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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
milly ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.08.2017 um 21:37
@Slaterator
Ich verweise in deinem Zusammenhang auf den Thread u. den Beitrag von @traces Kriminalfall Kim Wall (Seite 79) (Beitrag von traces), Mehr gibt es zum Thema gute u. schlechte Informationspolitik von meiner Seite nicht zu sagen. Wenn du eine andere Auffassung zur Vorgehensweise von Ermittlern hast, dann ist es dein gutes Recht. Ich habe eine andere Vorstellung von guter u. erfolgreicher Polizeiarbeit.

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

24.08.2017 um 21:45
cuh dort wird der Zeitpunkt kommen an dem der Bullshit schnelelr wächst als die Ermittler ihn bekämpfen können.
Wer Informationen verbreitet hat die Verantwortung sie -wenn sie wissentlich falsch waren- auch zu berichtigen.

Des weiteren gab es hier 1000e Seiten zum thema "wieso haben die Ermittler nicht dies und jenes veröffentlicht".
Bis hin zu Vertuschungs Vorwürfen.

Bei den Dänen basiert die derzeitige (noch) Kontrolle darauf daß sie eben nichts rausgeben. Hier im Thread gäbe das Herzinfarkte beim bloßen gedanken daran zu sagen "wir sagen nix zu".

Die bühne ist dieselbe, die Akustik dieselbe, nur ist das Publikum leiser bei den Dänen...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.08.2017 um 00:02
Zitat von d.fensed.fense schrieb:cuh dort wird der Zeitpunkt kommen an dem der Bullshit schnelelr wächst als die Ermittler ihn bekämpfen können.
Das ist doch längst in vollem Gange.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Bei den Dänen basiert die derzeitige (noch) Kontrolle darauf daß sie eben nichts rausgeben. Hier im Thread gäbe das Herzinfarkte beim bloßen gedanken daran zu sagen "wir sagen nix zu".
Das ist mal wieder der Apfel-Birnenvergleich.
Die Dänen haben im Falle K.W. sehr schnell herausgefunden, mit wem sie zuletzt beisammen war, und dass sie dieses Zusammensein nicht überlebt hat. Sie haben sogar schon Aussagen des letzten inzwischen festgenommenen Begleiters, die diese Tatsache bestätigen. Für die weitere Analyse der Todesumstände dürfte aufgrund des speziellen Ortes in einem U-Boot die Bevölkerung kaum zeugendienliche Hinweise machen können. Die dänische Kripo bittet die Bevölkerung daher nur ganz gezielt um Hilfestellung, Angaben zu den Todesumständen wird sie nicht veröffentlichen, um die Anklage und Beweisführung rechtskräftig führen , und Täterwissen einfließen lassen zu können. Das ist Profiarbeit.

Im Falle T.G. konnte auch nach 10 Jahren noch nicht einmal ermittelt werden, ob sie sich in Begleitung befand oder nicht, geschweige denn mit wem. Die zur Ermittlung der Todesumstände erforderlichen Weichteile waren aufgrund der späten Auffindung der sterblichen Überreste nicht mehr vorhanden. Warum die Ermittlungen bis heute nicht erfolgreicher waren, und was vielleicht hätte noch ermittelt werden können wurde von verschiedenen Personen in Frage gestellt und angeregt. Das waren Kritikpunkte, auf die man berechtigterweise Antworten wünschte, aber nicht bekam. Es ging bislang nie um detaillierte Informationen zu einem möglichen Täter und einem Verbrechen, sondern immer nur darum, die Ermittlungen überhaupt erstmal erfolgreicher zu machen. Warum diese Anregungen nicht aufgegriffen wurden, dazu gibt es scheinbar keine aus den Akten ersichtlichen Informationen an die Fragesteller. Die Sachlage zu den gewünschten Informationen ist also eine gänzlich andere.

