Der leibliche Vater hatte kein Sorgerecht und hätte das Kind vielleicht zu einem Besuch oder in den Ferien zu sich nach Hause mitnehmen können, aber dies nur mit Zustimmung der Kindesmutter. Gegen deren Willen hätte er das sicher nicht getan, denn das wäre ja strafbar gewesen, wobei ich jetzt nur nicht weiß, ob man dies rechtlich als Kindesentführung oder als Kindesentziehung ausgelegt hätte.Mao1974 schrieb:Der Hallenser hätte vielmehr damit rechnen müssen, daß Peggy im Falle einer Entführung durch den Vater (und nichts anderes wäre das gewesen) recht schnell wieder zurück ist und zwar mit Hilfe der Polizei!
Es ist ja die Frage wie das Kind damals aussah, ob es nur still in der Ecke rum saß oder ob es froh und munter zu Hause oder auf der Straße spielte? Das wissen wir ja nicht. Glaubt man dem Buch, so wurde dem Kind Medikamente verschrieben, egal ob es sie einnahm, aber das Kind war offenbar krank, denn einem vollkommen gesunden Kind muss man als Arzt keine Medikamente verschreiben, nehme ich an. Es stellt sich die Frage, inwiefern das Kind krank
Der Vater war für das Kind im Grunde ein Fremder.
Das mag sein. Aber der Vater konnte sich dem Kind bei seinem Besuch ja als Vater vorstellen. Zudem hatte das Kind keine Scheu bei Fremden, wie man las, so dass es kein sehr großes Problem damit gehabt hätte, wenn es bei dem Besuch des Vaters diesen als seinen realen und richtigen Vater kennen gelernt haben würde. Leider verschwand das Kind kurz bevor sein Vater zum Hausbesuch anreiste.
auch wenn es nichts neues mehr ist, UK soll einen sexuellen missbrauch begangen haben, den er gestanden hat. und er wollte lt. geständnis verhindern, dass peggy ihn "verrrät".nadus_akirfa schrieb:Das macht durchaus Sinn, dass, wenn der Täter vom bevorstehenden Besuch des leiblichen Vaters wusste, er versucht hat, mit dem Verschwinden Peggys, den Missbrauch/ die Missbräuche zu verdecken.
Holger E. wurde von der SOKO 1 bereits im Mai 2001 mehrfach verhört...trotz vieler Indizien fehlte der schlagende Beweis und natürlich Peggy...deshalb wurde erstmal nicht weiterermittelt...die SOKO 2 griff diese Spur dann wieder auf und verhörte im Juni 2002 den Onkel,weil man vermutete,dieser hätte bei der Beseitigung der Leiche geholfen haben können...dieses Verhör wäre der Einstieg in den Ermittlungsstrang Holger E. gewesen,wenn nicht Ulvi wenige Wochen später das Geständnis abgelegt hätte.(Quelle Buch Kapitel 32)
Meiner Meinung nach tun sich hier noch weitere Fragen auf,deren Beantwortung interessant wäre...welche Ausbildung hat er in Hof begonnen...bei welcher Firma...wo ist er in die Berufsschule gegangen...bei einer Ausbildung in Hof sollte man meinen,dass die Berufsschule auch dort in der Gegend ist...bei seiner Schulschwänzerei gab er aber an,dass er diese seinen Zieheltern verheimlichte und JEDEN TAG pünktlich das Haus verließ,folglich hätte er ja auch jeden Abend wieder zurück sein müssen...von seinem Wohnort nach Hof sinds ca.150 km...Fragen über FragenSeethaler schrieb:Der derzeit Beschuldigte ist damals Peggy räumlich gesehen ziemlich nahe gekommen. Irgend wo muss er ja wärend der Ausbildung auch gewohnt haben. Ja wo wohl? Zu diesem Zeitpunkt war er auch mit "Umbaumaßnahmen" im Hinterhaus der Familie K. tätig. Ich zweifel an, dass benannter Holger E. jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Hof nach Halle fuhr. Ich zweifel auch an, dass er mit entwendeten "Nummerschildern" diese ständigen Fernfahrten mit einem zur Verfügung stehendem fahrfähigen alten Opel unternahm. Mit was fuhr Holger E. darüber hinaus von Lichtenberg wieder nach Hof? Oder wer hat diesen gefahren?
Also ich weiß ja nicht wie die Lebensumstände von Holger E. waren. Was waren seine Großeltern für Leute? Die fürsorglichen liebevollen "Ersatzeltern"? Oder eher solche, denen alles wurscht ist ?Blondi23 schrieb:Vor allem: Warum wurden die Eltern nicht mal informiert, wenn er die Schule schwänzte? Was hat er in dieser Zeit gemacht?
