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Mordfall Charlotte Böhringer

28.466 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

23.12.2018 um 22:30
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Ernsthaft?
Es ist ein bisschen schade, dass in diesem thread nach so langer Zeit und so vielen posts, in denen sich bisweilen wirklich interessante Gedankengänge finden, nun als Referenz ausgerechnet so ein eher Boulevard-orientierte Medienprofi zitiert wird.
Ernsthaft was?
Wen meinst du mit "Boulevard-orientierte Medienprofi"?
Würde es einfacher machen, deine Frage zu beantworten.

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23.12.2018 um 23:54
Zitat von emzemz schrieb:Dieser Artikel bezieht sich auch auf die Fälle Mazurek, Darsow und Söring (die hier nicht zitiert werden)
Der Artikel, den Du da gepostet hast, hat noch weniger Niveau als die Bildzeitung. Er wird all jenen nicht gerecht, die sich ernsthaft mit den Indizien und Ihrem Aussagewert befassen. Stattdessen wird behauptet, dass alle kritisch denkenden Menschen Opfer der PR Strategie der Täter sind. Beeindruckend.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Es gibt offenbar ein breites Publikum das nur allzu leicht dazu bewegt werden kann sich mit Leuten zu solidarisieren, mit denen sie im echten Leben besser nicht in Kontakt kommen sollten. Und das ist mir persönlich komplett unverständlich.
Unverständlich ist nur die Argumentation im Urteil.
Zitat von panta_rheipanta_rhei schrieb:Inzwischen habe ich mich, eigentlich vom Ursula Herrmann- Fall her kommend, intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt, sämtliche Literatur, die dazu frei zugänglich ist, inklusive Urteil, durchgelesen. Und offenbar genau diametral zu dir, sind bei mir mit jeder gelesenen Seite (insbesondere des Urteils) die Zweifel an einer gerechten Verurteilung gewachsen.
Dem stimme ich vollkommen zu. Anfangs war ich erstmal von der Argumentation der Staatsanwaltschaft überzeugt, doch der Spur-Spur Treffer ließ mich nicht los. Gleich 2 Personen in diesen 2 sich überschneidenden Fällen, die vehement für ihre Unschuld kämpfen? Das wirkte komisch. Konnte da also doch was dran sein? Danach dann Indiz für Indiz geprüft, Tatortphotos besorgt, Zeugenaussagen abgeglichen, etc. Am Ende verpuffte die Story der Staatsanwaltschaft und ein ganz anderes Bild zeigte sich.
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:Bestärkt wurde ich dadurch, dass Bence T., sein Anwalt und seine Befürworter einer Auseinandersetzung mit den Widersprüchen ausgewichen sind. Keine Spur von Auseinandersetzung, keine Spur von Transparenz, keine Spur von Offenheit.
Das heisst: Wenn mal jemand kommt und auch kritisch ihre Sicht der Dinge hinterfragen will, dann wird auf Abwehr gemacht.
Wenn man sieht, wie gerade Du hier in den letzten Wochen mit Beleidigungen und persönlichen Angriffen um Dich geworfen hast, kann man die Entscheidung vollkommen nachvollziehen. Diese "Offenheit", die Du von der Verteidigung einforderst, leistest Du bedauerlicherweise selbst nicht.


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24.12.2018 um 00:06
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Der Artikel, den Du da gepostet hast, hat noch weniger Niveau als die Bildzeitung. Er wird all jenen nicht gerecht, die sich ernsthaft mit den Indizien und Ihrem Aussagewert befassen. Stattdessen wird behauptet, dass alle kritisch denkenden Menschen Opfer der PR Strategie der Täter sind. Beeindruckend.
Na klar, der Dr. Alexander Steve, seinerzeit bei der Staatsanwaltschaft München, hatte natürlich nicht die Einsicht in die Ermittlerakten, wie du sie vorgibst zu haben.