Vollkommen verschiedene paar Schuhe.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.08.2017 um 01:00
Die schuhe sind nur dahingehend unterschiedlich als daß die Ausgangslage im anderen Fall perfekt war UND es einen Täter gibt.
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Im Falle T.G. konnte auch nach 10 Jahren noch nicht einmal ermittelt werden, ob sie sich in Begleitung befand oder nicht, geschweige denn mit wem.
Das ist dem fall geschuldet, nicht der Ermittlungsarbeit. Wären im anderen Fall Peugeot, beleuchterin, und die ganzen anderen sackgassen im Raum gestanden... hätte einfach kein Begleiter oder Täter existiert hätte es dort schnell anders ausgesehen.

Das Ergebnis, also gefundene Zeugen und Täter kann man nicht zur Beurteilung einer Vorgehensweise und Qualität heranziehen wenn es in einem fall sowas einfach nicht zu finden gibt.
Zitat von AveMariaAveMaria schrieb:Es ging bislang nie um detaillierte Informationen zu einem möglichen Täter und einem Verbrechen, sondern immer nur darum, die Ermittlungen überhaupt erstmal erfolgreicher zu machen.
Ganz ehrlich, eine dazu objektiv geeignete Fragestellung habe ich bisher nicht gesehen.
Sämtliche Fragen, auch meine dienen nur dem privaten Informationsbedürftnis/neugier.

Auch kamen da dann noch etliche rethorische unbeantwortbare "Fragen" hinzu sowie massig konkjunktiv der zwar eine Frage oder einen interessanten Punkt beinhaltete aber basierend in der unbekannten, nichtwissenden Annahme daß Ermittlungen hierzu "noch" nicht ausreichend geführt worden wären.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.08.2017 um 09:30
@d.fense

Wenn man in dem anderen Fall die Ueberwachungskameras und die Blutspuren im Boot herausnimmt, dann sieht das schon ganz anders aus. Oder nur die Ueberwachungskameras...

Ich glaube im Fall TG weiterhin an einen letzten Begleiter. Er hatte nur unglaubliches Glueck, dass sie ausgerechnet an einer Stelle abgestuerzt ist, wo man sie nicht sehen konnte und wo nicht gesucht wurde. Es ist einfach zu viel Zeit vergangen.


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milly ehemaliges Mitglied

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25.08.2017 um 09:33
@AnnaKomnene
UND ein möglicher Täter hatte verdammtes Glück, weil nicht tiefergehend ermittelt wurde. Damit ist nicht ausschließlich SB gemeint. Es gäbe da ja auch noch andere Spuren, wie der RA zum Ausdruck brachte. Nein, im Fall TG ist viel zu viel schief gelaufen. Das ist mittlerweile unstreitbar.


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25.08.2017 um 11:26
Der Schlüssel zur Lösung des Falles könnte eventuell die um 3:58 eingegebene Nummer auf Tanjas Handy sein. Es muss und und es wird einen Grund  dafür geben. Die Nummer war nicht fiktiv, wäre der Wählvorgang nicht abgebrochen worden hätte  man jemanden erreicht. Eventuell wäre es nicht gelungen jemanden zu erreichen, beispielsweise dann, wenn sich das Handy, dessen Nummer eingegeben wurde irgendwo in einem Funkloch bzw. an einem Ort ohne Verbindung  (Tiefgarage) befunden hätte.  Aber das spielt eigentlich auch keine Rolle.

Wichtig ist, dass es diesen Einwählvorgang gab und dass er auf Tanjas Handy passierte.

Wichtig  meiner Ansicht nach, dass die eingegebene Nummer vorher nicht abgespeichert worden war und viel wichtiger vielleicht noch, dass  es keine weiteren Anrufversuche auf dieser Nummer von Tanjas Handy aus gab.

Das Eingeben der Nummer war also ein singuläres Ereignis. Tanja scheint sich  hinterher nicht mehr   dafür interessiert zu haben.

