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Der Mordfall Weimar

5.114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Doppelmord, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Mordfall Weimar

Der Mordfall Weimar

28.07.2013 um 10:11
Ich glaub ja, dass der schon im Suff-Koma lag, als die Kleine weinte und die Schwester deshalb aus ihrem Haus rüberkam, da er nicht reagierte, und ich glaube auch, dass er aus dem Koma erst morgens aufwachte, und dann war schon alles gelaufen.

Ich stelle es mir so vor: Sie konnte und wollte nicht ausziehen und weg von ihm, erstens wegen des Wohnumfelds, weil es ja IHR Zuhause war mit allen Verwandten rundum, und zweitens fühlte sich wegen der Kinder auf ihn angewiesen und an ihn gebunden. Dazu kam in der Nacht, dass das, was sie sich wohl so vorgestellt hat, mit KP ein neues Leben aufzubauen, indem sie den einen Mann quasi gegen den Anderen austauscht, nicht funktionieren würde, da der Neue sie mit in die USA nehmen wollte, was sie nicht wollte (sie wollte ja nicht mal aus dem Haus ausziehen, um den Alten loszuwerden, wegen ihrer Familie, wie hätte sie da dann in die USA auswandern wollen?). Ich denke, sie kam in der Nacht nach Hause und war total fertig, der eine Traum drohte zu platzen und sie sah sich in Gedanken schon wieder ohne KP in ihr altes verhasstes Leben zurückgleiten, und aus diesem emotionalen Tief heraus hat sie dann, wahrscheinlich aus einem Affekt heraus, die Kinder getötet. Vielleicht hat Melanie ja geweint, und aus irgendeinem Grund dachte sie plötzlich, sie will einfach nur noch ihre Ruhe und drückte ihr das Kissen aufs Gesicht, BIS Ruhe war.

Das Gestrüpp hinter dem das eine Kind gefunden wurde, kann man auch leicht von außen herum umgehen und die Mulde, in der das Kind lag, von hinten betreten, das sah man in dem von mir verlinkten Film hier sehr deutlich, denn das ist nur ein kleines Gebüsch am Wegesrand mit Feld hinten dran, da konnte man außen rum gehen, dazu musste man das Kind nicht 3 m weit über die Brennnesseln werfen. Fraglich ist nur für mich, wie es dann weiterging, wann sie die Kinder wegbrachte, ob sie Karola auch zuhause oder erst im Auto tötete, oder wie es sonst zu dem Scheibenschaden kam. Aber ich glaube irgendwie nicht an ihn als Täter, da er wie gesagt schon, als die Schwester nach den Kindern nachts schauen ging, tief und fest geschlafen haben muss, wahrscheinlich nach einem Vollrausch. Und da lebten die Kinder ja definitiv noch. Dass er mitten in der Nacht dann plötzlich aus diesem komatösen Alkoholschlaf aufwachte, die Kinder tötete und wegschaffte, ist nicht vorstellbar. Jeder, der schon mal einen Betrunkenen schlafend erlebt hat weiß, wenn die einmal schlafen, dann schlafen sie. Um 3 Uhr, als die Schwester da war, war er quasi im Koma und kurz drauf will MW ihn hellwach und nüchtern am Bett der toten Kinder vorgefunden haben? Ist für mich in sich nicht stimmig.

Ich denke daher wirklich, dass RW abends ins Bett fiel und morgens wieder aufwachte, und dann waren die Kinder weg, und allein die Tatsache, dass er am Abend vorher sich quasi in den Schlaf gesoffen hat, wird wohl an seiner Unsicherheit Schuld sein, dass er nicht mehr wusste, was geschehen ist... Das ist einfach mein Gefühl, auch weil ich in alle Aussagen, die sie je gemacht hat, ja selbst in ihrem Buch, keine Mutter wiederfinden kann, die um ihre Kinder trauert oder sie vermisst, so wie man es erwarten würde. Alles dreht sich in dem, was sie sagt, immer nur um SIE und ihre Bedürfnisse und Befindlichkeiten - eine Egoistin vor dem Herrn ist das für mich.

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28.07.2013 um 13:32
@diegraefin:
Aber wurden die Kinder nicht am nächsten Morgen von Augenzeugen noch draußen gesehen?


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28.07.2013 um 13:48
@Aggie

Diese Aussagen wurden anfangs von Familienmitgliedern von MW geäußert, als noch die These der Entführung offen war, man wollte es wohl so aussehen lassen, als wären die Kinder von draußen verschleppt worden. Alle Zeugen waren Angehörige von Frau Weimar (Oma, Schwester usw.), und haben ihre Aussagen hinterher wieder zurückgenommen. Ich gebe auf diese Aussagen nichts, denn offenkundig hätte die Familie alles ausgesagt, was sie entlastet.


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Der Mordfall Weimar

28.07.2013 um 13:57
@diegraefin
Es gab aber doch auch einen Zeugen (kein Familienmitglied), der beide Kinder sah, als er an jenem Vormittag im Auto wegfuhr und sie ihm zuwinkten. Er erwähnte auch Melanies Haarfarbe. Dieser Zeuge hat seine Aussage, soweit ich mich erinnern kann, auch nicht zurückgenommen.


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Der Mordfall Weimar

28.07.2013 um 14:21
@Aggie

Zeugen irren sich aber manchmal auch einfach im Tag, siehe Doopelmord Horchheim, wo gleich mehrere Zeugen die Opfer am Tag nach ihrer Ermordung noch gesehen haben wollen. Ich kann nicht daran glauben, dass die Kinder den Morgen noch erlebt haben an dem Tag, denn das Zeitfenster, die Kinder zu töten und die Leichen wegzuschaffen, wäre viel zu klein gewesen dann, außerdem die Gefahr groß, von Zeugen dabei gesehen zu werden. Das sah nachts anders aus.


