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Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar

Der Mordfall Weimar

26.05.2023 um 14:06
Zitat von rattichrattich schrieb:Wenn er auch bei Melanie der Täter gewesen sein sollte, war er damals vielleicht noch nicht auf diese Masche gekommen?
Warum sollte er ihr das nicht erzählt haben ich gehe davon aus dass sie einfach angefangen haben könnte zu schreien.
Ja es ist offensichtlich dass sich RE ins gemachte Nest gesetzt und das missbraucht hat, in den USA ist es erwiesen. Vielleicht gibt es über ihn auch noch mehr in der Richtung aber das ist dann in den Akten des amerikanischen Militär oder der amerikanischen Justiz. Gerhard Strate wird es schwer haben dort ran zu kommen. Immerhin ist Brigitte greifbar.
Ich habe gelesen dass der Kontakt zwischen Weimars, Böttchers… und RE bereits 1987 vollständig abgebrochen ist das weist nicht gerade daraufhin dass er einen guten Stand in der Familie hatte.

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Der Mordfall Weimar

26.05.2023 um 14:36
Zitat von rattichrattich schrieb:Raymond Elliot wusste sicher aus Erfahrung, wann seine Frau und wann Monika Weimar normalerweise nachts nach Hause kamen. Und in der Stille der Nacht waren ihre Autos doch vermutlich schon von Weitem zu hören. Selbst wenn er die Frauen erst bemerkt hätte, als sie ihre Autos vor dem Haus abstellten, wäre ihm doch bestimmt genügend Zeit geblieben, schnell wieder nach oben zu gehen. R.E. wird überhaupt die Tages- und Nachtabläufe im Haus bzw. in den drei abgelegenen Häusern dort sehr gut gekannt haben. Daher dürfte für ihn das Risiko, allein in der Weimarschen Wohnung angetroffen zu werden, durchaus überschaubar gewesen sein.
Das ist schon eine sehr gewagte Annahme, die Schwestern fuhren ja nachdem das MP schloss nicht (immer) direkt nach Hause, sondern nach irgendwohin im Wald um mit ihren Liebhabern im Auto alleine zu sein (Zitat Pratt: „they did their thing in their car and we did ours in Monika’s“ Quelle hier)- also eine feste oder gewöhnliche Zeit ist da wohl eher nicht gegeben.
Zitat von rattichrattich schrieb:Raymond Elliot wusste sicher auch, wann Reinhard Weimar für gewöhnlich zu Bett ging bzw. einschlief, und soll er nicht auch geschnarcht haben? Auch das war vermutlich nachts im Haus zu hören.
Ja, es war aber Wochenende -er anders als sonst üblich mit den Kindern allein daheim. Die Wohnung befand sich im Hochpaterre, da konnte man auch nicht mal eben von außen zum Fenster rein gucken ob er schon pennt.
Zitat von rattichrattich schrieb:Im Thread hieß es, an der Wohnungstür der Weimars hätte immer von außen der Schlüssel gesteckt, so dass alle Familienmitglieder vom Haus jederzeit die Wohnung betreten konnten. Zumindest werden aber doch die Schwester und die Mutter einen Schlüssel gehabt haben, um bei Bedarf nach den Kindern sehen zu können. Der Schlüssel wurde bei ihnen sicher nicht versteckt aufbewahrt, sondern hing vermutlich am Schlüsselbrett o.Ä., so dass er auch für R.E. jederzeit verfügbar gewesen wäre.
Nachts steckte kein Schlüssel und die Elliots hatten offensichtlich auch keinen, denn die Tante musste unten klingeln oder klopfen, um in die Wohnung zu kommen, um Karola das Höschen zu wechseln.
Zitat von rattichrattich schrieb:Wenn Reinhard Weimar von Medikamenten sediert und evtl. auch schon psychisch krank war, so dass er es für möglich hielt, dass er selbst (R.W.) die Kinder umgebracht hatte, muss seine Wahrnehmungsfähigkeit bzw. sein Vertrauen in seine eigene Wahrnehmung schon stark eingeschränkt gewesen sein. Wenn er nachts Geräusche hörte, ging er vermutlich von etwas Harmlosem aus, z.B., dass eins der Kinder auf der Toilette war, oder dass jemand heimgekommen war oder es sonst jemand aus dem Haus gewesen war. Vielleicht kam Reinhard Weimar nicht auf den Gedanken, dass sein Schwager seine Kinder missbrauchen könnte.
