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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.12.2015 um 09:36
Ich lese jetzt schon einige Zeit mit - heute muss ich auch mal etwas dazu schreiben.

Das entworfene Szenario klingt ja erstmal nicht abwegig, nur unterschätzt es mMn die emotionale Komponente.

Tanja hatte erfahren, dass ihr Schwarm (und ich gehe davon aus dass sie sich Hoffnungen auf mehr gemacht hatte) nicht nur einfach ohne sie gegangen war, nein auch noch zusätzlich dass seine Ex auf einmal wieder im Spiel war. Kommt dazu jetzt noch ein bisschen Alkohol - Tschüss, rationale Handlung.

Das bedeutet keineswegs dass ich an einen Suizid denke, aber mir kommt ein Unfall tatsächlich relativ wahrscheinlich vor.
Mal angenommen sie ist nicht genervt von irgendwem auf dem Fest, sonder von ihrem Schwarm. Was tut sie? Nachhause gehen? Dazu wollen? Oder aber: Mit einem anderen reden, vielleicht auch mehr. Sich ablenken.

Jetzt habe ich keine Ortskenntnis von Trier - wie ist es, ist die Aussicht vom Roten Felsen aus schön? Romantisch vielleicht? Wäre es nicht also denkbar dass sie, statt in die Stadt zu wollen, sauer war und dann einen ganz anderen Plan verfolgte, bzw sich einfach mal treiben ließ?

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.12.2015 um 10:07
Es muss hier doch Mitleser geben, die Tanja kannten oder... Hat sich denn die ganzen Jahre über hier nie einer geäußert?


Ich behaupte, zu wissen ob meine Freundin in einer derartigen Situation alleine auf den Berg gegangen wäre.
.. ich würde gerne wissen, wie man Tanja eingeschätzt hat diesbezüglich.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.12.2015 um 10:57
@xTrina
Es dürfte für jemanden, der T.G. "besser" kannte, schwer sein, hier mitzuschreiben. Die Person würde keine Ruhe mehr finden, da wir diese mit 1 Mio. Fragen bombardieren würden.

@Saralina
Zitat von SaralinaSaralina schrieb:Das entworfene Szenario klingt ja erstmal nicht abwegig, nur unterschätzt es mMn die emotionale Komponente.
Deine Überlegungen sind allerdings nicht neu u. wurde x-mal diskutiert. Meine Meinung zu möglichen Emotionen nach der Absage ihres Schwarms ist, es gab sie nicht in der Form, dass sie sich an die gefährliche Stelle begab. Sie war aus Trier u. somit INSIDERIN! Ich behaupte, spekuliere, dass sie ohne Gram nach dem letzten Telefonat nach Hause gefahren wäre, sofern T.G. nicht doch den Vorglühern nach Tarforst gefolgt wäre. Es ist uns nämlich nicht bekannt, dass T.G. tatsächlich abgesagt wurde, denn die Vorglüher sollen ja noch in Tarforst gegrillt haben. Da ihr Schwarm sie zu Hause wähnte, sagt aber nicht, dass T.G. nicht evt. ihm doch zugesagt haben könnte, nach Tarforst nachzukommen. War der Grund tatsächlich seine Ex? Warum wird eine Ex immer als Störfaktor gesehen? Wenn sie mit dem Besagten schon länger getrennt war, was sollte die Nachfolgerin dagegen haben?