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Der Mordfall Weimar

29.07.2013 um 11:03
@diegraefin

Ob er sich nun im "Suff-Koma" befand, dass glaube ich nicht, denn soweit konnte er noch denken,
dass er was "schlimmes" gemacht hatte, was für ihn harte Konsequenzen haben würde....!

Meine Therorie ist, dass er die beiden Mädchen ALLEINE weggeschafft hat , da er es vorher auch nicht konnte, weil er kein Fahrzeug hatte..... gleich anschliessend, nachdem MW in ihrem Schockzustand sich in das Schlafzimmer begeben hatte....in dem sie noch glaubte, den Automotor ihres Autos gehört zu haben....

Wann er genau das Schlafzimmer nach ihr betreten hat, konnte ich nicht feststellen, aber dass er danach "beruhigt " war, dass er seine "Tat" vorerst mal vertuschen konnte, das dann erst diese Worte gefallen sind, "Jetzt bekommt keiner von uns beide die Kinder" ,UND noch ,wo er die Kinder abgelegt habe.... (!!) habe ich nachgelesen.
Danach begann der Komaschlaf bis in den Vormittag hinein bei 11.30 Uhr.....

Die Kinder musste er um diese Zeit ca.4.30 schnellstens wegbringen zwischen" Tag und Dunkel " weil das niemand sehen sollte....

MW wurde natürlich dann dort auch von Zeugen am Vormittag gesichtet, weil sie ihre Töchter SEHEN
wollte, als sie unterwegs war wegen anderer Erledigungen.....
Mit der Vermisstenanzeige am frühen Nachmittag wollte sie erreichen, dass sie schnell gefunden werden.....wenigstens war sie nicht so "abgebrüht" wie RW und hat sich noch an der Suche ihre Kinder beteiligt....

Mit den Falschaussagen einer möglichen Entführung hat sie den Druck von der Familie etwas genommen, man muss da auch an NOTlügen und SCHUTZbehauptungen der Angehörigen denken,
die eigentlich , um sich schützen zu können innerhalb der Familie keine Angaben machen bräuchten.

Wenn ich richtiggelesen habe, musste MW noch 3 Monate ,bis Oktober in dieser Wohnung ausharren
und hatte noch Mitleid mit ihm .....(!),was ich noch in keinem Kriminalfall erlebt habe....

Das ganze Verfahren konnte SO auch gar nie aus ehrlichen Aussagen aufgebaut werden.....

Und das Kapitel mit dem Alkoholverhalten bei/im Gericht hatte ich so genau geschildert, da diese
Art der chronischen Süchtigen äusserlich keine Anzeichen abgeben, d.h. sie torkeln nicht ,sie brauchen Alkohol um arbeiten zu können, sie brauchen Alkohol , um existieren zu können; man
findet sie im Straßenverkehr nicht , weil sie in Schlangenlinien fahren ,sondern bei Unfällen direkt oder in VerkehrsKONTROLLEN und Angehörige sind meist ahnungslos,WIE GROß das Trinkvolumen
wirklich ist.....es fällt lediglich das geschrumpfte Einkommen auf, womit die Familie dann oft durch andere vorgetäuschte Ausgaben zum Sparen angehalten werden.....das bis zum "Futterneid" und
bei den Kindern den Zwang zum "Teller leer essen" geht...

Ein weiteres Anzeichen ist , dass Betroffene selbst Familienfeiern meiden oder früh verlassen, weil sie nicht auffallen wollen und sich stattdessen einen anderen Ort suchen, wo sie unter ihresgleichen sind....
Wenn du,@diegraefin auch das Buch von MW gelesen hast, dann kannst du dich sicher an diese Stelle erinnern, als RW eine Familienfeier verlassen hat und MW in der Küche von ihrer Schwiegermutter getadelt, wurde , sie habe ihren Mann nicht richtig "erzogen" , aber den Groll, den der Sohn gegen sie hegte, das hatte sie nicht gesehen.....

MW hat, was ihre Ehe anging , einfach resigniert , war verbittert, weil ihr Mann die durch sie vor dem Elternhaus gewonnene Freizeit nicht nur für Tischtennis nutzte, sondern auch für den "Ausbau" seines Alkoholkonsums missbrauchte und er an der falschen Stelle mit der Faust auf den Tisch gehauen hat.... Sie kam sich dadurch "verraten" vor und wusste nicht, dass sie gegen diese Art von Sucht chancenlos war mit ihrer Gutmütigkeit....
Ich will es mal so ausdrücken, wie es eine Therapeutin solcher Frauen in Worte fasste: Ihre Lage lies sich am ehesten mit der eines Hundes in einem Sprichwort vergleichen ; Ein Hund zu schlagen find't sich bald ein Stock ......

Als ich dieses Buch gelesen hatte, habe ich gedacht, juristisch gesehen ,so muss es früher bei den Hexenverbrennungen auch zu gegangen sein !!


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Der Mordfall Weimar

29.07.2013 um 16:20
@bellady

Stammen die oben genannten Aussagen, die gegen den Mann sprechen sollen, in dem Buch von Frau Weimar?


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29.07.2013 um 16:27
Aus dem Buch muss es natürlich heißen


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29.07.2013 um 17:18
@n8schatten

Nee, aus dem Internet schon länger und jetzt habe ich es gefunden auf den Seiten über Kevin Pratt


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29.07.2013 um 17:57
@bellady

Sind das alles Aussagen, die nur sie bestätigen kann oder hat er das so noch woanders geäußert?


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29.07.2013 um 19:44
@n8schatten

Das weiß ich nicht, ob sie das noch wo anders sagte oder ob es im Buch auch stand.....mir reicht es aus, dass sie es überhaupt gesagt hat ....