Wenn Reinhard Weimar von Medikamenten sediert und evtl. auch schon psychisch krank war, dann spricht das umso weniger für die Nachtversion EGAL mit welchem Täter, denn die Elliots verließen die Weimar’sche Wohnung maximal 30 Minuten vor Monikas Rückkehr und da lebte mind. Karola noch. In diesen (weniger als) 30 Minuten hätte Herr Weimar nicht nur die Karola umbringen müssen, sondern beiden Mädchen auch die Schlafanzüge aus und die Tagesbekleidung anziehen müssen, sowie ihnen die Haare kämmen und mit Spangen frisieren müssen. (das trotz Sedierung und attestierte fehlender Feinmotorik)
Zitat von rattichrattich schrieb:Vielleicht hatte R.E. sie im Bett so positioniert und zugedeckt, dass die Anwesenden davon ausgingen, sie würde schlafen, und niemand ihren Tod bemerkte?
Wieso hätte er das tun sollen? Er wusste doch nicht das Karola später einnmässt und seine Frau das Höschen wechselt und dazu mehrmals befragt wird.
Zitat von rattichrattich schrieb:Ich weiß nicht, inwieweit Reinhard Weimar in dieser Nacht noch klar denken konnte oder ob er überhaupt wusste, wer bzw. ob evtl. er selbst die Kinder getötet hatte. Vermutlich ging es ihm vor allem darum, den Verdacht von der Familie weg auf einen Fremdtäter zu lenken, und daher wollte er die Kinder vom Haus wegbringen.
Das ist doch Blödsinn, Herr Weimar wird hier alle paar Seiten als sedierter handlungsunfähiger Volltrottel dargestellt, der während eines Blackouts seine beiden Mädchen getötet hat, dann aber wieder geistig genug klar war die Beiden fortzuschaffen und an zwei verschiedenen Orten abzulegen (=> weder RW noch ein anderer Täter wie RE hätten in der Nacht zwei verschiedene Orte anfahren müssen, um die Leichen abzulegen), ein RE – der da nen „Freundschaftsdienst“ getätigt hätte, hätte mit Sicherheit an der erstbesten Stelle beide Leichen abgelegt. Außerdem kannte RW den Ablageort der Karola gar nicht, ein Freund von ihm brachte ihn an beide Fundorte und bestätigte offenbar glaubhaft, daß RW zunächst von einer völlig anderen Stelle im Bengendorfer Grund ausgegangen war.
Zitat von rattichrattich schrieb:Nach dem Höschenwechsel könnte R.E. sich überlegt haben, dass beim Tod beider Kinder die Täterschaft der Eltern bzw. eines Elternteils als naheliegender erscheinen würde, und dann könnte er nochmals hinuntergegangen sein und auch Karola getötet haben.
Kennst Du das Zeitfenster? Falls ja, weißt Du dass das nicht möglich ist.
Zitat von rattichrattich schrieb:An wen dachte Monika Weimar bei dem „guten Bekannten“, den sie als Absender des Briefes ausgab? Wusste / vermutete sie, dass in der Tatnacht jemand ihrem Mann geholfen hatte, die Kinder außer Haus zu bringen? Ging sie davon aus, ihr Mann sei der Täter gewesen und sein Helfer habe nur später beim „Anziehen + Kämmen“ und beim Verbringen geholfen? Der Brief legt diese Annahme zumindest nahe. Dachte sie dabei konkret an Raymond Elliot?
Ganz bestimmt dachte sie nicht an Ray Elliot, denn der gute Bekannte hatte ja Familie und drei Kinder (zwei Jungen, ein Mädchen)
Zitat von hofratschusterhofratschuster schrieb:Ach dieser dritte Brief der konnte ihr doch nie bewiesen werden sondern wurde ihr vom Gericht einfach ohne Beweis aufs Auge gedrückt so wie vieles andere auch. Es gab auch keinen Beweis ob sie am Montag Morgen eine gelbe Bluse anhatte oder ob sie in größter seelischer Not war. Ich würde ihr den Brief nicht zuordnen
Der „anonyme“ Brief wurde ihr zugestellt, im gleichen Kuvert in welchem sie zuvor eine wüste Beschimpfung „Ami-Nutte“ erhielt – abgestempelt im Kassel.

