in den ersten Tagen und noch Wochen nach der Tat der entscheidenden Hinweis auf eventuell komplett banal Weiße präsentiert haben hätte können.
Der Täter war zu einfach gestrickt. Das war alles 50:50, ein kompletter Vollbauer.

Einer der Ermittler meinte dass die Lösung gut möglich irgendwo in den Akten liegt.
Ich denke der Täter war extrem, wirklich extrem simpel gestrickt.

Das Maria Bögerl da lebend wieder rauskommt aus so einer Situation egal ob Geld oder kein Geld ... schwierige Nummer ich würde zu nein tendieren wegen

1. Ablauf und genereller Tatverlauf
2. Treffpunkt / Übergriff (Maskiert oder hat sie sein Gesicht gesehen?)
3.Tatwaffe Messer , kein normaler Mensch ohne kriminelle Vorerfahrung sticht mal eben eine Frau ab.

Das war irgendein Assozialer Versager und dank der Polizei und bisschen Glück, läuft der Typ frei rum.

Der oder die Täter haben die Tat sehr genau geplant und sehr kaltblütig gehandelt !Ob das eine normale Entführung war bezweifle ich ! Das die Polizei in HDH dem Fall nicht gewachsen war ist klar, Kommt dort ja nicht alle Tage vor und der Ehemann des Opfers ein Sparkassen Vorstand ist. Sowas erreicht man nicht als Duckmäuser ! Ich denke Hr. B hat sich da nicht viel sagen lassen.

AreDreamsReal schrieb:Der Täter war zu einfach gestrickt. Das war alles 50:50, ein kompletter Vollbauer.

Daher war das Vorhaben von Anfang an zum Scheitern verurteilt . Und denke er hat den Mumm verloren. Um das Geld überhaupt abzuholen. Und Frau Bögerl ist zum Problem geworden. Weil, was tun mit ihr?
Sie wird sicher sich ein Kennzeichen gemerkt habe, ein Gesicht, Auffälligkeiten.

An diesem Fall beziehungsweise an diesem Ablauf war nichts professionell. Nichts. Auch diese merkwürdige Geld Stückelung, in viel zu kurzer Zeit. Selbst für ein Sparkassendirektor. Total unrealistisch. Nicht mal der Chef der Deutschen Bank hätte das hinbekommen.

@Heribert

Das ist halt die Frage. Was war das Motiv.

Hab auch das Feeling das da einfach unverschämt viel Glück dabei war zb. als die A Klasse weggefahren ist wo der Student von nebenan die Hecke geschnitten hat und mit dem Rücken zur Straße stand zb.

Um Seite 119 im Thread ließt man ja dass einige ehemalige Mitglieder den Herr Bögerl bzw eine Familientragödie unter Verdacht hatten.
Was ich persönlich ausschließe.

AreDreamsReal schrieb:Um Seite 119 im Thread ließt man ja dass einige ehemalige Mitglieder den Herr Bögerl bzw eine Familientragödie unter Verdacht hatten.
Was ich persönlich ausschließe.

Unter welchem Verdacht denn? Jetzt ist er tot, davor seine Frau.Geld haben sie augenscheinlich genug gehabt.
Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt um Geld ging, oder ob das halt nur ein großes, zeitfressendes Ablenkungsmanöver war.
Und, erfahrungsgemäß gehen Entführungen mit Lösegeld Übergaben immer schief. Außer es sind Vollprofis.
Aber die fordern nicht ein paar Mark, sondern Millionen- das sich der Aufwand, Die Person die hinter dran stehen. Damit sich das alles rentiert und die Kosten gedeckt sind. Und auch was übrig bleibt.
Hier: Opfer tot
Entführer: kein Geld, NICHTS. Zum Mörder geworden

Das ist mehr als schief gelaufen. Was willst du bei Amateuren erwarten. Amateure hast du ein Amateurergebnis.
Nur wenn der Entführer gesagt hätte ich will 10 Millionen. Die hätte ja auch keine bezahlen können. Wenn es tatsächlich um Geld ging, war Frau Bögerl das falsche Opfer.

Heribert schrieb:Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt um Geld ging, oder ob das halt nur ein großes, zeitfressendes Ablenkungsmanöver war.

