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Peggy Knobloch

98.143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

08.09.2013 um 15:39
Zitat von ScipperScipper schrieb:Ob die bayrische Regierung immer die Wahrheit sagt oder nicht, weiß ich nicht, aber ich nehme an, dass man Antworten von Ministern zur Kenntnis nehmen und darüber ernsthaft nachdenken sollte.
@Scipper

Das Zauberwort kennt jeder aus dem Fernsehen: Es geht um "die Wahrheit, nichts als die Wahrheit und die ganze Wahrheit".
Im letzten Drittel des Satzes liegt exakt das Problem, und es ist kein bayerisches.

Ja, klar 2002, nicht 2001, mea culpa.
War aber klar, oder nicht?
Am 2. Mai 2001 war Peggy noch gar nicht verschwunden, gelle?

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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 15:48
@Vatalist

Deine Daten stimmten nicht, denn die Videoaufzeichnungen waren am 2. Juli und 30. Juli 2002.

Du hast hier Daten genannt, die lange vor dem ersten Mord-Geständnis des Ulvi (2. Juli 2002) lagen:

"es gab 3 Videorekonstruktionen, am 2.5., 31.5. und 1.6.2001, die letzten beiden Aufnahmen gehören wohl zusammen. Dem Gutachter wurde die Rekonstruktion vom 2.5. nicht vorgelegt."

Laut dem Schreiben der bayrischen Justizminsterin Dr. Beate Merk waren die Videos an anderen Tagen, und zwar nach dem Geständnis, genauer gesagt am 2. Juli 2002 und am 30. Juli 2002.

Siehe hier: http://www.florian-streibl.de/new/images/anfragen/wahlperiode_1/frage226.pdf (Archiv-Version vom 17.12.2015)

Woher kommen diese Daten: 2.5., 31.5. und 1.6.2001? Ulvi gestand den Mord am 2. Juli 2002 und kann daher nicht bereits 2001 den "Tathergang" (Mord) vor laufender Video-Kamera geschildert haben.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 15:56
@Seethaler du hast neulich folgendes geschrieben:
Schaut man genauer hin, erkennt man im Bildbeitrag hinter Holger E. eine Art "Landkarte". Der "rote Fleck" könnte die Stadt Hof kennzeichnen. Diese Landkarte ist in eine Art "Planquadrate" unterteilt. Im linken Abschnitt erkennen wir ein Passfoto oder Bild, wo sich örtlich die Stadt Lichtenberg befinden könnte. Mir sagt das im Augenblick nicht viel. Ich kann darüber auch keinerlei Spekulationen erstellen.

Beitrag von Seethaler (Seite 1.082)
Bei genauer Betrachtung des Bildes in der BILD-Zeitung mit Lupe erkennt man, dass an der Wand eine Lichterkette (Weihnachtskerzen) hängt. Das ist meines Erachtens keine Landkarte. Es sei denn, man würde die Anordnung der Lichterkette als die Umrisse einer Landschaft auslegen oder betrachten.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:10
Zitat von ScipperScipper schrieb:Laut dem Schreiben der bayrischen Justizminsterin Dr. Beate Merk waren die Videos an anderen Tagen, und zwar nach dem Geständnis, genauer gesagt am 2. Juli 2002 und am 30. Juli 2002.
@Scipper

Ja, laut Buch sind es 3: Geständnistag 2. Juli, und dann 30.7. und 1.8.2002
Erwähnt sind zwei Videobänder, auf denen Ulvi bei Nachstellungen der vermeintlichen Tat zu sehen ist, aufgezeichnet am 30. Juli und am 1. August 2002. Das erste Video vom 2. Juli indes fehlt in seiner Liste.
da geht es darum, was dem Gutachter vorlag. Hast Recht.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:11
@Vatalist
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Ja, klar 2002, nicht 2001, mea culpa.
War aber klar, oder nicht?
Am 2. Mai 2001 war Peggy noch gar nicht verschwunden, gelle?
Richtig. Und der Ulvi hat sein Geständnis des Mordes erst am 2. Juli 2002 um 11:00 Uhr abgelegt und danach bei den weiteren Vernehmungen mit kleineren Einzelheiten ausgeschmückt und verfeinert. Schlussendlich hat er sogar bei der Video-Rekonstruktion des Mordes am 30. Juli 2002 mitgewirkt.