Das Kuvert aus Kassel mit der Beschimpfung sah zufällig ihr Schwager, und merkte sich die auffälligen Details wie mehrere Briefmarken und einen Einschnitt beim Stempel. Auf der Polizei identifizierte er das Ami-Nutten-Kuvert mit dem des anonymen Briefes. Ich erwähne hier aber noch, dass ihr Schwager aufgrund von Skepsis bereits vorher aus eigenem Antrieb beim Postboten erfragte, ob Briefe mit Einschnitten am Stempel überhaupt zugestellt werde, was dieser bejahte (sofern diese gering sind) – der Postler verneinte aber DEN Brief an MW zugestellt zu haben und begründete er achte besonders auf ihre Post „weil so viele böse Sachen passiert seien“

Die gelbe Bluse wurde von Toni R, am 07.08. also sehr zeitnah ausgesagt, der sah sie um 10.45/10.55 Richtung Heimboldshausen fahren (Quelle Czichos Pos. 317 ebook)


Die Nachtversion passt nicht, die passt nicht mit RW und erstrecht nicht mit einem alternativen Täter, insbesondere, wie erklärt man sich denn dann das ganze Anfangsverhalten von MW? Bitte kommt mir keiner mit Schuldgefühlen weil…. Der Tod zweier Mädchen fallen da doch nicht ins Gewicht!
Die Mädchen wurden gesehen
MW log und passte ihre Aussagen/ihr Alibi konstant dem Ermittlungsstand an
die Nachtversion kam erst als sie derart in die Enge getrieben war und die Tagversion nicht mehr dem Entwicklungsstand anpassen konnte
Melanie hatte Fasern ihrer Bluse unter den Fingernägeln


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Der Mordfall Weimar

26.05.2023 um 15:49
Der zitierte Beitrag von rattich wurde gelöscht. Begründung: Unerlaubte Verdächtigung
Nein, es muss natürlich heißen:
Monika wollte nicht so offensichtlich auf den „guten Bekannten“ hinweisen (nicht „Brigitte“).


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Der Mordfall Weimar

26.05.2023 um 16:47
Zitat von margarethamargaretha schrieb:(=> weder RW noch ein anderer Täter wie RE hätten in der Nacht zwei verschiedene Orte anfahren müssen, um die Leichen abzulegen), ein RE – der da nen „Freundschaftsdienst“ getätigt hätte, hätte mit Sicherheit an der erstbesten Stelle beide Leichen abgelegt.
Warum hätten Deiner Meinung nach sowohl Reinhard Weimar als auch Raymond Elliot als Täter beide Kinder an der gleichen Stelle abgelegt? Die Ablage an zwei verschiedenen Stellen soll normalerweise doch das Auffinden erschweren bzw. hinauszögern. Das sollte doch im Interesse jedes Täters sein (auch wenn die Kinder ggf. durch einen Helfer abgelegt wurden).

Und wer sollte im Fall Weimar dann welchen Grund gehabt haben, für die Ablage zwei verschiedene Orte zu wählen?


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Der Mordfall Weimar

26.05.2023 um 18:05
Der zitierte Beitrag von rattich wurde gelöscht. Begründung: Unerlaubte Verdächtigung
aber auch die Gelegenheit, die Tat jemand anderem in die Schuhe zu schieben.

@rattich
Wie können die Kinder nachts getötet - lassen wir mal offen, vom wem - und am nächsten Morgen noch lebend von unterschiedlichen Zeugen gesehen worden sein?

