Georgine Krüger - Tatverdächtiger vor Gericht

Das weiss man halt bei XY auch nie so genau. Da wurden auch schon Dinge verfremdet aus irgendwelchen Gründen. Gilt aber auch für Zeitungsartikel.

Hat man nach der Sendung eigentlich schon was gehört? Gibt es neue Hinweise?

@abberline
Es gab die meisten Hinweise zu ihrem Fall..
Hat zumindest Alfred Hettmer in einem Video gesagt.
Hoffe, es ist was brauchbares dabei.
In der Sendung wurde ja auch schon gesagt es gibt Hinweise zu dem Anrufer. Einige meinten ihn zu kennen, dauert halt jetzt bis die alle geprüft haben.
Vielleicht wissen sie auch schon was und es ist aber noch nicht zu es zu Veröffentlichen..

der dialekt des anrufers war aber schon klar berlinerisch - oder irre ich als süddeutsche mich da???

@frauZimt

Kann natürlich auch sein das er nur etwas gehört hat und das weiter gegeben hat.
Ich glaube nicht das er über konkretes Wissen, also über so etwas wie Täterwissen, verfügt.
Meine Vorstellung geht auch eher in Richtung der Idee von @falstaff, das seine Motivation persönlicher Natur ist. Oder eben das er die Aufmerksamkeit genießt.

Angel2ooo schrieb:gestern um 20:37
@abberline
Es gab die meisten Hinweise zu ihrem Fall..

Ich glaube, damit immer erst das Zuschauerecho gemeint,- also die meisten Anrufe
Es gibt Fälle, die die Zuschauer sehr stark bewegen und dann rufen einige an, um zu sagen, sie hoffen, dass der Täter bald gefasst wird. Oder sie sagen, sie hätten eine vermisste Person vielleicht irgendwo gesehen.

Was ein wirklicher Hinweis sein könnte, wird ja erst später gefiltert.

@frauZimt
Alfred Hettmer sagte 90 Hinweise in diesem Fall. 🤷‍♀️
Davor sagte er auch, dass viele auch angerufen haben um ihr Mitgefühl auszudrücken.
Ich weiß nicht ob ich den Link zum Video hier posten darf, weil XY dieses Video in Facebook online gestellt hat...

Angel2ooo schrieb:@frauZimt
Alfred Hettmer sagte 90 Hinweise in diesem Fall. 🤷‍♀️
Davor sagte er auch, dass viele auch angerufen haben um ihr Mitgefühl auszudrücken.
Ich weiß nicht ob ich den Link zum Video hier posten darf, weil XY dieses Video in Facebook online gestellt hat...

@angel2000
brauchst keinen Link posten.
Ich glaube dir, dass er das gesagt hat. Dann haben sie schon die Beileidsanrufe abgezogen.

Ich glaube nun zu wissen, warum man in dem Wald bei Brieselang nichts gefunden hat.
Die Koordinaten waren falsch bzw. zu ungenau.
Denn vor ein paar Seiten hat jemand geschrieben, dass man Koordinaten auch über Google Earth berechnen kann.

Es passt einfach nicht zu so einem scheinbar recht jungen Mann sich mit einem Gerät in den Wald zu stellen um dort Koordinaten zu berechnen.
Denn warum schwer, wenn es auch leicht geht?

Der Mann wird wahrscheinlich über Google Earth das Waldstück gesucht haben und leider ein falsches erwischt haben.
Solche Satellitenaufnahmen können auch sehr verwirrend sein.

Ich vermute den Leichnam von Georgine nicht weit weg, von dem ursprünglich durchsuchten Waldstück.
Einfach ein unfassbar erstickendes Gefühl.
Weil ich bin fest davon überzeugt, dass der Mann etwas weiß und den Fall gegebenfalls aufklären kann.
Ich gehe sogar einen Schritt weiter und vermute, dass er geholfen hat, die Leiche zu vergraben.

Falls es tatsächlich so war, ist es auch recht verständlich, dass er den Leichenablageort nicht persönlich besucht hat.
Das wäre wahrscheinlich einfach zu unzumutbar gewesen.
Weil ich gehe davon aus, dass der Anrufer ein schlechtes Gewissen hat.
Sonst hätte er diese Hinweise nicht gegeben.
Man kann aber auch nicht ganz ausschließen, dass er Streit mit dem eigentlichen Täter hat und dieser Anruf aus Rache geschehen ist.

Egal wie es war, hoffe ich sehr, dass sich das ganze möglichst bald aufklärt.

1988 schrieb:Falls es tatsächlich so war, ist es auch recht verständlich, dass er den Leichenablageort nicht persönlich besucht hat.
Das wäre wahrscheinlich einfach zu unzumutbar gewesen.