Es steht die Frage im Raum, wer es war, der diese Nummer in Tanjas Handy eintippte. War es Tanja selber? Wenn ja, warum dieser Kontaktversuch? War es eine andere Person, jemand der sich Tanjas Handy ausgeliehen hatte? Wie stand diese Person  zu Tanja? WArum befand sie sich in Tanjas Nähe und warum hat sie sich später nicht bei der Polizei gemeldet und von dem Anrufversucht berichtet? Das sind Fragen, keine Behauptungen, keine Fakten, alles nur Überlegungen und spekulativ.

Aber diese Fragen muss man sich stellten, diese Fragen wird sich auch die Ermittlungsbehörde gestellt haben, spätestens nach Auswertung der Daten des bei den sterblichen Überresten aufgefundenen Handys.

In diesem Zusammenhang muss auch die 4:00 Sichtung betrachtet werden. Heute weiss man , dass Zeugen um diese Zeit nicht nur Tanja sondern mindestens eine weitere  Persone, die ihr von den Zeugen zugeordnet wurde, gesehen wurde.  Es gibt also eine Zeugensichtung für den Zeitpunkt unmittelbar nach der Eingabe der Handynummer.

Welche Schlüsse  man daraus zieht, bleibt jedem selber überlassen. Ein möglicher Zusamenhang zwischen beiden Ereignissen und den handelnden Protagonisten kann meiner Ansicht nach nicht ausgeschlossen werden. Auch das nur eine Überlegung, eine Spekulation, basierend auf den  vorliegenden Informationen.


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25.08.2017 um 17:27
Zitat von millymilly schrieb:Ich verweise in deinem Zusammenhang auf den Thread u. den Beitrag von @traces Diskussion: Kriminalfall Kim Wall. Unfall, Totschlag oder gar Mord? (Beitrag von traces), Mehr gibt es zum Thema gute u. schlechte Informationspolitik von meiner Seite nicht zu sagen.
Man darf auch nicht vergessen, dass dieser Fall sehr früh, sehr umfassend auch im Netz öffentlich wurde. Zum Beispiel über eigens geschaltete Suchseiten oder in sozialen Netzwerken. Darauf hatte die Behörde ersteinmal keinen direkten Einfluss. Und es war und ist auch nicht deren Aufgabe, dort gemachte Angaben auf Richtigkeit zu überprüfen oder zu korrigieren bzw. Stellung dazu zu nehmen. In diesem Fall kam es mir so vor, als hätte die erste SoKo einen -in meinen Augen- zu engen Kontakt zu Freunden/Bekannten/Mitsuchenden gepflegt, was eben auch zu dieser "Überaktivität" in Netzwerken bzw. im Internet führte. Hätte die SoKo von vorn herein so wie in anderen Fällen auch, nur die wirklich relevanten Informationen herausgegeben und nur die direkt betroffenen Angehörigen ins Boot genommen, vlt. wäre dieses Infokuddelmuddel garnicht erst entstanden. Trotzdem sind für mich beide Fälle (TG und Kim) nicht wirklich vergleichbar. Außerdem nahm das Schicksal TGs vor 10 Jahren seinen Lauf. Seither ist viel geschehen. Heute würde man den Fall sicher anders handhaben. Aber das ist meine Spekulation.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Wenn man in dem anderen Fall die Ueberwachungskameras und die Blutspuren im Boot herausnimmt, dann sieht das schon ganz anders aus. Oder nur die Ueberwachungskameras...
Für die dänischen Behörden ist ja schonmal das Umfeld der mutmaßlichen Tat viel, viel, viel kleiner. Keine Massenveranstaltung, nur ein Kleinstboot, nur eine Begeleitperson. Da sind die Umstände völlig anders. Also ich denke, man kann hier TG und Kim nicht wirklich vergleichen. Ansonsten hast Du Recht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.08.2017 um 22:01
Vielleicht hat TG auch nur eine Nummer abspeichern wollen. Wir haben das auch so gemacht, wenn man jemand nettes kennengelernt hat, und man Nummern austauschen wollte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