Andererseits, falls es nicht um Geld ging. Warum überhaupt dann der Anruf. Warum überhaupt an die Forderung.
Merkwürdiger Fall. Amateure am Werk. Merkwürdiges Opfer,
Das ihren Täter wohl erkannt hat.

Warum ist man denn so überzeugt, dass nur ein dummer Täter hier am Werk war?

Bis heute hat man den Täter nicht geschnappt. Nur mit Glück und Bauernschläue

alleine wohl nicht möglich.

Und vielleicht ging es ihm nicht um (Löse)Geld...?

Wenn das Motiv Hass auf Herrn Bögerl war - aufgrund seines beruflichen Umfelds -, hat der

Täter ja sein Ziel erreicht. Eine einst wohl glückliche Familie wurde leider für immer zerstört.

A.Boleyn schrieb:Warum ist man denn so überzeugt, dass nur ein dummer Täter hier am Werk war?

Dumm nicht. Nur Geld hat er halt nicht gesehen. Also doch dumm. Wenn es ums Geld ging.
Er ist zu mörder geworden für nichts. Ohne Geld.

TinaTurner schrieb am 09.01.2022:Dann wäre ja alles wieder offen. Meine Bekannte wohnt in Ohmenheim, nicht weit von Neresheim und hat Frau Bögerl am Tattag durch Ohmenheim fahren sehen .Mit männlicher Person auf Beifahrersitz. Frau Bögerl war ihr bestens bekannt aus Geschäftsbeziehungen ihres Mannes. Sie hat noch gegrüßt aus Auto. Zeugenaussage wurde aufgenommen aber auch nicht erwähnt von Polizei.

Das finde ich merkwürdig, der Ort liegt doch von Schnaitheim aus betrachtet hinter Nehresheim, auch hinter dem Kloster. Von welcher Fahrtrichtung kam sie denn?

Wurde diese Beobachtung der Bekannten auch so an die Polizei gemeldet?

Auf Spotify einfach mal eingeben Bögerl und dann den Akte Südwest Podcast anhören.

Da wirds einem echt nochmal übel wenn man hört was für absolute Amateure damals den Fall betreut hatten..

Ich höre das grade zum ersten Mal. Paar Jahre nach dem Fall sind die Beamten auf einen Spinner reingefallen, der 2 Personen erfunden hat, als beide agiert hat und damit auch noch ewig durchgekommen ist lol

Der Fall wird nur noch durch ein brutalen Zufall aufgeklärt werden können.

Podcast lohnt sich definitiv anzuhören.

@AreDreamsReal

Danke für den Hinweis. Ich weiß einfach nicht, was ich von dem Fall halten soll. Die Kinder können einen nur leid tun. Beide Elternteile in kurzer Zeit auf furchtbarer Weise verloren.

Also, Frage:
Hängen der Geldfund in Neeresheim, im Kloster, und der Fall Bögerl, Soko Fahne "zusammen"?
Geld sollte wieder neu angelegt werden, einmal wurde in den Banken nach Gadaffi-Geld gesucht, dann kam die Zinsabschlagssteuer.
Also, wieso nicht das Geld bei der Kirche anlegen.
Da hatte man einen "Kollegen", früher bei der Fremdenlegion, und daher hat er zwei komplette Namen. Fremdenlegion, man wird automatisch Franzose.

Er lebt im Kloster, hat dort das Kapital "unter sich", und kann auch sonst relativ schalten und walten.
Keine Zinsabschlagssteuer, und noch bei der Kirche. Er legt den Weinberg an, unter dem die Geldanlage fimrierte, aus der Politik, ein Anwalt kümmerte sich darum, eben der, der jetzt eine Neue Geldanlage sucht. Aber keine Fragen "möchte".

Also, der Abt, oder Prior, streckt seine Fühler aus. Neeresheim-Stuttgart, Sparkasse. Dort wird er fündig.

Keine Kapitalabschlagssteuer. (Zinsabschlagssteuer auch nicht, kommt noch dazu).

Aber, der Kassenchef, Herr über 3 Sparkassen, also auch der Wächter über die Geldanlage, fragt beim Prior nach, diesmal unter dem Deutschen Namen.... ob alles seine Richtigkeit hat.
Der Prior meldet dies wieder dem Geldverwalter, der ja eine Neue Anlagemöglichkeit sucht, fern von Fragen und Steuern.