Kann mir das mal jemand erklären, wie man das einem Gericht plausibel machen will?
09.30 Kinder sind aufgestanden Aussage M.W. vom 5.8.86
10.30 Kinder sind nach der Morgenroutine u. kleinem Frühstück nach draußen zum Spielen Aussage M.W. vom 5.8.86
?10.30-10.45? bevor Monika Weimar zu ihren Besorgungen aufbrach traf die Uroma der Mädchen beide bereits angezogenen Kinder im Flur. Spoiler Aussage Adele A. vom 11.8.86
10-30 -11.00 Die Mädchen werden vom abreisenden Besuch der Nachbarn gesehen. “ Als wir vom Haus wegfuhren, standen beide Mädchen da und winkten uns zum Abschied zu.“ Aussage Hans F. und Sonja Z. vom 8.8.86
Quelle: Themenwiki

Warum sollte MW in den Knast gehen, um denjenigen zu schützen, der womöglich ihre Kinder missbrauchte und tötete? Das ist nicht nur vollkommen absurd, sondern wäre m. E. auch völlig pervers!

Abgesehen davon passen die zeitlichen Zusammenhänge nicht. Jedenfalls nicht für einen Mord. Und morgens war Raymond Elliot auf der Arbeit (oder hatte jedenfalls ein wasserdichtes Alibi, wie Strate selbst sagt).


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Der Mordfall Weimar

26.05.2023 um 19:19
Was ich heute gelesen habe an kruden Theorien von einigen, da geht mir der Hut hoch. Eine paar Usher wollen das sie unschuldig ist und schreiben sorry, einen Mist zusammen, dass ich denke die sollten mal Tatort Drehbücher schreiben, dann würde die Reihe schneller abgesetzt werden.Aber gut. Hier geht es schon lange nicht mehr um das diskuieren, sondern nur darum das diese Usher Recht behalten. Trotzdem haben zwei Gerichte sie für schuldig erklärt und sie ist somit eine verurteilte Doppelmörderin. Und die wird sie bleiben, weil nämlich nichts passieren wird und es kein neues Verfahren geben wird. Da bin ich mir zu Hundertprozent sicher. Und das ist nun mal Fakt


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Der Mordfall Weimar

27.05.2023 um 00:22
Zitat von sören42sören42 schrieb:die Gelegenheit, die Tat jemand anderem in die Schuhe zu schieben.
Wenn es Monika Weimar darum ginge, irgendjemand anders die Schuld zu geben, könnte sie doch einfach bei ihrem verstorbenen Mann als Täter bleiben und alles beim Alten belassen. Dass sie das offenbar nicht kann und nicht will, sondern bereit ist, sich nach all den Jahren noch einmal einem neuen Wiederaufnahmeverfahren zu stellen, mit allen Belastungen und Unwägbarkeiten, die ein solcher Gang an die Öffentlichkeit für sie sicher bedeutet, spricht doch dafür, dass es ihr immer noch um Aufklärung geht, ebenso wie RA Strate. Welchen Grund sollte sie haben, sich nach all den Jahren noch einmal ein neues Verfahren anzutun, wenn nicht den, den RA Strate im Video* zitiert: „Das bin ich meinen Kindern schuldig“?

* https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland/mordfall-monika-weimar-erkenntnisse-100.html (Min. 12:55)
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wie können die Kinder nachts getötet - lassen wir mal offen, vom wem - und am nächsten Morgen noch lebend von unterschiedlichen Zeugen gesehen worden sein?
Dass der Zeugenbeweis die fehleranfälligste Beweiserhebung überhaupt ist**, ist eine Binsenweisheit und wird auf Allmystery immer wieder zitiert. Aber im Fall Weimar soll es umgekehrt sein?

Niemand kann wissen, ob Zeugenaussagen im Fall Weimar stimmen oder nicht. Die meisten Zeugen waren Verwandte und Nachbarn bzw. Bekannte der Familie Weimar. Ihre Aussagen können von vielen Faktoren beeinflusst gewesen sein, ohne dass das den Zeugen bewusst gewesen sein muss: z.B. von ihrem jeweiligen Verhältnis zu Monika und Reinhard Weimar, von Eigeninteressen, von ihrem Erinnerungsvermögen oder auch von ihren persönlichen Moralvorstellungen.