Einen Monat hatte er Zeit seinen Anwalt, der nicht auf dem Mond wohnte, anzurufen und um rechtlichen Beistand zu bitten, sofern dieser nicht bereits von sich aus auf den Ulvi zukam.

Der Anwalt wollte ab Mitte Juli 2002 übrigens 2 Wochen in Sommerurlaub gehen. Dies hatte der
Anwalt der SOKO vorher mitgeteilt, so dass dieser Urlaubsantritt keineswegs "spontan" erfolgte.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:16
Und der Ulvi hat sein Geständnis des Mordes erst am 2. Juli 2002 um 11:00 Uhr abgelegt und danach bei weiteren Verehmungen mit kleineren Einzelheiten ausgeschmückt und verfeinert. Schlussendlich hat er sogar bei der Video-Rekonstruktion des Mordes am 30. Juli 2002 mitgewirkt.
Jein ;)
Er hat wohl immer dann, wenn ihm nachgewiesen wurde, dass sein Geständnis nicht stimmen konnte, eine neue Version gebracht, die etwas anders war.

Wenn also seine Helfer von Version 1 nicht stimmen konnten, kam er mit Nr. 2 "Papa wars" usw.

Daher vermutete ich ja so etwas wie ein Spielchen, das Ulvi mit den Ermittlern zu spielen glaubte.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:21
@Vatalist

Offenbar will man hier nicht wahrhaben, dass der Ulvi einen Rechtsanwalt (Pflichtverteidiger) hatte. Vor Gericht trat Ulvi sogar mit zwei Rechtsanwälten auf, wie man in Fernsehberichten gesehen hat. Wenn du die Schuld am Versagen bei den Behörden suchst, solltest du fairerweise aber auch mal überlegen, warum die Rechtsanwälte des lieben Ulvi damals im Juli 2002 nicht gewaltig auf den Putz hauten?

PS: Zeitnah kann man Fehler vermeiden und nicht erst hinterher, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist und sich dann Abgeordnete mit Anfragen an Minister um den Fall kümmern müssen !!!


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:28
Nachdem Ulvi am 2. Juli 2002 gestanden hatte, rief Geier den Anwalt an, der umgehend zurück kam und mit Ulvi sprach. Ulvi bestätigte sein Geständnis. Danach fuhren die Ermittler "raus" mit Ulvi und filmten was Ulvi ihnen zeigte. Der Anwalt war nicht dabei, wusste auch nichts von dem Ausflug.

Das geschah alles am selben Tag, so steht es im Buch.
Der Anwalt muss also wohl geglaubt haben, dass Ulvi wahrheitsgemäss gestanden hat.
Ulvi gestand wohl insgesamt 3 Mal, also am 2. Juli und 2 Mal danach.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:34
Zitat von ScipperScipper schrieb:Offenbar will man hier nicht wahrhaben, dass der Ulvi einen Rechtsanwalt (Pflichtverteidiger) hatte.

@Scipper

Offenbar will man hier nicht wahrhaben, dass es der Polizei verboten ist, mittels falscher Vorhaltungen (Blutflecke an Klamotten) Geständnisse zu erzwingen, nachdem der Anwalt sich nach Ende des Verhöres verabschiedet hatte, und das auch noch ohne Tonbandaufzeichnung, oder gar durch Unterschlagung eines Tonbandes...
Zitat von ScipperScipper schrieb:Wenn du die Schuld am Versagen bei den Behörden suchst...
Ach, es gab ein Versagen? Das aus Deinem Munde? Ich dachte, es sei für Dich alles in Ordnung?