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24.12.2018 um 00:20
Zitat von Mark_SmithMark_Smith schrieb:panta_rhei schrieb:
Inzwischen habe ich mich, eigentlich vom Ursula Herrmann- Fall her kommend, intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt, sämtliche Literatur, die dazu frei zugänglich ist, inklusive Urteil, durchgelesen. Und offenbar genau diametral zu dir, sind bei mir mit jeder gelesenen Seite (insbesondere des Urteils) die Zweifel an einer gerechten Verurteilung gewachsen.
Soweit kam ich heute auch, dass Bence der Täter sein müsste. Aber was heißt hier einer gerechten Verurteilung ? An der Stelle, als offensichtlich wurde, dass Bence schon ''zweispurig''
gefahren war, bei seiner Tante offiziell Druck ausübte, um an Geld zukommen und dazu noch über die Parkgebühren, da hätte sie sich fragen müssen, weshalb macht er das ....

Im Gegensatz zu ihm war sie in der Lage, überall Änderungen vorzunehmen, Personal auszutauschen, Schriftstücke abändern, etc. wenn ihr was nicht passte, aber Bence war dessen existenziellen Bedrohungen nicht mehr gewachsen. Dazu noch die Gefahr der Schikane, dass alles öffentlich wurde ?

Auf mich wirkt es so, als ob er Jurist werden sollte, weil die Tante es so wollte, aber er nicht den Mut hatte, es ihr zu sagen, dass er überhaupt nicht dafür geschaffen sei, noch dazu für ihre Sicherheit sorgen sollte?, obwohl er ein ganz anderes Berufsziel im Hinterkopf hatte, das auch für sich sprach ?

Hätte sie gewusst, in welch brenzliger Lage er sich bewegte, hätte sie sich vermutlich kulanter verhalten ?

Ich habe vor einiger Zeit in das Buch von Josef Wilfing geschaut '' Wenn aus Menschen Mörder werden'' in dem er erklärt, dass man in einer ohnehin strittigen Situation, vor allem als Frau, nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen sollte, sprich nicht noch provozieren, was hier der Fall gewesen sein könnte in einer gewissen Form, was CB aber als ein Handeln für ihr gutes Recht ansah ?

Da nach der Tat dann dieser besonders wertvolle Memory-Ring fehlte - wollte man den Verdacht noch auf andere Personen innerhalb der Verwandtschaft lenken, wenn es Ehemänner und Stiefkinder gab ?

Das Kuvert mit dem Testament konnte er nicht verschwinden lassen. Das wäre noch ein weiteres schwerwiegendes Indiz gewesen.


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24.12.2018 um 00:29
Zitat von emzemz schrieb:Na klar, der Dr. Alexander Steve, seinerzeit bei der Staatsanwaltschaft München, hatte natürlich nicht die Einsicht in die Ermittlerakten, wie du sie vorgibst zu haben.
Doch, die hatte er wohl... genau wie viele Andere übrigens. Nur hat er imho leider nicht die richtigen Schlüsse gezogen und sich von dem "Gedankenkonstrukt" leiten lassen, das auch in dem Artikel deutlich wird: Bence Toth, der Lügner, der notorische Hochstapler und Dieb hat ganz sicher die Tante erschlagen.

Bis zum Hochstapler gehe ich da sogar mit. Alles Andere wurde einfach "passend" gemacht. Zeugen bewusst umgedeutet. Entlastende Indizien (z.B. Händigkeit, Fußspuren, etc.) weggewatscht. Traurig.
Zitat von belladybellady schrieb:Das Kuvert mit dem Testament konnte er nicht verschwinden lassen. Das wäre noch ein weiteres schwerwiegendes Indiz gewesen.
Schau mal - das Testament auf dem Tisch. Das ist ein wunderbares Beispiel. :) Dieses Testament (ich hab kürzlich ein Bild gepostet) stand da schon seit Monaten! Auf dem Umschlag steht zweimal Bences Namen. Im Umschlag befanden sich 12 handgeschriebene Notizen mit verschiedenen Erberklärungen. Der Umschlag wurde mehrfach geöffnet und verschlossen im Rahmen der neuen Änderungen.

https://www.allmystery.de/i/4cc45ebf0fa7_testament.png

Und da fragt man sich wie Bences Spuren dort drankommen? Ernsthaft? :D Natürlich hat er da mal drin gelesen! Es stand ja sein Name drauf und er war regelmäßig im Büro.