RW sah auch seinen letzten Trumpf nach der Scheidung davonschwimmen, den er durch den Umgang mit den beiden Töchtern noch hatte , ihr über diesen Weg möglichst viele Steine in den
Weg zu legen, wegen der Gefahr des Auswanderns, das noch gar nicht entschieden war....


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Der Mordfall Weimar

29.07.2013 um 21:24
@bellady

Erstmal danke für deine Antworten.

Wir sind da unterschiedlicher Meinung, was ja auch Ok ist.
Für mich ist es nicht klar, dass der Vater das Verbrechen begangen hat aber es ist auch nicht klar, dass sie es begangen hat.

MMn weißt nichts auf einen von beiden eindeutig hin. da ist nichts schlüssig.


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Der Mordfall Weimar

30.07.2013 um 09:11
@n8schatten

< MMn weißt nichts darauf auf einen von beiden hin,da ist nichts schlüssig..... >

Betrachtet man nur das Gerichtsverfahren und nur die Aussagen der beiden, ist das so.....und das
ist ja das , was man macht vor Gericht, um NICHT an die Wahrheit gelangen zu müssen....

Wir regen uns auf, wenn die Tätern Verteidiger zu Seite gestellt werden, doch wenn Unschuldige verurteilt werden und sich deren Verteidiger bzw. Anwälte einmischen oder Richter ausgetauscht werden, da ist alles still....

Mir ist bewusst geworden, wie es soweit dazu kommen konnte..... es war nur eine Frage der Zeit und
diese war einfach eingetreten durch KP ....
MW schrieb in ihrem Buch, sie habe nicht "in Weiss" geheiratet, sondern wollte dieses Kleid weiterhin tragen zum "Ausgehen" und schon in diesem Vorhaben müssen bei RW wohl völlig andere Vorstellungen existiert haben, denn unter "Ausgehen" verstand MW mal essen gehen oder ein Theaterbesuch, bei ihm aber, sich mit seinen Kumpels zu treffen, was ihr nicht entsprach....

Sie war in dieser Hinsicht auch ahnungslos darin, dass ihr Mann daran kein Interesse haben konnte, eben seiner Lebensgepflogenheiten wegen , die ihm der Alkohol aufzwang, dass er erst eine "Vorspeise" aus diesem Getränk brauchte, um überhaupt Essen zu können oder ein Theaterbesuch.....passte nie in die Welt von RW.

Stattdessen passte es viel besser, dass man abgesichert war durch die Angehörigen, die Großeltern,
damit sie arbeiten gehen konnte, was sie ja anfangs auch nicht sollte, aber mit der Zeit er sich arangiert hatte.....sie hatte also die Wahl zwischen Pest und Cholera, entweder zu hause bei den Kindern mit wenig Geld oder mitarbeiten ......wegen des Alkohols .....

Die andere Frage, die das alles zum Positiven ändern hätte können......wieso lassen sich eigentlich suchtkranke Familienväter nicht behandeln, machen keinen Entzug, wo sie doch krankenversichert
sind....? Wir sind als Arbeitnehmer doch jeder für sich und seine Arbeitskraft verantwortlich, warum ist man bei diesem Thema so zimperlich , wenn es um Sucht geht in der Familie ....??

Dass es da auch langfristig um die Erhaltung von der Arbeitskraft von MW ging und dass solche Suchtkranke viele, viele "Nachkommen" haben , die nach Schulabschluss gar keine Arbeit antreten können....ein abendfüllendes Thema, das unter den Tisch gekehrt wird...aber um wieder zur Fam. Weimer zurückzukehren ....
Hatte RW nicht alles das, was dass die Sache Wert gewesen war ?? Diese Fragen habe ich bei Gericht vermisst !! Aber dort weiß man das ganz genau, dass man als Frau von solchen Männern
auf Granit beisst und die Kinder ebenso !! WEIL man dort auch weiß, dass sich diese Patienten nicht behandeln lassen brauchen.... ! Hier ticken die Uhren nämlich anders ....ist alles eine Kostenfrage...

In meinen Augen Versicherungsbetrug durch die Krankenversicherung auf Kosten der Familie .....
Versicherungsbetrug , indem man diese UNEINSICHTIGEN Patienten auf einen Sockel stellt, die sich dann ihres Opfer-Abo's bedienen können .... damit friedfertige Menschen in den finanziellen Ruin treiben....das ist auch ein Wirtschaftszweig in unserem Land , der am Laufen gehalten bleiben muss!!

Genauso funktioniert das mit der Sexsucht.....es ist zu kurz gedacht , wenn man sagt :Potenz hin oder her....man nutzt sie, um Familien in den Abgrund zu reißen.

Deswegen interessiert mich, was auf diesem KP geworden ist.....er hatte demnach eine Frau, von vorne herein einen Mann suchte, der sie finanziert. (wwwdergebrauchteMann.de)

Das alles erfährt man erst, wenn man "prüft" und in die Tiefe der Problematik geht, wie das Leben ablief und weshalb die Beteiligten wirklich fremdgehen.....

Eine fürsorgliche Frau wie MW tötet ihre Kinder eventuell , wenn sie sie nicht mehr vor dem gewaltätigen Vater schützen könnte, was sie ja bis zu dieser Nacht mit ihren Angehörigen konnte,
und selbst das ist ihr zum Verhängnis geworden, das ihre Töchter durch die Mutter getötet worden sein müssen , weil sie "zurecht gemacht" waren, zb. Haarspangen trugen und angezogen waren ....!!?


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Der Mordfall Weimar

30.07.2013 um 23:04
@Aggie

Die Zeugen, die die Kinder noch am Vormittag sahen, waren 1. eine Nachbarin und 2. deren Besucher (Ehepaar) , das an diesem Morgen die Heimreise antrat.
Zudem hat Monika Weimars Großmutter lange Zeit bekundet, die Kinder noch gesehen und ihnen über die Haare gestreichelt zu haben. Ihre Aussage nahm sie erst zurück, als ihr klar wurde, daß sie ihre Enkelin damit belastet. Vor der "Nachtversion" blieb sie dabei.