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:35
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Ohne Vernehmungsprotokolle und Interviews mit den teilnehmenden Beamten kann ich da wenig überprüfen.
Es geht um Schlüsse.
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Ich entnehme Deiner Antwort, dass Dir die Akten vorliegen, und Du mit den Beamten gesprochen hast. Das finde ich super. Lass hören !!!
Ich hatte den Schluss bereits widerlegt.
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Ich geb Dir nen Tipp: Es ging darum, von Ulvi eine bestimmte Aussage zu erhalten, nach 40 Tagen erfolglosen Verhören.
Aha...und dazu mussten die dem Ulvi vorspielen, dass ein Tonband mitläuft, weil der sonst nicht ausgesagt hätte? Ziemlicher Fuchs, der Ulvi!
Zitat von ramisharamisha schrieb:"Wenn ich ihnen helfe, dann helfen sie mir auch. Dann gehen sie zum Staatsanwalt und werden versuchen, mich rauszuholen."
Bloß dass der StA keinen Einfluss auf ne laufende Maßregel der Besserung und Sicherung hat. Da haben die den Peter ganz schön veräppelt....

Ihr bekommt da echt kein "Geschmäckle", wenn Peter ausgerechnet DAS anführt, was auch in jedem schlechten oder auch guten Krimi gezeigt wird? Naja...
Zitat von ramisharamisha schrieb:Ist es üblich, dass Ermittler (hier zwei Beamte der SoKo II) solche Versprechungen
machen dürfen? Und wie vereinbart sich das mit dem Schreiben der Fr.Dr. Merk
(Justizministerin) vom 27. Sept. 2012 auf die schriftliche Anfrage des Abgeordneten
Streibl betr. "Ermittlungen im Fall Peggy"?
Welche Versprechen?


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:41
Du hast gar nichts widerlegt, Living Elvis, und Deine Schlüsse erschliessen sich mir nicht.

Wir wissen nicht, was genau die Ermittler dem Ulvi nach Abreise seines Anwaltes und ohne Tonbandaufnahme genau sagten. Es ging zuvor (mit Anwalt) um die Blutflecken an der Kleidung, und da leugnete Ulvi noch.

1 Stunde später und ohne Anwalt gestand er.
Wenn das für Dich nicht merkwürdig und beunruhigend ist, so respektiere ich das.
Aber ich sehe das nun einmal anders.

@ramisha hatte Dir übrigens geantwortet.
Aussage gegen Freiheit, so die Kurzform.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:49
kann man eigentlich überhaupt davon ausgehen, dass Ulvi überhaupt wirklich etwas verstanden hat? Also den ganzen rechtlichen scheiss, alles was ihm erklärt, gesagt wurde, was er gesagt hat (also die Konsequenzen)? Ich denke nicht.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 16:54
@Vatalist
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Ach, es gab ein Versagen? Das aus Deinem Munde? Ich dachte, es sei für Dich alles in Ordnung?
Nein, es ist nicht alles in Ordnung. Im Gegensatz zu dir sehe ich aber die Rechtsanwälte des Ulvi als die Personen an, denen es oblag , darauf zu achten, dass bei den Befragungen des Ulvi alles mit rechten Dingen zuging und dass ihr Mandant kein falsches Geständnis ablegt oder sich um Kopf und Kragen redet, weil er aufgrund seiner geistigen Behinderung keinen Überblick über die Rechtsfolgen hatte. Ob man dies als Versagen bezeichnen kann, ist mir egal. Ein einzige Schreiben reicht aus, um dem ganzen Spuk ein Ende zu machen. Denn der Ulvi konnte jederzerit nach der StPO die Aussagen verweigen. Diese Schreiben der Anwälte an die SOKO oder an einen Richter (Aussageverweigerung) ist offenbar unterblieben. Warum die Anwälte des Ulvi im Juli 2002 massiv auf den Putz hauten wissen nur die Götter.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:00
Korrektur: Warum die Anwälte des Ulvi im Juli 2002 nicht auf den Putz hauten wissen nur die Götter. Denn nach dem ersten Geständnis des Ulvi am 2. Juli 2002 hatten die Anwälte einen Monat Zeit, um dem Spuk ein Ende zu setzen. Dazu hätte sogar eine Postkarte aus dem Urlaub gereicht, sofern beide in Sommerurlaub waren. Oder eben eine E-Mail oder ein Fax an die SOKO oder an einen Richter. Wenn man Schuldige für die angeblichen Fehler der SOKO sucht
sollte man auch mal bedenken, dass der Ulvi einen oder zwei Anwälte hatte. Diese wohnten nicht auf dem Mond und hätten jederzeit eingreifen können.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:01
Zitat von ScipperScipper schrieb:Nein, es ist nicht alles in Ordnung. Im Gegensatz zu dir sehe ich aber die Rechtsanwälte des Ulvi als die Personen an, denen es oblag , darauf zu achten, dass bei den Befragungen des Ulvi alles mit rechten Dingen zuging...
@Scipper