Auch im Fall Weimar sind die Zeugenaussagen offenbar nicht in Stein gemeißelt, sonst hätte es nie ein Wiederaufnahmeverfahren geben können.

** Siehe z.B. Wikipedia: Zeugenbeweis
Zitat von sören42sören42 schrieb:Warum sollte MW in den Knast gehen, um denjenigen zu schützen, der womöglich ihre Kinder missbrauchte und tötete?
Wie kommst Du darauf? Ich hatte geschrieben, dass Monika Weimar in dem zitierten anonymen Brief, der ihr zugeschrieben wird, sehr wohl ihren Mann als Täter darstellt, ihn aber gleichzeitig in Schutz nimmt, indem sie ihm bescheinigt, zur Tatzeit unter starkem Alkoholeinfluss gestanden zu haben. Ich gehe davon aus, dass Monika Weimar ihren Mann wirklich für den Täter hielt. Von einer möglichen Täterschaft Raymond Elliots ist ja erst seit Kurzem die Rede.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Trotzdem haben zwei Gerichte sie für schuldig erklärt und sie ist somit eine verurteilte Doppelmörderin. Und die wird sie bleiben, weil nämlich nichts passieren wird und es kein neues Verfahren geben wird. Da bin ich mir zu Hundertprozent sicher. Und das ist nun mal Fakt
Wenn alles so einfach und klar ist, worüber willst Du denn hier im Thread noch diskutieren?


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Der Mordfall Weimar

27.05.2023 um 00:28
Ich verstehe auch nicht das einige hier völlig ignorieren das die Kinder morgens noch lebten. Das hat MB erstmal bestätigt das die Kinder morgens auf dem Spielplatz waren, und somit ausnahmsweise mal die Wahrheit sagte. Dann hat die Oma sie morgens noch gesehen, was sie später dann widerrief, aber nur um sie der Lügenaussage ihrer Enkelin anzupassen. Und die Nachbarn mit Besuch sahen die Kinder auch noch. Und die hatten keinen Grund zu lügen.


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27.05.2023 um 00:57
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Trotzdem haben zwei Gerichte sie für schuldig erklärt und sie ist somit eine verurteilte Doppelmörderin. Und die wird sie bleiben, weil nämlich nichts passieren wird und es kein neues Verfahren geben wird. Da bin ich mir zu Hundertprozent sicher.
Exakt. Es wird keine Wiederaufnahme geben. Aber ich finde es dennoch mittlerweile echt interessant zu sehen, wer nach Meinung einiger User so alles gelogen, sich getäuscht oä haben soll. Aber der Mörderin wird geglaubt, entgegen aller Beweise, Lügen und Widersprüche. Das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Und sollte Strate wirklich einen Antrag auf Wiederaufnahme einreichen und dieser abgelehnt werden, wird es auch danach weitergehen.

"Justizopfer" scheinen im Moment schwer in Mode zu sein. Söring, Weimar, Darsow, Toth... sie alle blasen ins gleiche Horn, obwohl ihre Schuld bewiesen ist.


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Der Mordfall Weimar

27.05.2023 um 07:59
Ein Hinweis:

Wer Zeugenaussagen anzweifeln will, hat die Zweifel zu begründen und zu belegen. Es werden nicht einfach Zeugenaussagen aus der Luft gegriffen angezweifelt und Menschen damit bewusster, oder unbewusster Lug und Trug unterstellt. Weitere derartige Äußerungen werden sanktioniert.


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Der Mordfall Weimar

27.05.2023 um 13:44
@rattich
Kann ich dir verraten.
Wenn man sachlich die Nachricht von Strate betrachtet und mal alles durchspielt und dann die Argumente zulässt, dass es trotzdem nicht ihre Unschuld beweist, weil alles dagegen spricht , wie Zeit, Zeugenaussagen und ihre selbst gemachten Aussagen und nicht ihre Lügen erklärt. Das wäre dann diskutieren.mMn


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27.05.2023 um 13:51
Zitat von rattichrattich schrieb:Auch im Fall Weimar sind die Zeugenaussagen offenbar nicht in Stein gemeißelt, sonst hätte es nie ein Wiederaufnahmeverfahren geben können.
Das Wiederaufnahmeverfahren wurde aufgrund neuer Fasergutachten angeordnet.