Wenn es denn so wäre, denke ich dass wohl eher nicht die Unzumutbarkeit daran Schuld war, sondern vielmehr die Angst davor, vor Ort gesehen und mit dem Gebiet durch einen unbeteiligten Zeugen in Verbindung gebracht zu werden.

Wenn er wirklich die Wahrheit gesprochen hat und danach mit dem polizeilichen Ermittlungsergebnis konfrontiert wurde, würde ich doch ins Grübeln kommen. Entweder ich rufe nochmals an oder würde letztendlich doch das Risiko eingehen, mal unverfänglich durch das entsprechende Gebiet zu laufen und „überprüfen“, ob vielleicht doch meine Angaben nicht zutreffend waren.

Und da kommt nun wieder die Kripo ins Spiel, die. So mag ich wetten, dass die ein oder andere Wildkamera an der entsprechenden Örtlichkeit platziert wurde, um so den Durchgangsverkehr zu begutachten. Nachdem die Ermittler auch davon ausgehen, dass eine Vorbeziehung zwischen dem Täter und GK bestand, würden sie sich dann über jedes bekannte Gesicht freuen, das schon mal im Rahmen der Ermittlungen in Erscheinung trat.

Hallo,
habe mir die XY-Sendung angesehen. Dort wurde die Tonband - Aufzeichnung abgespielt , im Gegensatz zu der hier verlinkten, klingt der Anrufer für mich sehr eilig. Als ob ihm das gerade zu getragen wurde, er die Erkenntnis gerade erlangt hat und das unbedingt sofort weitergeben will.
Das war neben der bereits auffallend jungen Stimme für mich im Vordergrund.

Auch intressant ist, dass Georgina wohl in den ersten 15 Minuten, im Bereich der Funkzelle sich aufhielt, aber anscheinend keinen Zugang mehr zu ihrem Handy hatte. Denn nach dem Anruf der Oma wurde dies ja ausgestellt.

Ich hoffe sehr, dass man in dem Fall endlich weiter kommt.

1988 schrieb:Es passt einfach nicht zu so einem scheinbar recht jungen Mann sich mit einem Gerät in den Wald zu stellen um dort Koordinaten zu berechnen.
Denn warum schwer, wenn es auch leicht geht?

Der Mann wird wahrscheinlich über Google Earth das Waldstück gesucht haben und leider ein falsches erwischt haben.
Solche Satellitenaufnahmen können auch sehr verwirrend sein.

Zu dem ersten Teil, möchte ich wieder sprechen. Sehr viele Geocacher (und Menschen die sich "draussen" bewegen) kennen und nutzen diese Technik-auch oder gerade um markante Punkte zu veröffentlichen, sich zu merken etc.
Die Theorie halte ich nicht für abwegig. Es setzt aber eine gewisse Ortskenntnis voraus. Ist es eigentlich möglich heute noch zu prüfen, wer von den Anwohnern aus dem damaligen Funkzellenbereich, z. B. aus Brieselang stammte?

abberline schrieb:Auf Seite drei dieses Threads sind drei Zeitungsartikel von Tagesspiegel und der "Welt" verlinkt, in denen sie mal auf ein Gymnasium ging, mal auf die Oberschule und mal auf die Förderschule. Ja was denn jetzt?

Ich habe damals in Moabit gewohnt und die damaligen Vorgänge und Berichterstattungen um die Suche nach ihr sind mir noch gut in Erinnerung. Sie ging definitiv auf die Wartburgschule. Das Gebäude, der Hof und die Toreinfahrt, die in der XY-Sendung gezeigt wurden, sind der Originalort. Die Schule hatte damals 2 Teile: Die normale recht überschaubare Grundschule (ich glaube, nur einzügig), und die Oberschule für die Klassen 3-10 mit dem Schwerpunkt für sonderpädagogischem Förderbedarf.

SistaB schrieb:Auch intressant ist, dass Georgina wohl in den ersten 15 Minuten, im Bereich der Funkzelle sich aufhielt, aber anscheinend keinen Zugang mehr zu ihrem Handy hatte. Denn nach dem Anruf der Oma wurde dies ja ausgestellt.

Sie könnte es auch selbst ausgestellt haben. Das kann man ja nicht ausschliessen.

Kaietan schrieb:Sie könnte es auch selbst ausgestellt haben. Das kann man ja nicht ausschliessen.

Nein, kann wohl nicht so ganz. Aber wieso hätte sie das tun sollen? Weil Oma wollte, dass sie nach Hause kommt? Ich hatte schon das Gefühl, dass Georgina sich in ihrer Familie wohl gefühlt hat.
Kllar, kann bei 15jährigen auch mal alles anders laufen und sie widersetzen sich einfach... Aber Georgina hatte ihren Nachmittag ja bereits verplant. Wann hätte sie eigentlich wieder aufbrechen müssen, um zu dieser Agentur zu gelangen?