Für manche wäre es wirklich sinnvoll, sich in diesen Fall besser einzulesen, an der Schuld der Frau besteht kein ernstzunehmender Zweifel. Drei Prozesse haben das bestätigt! Im zweiten Prozess votierten lediglich die zwei Schöffen für eine Unschuld, die Berufsrichter waren und sind einer Meinung!


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30.07.2013 um 23:27
@bellady

Wie Du MW schilderst ist ja fast rührend, hat nur leider mit der Realität nichts, aber auch garnichts zu tun. Diese Frau war die treibende Kraft, nicht etwa ihr Mann.
Wusstest Du eigentlich, daß die Kinder auch von MW Prügel bezogen, wenn sie nicht spurten?
Tja, die Achtziger und dazu noch auf dem Land...

Und wegen des Alkohols: Es mag sein, daß RW ein Alkoholproblem hatte.
Wie ist das aber mit seiner Frau? Die hat doch sogar ausgesagt, an besagtem Abend ordentlich gebechert zu haben (und dann hat sie sich noch ins Auto gesetzt). wenn man den Alkoholkonsum schon anprangert, dann bitte bei allen Beteiligten.
Oder warum schlief sie (nach eigener Aussage), obwohl sie angeblich gerade erst ihre toten Kinder gefunden hatte?

und vielleicht kannst Du auch noch erklären, warum sie morgens nicht etwa zuerst ihre (angeblich nachts getöteten Kinder ) aufsuchte, sondern erst "dringende " Überweisungen ausführte, gar erzählte, sie hätte Eis für die Kinder gekauft und einer Beamtin später vorführte (mittels Becher), was und wieviel die Kinder gefrühstückt hätten (was dann komischerweise auch mit dem Mageninhalt übereinstimmte). Letzteres ist Täterwissen, ganz einfach...


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30.07.2013 um 23:35
@Mao1974

Danke für diese Postings! War überfällig!


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31.07.2013 um 00:38
@diegraefin schrieb:
Zeugen irren sich aber manchmal auch einfach im Tag, siehe Doopelmord Horchheim, wo gleich mehrere Zeugen die Opfer am Tag nach ihrer Ermordung noch gesehen haben wollen. Ich kann nicht daran glauben, dass die Kinder den Morgen noch erlebt haben an dem Tag, denn das Zeitfenster, die Kinder zu töten und die Leichen wegzuschaffen, wäre viel zu klein gewesen dann, außerdem die Gefahr groß, von Zeugen dabei gesehen zu werden. Das sah nachts anders aus.Text
Aber deutete der Mageninhalt der Kinder nicht auf ein eingenommenens Frühstück hin?


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Der Mordfall Weimar

31.07.2013 um 07:59
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Das Gestrüpp hinter dem das eine Kind gefunden wurde, kann man auch leicht von außen herum umgehen und die Mulde, in der das Kind lag, von hinten betreten, das sah man in dem von mir verlinkten Film hier sehr deutlich, denn das ist nur ein kleines Gebüsch am Wegesrand mit Feld hinten dran, da konnte man außen rum gehen, dazu musste man das Kind nicht 3 m weit über die Brennnesseln werfen.
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, allerdings traue ich mir nicht zu das vom Fernseher beurteilen zu können, zumal das offenbar für die Ermittler ein gewisses Problem darstellte. Man müsste da wohl die damaligen Verhältnisse genau kennen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine ganze Soko nicht auf die Idee kommt, dass man das umlaufen kann.
Zitat von AggieAggie schrieb:Aber deutete der Mageninhalt der Kinder nicht auf ein eingenommenens Frühstück hin?
Absolut. Auf Milch, Kakao und Weizenbrötchen. Genau das, was MW als Frühstück angegeben hatte.

Wenn die Nachtversion stimmen sollte, dann müssten sich Reinhard und Monika Weimar vor Hinzuziehen der Polizei darüber verständigt haben, was die Kinder in der Nacht ihres Todes gegessen haben (DeBeaukelar-Keks) und Monika Weimar hat die Transferleistung erbracht aus diesem eine frühstückstypische Mahlzeit zu machen, die mit den Zersetzungsprodukten von DeBeaukelar-Keksen übereinstimmt.

Man stelle sich vor - der alkoholkranke "Suffkopp" Reinhard bringt die Kinder um, seine Frau kommt ebenfalls vollgedröhnt nach langer Nacht nach Hause, stellt fest, dass die Kinder tot sind und legt sich -vor Schmerz gelähmt- hin, während Reinhard die Kinder wegbringt.

Am nächsten Morgen unterhält sich dann Monika Weimar mit dem Mörder ihrer beiden Kinder zunächst darüber wo er die Kinder hin verbracht hat und was man der Polizei nun erzählen möchte. Und bei alledem diskutiert man nebenbei noch, was die Kinder gegessen haben, damit im Rahmen der (möglichen) Magenuntersuchung nichts Verdächtiges rauskommt. Und das 1986 (!), also als Horst Tappert noch kombinierte und Rechtsmedizin, anders als heute, in Filmen und Serien allenfalls mal am Rande erwähnt wurde.

Danach fährt sie dann auf die Bank, tätigt Überweisungen und fährt anschließend weiter zum Parkplatz, wo sie 20 Minuten lang damit zubringt einen Brennnesselstrauch anzugucken, hinter dem sie ihre tote Tochter vermutet. Danach richtet man die Verwandtschaft, insbesondere die Oma entsprechend ein, damit die auch erstmal noch sagt, sie habe die Kinder gesehen.