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28.05.2023 um 02:14
Zitat von juergen61juergen61 schrieb am 23.05.2023:nun kommt eine neue Version ins Spiel: die Elliot-Version. Ich kann nur hoffen, dass mit diesem Schwachsinn nicht nochmals ein Prozess folgt. Monika Böttcher sagt zu Strate, sie sei das ihren Kindern schuldig. Warum aber nach jahrzehntelanger Beschuldigung Reinhard Weimars nun plötzlich R. Elliot in Frage kommt, das wird nicht erklärt.
Die Weimar müsste ja eine völlig neue Lügenorgie starten, wenn jetzt Elliot der Täter gewesen sein soll. Wer hat ihr vor allem den Ablageplatz zumindest einer Kindesleiche verraten? Warum hat sie ihrem Mann alles in die Schuhe geschoben? Wer soll dieser Frau noch etwas glauben?


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28.05.2023 um 13:19
@peawe
Ganz genau ich finde es unterirdisch und kann die Leute nicht verstehen die sie für unschuldig halten.
Und wer soll die Mädchen angezogen und frisiert haben RE oder RW oder beide zusammen? Ach ja der Bekannte, soll es gewesen sein. Nur bei dem kleinen Zeitfenster , woher soll er denn her gekommen sein?Und diese Geschichte das er sich im Wohnzimmer versteckt hat? Wer soll das glauben? War er Scotti und hat sich dann wegbeamen lassen?


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29.05.2023 um 12:10
Also wenn man mal annimmt, daß sich das so abgespielt hat wie MW erzählt und RA Strate offenbar auch glaubt:

MW kam nach Hause und fand ihren Mann im Kinderzimmer auf dem Bett sitzend vor, nicht sonderlich betrunken, aber eine leere Bierflasche bei ihm. Sie stellte dann den Tod der Mädchen fest, indem sie -als gelernte KPH im Krankenhaus arbeitend(!!!)- die Arme der Mädels anhob.



(Zur Auffindesituation selbst gibt es weitere Diskrepanzen, was die Beleuchtung und die Türe betrifft-was sich dann schwer mit den von MW getätigten Aussagen vereinbaren, lässt.)

Ungeachtet dessen, sie geht also davon aus er hat die Mädchen umgebracht, fragt aber nicht weiter nach- will nicht wissen, wie und was genau passiert ist, sondern zieht den Schlafanzug an und legt sich neben ihn und schläft, nachdem sie aus ihm noch entlocken konnte, wohin er die Kinder brachte. Er will noch „jetzt kriegt keiner von uns die Kinder“ gesagt haben.
In seiner Beschuldigtenvernehmung die Zitat Polizist schon hart an der Grenze des Legalen gewesen ist, sagt RW sinngemäß er könne sich nicht vorstellen das er das getan hat und wenn dann auch nur während eines „blackouts“.

Jetzt mal die Situation X:

RW hatte einen blackout in dieser Nacht. Blackout aber er konnte sich noch sehr genau daran erinnern, daß er bis 22.10 mit den Kindern fern sah -sie dann zu Bett brachte - vorher mit ihnen betete- selbst bis etwa Mitternacht wach im Bett gelegen ist- um 02.00 Uhr rum kurz wach wurde…

CUT: Um 02.45 (±) waren die Elliotts für den Höschen Wechsel unten, und um 03.00 (±) kam MW nach Hause.
Die Elliotts und MW wären sich zeitlich also fast noch im Treppenhaus begegnet..
Wenn RA Strate nun den Höschenwechsel anzweifelt, dann würden drei „Zeugen“ hierfür wegfallen. Das Ehepaar E. die das beide ausgesagt hatten, sowie MW die gegenüber der Polizei angegeben hatte von der Karola am Morgen davon erfahren zu haben.