25.08.2017 um 22:50
schwieriger fall.

ich tendiere vom bauchgefühl her auch definitiv zu einem "letzten begleiter", der etwas mit ihrem tod zu tun hat. von den beobachtungen her spricht ja auch vieles FÜR einen großen unbekannten...

andererseits ist da aber auch noch der punkt, dass es relativ häufig mysteriöse todesfälle gibt, wo man sich die frage stellt: "WIE KONNTE DAS BLOSS PASSIEREN??" (zb. ertrinkt 2011 nahe oldenburg ein junger, fitter mann in einer etwas tieferen "pfütze", nachdem er vom fahrrad gestürzt ist, ohne dass er alkohol oder drogen konsumiert hätte).

so etwas kann man nicht begreifen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2017 um 10:56
Der dänische Fall und der Fall Tanja Gräff scheinen gerade vor allem eins gemeinsam zu haben, die hohe Medienpräsenz und die sich daraus ergebende hohe Aufmerksamkeit der Bevölkerung. In beiden Fällen geht es um das VErschwinden und den Tod einer jungen attraktiven Frau.

Viel mehr Übereinstimmungen sehe ich allerdings nicht.

Hier werden sich daher viele diesem Fall , der eine hohe Anziehungskraft zu besitzen scheint, zuwenden. Genauso wie es damals im Fall Gräff war.

Der dänische Fall scheint bereits jetzt nach wenigen Tagen fast aufgeklärt zu sein, ein mutmasslicher Täter sitzt in Haft, das Ofer wurde tot aufgefunden , die genaueren Untersuchungen und bEfragungen können beginnen.

Im Fall Gräff wurde nie ein Täter ermittelt, das Opfer wurde erst nach Jahren gefunden, als fast alle Spuren verwittert und vermodert waren.

Und es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen beiden Fällen, das dänische Opfer war mit dem mutmasslichen Täter alleine unterwegs; Tanja bewegte sich damals in einer Menge von mehreren tausend Menschen und hatte in ihren letzten Lebensstunden zig Kontakte zu anderen Personen, die sie mehr oder weniger gut gekannt haben dürfte.

Es muss als mühsam ermittelt werden , wer kurz vor ihrem mysteriösen VErschwinden Kontakt mit Tanja hatte. Das Parkdeck des FH-Festes mag zwar an ein riesiges U-Boot erinnern, kein Handyempfang, wie auf dem Meeresboden, aber es war mit hunderten von "Passagieren" bevölkert. Und auch oben an Land wimmelte es von Menschen.

Ein wichtiges auszuwertendes Indiz scheint mir, ich wiederhole mich, die eingegebene Nummer auf Tanjas Handy zu sein.

Wenn wir bei dem Bild bleiben, das der dänische Fall vorgibt, dann wurde Tanja von Heiko nach vErlassen des U-Bootes an Land ausgesetzt und alleine zurückgelassen. Jemand , so scheint es, so lautet die VErmutung, hat sie dort in Empfang und mitgenommen. Diese Person und eventuell seine Crew gilt es ausfindig zu machen.

Sie können vielleicht helfen, den Fall aufzuklären, auf jeden Fall müssten sie wissen wie es weiterging.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2017 um 15:16
Zitat von meerminmeermin schrieb:Der dänische Fall und der Fall Tanja Gräff scheinen gerade vor allem eins gemeinsam zu haben, die hohe Medienpräsenz und die sich daraus ergebende hohe Aufmerksamkeit der Bevölkerung. In beiden Fällen geht es um das VErschwinden und den Tod einer jungen attraktiven Frau.

Viel mehr Übereinstimmungen sehe ich allerdings nicht.
Volle Zustimmung. Die in Deinem Beitrag nachfolgend aufgeführten Erläuterungen dazu liefern die Begründung. Was die Telefonnummer angeht, so gehe ich davon aus, dass entsprechend ermittelt wurde. Diese Ermittlung scheint jedoch keinen Fortschritt erbracht zu haben. Ich fürchte, darüber kommt niemand weiter. Wie bereits geschrieben: Es müssen Zeugen auftreten, die bislang nichts ausgesagt haben. Sonst wird das eher nichts mit der Aufklärung. Die vorhandenen Hinweise/Indizien usw. führen ja leider nicht weiter.