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24.12.2018 um 00:55
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Im Prinzip reden wir von Verschwörungstheorie, deren herausragendes Merkmal nicht die Erfindung von Fakten, sondern eine zielgerichtete Gewichtung derselben ist: Es wird systematisch aufgeblasen was von der Schuld ablenken könnte (irgendwelche fantomhaften Alternativtäter, ein intransparentes Gutachten, ein völlig unbrauchbarer Lügendetektortest) und konsequent verharmlost bzw. unterschlagen was für die Schuld
Ich will hier keine Fall Ursula Herrmann-Diskussion führen, möchte aber darauf hinweisen, dass man Gleiches gleich und Ungleiches ungleich bewerten sollte. Die Fälle sind doch nicht 1:1 vergleichbar und es soll hier auch nicht der Eindruck entstehen. Es handelt sich um wesentlich gravierendere Defizite in der materiellen Urteilsfindung als das bei BT der Fall ist.

Gruß EK


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24.12.2018 um 00:59
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Dem stimme ich vollkommen zu. Anfangs war ich erstmal von der Argumentation der Staatsanwaltschaft überzeugt, doch der Spur-Spur Treffer ließ mich nicht los. Gleich 2 Personen in diesen 2 sich überschneidenden Fällen, die vehement für ihre Unschuld kämpfen? Das wirkte komisch. Konnte da also doch was dran sein?
Echt, jetzt?

Nachdem ich diesen Artikel in der Süddeutschen Zeitung gelesen hatte wundert mich überhaupt nichts mehr...

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/boehringer-prozess-schlampiger-umgang-mit-beweismitteln-1.754795

So veranstaltete man mit der 1982 sichergestellten Schraube eine regelrechte Wanderschau. Ganze 4x wurde sie in verschiedenen TV Sendungen wie z.B XY ungelöst gezeigt... Sie wurde einem Möbelgeschäft vorgelegt um herauszufinden ob die Schraube industriell hergestellt worden war.
Sie wurde ins Bundeskriminalamt zur Untersuchung geschickt und ging durch sehr viele Hände. Zum Teil leben diese Personen gar nicht mehr.
Durch wieviele Hände die Schraube gegangen ist kann man überhaupt nicht mehr nachvollziehen...
Da waren die damals ermittelnden Beamten...
Die Kräfte der Feuerwehr, welche die damals gefundene Kiste vom Tatort zur Polizei brachten... Beamte welche die Kiste auseinander bauten... Die Staatsanwaltschaft... Helfern bei einer Ausstellung am Ammersee, bei der aus Ermittlungsgründen Tatmittel gezeigt wurden, und noch viele mehr.
Wer die Schraube noch so in den Händen hielt, weiß man gar nicht!
DNA kannte man Anfang der 80ziger noch nicht...
In Tütchen verpackte man die Beweismittel auch erst Jahre später.
Lediglich nach Fingerabdrücken untersuchte man zur damaligen Zeit.
Erst 2007 kam man, warum auch immer auf die Idee mit der DNA.

Und nun frage ich mich was ist den wahrscheinlicher?

Das eine DNA von 1981 fünfundzwanzig Jahre später durch den selben Täter an einem anderen Tatort nochmal auftaucht?
Oder dass 2007 bei der Untersuchung Fehler gemacht worden sind und im Labor eine Spur übertragen wurde?