Ihr Schwarm hatte sich keine weiteren Gedanken um T.G. gemacht, als sie nicht nachkam, sondern ging davon aus, dass sie nach Hause gefahren war. Das finde ich nicht abwegig. Am nächsten Tag war Fronleichnam, ein Feiertag. Deshalb rief der Besagte auch nicht bei T.G. an, ob sie gut nach Hause gekommen sei. Das Verhalten schließt auf eine neue Bekanntschaft mit evt. Anzeichen einer zukünftigen Verbindung. Nicht mehr u. nicht weniger. Ihr Schwarm wägte T.G. deshalb zu Hause.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.12.2015 um 11:12
Ist jemals was über den Zustand (Alkohol) der Vorglühgruppe bekannt geworden ? Speziell zu der Zeit, als sie das Fest verließen bzw. letztes Gespräch mit Tanja.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.12.2015 um 11:17
@grizzlyhai
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Ist jemals was über den Zustand (Alkohol) der Vorglühgruppe bekannt geworden ? Speziell zu der Zeit, als sie das Fest verließen bzw. letztes Gespräch mit Tanja.
Ja, H.H. soll ziemlich verpeilt gewesen sein und ist in den falschen Bus gestiegen.


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24.12.2015 um 11:23
@Slaterator
nutzi2015 schrieb:
Also meine Idee ist die Kurzschlusshandlung möglicher ..., danach Motiv "Verdeckungstat", also ich sehe da eine nicht durchgeplante Tat, jedoch vermutliche Täter mit einem gewissen intellektuellen Spielraum der WEITSICHT.

Beides absolut möglich. Letzterer wäre dann aber "besser" gewesen, als er wahrscheinlich selbst für möglich gehalten hätte...
Ja, weißt du auch warum? Erinnere dich an das Szenario
Mi. 13.06.07 (Abend): zu Hilferufen im Bereich Bonner Str. (Nachmittag)/ im Bereich der Aussichtsplattform oberhalb der Roten Felsen: ca. 90 Einsatzkräfte durchsuchen am Abend mehr als ein Dutzend Häuser per richterl. Anordnung; ab ca. 22:00 h – 02:15 h: Polizeihubschrauber + Wärmebildkamera, Gelände FH
Ich spekuliere nach wie vor, dass es v. möglichen Tätern/Mitwissern inszeniert war. Dann natürlich der Anruf beim Radiosender. Das spricht für ein Intellekt mit Weitsicht u. m.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Außerdem erinnere ich an einige Beiträge von XY. Da berichteten Frauen oft davon, dass sie bei Tatausführung plötzlich gänzlich unfähig waren zu schreien. Das kann hier auch zutreffen.
Ja, aber wie gesagt sind es oft Fälle durch fremde Täter u. deshalb eher erstarrt. Deshalb ist meine Vermutung, dass sie die vermutlichen Täter kannte (was auch zum Gesamtverlauf passen würde).
Die Szenarien sind alle durchaus denkbar. Aber eines ist doch spitzenmäßig festzuhalten: Wir sind vermutlich auf dem richtigen Weg!

Das hoffe ich natürlich. Aber ich würde mir das nicht anmaßen. Ich habe schl. keine Akteneinsicht und habe einfach zu wenige Fakten auf dem Tisch. Doch ich denke auch, dass es eventuell möglich ist, zumindest eine brauchbare Theorie aufzustellen.
Du kennst mich ja. Ein wenig Überzeugungsarbeit kann manchmal nicht schaden :-). Natürlich können wir gar nix ausschließen. Allerdings empfinde ich dieses eine Szenario als sehr warm. Was auch immer ich damit meine. Es ist einfach da u. der Ansatz wurde uns gestern nur in dem kurzen Ausschnitt in der Doku FAST unmerklich präsentiert. Nur deshalb kam ich plötzlich auf dieses Szenario. Und darüber freue mich.


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24.12.2015 um 11:27
@Schimpanski

Danke, ich meinte aber die anderen z.B. A.H.


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24.12.2015 um 11:29
@nutzi2015

Die Spekulationen über einen möglichen Gefühlszustand sind aber auch komisch.

Es wäre nicht das erste Mal, dass eine junge Frau "emotional spontan" reagiert.

Man wähnt TG zu Hause, sie hat sich nicht auf direktem Weg in die Stadt begeben.

Ich behaupte, dass sie nicht mehr zur Gruppe aufschließen wollte.