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milly ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2017 um 21:02
@meermin
Dein Beitrag ist eine hervorragende Verknüpfung zu einem neuen u. auch sehr tragischen Fall. Interessant ist vielleicht die Tatsache, dass trotz der zeitnahen Auffindung eines Körperteils mit unverkennbarem Verdacht des Mordes u. vieler Indizien u. einem mutmaßlich bekannten  Täter es nicht leicht sein wird, einen Mord nachzuweisen. Auch im Fall der KW gibt es mehrere Sichtungen, die sie in Begleitung sahen. Doch was hilft es? Auch im neuen Kriminalfall wird die Zeit knapp, die restlichen Körperteile aufzufinden, die noch Auskunft über einen möglichen Tathergang liefern könnten.

Im Fall TG ist es kaum möglich, nach 8 Jahren eine angewählte Telefonnummer zu eruieren. Selbst wenn festgestellt würde, dass Person X derjenige war, der neben TG gestanden hatte, der ihr diese Nummer gab. Ist er deshalb Täter? Ich bin voll deiner Meinung u. die des RA, dass in dieser Spur möglicherweise noch mehr herauszuholen wäre, wenn weiter u. tiefergehend ermittelt würde. Der Fall kann vermutlich aber nur gelöst werden, wenn einer das Schweigen bricht, sofern TG nicht alleine war.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

26.08.2017 um 21:21
Zitat von millymilly schrieb: Ich bin voll deiner Meinung u. die des RA, dass in dieser Spur möglicherweise noch mehr herauszuholen wäre, wenn weiter u. tiefergehend ermittelt würde. Der Fall kann vermutlich aber nur gelöst werden, wenn einer das Schweigen bricht, sofern TG nicht alleine war.
Dann frage ich mich, wie "weiter & tiefergehend" nach Deiner Vorstellung aussehen würde ? Wir wissen ja nicht genau (zumindest ich weiß es nicht), wie und in welchem Umfang da genau ermittelt wurde. Du hast Recht wenn Du schreibst, dass eine vorhandene Begleitung -sofern man sie ermitteln könnte- nicht zwangsläufig auch eine Tat beweist. Schließlich ist ja -im Gegensatz zum Fall KW- noch nichteinmal eine vorliegende Straftat sichere Erkenntnis. Deshalb bin ich Deiner werten Meinung, dass der Fall eben nur mit einer entscheidenden Aussage gelöst werden kann. Nach 10 Jahren sind die Chancen natürlich recht klein, noch eine Aussage zu bekommen. Wenn, dann eher über eine(n) Mitwisser(in), der/die davon weiß, dass XYZ in jener Nacht TG begleitete, jedoch nie ausgesagt hat. Eine denkbar schlechte Ausgangslage jetzt, wo die SoKo die Arbeit vorläufig einstellen mußte.


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milly ehemaliges Mitglied

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26.08.2017 um 21:34
@Slaterator
Rundum alles richtig. Ich vertraue allerdings auf Kommissar Zufall u. bin überzeugt, dass eines Tages ein möglicher Begleiter sein Schweigen bricht, wenn die Zeit reif ist. Es kann aber auch nie passieren.