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24.12.2018 um 01:05
Zitat von belladybellady schrieb:Da nach der Tat dann dieser besonders wertvolle Memory-Ring fehlte - wollte man den Verdacht noch auf andere Personen innerhalb der Verwandtschaft lenken, wenn es Ehemänner und Stiefkinder gab ?
Dieser Ring war nur bis Ende der 90er Jahre nachweislich vorhanden. Was mit ihm danach passiert ist, das weiß niemand.
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Doch, die hatte er [Dr. Alexander Steve] wohl... genau wie viele Andere übrigens. Nur hat er imho leider nicht die richtigen Schlüsse gezogen und sich von dem "Gedankenkonstrukt" leiten lassen, das auch in dem Artikel deutlich wird: Bence Toth, der Lügner, der notorische Hochstapler und Dieb hat ganz sicher die Tante erschlagen.
Du meinst, deine Lesekompetenz sei höher als die eines studierten Juristen?


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24.12.2018 um 01:31
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:So veranstaltete man mit der 1982 sichergestellten Schraube eine regelrechte Wanderschau. Ganze 4x wurde sie in verschiedenen TV Sendungen wie z.B XY ungelöst gezeigt... Sie wurde einem Möbelgeschäft vorgelegt um herauszufinden ob die Schraube industriell hergestellt worden war.
Was Du da schreibst stimmt so leider nicht. Nicht mit der Schraube(!) machte man das, sondern mit der Kiste(!).

Die Schraube(!) mit der DNA ist eine von gut 200(!) Schrauben, die gesichert, eingeölt und trocken gelagert wurden, bis man sie ca. 20 Jahre später erneut rausholte um sie nach DNA zu untersuchen. Das entschied man damals, weil man sich in der Tat erhoffte wichtige Spuren zu finden. Ansonsten hätte man sich das gleich schenken können.


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24.12.2018 um 02:45
Zitat von emzemz schrieb:Du meinst, deine Lesekompetenz sei höher als die eines studierten Juristen?
Hmmm ... demnach müsste Dr. Brießmann, als Jurist und Richter mit mehr als 40 Jahre Erfahrung, doch die höchstmögliche Lesekompetenz haben, oder? :)

Weils so schön ist hier nochmal seine Meinung:
Das Urteil des Münchner Schwurgericht sei ein „Fantasie–Produkt. Wenn man das liest, kann man gar nicht glauben, dass das von Juristen geschrieben ist.“ Brießmann fragt sich, ob die Richter beim BGH das Urteil überhaupt gelesen haben.
Dennoch: Frohe Weihnachten Euch Allen!! :)


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24.12.2018 um 09:29
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Spuren, die ganz klar auf andere Täter weisen, wurden nicht oder kaum verfolgt.
Ich finde das ganz schön anmaßend.
Zitat von belladybellady schrieb:Hier noch eine älterer sicherlich bekannter Artikel der SZ aus 2008, in dem Fr. Böhringer als Witwe beschrieben wurde, also müsste sie mindestens einmal verheiratet gewesen sein.
Ähm, ja, natürlich war Frau Böhringer verheiratet...mit Herrn Böhringer, von dem sie u.a. die Parkgarage geerbt hat.

Von weiteren Ehen/Stiefkindern ist mir nichts bekannt...und wer etwas behauptet, hat normalerweise Belege dafür zu erbringen (das geht an SirMarvel).
Zitat von emzemz schrieb:Wenn du denn tatsächlich zu Ermittlungsakten und Amtsunterlagen Zugang hast. Dann wäre es doch interessant zu erfahren, wieviele Ehemänner und wieviele Stiefkinder gibt es?
Mich würde vor allem interessieren, welches Motiv ein Ex-Ehemann/Stiefkind gehabt haben sollte.

Geld kann es ja nicht sein, denn dieser Personenkreis ist weder erb- noch pflichteilsberechtigt.