Bei aller sonstigen klugen Planerei ist aber beiden nicht annähernd eingefallen, dass die Polizei auf die Affäre mit Kevin Pratt stoßen könnte. War ja nicht so, dass das jeder wusste.


DAS ist die Nachtversion. Die ist für sich genommen so unglaubhaft, dass man Monika Weimars sonstige Lügerei völlig außer Acht lassen kann und muss sich trotzdem fragen, ob man das so runterwürgen kann.


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31.07.2013 um 08:16
Apropos Mageninhalt:

Man darf sich da nicht verwirren lassen von Strate. Der Mann ist ein Fuchs. So schreibt er auf seiner Homepage:
„Von Karola Weimar wurde mit Sicherheit eine Nahrung verzehrt, die Milchfett und Milchproteine (Molkenproteine und Kaseine) enthielt. Milchfett und Milchproteine liegen als hauptsächliche Fett- und Proteinbestandteile im Magenchymus vor. Neben dem Milchfett sind weitere Lipide nachzuweisen, die von einem Nicht-Milchfett stammen; aufgrund der Fettsäurenanalyse handelt es sich dabei wahrscheinlich unter anderem um ein Weizengebäck (z.B. Weizenbrötchen?). Obwohl Fette und Proteine weitgehend abgebaut Sind, spricht vor allem der relativ hohe Anteil an immunreaktivem, nicht denaturierten Molkenprotein, das aufgrund magenphysiologischer Erkenntnisse den Magen schnell passiert, für ein baldiges Erliegen (eine halbe bis eine Stunde) der Magenmotorik und -passage nach Nahrungsaufnahme. ( ... ) Bei dem zweifelsfrei verzehrten Milchprodukt handelt es sich wegen des relativ hohen Gehalts der Magenprobe an intaktem Molkenprotein sehr wahrscheinlich um Trinkmilch.“

Das Gutachten des Prof. Schlimme enthielt eine kardinale Feststellung, die er in Gießen nachdrücklich bekräftigte: der hohe Anteil an „immunreaktivem, nicht denaturierten Molkenprotein“ hätte innerhalb einer halben, maximal einer Stunde den Magen passiert haben müssen. Dieser Befund wurde in der Wiederaufnahmeverhandlung durch die dort ebenfalls gehörten Gastroenterologen Prof. Bloch (Bad Hersfeld) und Prof Rösch (Frankfurt a.M.) bestätigt. Dies bedeutete: Karola hatte ihre letzte Nahrungsaufnahme nur um maximal eine Stunde überlebt!
und weiter unten
Damit geriet der Zeitplan, den das Landgericht Fulda seiner Verurteilung zugrunde gelegt hatte (...)völlig aus den Fugen. (...) Natürlich: Auch eine weitere Nahrungsaufnahme – auf eigene Initiative der Kinder und unbemerkt von dem sich in der Wohnung aufhaltenden Reinhard Weimar – ist theoretisch nicht völlig auszuschließen (dies war die Überlegung der Staatsanwaltschaft in Gießen). Nur: Auf wieviele unbewiesene Vermutungen und fernliegende Möglichkeiten darf ein Urteil gestützt werden?
http://www.strate.net/de/publikationen/der_mordfall_weimar.html

Der Mann ist schon genial, das muss man ihm lassen. Allerdings sagt das Gutachten lediglich aus, dass Karola die letzte Aufnahme von Trinkmilch nicht länger als eine Stunde überlebt haben kann.

Ich erinnere mich, dass es in den Jahren bereits Trinkmilch in kleinen Kartons mit Trinkhalmen gab, aus denen Kinder in dem Alter gerne tranken. Dass ein Kind im Verlauf eines vormittags nochmals Milch nachtrinkt, ist so ungewöhnlich nicht. Und es spricht auch nichts dagegen, dass es die Milch eventuell von ihrer Mutter erhalten hat, die ja, wenn man deren ursprüngliche Aussage zugrundelegt, unmittelbar vorher noch einkaufen gewesen sein will.


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31.07.2013 um 08:42
Ich frage mich aber, wie passt das dann alles zeitlich ins Bild, nach dem Frühstücken und Einkaufen erst die Kinder getötet zu haben und wegzuschaffen? Sie nach der Tötung noch umzuziehen und die entsprechenden Spuren in Wohnung und/oder Auto zu beseitigen? Wo hat sie sie wann getötet? Wie hat sie die Leiche des einen Kindes da über die Brennesseln gewuchtet? Alles am hellichten Tag, und niemand hat was gesehen? Das wäre aber auch alles ziemlich dreist! Und da stellt sich mir vor allem auch die Frage nach dem Warum? Dass jemand nachts sowas macht, kann ich noch irgendwie nachvollziehen im Affekt. Aber morgens nach dem Aufstehen, gemeinsamen Frühstücken, einkaufen, Überweisungen tätigen usw. - hatte sie sich da auf die To-Do-Liste "Kinder töten" geschrieben?


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31.07.2013 um 09:03
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Ich frage mich aber, wie passt das dann alles zeitlich ins Bild, nach dem Frühstücken und Einkaufen erst die Kinder getötet zu haben und wegzuschaffen? Sie nach der Tötung noch umzuziehen und die entsprechenden Spuren in Wohnung und/oder Auto zu beseitigen? Wo hat sie sie wann getötet? Wie hat sie die Leiche des einen Kindes da über die Brennesseln gewuchtet? Alles am hellichten Tag, und niemand hat was gesehen? Das wäre aber auch alles ziemlich dreist! Und da stellt sich mir vor allem auch die Frage nach dem Warum? Dass jemand nachts sowas macht, kann ich noch irgendwie nachvollziehen im Affekt. Aber morgens nach dem Aufstehen, gemeinsamen Frühstücken, einkaufen, Überweisungen tätigen usw. - hatte sie sich da auf die To-Do-Liste "Kinder töten" geschrieben?
Über das Warum wurde schon viel geschrieben. Da gibt es hunderte Möglichkeiten. Ich finde das auch nicht so wichtig. Menschen töten teilweise aus den abstrusesten Gründen. Sowas muss nicht immer ein "Motiv" im rationalen Sinne haben.

