Der Kindermord an Claudia Ruf
01.12.2019 um 16:33In 8 Wochen werden die Ergebnisse erwartet.
80 Männer sind nicht erschienen. Ich bin auf die neuen Hinweise gespannt.
Ennovy schrieb:Freiwillige da, aber 80 geladene „Gäste“ nicht.Dann hab ich das irgendwo überlesen....
MissWexford schrieb:sind 55 nicht erschienenEventuell kann man dieses Feld dadurch verkleinern, indem man Personen durch bereits freiwillig entnommener DNA diesbezüglicher Verwandter dazu im Vergleich verwendet und so ausschließen kann. Sollte der Täter tatsächlich im beschriebenen Kreis zu finden sein, wird es wohl zu dem gewünschten Treffer, egal nun ob direkt oder über Verwandte kommen. Es müsste sich ja sonst quasi die komplette Familie des Täters der Untersuchung verweigern, was ja dann doch einen entsprechenden Fokus für die anschließenden Ermittlungen ausmachen könnte.
trailhamster schrieb:Du gehst auch immer mit Vermummung über die Straße und bist gegen Öffentlichkeitsfahndungen, nehme ich an.Spekulationen bringen dich nicht weiter. Ich habe selbst mal eine solche Speichelprobe verweigert, auch mit diesen Argumenten.
MissWexford schrieb:Von den 1000 angeschriebenen Männern aus dem Ort sind 55 nicht erschienen, diese werden jetzt alle besucht und befragt, weshalb sie der Einladung nicht gefolgt sind...Klar werden die befragt, dann sagen sie, keine Lust, keine Zeit, ist mir egal, ist freiwillig, ich gebe nichts ab
mister schrieb:Die Kriminalpolizei, wollte mich nicht nur einmal umstimmen, verstand aber genau die Gründe die ich angab.Wenn Du Dir die Gründe, die Du angabst, genauso sorgfältig überlegt hast wie die Interpunktion in Deinem Beitrag, dann gute Nacht...!
So lange ich es für mich selbst entscheiden kann ob ich meine DNA preis gebe, so lange werde ich auch selbst darüber entscheiden.
mister schrieb:Es ist sogar mein gutes Recht.Und als solches auch zu akzeptieren. Für viele, wie auch für mich, eine Maßnahme, die ich ohne nachzufragen und mit dem Vertrauen, dass diese Probe im Anschluss tatsächich vernichtet wird, über mich ergehen lassen würde. Jedoch kann ich auch nachvollziehen, warum ein geringer Prozentsatz diese Maßnahme nicht über sich ergehen lassen möchte. Als Beispiel seien hier nur mal Bürger der ehemaligen DDR genannt, welche sich tatsächlich durch den Staat politisch verfolgt sahen. Dass hier immer ein Misstrauen hinsichtlich eines Missbrauchs der Probe in den Gedanken mitspielt, ist voll nachvollziehbar.
VanDusen schrieb:Aus meiner Sicht ist das größte Problem an Massen-DNA-Tests, dass sie allzu leicht zu falsch-negativen Ergebnissen führen. In der Vergangenheit ist es Tätern mehrfach gelungen, Verwandte oder Freunde dazu zu überreden, an ihrer Stelle an Massen-DNA-Tests teilzunehmen. Wenn das gelingt, ist nicht nur der Massentest für die Katz, sondern der wahre Täter aus dem Schneider. Es muss schon sehr viel passieren, damit sich die Polizei eine Person, die durch einen Massen-DNA-Test vermeintlich als tatverdächtig ausgeschlossen wurde, ein zweites Mal genauer anschaut.In welchen Fällen war das denn der Fall? Offensichtlich flog das ja trotzdem auf. Sonst käme man ja nicht auf die Idee, dass da Fehler passiert sind. Aber ich verstehe auch nicht, wieso es zu falschen Ergebnissen kommen kann, wenn Verwandte zu den Tests gehen und der Täter nicht, sodass es dann zu falschen Ergebnissen kommt.. Wenn man doch gerade VerwandtschaftsDNA erkennen kann. Außerdem macht sich so jm doch extrem verdächtig mit so einer Bitte..
JasminTea schrieb:In welchen Fällen war das denn der Fall?Ich habe den Fall hier schon mal angeführt. Als Beispiel für negative Auswirkungen, neben der dabei erreichten Fallaufklärung, sollte man sich mal den Fall Yara Gambirasio ansehen. Da wurde quasi die dunkle Vergangenheit einer Familie in der Öffentlichkeit breitgetreten.
JasminTea schrieb:Zu der Diskussion, ob es nun das gute Recht ist, die Abgabe zu verweigern oder ob es moralisch geboten wäre, die Untersuchung zu unterstützen, fehlen mir immer noch die wirklich guten Gründe es zu verweigern.Es kann ja beides wahr sein. Es ist jedermanns gutes Recht die Abgabe zu verweigern.