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24.12.2018 um 10:00
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Mich würde vor allem interessieren, welches Motiv ein Ex-Ehemann/Stiefkind gehabt haben sollte.

Geld kann es ja nicht sein, denn dieser Personenkreis ist weder erb- noch pflichteilsberechtigt.
Spielt ja keine Rolle für die Herrschaften der BI.
Die Nebelkerze ist gezündet und brennt erstmal.

Für uns leicht als Nebelkerze auszumachen. Aber leider lassen sich andere davon leiten wie die Schiffer von der Sirene.


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24.12.2018 um 10:41
Vielleicht interpretiere ich da auch ein wenig zu viel hinein. CB wurde nicht immer nur positiv in den Medien dargestellt, Frau mit zwei Gesichern, Kontakt zum ungarischen Rotlichtmilieu usw. Da wirft es auf sie nicht unbedingt ein positives Licht, wenn man behauptet, sie habe vor Oskar Böhringer bereits drei gescheiterte Ehen hinter sich gebracht.


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24.12.2018 um 10:55
De mortuis nil nisi bene. Über die Toten soll man nur Gutes reden, sagt der Lateiner.
Ein Grundsatz, der in der Münchner Highsociety keine Anwendung findet.
Aber auch auf der Homepage der Bürgerinitiative findet das Opfer kaum Erwähnung. Eine Rubrik "Das Opfer" wäre doch angebracht.
Egal, wie schwierig, anstrengend, launig oder was auch immer sie war. Niemand hat das Recht, jemanden deshalb zu töten und niemand hat das Recht, sich anschließend das Maul zu zerreißen.
Stichwort "Rotlichtmilieu."
Das wird leider immer wieder vergessen. Es geht nur um den armen armen Bence.
Wenn ich die Informationen von @Mark_Smith
so lese, klingt es ja sehr danach, dass man hinter den Kulissen auch nicht so Recht an die Unschuld glaubt.
Wie wäre sonst die Zugeknöpftheit bei kritischen Fragen zu erklären, wo man auf der anderen Seite keine Gelegenheit ausließ, in die Öffentlichkeit zu gehen.
Da wird der Herr Petermann aufwendig präsentiert. Was dieser herausgefunden hat, wird nie Thema.
Tja, zu welchem Schluss wird der Herr wohl gekommen sein?
Das ist ein Kasperletheater. Zum Glück fällt bis auf SirMarvel bzw. panta_rhei kaum noch jemand darauf herein.


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24.12.2018 um 11:11
Zitat von emzemz schrieb:Da wirft es auf sie nicht unbedingt ein positives Licht, wenn man behauptet, sie habe vor Oskar Böhringer bereits drei gescheiterte Ehen hinter sich gebracht.
Schon witzig das man Frau Böhringer jetzt ein Teil ihres früheren Lebens abspricht.

Auch interessant wie voreingenommen hier einige sind. Da heißt es beleidigend "Kasperletheater", weil man selbst nachdenkt und jedes Indiz auf seine Substanz prüft. Da heißt es verunglimpfend "Nebelkerzen", wenn die Verteidigung Argumente für die Überprüfung anderer Personengruppen vorbringt. Dabei weiß hier offenbar fast niemand was im Testament steht und wer da begünstigt wird.
Zitat von JamegumbJamegumb schrieb:Egal, wie schwierig, anstrengend, launig oder was auch immer sie war. Niemand hat das Recht, jemanden deshalb zu töten und niemand hat das Recht, sich anschließend das Maul zu zerreißen.
Gerade DU tust das - nur halt bezogen auf Herrn Toth, seine Unterstützer und andere Richter die anderer Rechtsauffassung sind. Ein Lügner und Schauspieler ist nicht automatisch ein Mörder. Ein Richter mit anderer Rechtsauffassung ist nicht automatisch "altersdement". Die Unterstützer sind keine Marionetten. Der Hass, der in diesen Äußerungen zum Ausdruck kommt, ist ziemlich erschreckend.
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:SirMarvel schrieb: Spuren, die ganz klar auf andere Täter weisen, wurden nicht oder kaum verfolgt.
Ich finde das ganz schön anmaßend.
Das ist nicht anmaßend, das ist leider die Wahrheit.