Hätte der Anwalt nach Ende des eigentlichen Verhöres am 2.7.2002 zugestimmt, dass Ulvi noch einmal ohne ihn verhört wird? Sicher nicht.

Und deshalb sind die Ermittler nicht schuldlos: Sie haben den Anwalt ausgetrickst, und sie haben möglicherweise auf die Blutspur vom Morgen noch einen draufgesetzt: Es war Peggys Blut. Leider war ja das Tonbandgerät "kaputt".

Das hat ein Geschmäckle.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:07
@Vatalist

Wenn der Rechtsanwalt des Ulvi nicht damit einverstanden war, dass der Ulvi in seiner Abwesenheit ein Geständnis ablegte, dann wundert es mich, dass er dies nicht der SOKO und einem Richter mitgeteilt hat und im Juli 2002 gegen das Vorgehen des SOKO sofort massiv und zeitnah zu Felde zog oder eine Dienstaufsichtbeschwerde einlegte, sofern er denn meinte, dass dazu ein Grund bestand. Der Anwalt war die einzige Person, die dem Ulvi damals im Juli aus der "Patsche" hätten helfen können !!!


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:08
Das wundert mich ebenso wie Dich.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:16
@Vatalist
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Hätte der Anwalt nach Ende des eigentlichen Verhöres am 2.7.2002 zugestimmt, dass Ulvi noch einmal ohne ihn verhört wird? Sicher nicht.
Natrlüch war der Rechtanwalt des Ulvi damals stocksauer, als er telefonisch erfahren hat, dass der liebe Ulvi am 2. Juli 2002 ab 11:00 Uhr rund 40 Minuten lang das erste Geständnis ablegte. Ich nehme an, dass der Anwalt sogar außer sivch vor Zorn war, als er diesen Telefonanruf von der SOKO bekam. Nur nützte das nicht viel, wenn er dann nichts unternahm, um dem Spuk sofort ein Ende zu setzen !!!

PS: An dem Tag war das Kind nur halb in den Brunnen gefallen, aber noch nicht ganz. Er hätte also als Anwalt gewaltig auf den Putz hauen können, natürlich nur mit rechtlichen Methoden. Es hätte ihm dafür sicher auch keiner seinen angemeldeten Sommerurlaub (Juli/August) gestrichen oder verweigert.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:26
Zitat von ScipperScipper schrieb:Nur nützte das nicht viel, wenn er dann nichts unternahm, um dem Spuk sofort ein Ende zu setzen !!!
Jetzt geraten wir unweigerlich in den Bereich der Spekulation, denn wir wissen ja nicht, was der Anwalt dachte bzw. tat.

Im Buch heisst es sinngemäss, Geständnisse vor der Polizei ohne Tonbandaufnahme könnten nicht im Prozess verwendet werden, aber man habe das umschifft, indem man die Polizisten als Zeugen für das Geständnis nahm. Zu Prozessbeginn hatte Ulvi ja lange schon widerrufen.

Der Anwalt hätte nach diesem tonbandlosen 1. Geständnis auf jeden Fall für einen Widerruf sorgen müssen, denke da sind wir uns einig. Dass der Anwalt auch noch 2 weitere Geständnisse zuliess, was soll man dazu sagen? Ein Stümper? Von der Schuld Ulvis überzeugt? Wir wissen es nicht.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:35
@Vatalist

Wenn du hier Vorwürfe gegen die Behörden erhebst, dann muss man dem entgegenhalten, dass auch der Anwalt des Ulvi durchaus das Recht und die Pflicht hatte, sich für den Ulvi einzusetzen. Vor dem Anwalt hat man hier aber offenbar mehr Respekt, als vor der bayrischen Landesregierung !!!