Jetzt aber zurück zu RW, dieser hätte in jener Nacht einen „Blackout“ gehabt. Einen Blackout der so heftig und zeitlich so begrenz war, daß er sich an alles was vorher gewesen war minutiös erinnert, dann aber dermaßen heftig weggetreten war, dass er nicht ausschließen konnte seine eigenen Kinder getötet zu haben, und offenbar nach der Tötung fast schon augenblicklich wieder v völlig „da“ war um die Kinder anzuziehen und zu frisieren?! Nach einem wie-auch-immer-Blackout bei attestierter Unfähigkeit zu feinmotorischen Handlungen?!

Der muss sich doch spätestens beim Haare binden gefragt haben, was er da eigentlich macht und warum. Er war aber noch in der Lage der Melanie eine kaputte Sandale anzuziehen (deren Schnalle nicht hielt) und beide Kinder ungesehen trotz der evtl. aufstehenden Frühschichtler ins Auto zu tragen, dieses trotz des zuvor stattgehabten Blackouts zu fahren und zwei Parkplätze anzufahren und dann fand er auch wieder den Weg nach Hause (bei einer seiner letzten Episode klingelte er an der falschen Türe). Daheim meinte er dann noch sarkastisch das nun niemand die Kinder bekommen würde.

Für mich ist das ne Räuberpistole, zumal der ganze weitere Verlauf absolut nicht mit einer Nchtversion mit Täter X zu vereinbaren ist.


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29.05.2023 um 13:10
@margaretha

Super geschildert und nicht nur das 3Zeugenaussagen wegfallen würden, auch das Höschen, das Brigitte ja ausgewaschen im Bad zum trocken hingehängt hatte.


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29.05.2023 um 13:36
Was für mich auch noch einen große Rolle spielt ist die, dass die Aussagen des Höschen wechsels, auch die von MB getätigte Aussage oder die der Eliotts alle ziemlich Zeitnah zum Tatgeschehen bei der Kripo gemacht wurden . Wir erinnern uns auch daran , dass Uroma Age auch sehr zeitnah bei einer ihrer Vernehmungen der Kripo gesagt hatte, die Kinder noch am Montagmorgen gesehen zu haben und das sie sie gegrüßt haben. Zu diesem Zeitpunkt gab es offiziell von Seiten der Kripo keinen Verdächtigen. Deshalb nehme ich an das alle Protagonisten es so erzählt haben wie sie es in Erinnerung hatten, ohne Be- oder Entlastung Charakter. Aber als es für MB eng wurde , da kam die Uromi um die Ecke, dass sie sich wohl geirrt hätte und es mit dem Sonntag verwechselt hätte. Aber an diesem Tag fuhren Monika und die Kinder zur Mutter ins Krankenhaus und den Pratt abholen, um dann am See schwimmen zugehen. Da war nichts zu hören das die Kids vorher noch auf dem Spielplatz waren, soweit ich mich jetzt daran erinnere . Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.
Meiner Meinung nach spiegel diese Aussagen den wahrscheinlichsten Ablauf des Montags wider, schon allein weil sie so zeitnah getätigt wurden und man nicht wusste . was die anderen aussagen. Dazu gehören für mich auch die Aussagen der Nachbarin . Die des Besuches kamen ja erst etwas später, aber reihen sich nahtlos in das Geschehen ein. Deshalb denk ich auch , dass das Gericht diese Tagversion am wahrscheinlichsten hält , mit den anderen Indizien wie anziehen , frisieren , Mageninhalt etc .


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Der Mordfall Weimar

29.05.2023 um 15:33
@quaerere1
Eben!
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Die des Besuches kamen ja erst etwas später, aber reihen sich nahtlos in das Geschehen ein.
So spät kamen die gar nicht, die erfolgten auch bereits am 08.08.- also irgendeine Verzerrung der Erinnerung ist da fast ausgeschlossen!


Außerdem die Sichtungszeugen, welche Motivation soll es denn da gegeben haben zu lügen?