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Mordfall Charlotte Böhringer

24.12.2018 um 11:17
@SirMarvel

Bis jetzt wurde hier nicht belegt, dass Frau Böhringer vorher bereits mehrmals verheiratet war und Stiefkinder hat...vielleicht holst du das einfach mal nach - deine gebetsmühlenartigen Wiederholungen sind nämlich kein geeigneter Nachweis.

Davon abgesehen würde mich weiterhin ein mögliches Tatmotiv dieses Personenkreises interessieren, hast du dazu eine Idee?


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24.12.2018 um 11:48
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:würde mich weiterhin ein mögliches Tatmotiv dieses Personenkreises interessieren
Ja, natürlich. :) Schreibe ich später.


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24.12.2018 um 12:03
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Schon witzig das man Frau Böhringer jetzt ein Teil ihres früheren Lebens abspricht.
Niemand spricht BT einen Teil ihres Lebens ab. Es erscheint nur unwahrscheinlich, dass es so verlaufen ist, und sie damit diskreditiert werden soll.

War sie aber tatsächlich vor der Ehe mit OB (mehrfach) verheiratet, dann ist es rein gar nicht witzig, dass man diesen Exmännern samt deren Kindern unterschwellig einen Tatverdacht versucht unterzuschieben.


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24.12.2018 um 13:58
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Ähm, ja, natürlich war Frau Böhringer verheiratet...mit Herrn Böhringer, von dem sie u.a. die Parkgarage geerbt hat.
Für mich war bisher nirgendwo ersichtlich, dass CB verheiratet war, ob sie zu diesem Nachnamen Böhringer durch Heirat kam. Das wäre jetzt auch nicht so weltfremd gewesen, da bisher von keinen eigenen Kinder die Rede war, es nur Patenkind, Neffen und vllt. auch Stiefkinder gab.
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Mich würde vor allem interessieren, welches Motiv ein Ex-Ehemann/Stiefkind gehabt haben sollte.

Geld kann es ja nicht sein, denn dieser Personenkreis ist weder erb- noch pflichteilsberechtigt.
Könnte ja durchaus sein, dass sie mit den ersten beiden Männern Pech hatte, die sich an sie zurückerinnern hätten können ? Daher auch dieser Beziehungs - Tipp ihrerseits an Bence damals ?
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Schau mal - das Testament auf dem Tisch. Das ist ein wunderbares Beispiel. :) Dieses Testament (ich hab kürzlich ein Bild gepostet) stand da schon seit Monaten! Auf dem Umschlag steht zweimal Bences Namen. Im Umschlag befanden sich 12 handgeschriebene Notizen mit verschiedenen Erberklärungen. Der Umschlag wurde mehrfach geöffnet und verschlossen im Rahmen der neuen Änderungen.

https://www.allmystery.de/i/4cc45ebf0fa7_testament.png

Und da fragt man sich wie Bences Spuren dort drankommen? Ernsthaft? :D Natürlich hat er da mal drin gelesen! Es stand ja sein Name drauf und er war regelmäßig im Büro.
Das könnte man dann schon als eine Über-Provozierung werten, weil auch von einer Übertötung die Rede ist bei der Tat.
Es scheint so, als ob sämtliche Sanktionen gegen Bence in der Formulierung des Testamentes mündeten .


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24.12.2018 um 14:06
Zitat von belladybellady schrieb:Für mich war bisher nirgendwo ersichtlich, dass CB verheiratet war, ob sie zu diesem Nachnamen Böhringer durch Heirat kam
Glaubst du, Herr Böhringer hat sie adoptiert?
Im Urteil steht es in der Rubrik "Vor der Tat".


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