Das Zeitfenster ist etwa von 10:50 oder 11:00 Uhr bis 12:15 Uhr, als Monika Weimar wieder zu Hause war. Wie immer bei Zeitfenstern ist keine dieser Zeiten in Stein gemeißelt. Einen Verschlag von bis zu 10 Minuten sollte man immer im Hinterkopf behalten.

Die Fahrzeit zum Parkplatz betrug laut Strate rund 10 Minuten. Sprich Du hast 1 Stunde für die Tat. (Wir können das gern mal bei Gelegenheit genauer auseinander klamüsern)

Nehmen wir mal an, sie hat die Kinder im Auto getötet. Welche Spuren müsste sie da beseitigen?

Und die frischen Höschen rühren von der fälschlichen Annahme, dass Tote sich zwingend einnässen müssten. Das ist schlichtweg Humbug - sie tun es oft, aber nicht immer. Das hat einen einfachen Hintergrund - nach Eintritt des Todes erschlaffen die Muskeln, die Urin und Kot zurückhalten. Der fließt dann physikalischen Gesetzen folgend ab. Wenn denn genug da ist, um abzufließen und die Körperlage es erlaubt.

Andererseits sollte man auch bedenken, dass die Nachtversion das Problem der Höschen nicht besser macht - hier hätte Reinhard Weimar den Kindern frische Höschen anziehen müssen, bevor er sie wegschafft. Warum?

Zudem gehen ja auch, gerade bei Mädchen, am Tage diverse Flüssigkeiten mal "in die Hose". Das heißt, wenn es keine postmortal gewechselte Wäsche war, warum war sie dann so sauber? Wann zieht man für gewöhnlich frische Unterwäsche an - vor dem zu Bett gehen oder nach dem Aufstehen?


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31.07.2013 um 09:18
Also, bei uns ziehen die Kinder oft vor dem Zubettgehen saubere Unterwäsche an, weil bei uns immer abends gebadet wird. ;) Wenn die Version "im Auto getötet" stimmt, könnte ja sogar sein, dass Frau Weimar die Kinder aufforderte, vor dem Verlassen des Hauses noch mal zur Toilette zu gehen, das macht man ja eigentlich bei Kindern diesen Alters aus Erfahrung schon, weil die grundsätzlich sonst - kaum im Auto sitzend - "plötzlich" merken, dass sie ja ganz nötig müssen.

Trotzdem war doch bei Tage das Risiko sehr groß, dass jemand sie mit den Kindern wegfahren sieht, die laufen ja auch nicht brav wie die Schäfchen lautlos zum Auto, da hört man als Nachbar Türklappen, Kinderstimmen, sowas fällt eigentlich schon eher auf als wenn jemand allein wegfährt. Ich würde daher eher dazu tendieren, dass die Kinder schon in der Wohnung zu Tode kamen, denn die Gefahr der Entdeckung im Auto bei der Tat wäre ja auch sehr groß.

Für mich gibt es nicht nur die Tages- oder die Nachtversion, sondern die Wahrheit ist für mich irgendwo dazwischen zu finden. Ich denke auch, SIE war es, aber nicht tagsüber nach dem Frühstück sondern nachts/frühmorgens nach der Heimkehr, wahrscheinlich zu der Zeit wo sie behauptete, ER sei mit den Kinderleichen weggefahren, nur dass das in Wirklichkeit SIE war und er seinen Rausch ausschlief. Dass Melanies Magen leer war, könnte darauf hindeuten, dass sie bei ihrer Heimkehr die Melanie getötet hat, warum auch immer. Vielleicht ist Karola davon wachgeworden (Ersticken dauert ja und das Mädchen wird ja eine Weile gezappelt und um sich getreten haben, wovon die Schwester wach geworden sein könnte), also konnte MW die Kleine nicht auch im Schlaf ersticken. Sie beruhigte sie wahrscheinlich über das, was mit der Schwester war, aber das klappte nicht so gut, also gab sie ihr zu Essen und zu Trinken, um ihr Normalität vorzugaukeln, mischte ihr evtl. auch was zur Beruhigung aus der Arzttasche ins Essen/Getränk). Dann brachte sie sie wieder ins Bett und erwürgte sie dort, als sie sich hingelegt hatte. So vermied sie einen lautstarken Kampf, den Nachbarn hätten hören können. Dann zog sie die Kinder um aus dem Bedürfnis einer Mutter heraus, dass sie nicht mit evtl. vollgemachten Hosen irgendwo gefunden werden, und brachte die Kinder noch im Dunkeln weg.

So ungefähr stelle ich mir den Ablauf vor. Die Zeugen, die die Kinder an dem Tag noch gesehen haben wollen, haben sich dann wahrscheinlich einfach nur im Tag geirrt, vielleicht auch, weil es ihnen von denen, die dachten, MW damit einen Gefallen zu tun (als noch die Kinder-wurden-entführt-Theorie aktuell war = immerhin 2 Wochen lang), so lang eingeredet wurde, bis sie selbst nicht mehr sicher waren, an welchem Tag das noch mal war.