Die Geldanleger kriegen kalte Füße, Frau Bögerl wird entführt, und (wohl unbeabsichtigt), getötet.

Soko Fahne: (wieso scheiterte die Geldübergabe)? Der Sparkassenchef spricht von einer "jungen Stimme", ich denke an den Endurofahrer. Der das Geld auch noch "gestückelt will", um bei Motocrossrennen in ganz Europa, und Europa ist groß, teilnehmen zu können, ohne Geldsorgen. Die Geldübergabe kommt allerdings nie zustande.

Anhaltspunkte:

Das Entführungs- und Fluchtauto, wurde im Kloster Neeresheim gefunden, mit Kalkspuren, stammen die vom Kloster-Schau-Kalkbergwerk?

Jetzt kriegt das Ganze eine andere Dimmension. Der Prior soll damit gewarnt werden, denn jetzt läuft alles aus dem Ruder. Wieso die Geldanlage "Weinberg hieß", da kann man sich in der Bibel firm machen, lesen..... Der Weinberg, eine Geschichte, die Jesus den dortigen Machthabern erzählte, als Parabel.... Alle machen "Ihren Gewinn", nur der Finanzier nicht. Aber, selbst lesen, eine andere Geschichte. Er musste sehr vorsichtig sein, denn sie wollten ihn zu einer verfolgbaren Aussage, Haft - Folter- Tod, verleiten, gegen die Obrigkeit.

Was sind also die Fakten:

Was hat man? Eine Tote Frau, (in einem Golf eine Entführung?) Die Frau mit Handschellen gefesselt, aber kann sie entkommen?
Panik, die Flucht endet in einem Mord. Warum die Leiche erst 2 Wochen später gefunden wurde, wo doch auch "dort" gesucht wurde?

Auf jeden Fall, kriegt Herr Bögerl die Zusammenhänge "zusammen"?

Die Geldanlage, hat geklappt, (wie auch immer), ja das Geld, vermehrt sich auch noch. (Die Entführung nicht). Die Frau ist tot, ermordet, aber noch zwei Kinder sind da. Wird der Sparkassenchef "damit erpresst", unter Druck gesetzt? Ja, nur eine These.

Entführung:
Also, eine Enduro oder Motocrossmaschine, für die Geldübergabe, Gestückelte Geldsummen, für Teilnahme bei Motocrossrennen in ganz Europa?
Nur eine Enduro, aus verschiedenen Teilen zusammengebaut, Montur des Fahrers, mit Helm, keiner hätte ihn wiedererkennen können, die Flucht, faßt schon genial. Die Markierung der Geldabwuftstelle, mit einem Birkenholz, 2-3 c, im Durchmesser, auch solche Fahnenstangen wurden im Motocross verwendet...
Flucht mit dem Geld querfeldein, die Polizei war nicht in voller Stärke verfügbar, anderweitig beschäftigt.

Wird dann die Erpressung "ausgeweitet"?

Das Geld vermehrt sich, der Sparkassenchef, von 1 Sparkasse nur noch, aber auch mehr auf Urlaub, wird immer wunderlicher.
Was erzählt er? Von einem Weinberg?

Aus den 800 000 Euro, wird eine Satte, Million, nein 3,5 Millionen, der Prior wird immer kränker, das Gewissen, und der Sparkassenchef, (woher kam das Geld?), bringt sich um.

Ende der Geschichte. Das Geld im Kloster Neeresheim, wird erst mit dem Tod des Priors gefunden, die Zusammenhänge, (keiner will sie sehen), Kalkspuren am Auto und der Fund im Kloster Neeresheim, des Entführungs- und Fluchtautos, die Zigaretten, die geraucht werden, biss sich der Prior am Fenster zeigt? Mal auf seinen eigenen Parkplatz sehend?

Der Geldanleger, der Anwalt, geht leer aus, wie in der Geschichte des Weinbargs, kommt so nichtmehr an das Geld heran, diese Strafe, sitzt. Der Entführer geht auch leer aus, nur der Mord bleibt ungesühnt, und ein Selbstmord, der aus Verzweiflung geschah.


Aber, die Polizei sagt, alles kein Zusammenhang.

Ich denke schon.