Ich bleibe im Übrigen dabei, dass der Absturzpunkt ein Anhaltspunkt für eine mögliche Tat bzw. für ein bestimmtes Szenario liefern könnte, ohne die Diskussion jetzt neu aufrollen zu wollen. Und ich bin überzeugt, dass mit einer Veröffentlichung der Asservate doch noch ein entscheidender Hinweis eingehen könnte. Wenn man nichts unversucht lassen will, dann hätte die Veröffentlichung stattfinden müssen. Überzeugungsarbeit sieht aus meiner Sicht anders aus. Oder es hätte genügt, wenn gesagt worden wäre, dass man die Infos aus ermittlungstaktischen Gründen zurückhält. - Im Fall der verstorbenen Journalistin werden diese Dinge angesprochen u. erklärt, warum man bestimmte Infos zurückhält bzw, keine Stellungnahme gibt. Im Fall TG wurden Sichtungen veröffentlicht, die aus meiner Sicht heute vll. zurückgehalten werden sollten, wie Peugeotspur, Drachenhaus etc, da die Sichtungen nicht verifiziert werden konnten. Es wäre aus meiner Sicht kriminalistisch richtig gewesen, den SB als Zeugen zu beschreiben u. zu ermitteln.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2017 um 10:06
Der Fall Kim Wall ist hier Off-Topic. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen und damit ist jetzt Ende. Wenn euch sonst nichts zum Thema Tanja Gräff mehr einfällt, dann geht raus in die Natur, kocht was leckeres oder geht ins Kino.


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milly ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

27.08.2017 um 10:29
Wer war der letzte Begleiter, der mit TG gesichtet wurde?

faktenbezogen, ohne Zuhilfenahme von Zeugen

TG
- niemand !

- 1 SMS / A
- 2 Telefonate / A
- 1 Anrufversuch / ?
--Spekulation: Verabredung, Absage, Verabschiedung

A
- Anrufversuche / TG
- 1 erhaltene SMS / TG
- 2 Telefonate / TG
--ist nicht Begleiter
--Spekulation: Verabredung, Absage, Verabschiedung

C
- Anrufversuch / A
--Spekulation: Begleiter o. nicht Begleiter

Sichtungen ohne Beweisführung

SB
- grimmig schauend
- hinter TG stehend
- keine Interaktion mit TG
- Handy in TGs Nähe ausgeschaltet
- konnte ermittelt werden
--Spekulation: könnte letzter Begleiter gewesen sein

Unbekannter
- LTIR
- Interaktion mit TG
--Spekulation: könnte letzter Begleiter gewesen sein

TF + Svenja
- TG telefoniert
- Gespräch mit TG
--Spekulation: könnten letzte Begleiter gewesen sein

Wie akribisch wurden diese Personen hinsichtlich ihrer Alibis untersucht?

Bis heute bleibt ein mulmiges Gefühl, dass die Informationspolitik in eine falsche Richtung gelaufen war u. mögliche Begleiter eher als Hilfssheriffs für die Soko dienten, indem die letzten Zeugen für ihr großes Engagement gedankt wurden, SB nicht ermittelt wurde.

Ein Beispiel: Eine vermisste Person wird beobachtet, wie sie in ein Auto steigt. Später wird die vermisste Person in einem Pub gesehen u. ihre Begleitung sagt aus, dass die vermisste Person um 24 Uhr nach Hause ging. 8 Jahre später wird die vermisste Person aufgefunden. Wer war der letzte Begleiter? Oder gab es gar keinen letzter Begleiter? Die MFG o. der Bekannte o. gar niemand, der die Vermisste verabschiedet hatte? Stelle ich mir vor, die Kripo würde nicht den letzten Begleiter der Vermissten verhören, sondern die MFG. Logisch? Nein, der Fall würde wie im Fall TG in eine völlig falsche Richtung laufen u. jeder würde sich fragen, wieso die MFG u. nicht der letzte Begleiter?