SistaB schrieb:Hallo,
habe mir die XY-Sendung angesehen. Dort wurde die Tonband - Aufzeichnung abgespielt , im Gegensatz zu der hier verlinkten, klingt der Anrufer für mich sehr eilig. Als ob ihm das gerade zu getragen wurde, er die Erkenntnis gerade erlangt hat und das unbedingt sofort weitergeben will.

Ich denke eher, dass das einfach an dem Zusammenschnitt liegt. Das was wir hören ist ja nicht das original sondern eine zusammengeschnittene Version aus 3 Anrufen (soviel ich weiß) Der Anrufer hat meine ich 2 oder sogar 3 mal angerufen. Es fehlen ja auch die Koordinaten die wurden auch entfernt. Ich schätze zudem das noch etwas aus der Aufnahme entfernt wurde, daraus ergeben sich auch diese komischen Sprünge in der Audiodatei. Wahrscheinlich hat er noch etwas gesagt (Täterwissen) was die Polizei annehmen lässt das es echt ist. Das wurde aber aus Ermittlungsgründen auch herausgeschnitten. Ich glaube nicht das die Polizei so einen Aufwand betriebt (per Fahndung im TV), wenn sie davon ausgehen würden das es nur ein Scherzanruf ist.

Hmm die Sache mit dem Anrufer .. vielleicht hat der Täter die Stimme des Anrufers erkannt und bedroht ihn jetzt? So nach dem Motto: Wenn du nicht jetzt mal deine Füße still hälst wird dir genau das gleiche passieren, ich hab kein bock wegen so einem wie dir in den Bau zu fahren bla bla

Kopernicus schrieb:So mag ich wetten, dass die ein oder andere Wildkamera an der entsprechenden Örtlichkeit platziert wurde, um so den Durchgangsverkehr zu begutachten.

@Kopernicus
Ob ein Richter Kameras zum Zweck der Menschenbeobachtung erlauben würde?
wenn die Wahrscheinlichkeit groß wäre, dort Kriminelle zu beobachten, bestimmt.

Aber in diesem Fall kann ich es mir nicht vorstellen.

@frauZimt
Die Kameras wären ggf. mitten im Wald ? Kann mir vorstellen, dass der Verbleib von GK da gewichtiger ist als die Privatsphäre manch Spaziergänger/Jäger/Sportler...

SistaB schrieb:@frauZimt
Die Kameras wären ggf. mitten im Wald ? Kann mir vorstellen, dass der Verbleib von GK da gewichtiger ist als die Privatsphäre manch Spaziergänger/Jäger/Sportler...

Es wird ja immer abgewogen. Die Privatsphäre ist ein hohes Gut.
Und wie wahrscheinlich ist, dass der Täter nach mal hingeht, um die Leiche umzubetten,- oder ein Mitwisser guckt, ob er sich geirrt hat?

Davon abgesehen, befinden sich die Leichenreste inzwischen nicht mehr an ursprünglichen Ablageort; es sei denn, man hat damals sehr tief gegraben. - Was ich mir nicht wirklich vorstellen kann.

Man müsste ein sehr großes Waldstück "verwanzen". Nein, ich glaube nicht an angebrachte Kameras.

Aber etwas Anderes könnte ich mir vorstellen:
Als kurz nach dem Anruf bei der Polizei das genannte Waldstück abgesucht wurde, hat man bestimmt die Leute gefilmt, die sich in der Nähe aufgehalten haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Anrufer beobachten möchte, was er ausgelöst hat, ist doch recht groß.

Ich kann mir eine Kamera an der Stelle vorstellen, auf die die Koordinaten direkt hinweisen. Ich vermute das diese abseits der Wege liegt und kaum frequentiert wird.
Aber selbst wnn sie jemanden aufzeichnet, müsste derjenige im Anschluß frequentiert werden.



Eine weitere Frage die ich mir Stelle ist, ist wie groß ist der Funkzellen-Bereich insgesamt in den sie sich nach verlassen des Busses eingeloggt hat bzw. ihr Handy ?
Könnte sie auch in einem Auto (dass fährt) gesessen haben?

SistaB schrieb:Eine weitere Frage die ich mir Stelle ist, ist wie groß ist der Funkzellen-Bereich insgesamt in den sie sich nach verlassen des Busses eingeloggt hat bzw. ihr Handy ?
Könnte sie auch in einem Auto (dass fährt) gesessen haben?

In Berlin ist die Funkzellendichte eigentlich sehr hoch. Das war sie auch zu GSM only Zeiten (also 2006 wo es noch keine Smartphones mit 3G oder 4G gab) schon so.
In der Innenstadt kannst du von einer Zelle pro großem Wohnblock ausgehen. Also ich würde mal sagen 100-200 Meter Luftlinie. Danach sollte schon eine andere Zelle beginnen. Leider gibt es keine alten Karten von 2006 mehr online.
Heute sieht das ganze so aus:


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