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Der Mordfall Weimar

31.07.2013 um 10:20
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Also, bei uns ziehen die Kinder oft vor dem Zubettgehen saubere Unterwäsche an, weil bei uns immer abends gebadet wird. ;)
Ok...
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Wenn die Version "im Auto getötet" stimmt, könnte ja sogar sein, dass Frau Weimar die Kinder aufforderte, vor dem Verlassen des Hauses noch mal zur Toilette zu gehen, das macht man ja eigentlich bei Kindern diesen Alters aus Erfahrung schon, weil die grundsätzlich sonst - kaum im Auto sitzend - "plötzlich" merken, dass sie ja ganz nötig müssen.
Immer gut jemanden mit Erfahrung dabei zu haben.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Trotzdem war doch bei Tage das Risiko sehr groß, dass jemand sie mit den Kindern wegfahren sieht, die laufen ja auch nicht brav wie die Schäfchen lautlos zum Auto, da hört man als Nachbar Türklappen, Kinderstimmen, sowas fällt eigentlich schon eher auf als wenn jemand allein wegfährt. Ich würde daher eher dazu tendieren, dass die Kinder schon in der Wohnung zu Tode kamen, denn die Gefahr der Entdeckung im Auto bei der Tat wäre ja auch sehr groß.
Legt man das zugrunde, müsste zwangsläufig die Nachtversion stimmen, denn tote Kinder aus der Wohnung tragen ist ja nun auch nicht gerade ein kleines Risiko.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Dass Melanies Magen leer war, könnte darauf hindeuten, dass sie bei ihrer Heimkehr die Melanie getötet hat, warum auch immer.
Melanies Magen war nicht leer. Der Mageninhalt ist nur für eine Giftuntersuchung vollständig verbraucht worden, so dass die Zusammensetzung nicht mehr ermittelt werden konnte.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Vielleicht ist Karola davon wachgeworden (Ersticken dauert ja und das Mädchen wird ja eine Weile gezappelt und um sich getreten haben, wovon die Schwester wach geworden sein könnte), also konnte MW die Kleine nicht auch im Schlaf ersticken.
Ob Melanie erstickt oder erwürgt wurde ist nicht ganz klar. Je nach Ausführung kann die Bewusstlosigkeit (nicht der Tod) aber sehr schnell eintreten.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Sie beruhigte sie wahrscheinlich über das, was mit der Schwester war, aber das klappte nicht so gut, also gab sie ihr zu Essen und zu Trinken, um ihr Normalität vorzugaukeln, mischte ihr evtl. auch was zur Beruhigung aus der Arzttasche ins Essen/Getränk). Dann brachte sie sie wieder ins Bett und erwürgte sie dort, als sie sich hingelegt hatte. So vermied sie einen lautstarken Kampf, den Nachbarn hätten hören können. Dann zog sie die Kinder um aus dem Bedürfnis einer Mutter heraus, dass sie nicht mit evtl. vollgemachten Hosen irgendwo gefunden werden, und brachte die Kinder noch im Dunkeln weg.
Ich überlege grade, ob ich es für wahrscheinlich halten soll, dass ein Kind, das grade den Tod der Schwester -wenn nur intuitiv- miterlebt hat, wirklich noch was isst.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:So ungefähr stelle ich mir den Ablauf vor. Die Zeugen, die die Kinder an dem Tag noch gesehen haben wollen, haben sich dann wahrscheinlich einfach nur im Tag geirrt, vielleicht auch, weil es ihnen von denen, die dachten, MW damit einen Gefallen zu tun (als noch die Kinder-wurden-entführt-Theorie aktuell war = immerhin 2 Wochen lang), so lang eingeredet wurde, bis sie selbst nicht mehr sicher waren, an welchem Tag das noch mal war.
Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen.


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Der Mordfall Weimar

31.07.2013 um 13:12
@Mao1974

Schön, das du das so siehst, wie "rührend" ich das geschildert habe, aber um enes richtig zu stellen:

Es geht mir nicht nur um das Geschehen in der Familie Weimar, sondern generell um Gewalt in der Familie, die ganz offensichtlich am Laufen gehalten werden muss und deshalb Gerichtsurteile nicht nach dem tatsächlichen Tatmotiven, sondern aus politischem Kalküll zustansde kommen...

Was Melanie und Karola im Magen hatten und was sie angezogen hatten, dass sind für mich nur willkommenes Ablenkungsmanöver, inzenierte Nebenkriegsschauplätze, um von eigentlichen Thema
abzulenken, aber das Volk wartet auch geradezu darauf, um sich damit vor den Karren der Politik
spannen zu lassen.....

Es geht mir vor allem um die Kinder, die durch die Gewalt zu Hause in der Schule noch gemobbt werden, was niemand in der Bevölkerung wahrhaben will !!
Nach dem Lesen dieses Buches von MW war mir klar, dass diese Ehe nur so lange überdauern konnte, weil es neban eine Oma gab und so RW der "Platzhirsch"machen konnte, was seine Vorstellungen vom Leben waren...

Leider gibt es keinerlei Aussagen der beiden Mädchen selbst , wie es ihnen in der Schulzeit ergangen war und was sie durchleiden mussten.....

Ich habe den Blickwinkel vorwärts und rückwärts , wie man sich politisch der Familie habhaft gemacht hat zwischen den Jahrzehnten , ohne auch nur einen Funken an der Ursache von Gewalt gearbeitet zu haben....sondern man hat dieses Problem mit immer neuen Versprechungen ,Gesetztesunterlaufungen und Praktiken verdeckt , um auf dieses Phänomen Gewalt nicht verzichten zu müssen .....ein bestimmter Anteil des Volkes muss sich ganz offensichtlich gefälligst damit abfinden, kein Anrecht auf ein würdiges Leben zu haben, um die Gewalt und die damit verbundene Krimnalität "pflegen " zu können, weil man sie braucht .....!!