Interessante These, Ich bin auch der Meinung das die Entführung gut geplant war ! Die Täter waren absolut keine Idioten.

TinaTurner schrieb am 09.01.2022:Meine Bekannte wohnt in Ohmenheim, nicht weit von Neresheim und hat Frau Bögerl am Tattag durch Ohmenheim fahren sehen .Mit männlicher Person auf Beifahrersitz. Frau Bögerl war ihr bestens bekannt aus Geschäftsbeziehungen ihres Mannes. Sie hat noch gegrüßt aus Auto. Zeugenaussage wurde aufgenommen aber auch nicht erwähnt von Polizei.

Natürlich nicht. Denn ein unmaskierter Täter "auf dem Beifahrersitz" bedeutet absolut zwingend unausbleiblich in Folge den Tod des Entführungsopfers.
Natürlich weiss das die Polizei selbst am allerbesten und folgedem wird sie sich hüten, darauf einzugehen, aus oben genannten Gründen.

Andrerseits kann man sich nur masslos entsetzen, über den Dilettantismus, einer einerseits überheblichen, andrerseits überforderten Provinzpolizei. Die Lehren, die daraus gezogen wurden, werden sein, dass sich solch ein "Fall" niemals wiederholen darf, kann und wird und jede Polizeidienstelle angewiesen ist, sofort die Spezialisten des LKA oder mindestens der nächsten Grossstadt einzubinden, um eine Führung, Koordination und Strategie sicherzustellen.

Damit nicht, wie geschehen, im betreffenden Gebiet, auf Feldwegen Polizeiwagen mit Blaulicht dahinrasen und mehrere Mountainbiker aufffällig unauffälig genau da herumfahren bzw. hin und her.
Es ist davon auszugehen, dass selbst bei Einhaltung des Zeitrahmens das Lösegeld im Müllsack nicht abgeholt worden wäre,
denn mit Sicherheit wurde das ganze Gebiet von den Verbrechern genau beobachtet.

Dazu gehört auch - zum Dilletantismus - der Massengentest in Neresheim, nur weil da der PKW von Frau Bögerl abgestellt wurde.
Es ist einfach nicht zu glauben, dass die Ermittlungsbehörden 'blauäugig' davon ausgingen, dass die Täter in dieser Stadt wohnen würden!
Das Kloster ist ein idealer Ort, weil da viele auswärtige Besucher unterwegs sind, um sich die weiträumige Klosteranlage anzusehen und für einen Täter dort auf Komplizen zu warten um abgeholt zu werden - natürlich keinesfalls NEBEN dem schwarzen PKW von Frau Maria Bögerl oder in einen dort bereit gestellten PKW zu wechseln.

Dass dieser Fall speziell war und von sonstigen Entführungen abweicht, ist fraglos. Dass die geforderte Summe exakt dem Alleinzeichnungsrecht von Sparkassendirektor Herr Thomas Bögerl entsprach, ist zu 100% kein Zufall, sondern von Frau Bögerl erfragt worden. Über die unübliche Stückelung ist faktisch nichts bekannt. Denn das ist alleiniges Täterwissen!

Die Kriminellen gingen davon aus, dass die geforderte Summe schnell zu beschaffen wäre und durch den knappen Zeitrahmen und diese bestimmte geforderte Stückelung sollte sichergestellt werden, dass die Seriennummern dieser Banknoten nicht registriert werden können. Mutmasslich wurden gebrauchte Geldscheine in kleiner Stückelung gefordert. Bei neuen Scheinen in Bündeln mit Banderole, sind die Seriennummern durchgehend, so wie sie gedruckt werden.

Wenn nun also drauf los fabuliert wird, dass nur ein Geländemotorradfahrer das Lösegeld holen könne, um in weiterer Folge "im Ausland" an Rennen teilzunehmen und auch vorausgesetzt wird, dass es sich bei der Stückelung um Sorten ('Banksprech' für ausländische Währungen) handeln würde, so sind das nichts als vollkommen abstruse Hirngespinste.

Genauso die Verbindung der Entführung mit den "Klostermillonen". Allein schon die Annahme einer Verwicklung des Sparkassendirektor Herrn Bögerl ist dermassen infam, wirklichkeitsfremd und ehrverletzend, dass einem darüber die Worte fehlen