Wieso Peugeot? Wieso Drachenhaus? Wieso BZH? Diese nicht verifizierten Spuren wurden umgehend veröffentlicht, aber nicht die Fakten!
@meermin schrieb:
Im Fall Gräff wurde nie ein Täter ermittelt, das Opfer wurde erst nach Jahren gefunden, als fast alle Spuren verwittert und vermodert waren.
Das passiert dann, wenn die Öffentlichkeit mit nicht verifizierten Beobachtungen informiert wird, anstatt nur Fakten zu generieren.
meermin schrieb:
Das Parkdeck des FH-Festes mag zwar an ein riesiges U-Boot erinnern, kein Handyempfang, wie auf dem Meeresboden, aber es war mit hunderten von "Passagieren" bevölkert.
Sicherlich kennst du den Spielfilm "Mord im Orientexpress". Es waren viele Zeugen im Zug. Trotzdem geschieht ein Mord. Je mehr Menschen involviert sind, desto schwieriger wird die Falllösung. Es ist uns allen bewusst, dass es für die Ermittler nicht einfach werden würde. ABER aufgrund der vielen Zeugen kamen eine unübersichtliche Anzahl über das Internet hinzu. DAS hätte aufgrund der Gesamtumstände ZWINGEND vermieden werden müssen.
meermin schrieb:
Ein wichtiges auszuwertendes Indiz scheint mir, ich wiederhole mich, die eingegebene Nummer auf Tanjas Handy zu sein.
Ich vermute nicht nur das, sondern wie der RA äußerte, überhaupt alle offenen Fragen/Spuren zwischen 3:30 Uhr u. 4:13 Uhr bzw. 4:26 Uhr, als SB sein Handy ausschaltete.
milly schrieb:
Selbst wenn festgestellt würde, dass Person X derjenige war, der neben TG gestanden hatte, der ihr diese Nummer gab. Ist er deshalb Täter?
UND ohne akribisch die Personen zeitnah verhört zu haben, ohne akribisch das Gebiet am RF abzusuchen, ist der tragische Todesfall der TG vermutlich nicht zu lösen.

Wer hat das Ergebnis zu verantworten?

Sind Betroffene, ein RA, ein Ex-Ermittler, ein investigativer Journalist u. viele Interessierte nicht qualifiziert, Mängel zu bewerten u. sie zu kritisieren?

Wo bleiben die Antworten auf die offenen Fragen?

Welches Bauchgefühl meint der Herr OSTA bei den Betroffenen u. einem Teil der Bevölkerung hinterlassen zu haben?

Eine Aktenschließung beruhend auf eine Spekulation mit einer hahnebüchenen Erklärung dürfte einmalig in der Kriminalgeschichte sein? Ich kenne nur einen Bruchteil aller Kriminalfälle weltweit. Mir ist jedoch nicht bekannt, dass eine Akte aufgrund fehlender u. fehlgeleiteter Ermittlungen aufgrund einer Vermutung geschlossen wurde.

Wie gesagt, ein faktenbezogener Abschlussbericht hätte unterstellt jeder akzeptiert. Offene Fragen hätten öffentlich gestellt u. kriminalistisch korrekt beantwortet werden sollen, um mit den fehlgeleiteten Spekulationen aufzuräumen. All das ist nicht passiert u. es bleibt ein Geschmäckle ...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

29.08.2017 um 10:09
Ich frage mich immer noch, was Tanja veranlasst haben könnte zurück zum hinteren Nebeneingang zu gehen. "Zurück" in dem Sinne , dass sie sich über weite Teile der Nacht mit den Leuten ihrer Clique vor dem hinteren Parkdeck aufgehalten hatte.

Ihr Weg "zurück" könnte sie an der hinteren Ausfahrt des Parkdecks vorbeigeführt haben. Es muss nicht so sein, aber die Vermutung liegt nah, denn sowohl der Weg vom grossen vorderen Parkplatz über den Stuckradweg als auch der Weg durchs Parkdeck zum Nebeneingang des Festgeländes führte an diesem Parkdeckausgang vorbei. Und am hintern Einlass , dem Nebenausgang des FEstgeländes wurde sie mutmasslich zuletzt gesehen.

Angenommen werden könnte, dass vielleicht gar nicht der Nebeneingang ihr ursprüngliches Ziel war als sie zurücklief, sondern der Ort an dem sie die halbe Nacht mit Freunden campiert hatte. Tanjas "Gruppe" soll sich vor der hinteren Ausfahrt des Parkdecks aufgehalten haben. Dort befand sich darüberhinaus auch der Getränkestand hinter dem die Bogenschützenkollegin arbeitete, der Getränkestand der DJs.