Ich behaupte weiter, dass ihre Aussage, sie wolle so nachkommen, ironisch und/oder sarkastisch gemeint war.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.12.2015 um 11:31
War gerade in Trier. Natürlich wurde am Boden massiv gerodet, aber die Steilwand ist recht gut einsehbar jetzt im Winter. Erstaunlich, dass man keinen einzigen andersfarbigen Punkt im darauffolgenden Winter sehen konnte.

Im Winter wird die Mächtigkeit der Steinwand insgesamt viel deutlicher als im Winter. Da kann sich kein Einheimischer drüber irren, dass da kein Runterkommen war.

Zudem frage ich mich, ob Einheimische so einen Ort als romantisch bewerten würden. Wenn ich in meinen Heimatort fahre, der als sehr hübsch gilt, staune ich immer wieder, wie hübsch Besucher den Ort finden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.12.2015 um 21:53
@Saralina

Deine Gedanken und Fragen sind in jedem Fall überlegenswert. Beantworten kann ich sie Dir nicht.

Dir wurde ja auch schon geantwortet von Nutzi. Mit dem Verweis darauf, dass die Details uns nicht bekannt sind und darauf, was sie getan hätte: sie wäre nach Hause gefahren. Dafür vielen Dank.

Aber spinn deine Gedanken doch mal weiter. Und dann die Frage: wäre es angebracht, sie hier gänzlich auszubreiten? Oder ähnlich breit und romanhaft wie manche der hier entwickelten Szenarien, auch von nutzi? Keine rhetorische Frage. Ich weiß es nicht, ob es angebracht wäre. Oder nicht. Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

Auch unabhängig von meinen eigenen Gedanken tun mir fast alle dem Fall persönlich Nahestehenden oder mehr oder weniger Involvierten sehr, sehr leid.

Nur solche Fragen wie "Kannst Du dich in eine Mutter hineinversetzen, die ...?" -- wie gestern von nutzi an DeFacto -- empfinde ich als leicht anmaßend und auch ein bischen verletzend. Und irgendwie deplatziert hier.

Ich kann das z. B. sehr gut. Ich verbrachte als Kleinkind viel Zeit bei einer Nachbarin, die ihren Sohn verloren hatte. Als Geisterfahrer. War es ein Suizid? War es ein Versehen? Vor drei Jahren verstarb sie. An Organversagen aufgrund einer Leberzirrhose. Das ging mir sehr nah.

Ich kann aber auch WGs Aussagen analytisch unterscheiden:
(a) Sie wollte, dass TG gefunden wird. Es ist herzzerreißend, dass dies erst nach 8 Jahren geschah.
(b) Sie will, dass ihr Schicksal aufgeklärt wird. Das will jeder, der hier mitliest oder -schreibt. Nur sagte diesbezüglich Herr Michels nach ihrem Auffinden, dass dies nach 8 Jahren nicht mehr zweifelsfrei möglich ist.
(c) Und dann, im jüngsten WDR-Film, sagte sie, sie will, dass TG ihre Würde zurückerhält. Diesbezüglich fragte hier ein Forist nach Ausstrahlung an: ich verstehe das nicht, ich wüsste nicht, dass sie diese je verloren hätte.

Sehr schön und passend auch der Beitrag von @Noella auf S. 3.360.

Im vielleicht gleichen Sinne meine Lektüreempfehlung für die Feiertage. Shakespeares Komödien. Die gehen immer gut aus. Auch wenn sie oft nur haarscharf an einer Tragödie vorbeischlittern.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.12.2015 um 22:36
@Dogmatix (Thema Würde):

Verloren hat sie die sicher nicht, aber T. war lange unauffindbar und das warf zwangsläufig Fragen auf.
Außerdem wurde es an vielen Orten so dargestellt, als ob sich T. mit Metallern, Drogis und alkoholisiertem Partyvolk herumgetrieben hätte. ;)

Aus meiner Sicht sollte man nur neutral überprüfen, welche Kontakte sie hatte und ob die bei ihrem Tod ihre Finger im Spiel hatten!


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