In den 60/70 Jahren bekamen Frauen von ihren Hausärzten gesagt, wie es gesundheitlich über
ihre gewalttätigen Männer stand und wie lange sie noch ungefähr "ausharren" müssen in diesem häuslichen Gefängnis bis 1977 diese ScheidungsRECHT eingeführt wurde, dass für solche Frauen zu jedoch eine grandiose Mogelpackung wurde, denn nun sollten sie auch noch Berufe
lernen, um sich nach der Scheidung notfalls selbst versorgen zu können, welch eine Täuschung !!

Das musste ja kommen....denn macht die Politik Zugeständnisse mit finanziellen Einbußen, hat sie erfahrungsgemäß auch schon ein Konzept in der Schublade parat , wie man diese finanzielle Manko wieder hereinholen kann...

10 Jahre nach dieser Weimar-Tragödie,1996 hat es nun eine akademisch ausgebildete Autorin gewagt, sich ihrer Wut Luft zu machen mit dem Buchtitel : "Deutschland frisst seine Kinder"...sie, die damals als junge Mutter mit Dr.-Titel hatte , nach denen Frauen heute die Politik die Finger lecken, sie ....die aber gerade deshalb in den 80zigern in den "Ämtern" gerügt und schickaniert wurde zb. auf dem Einwohnermeldeamt, dass sie nicht Hausfrau und Autorin gleichzeitig sein kann ...basta....!!! ,als nächstes von der Schulbehörde ,dass sie es doch möglichst unterlassen sollte, sich mit dem Dr-Titel ihres Mannes zu schmücken....sie schade damit dem Ansehen ihres Sohnes.....

Diese behördliche "Einblicke" und das Previleg zu haben, Mutter ,Hausfrau und Autorin unter einen Hut bringen zu können, brachte sie dazu, sich nähers mit dem Thema "Familie" zu befassen.

Mit der Verteidigung der Männer gegenüber solcher Frauentypen wie diese von Kevin Pratt begann sie , wie gesagt , es sind über 15 Jahre ins Land gezogen und immer mehr greift die Gewalt nun auf Frauen mit oder ohne Kinder über bis hin zum Mord über, weil sie selbständiger werden wollen,vor allem nicht unterdrücken lassen wollen ...das ist nicht nur ein Migrantenproblem, sondern ein hausgemachtes in den betreffenden Familien.....

Seit einigen Jahren nun haften Familien und Elternteile unmerklich ganz tief in der selben Situation wie Frauen aus Gewaltfamilien.....sie suchen händeringend Krippen-und Tagesplätze,weil sie ihre Kinder irgendwo unterbringen müssen, wenn sie arbeiten gehen wollen, aber eben nicht auch, um sie vor ihrem gewalttätigem Mann schützen zu müssen.....

Was für Frauen von gewalttätigen Männern der alltäglichen Spießrutenlauf ist, die Kinder unterzubringen ,gehört heute zum Alltag der "normalen" Familie ohne Gewalt .....aber erst da ist das schlimm ..!!

Aber worauf ich noch hinaus will....darüber dürft ihr dann sprechen, wenn ihr eure Rente beantragt, wenn ihr euch fragt "Wofür habe ich mich abgerackert, für ein paar Almosen ??

Dass wir die Kinder verheizen, damit unsere Politik unser Geld verbrennen kann....das sehen wir doch, wenn Betriebe fast keine gebildete Auszubildende finden....

Und nun hat es vor drei Jahren die Jugendrichterin Kirsten Heisig GEWAGT, wieder dieses Kapitel Gewalt anzupacken und wollte Änderungen herbeiführen,WEIL sie im Grunde ganz genau wusste, dass sie diese jugendlichen Täter, die sie hier verurteilen muss, eigentlich selbst Opfer sind , Opfer auch der Familie - und Sozialpolitik und musste das ganz offensichtlich mit dem Leben bezahlen.....man beachte nur mal die Beweissicherung und Beweisaufnahmen in diesem Fall....


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Der Mordfall Weimar

31.07.2013 um 13:37
Zitat von belladybellady schrieb:Schön, das du das so siehst, wie "rührend" ich das geschildert habe, aber um enes richtig zu stellen:

Es geht mir nicht nur um das Geschehen in der Familie Weimar, sondern generell um Gewalt in der Familie, die ganz offensichtlich am Laufen gehalten werden muss und deshalb Gerichtsurteile nicht nach dem tatsächlichen Tatmotiven, sondern aus politischem Kalküll zustansde kommen...
Dann ist das aber wohl der falsche Thread, oder?
Zitat von belladybellady schrieb:Was Melanie und Karola im Magen hatten und was sie angezogen hatten, dass sind für mich nur willkommenes Ablenkungsmanöver, inzenierte Nebenkriegsschauplätze, um von eigentlichen Thema
abzulenken, aber das Volk wartet auch geradezu darauf, um sich damit vor den Karren der Politik
spannen zu lassen.....
Blödsinn. Wenn die Verteidigung von MW da nicht drauf rumgeritten wäre, wüsste das Volk gar nichts davon.
Zitat von belladybellady schrieb:.ein bestimmter Anteil des Volkes muss sich ganz offensichtlich gefälligst damit abfinden, kein Anrecht auf ein würdiges Leben zu haben, um die Gewalt und die damit verbundene Krimnalität "pflegen " zu können, weil man sie braucht .....!!
Gibt´s da nicht was von Ratiopharm?
Zitat von belladybellady schrieb:Und nun hat es vor drei Jahren die Jugendrichterin Kirsten Heisig GEWAGT, wieder dieses Kapitel Gewalt anzupacken und wollte Änderungen herbeiführen,WEIL sie im Grunde ganz genau wusste, dass sie diese jugendlichen Täter, die sie hier verurteilen muss, eigentlich selbst Opfer sind , Opfer auch der Familie - und Sozialpolitik und musste das ganz offensichtlich mit dem Leben bezahlen.....man beachte nur mal die Beweissicherung und Beweisaufnahmen in diesem Fall....
Ich empfehle eine große Packung...


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