Es stellt sich die Frage, wer sich und ob sich um kurz nach 4:00 morgens an diesem Ort, vor dem hinteren Parkdeckausgang noch Personen aufhielten, die Tanja kannte und zu denen sie vielleicht gegangen sein könnte, um beispielsweise nach einer Mitfahrgelgenheit zu suchen, oder aber auch beispielsweise um dort noch Dinge abzuholen, die sie dort vergessen haben könnte.

Es muss einen konkreten Anlass für Tanja gegeben haben aus dem heraus sie sich Richtung Nebeneingang, Ausfahrt Parkdeck bewegt hat.

Es war ja anscheinend nicht so, dass sie an der Shuttlehaltestelle stehend von A. angerufen wurde und die "schlechte" Nachricht erhielt, dass er bereits ohne sie auf dem Weg zurück nach Tarforst war. Das könnte man daraus schliessen dass zwischen dem 4:00 Anruf und dem 4:09 Anruf neun Minuten lagen. Nimmt man die Zeit, die Tanja bei dem Zeugen Tim verbrachte und zieht sie ab, dann bleiben immer noch mindestens fünf anruffreie Minuten.

Tanja scheint nicht bis 4:09 an der Shuttlehaltestelle gewartet zu haben. Das könnte man aus der Zeugenaussage des Security-Mannes schliessen, der Tanja telefonierend gesehen haben will und da stand sie bereits am hinteren Nebeneingang.

Es drängt sich also der VErdacht auf, dass Tanja bereits vor dem letzten geführten Telefonat noch etwas zu erledigen hatte bevor sie plante das Fest zu verlassen und aus diesem Grund Richtung Nebeneingang ging, und dieser Weg dürfte sie, so meine Vermutung an dem Ort vorbeigeführt haben, an dem sie sich in der Nacht zuvor lange aufgehalten hatte.

Die Frage wäre, was bzw. wen sie dort gesucht haben könnte, aus welchem Grund.

Wenn sie bereits in Richtung Nebeneingang gelaufen wäre bevor sie die Nachricht von A. erhielt, dass er auf dem Weg nach Tarforst war, dann kann es nicht der Inhat des Telefonats gewesen sein, der sie veranlasste in diese Richtung zu laufen!
Das ist wichtig, denn hier wird von Vielen angenommen, die schlechte Nachricht am Telefon habe Tanja veranlasst in Richtung Nebeneingang zu laufen um von dort aus das Fest zu verlassen.
Es könnte aber auch einen ganz anderen Grund für das Einschlagen dieser Richtung gegeben haben.

Das sind nur Annahmen!! Speklulative Überlegungen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

31.08.2017 um 12:44
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die Frage wäre, was bzw. wen sie dort gesucht haben könnte, aus welchem Grund.
Vielleicht hat sie bemerkt, dass sie ihren Ohrring verloren hatte und eine Idee bei welcher Gelegenheit und wo sie ihr abhanden kam.


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31.08.2017 um 13:10
Ich denke, sie wurde zwischen 4 und 4.13 schon unschlüssiger, ob sie überhaupt zu A noch aufschließen sollte und nicht erst nach dem 4.13 Telefonat.
Alternativ war ja noch LTiR da, den Tanja wohl nicht erst seit wenigen Minuten kannte. Immerhin kannte LTiR ihren Namen und nahm sich auch gleich das Recht heraus, zu bestimmen wer sie in Ruhe lassen soll. Das macht sicher auch der narzistischste Macho erst, wenn gewisse erst Beziehungs-Grundsteine gesetzt sind - zum Beispiel längere Kommunikation.

Deswegen sind LTiR und SB nachwievor die einzigen Schlüssel zu dem Ablauf nach 4.13.


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