An eine Absprache mit der Oma vor der Nachtversion kann ich nun wirklich nicht glauben, die schien ja bei der Gegenüberstellung mit ihrer Enkelin am 29.08. als sie von ihr die neue Version hörte mehrmals dass dies nicht sein kann, und sie die Kinder am Montag vormittag gesehen hat und sie sich sicher sei die Kinder am Sonntag (!Badeausflug!) gar nicht gesehen zu haben. Die Oma selbst machte auch am 29.08. auch noch eine Aussage:

Die Nachbarin schildert in ihrer richterlichen Vernehmung vom 26.09. folgendes:
Auf Befragen antworte ich: Oma Adele hat mir erzählt, dass sie die Melanie per Handschlag noch am Montag begrüßt hat. Vormittags. Sie hätte Monika Geld gegeben. Für einen Brief, den Monika zur Post bringen sollte. Das Gespräch war vor dem Auffinden der Kinder. Meiner Erinnerung nach am 5. August 1986."
(Quelle: Mordakte Monika Weimar | Cichos, Petra, S. 172)

Das deckt sich völlig mit dem was die Oma ggü den Beamten ausgesagt hat, (ich hänge alle ihre Aussagen in einer PDF an). Ernsthaft, warum hätte sie im Falle einer Absprache (Lüge) überhaupt mit der Nachbarin reden sollen – also mit DER Nachbarin von der MW später behauptet, dass sie die Sichtung ja nur aussagte, um sich bei der Familie einzuschleimen, oder so :troll: .

MW am 29.08:
Frage: „Auch die Nachbarn Familie N. und deren Besuch behauptet, die Kinder vormittags auf dem Spielplatz gesehen zu haben. Was sagen Sie dazu?"

Antwort: „Ich nehme an, dass sie unserer Familie etwas Gutes tun wollten, um wieder Anschluss mit uns zu bekommen. Unsere Familien hatten etwas Streit."
(Quelle: Mordakte Monika Weimar | Cichos, Petra, S. 104)

Dieses nicht so herzliche Verhältnis hptsl. Noch zu Lebzeiten vom MWs Vater wird von den Nachbarn bestätigt, aber das ist die dämlichste Erklärung die ich mir vorstellen kann. Behaupten man hätte die Kinder gesehen wenn eine mögliche Entführung noch das Thema ist, von Nachbarn die selbst Eltern/Großeltern sind. :palm:

Hand aufs Herz: wenn jeder mal in sich geht und sich selbst hinterfragt, dann schließt er doch sofort für sich selbst ein Solches Verhalten aus, und tendiert doch auch eher dazu, dass sich die Familie N. beim Versuch gut Wetter zu machen wahrheitsgemäß geäußert hätte, um die Ermittlungen zu unterstützen und damit der Familie zu helfen.


Dateianhang: Die_Aussagen_von_Adele_Anger.pdf (157 KB)


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Der Mordfall Weimar

29.05.2023 um 16:07
@margaretha
ganz genau.
Und sie ist dann trotzdem bei der ersten Aussage geblieben und hat dann nicht gesagt , das sie sich geirrt hat , wie später die Om als dann die Nachtversion kam. Wie passt das denn dann zum einschleimen? Dann hätte sie die Aussage doch revidiert.
Sie ist in allen Prozessen dabei geblieben , wie auch die anderen und das obwohl sie ja auch anggangen worden sind.


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31.05.2023 um 23:29
Da ich nicht dabei war, maße ich mir letztlich kein Urteil an.

Und wenn Strate jetzt alles nue aufrollen will, bitte, soll er machen. Warum kann man sich darüber aufregen?

Wer weiss, ob es dazu kommt. Wer weiss, was dabei rauskommt.

Wenn sie unschuldig war, gibt ihr keiner die Jahre zurück.
Wenn jemand anderer der Mörder war, dann kommt es drauf an, ob man ihn überhaupt noch einsperren kann, es ist viel Zeit vergangen.

Die Kinder werden auch nicht wieder lebendig, denen nützt weder die Diskussion hier, noch der xte Wiederaufnahmeantrag.


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