PS: Wer A sagt muss auch B sagen. Wenn schon Schuldzuweisungen, dann bitte richtig und nicht nur einseitig auf die SOKO oder auf die Minister, die die Anfragen des Abgeordneten beantworteten.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:42
Wenn du hier Vorwürfe gegen die Behörden erhebst, dann muss man dem entgegenhalten, dass auch der Anwalt des Ulvi durchaus das Recht und die Pflicht hatte, sich für den Ulvi einzusetzen. Vor dem Anwalt hat man aber offenbar mehr Respekt, als vor der bayrischen Landesregierung !!!
Des einen Fehler machen die Manipulationen der Anderen nicht wett.

Selbstverständlich sind gegen die Behörden Vorwürfe zu erheben, die sind hier im Strang auch gross und breit erläutert worden. Wer Informanten erfundene Mordbeschuldigungen vor Gericht bezeugen lässt, der ist schlicht kriminell.

Dazu vermisse ich Dein Statement. Kommt da was von Dir?


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:44
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Du hast gar nichts widerlegt, Living Elvis, und Deine Schlüsse erschliessen sich mir nicht.
Da gibt´s nix zu erschließen. Ulvi hat einfach nicht direkt nachdem er mit seinem Anwalt gesprochen hat, sein Geständnis widerrufen. Das ist ein Fakt, da gibt´s nix zu deuteln. Anderslautende Behauptungen sind falsch.
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Wir wissen nicht, was genau die Ermittler dem Ulvi nach Abreise seines Anwaltes und ohne Tonbandaufnahme genau sagten. Es ging zuvor (mit Anwalt) um die Blutflecken an der Kleidung, und da leugnete Ulvi noch.

1 Stunde später und ohne Anwalt gestand er.
Wenn das für Dich nicht merkwürdig und beunruhigend ist, so respektiere ich das.
Aber ich sehe das nun einmal anders.
Ach...Du gehörst wieder zur "Ich raff net, was der Andere schreibt, aber ich stoß mal in ein allgemeingefälliges Horn, dann finden mich bestimmt n paar Leute richtig super"-Fraktion?

Pass auf - es geht nicht darum, wie ich irgendwas finde. Es geht darum, dass das was Du behauptest völlig sinnfrei ist.

Ulvi ist mehrfach ohne Anwalt vernommen worden. Deiner Logik nach hätte er da schon gestehen müssen. Hat er aber nicht. Dann soll die Polizei das Tonband verschwinden haben lassen, damit die kompromittierenden Aufnahmen nicht bekannt werden und haben das auf einen Defekt geschoben. Auch das gibt keinen Sinn. Außer nichtssagenden Andeutungen hast Du auch noch keinen Sinn benennen können.

Es kommt da immer so ein nebulöses "Ja, wenn Du das nicht kapierst....blablabla", was jedesmal implizieren soll, dass man selbst so gut Bescheid weiß. Der Punkt ist - das Tonband ist kein Pflicht. Warum also sollte man Ulvi vorspielen, dass ein Tonband läuft? Hätte er ohne Tonband nicht ausgesagt? Glaubst Du das? Ich auch nicht...

Also weiter...angenommen das Tonband wurde aufgezeichnet. Woher weiß man das? Hats der Ulvi gesagt? Wäre mir neu....Dir? Oder hats der Anwalt berichtet? Ach ne...kann er ja nicht. Also...woher weiß man von dem verschwundenen Tonband?


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:46
@Living Elvis

Auf der Basis "Pass auf" diskutiere ich nicht. Du hast wohl Höhenflüge :)

Zitat von Living Elvis
"Pass auf - es geht nicht darum, wie ich irgendwas finde. Es geht darum, dass das was Du behauptest völlig sinnfrei ist"


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:47
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Hätte der Anwalt nach Ende des eigentlichen Verhöres am 2.7.2002 zugestimmt, dass Ulvi noch einmal ohne ihn verhört wird? Sicher nicht.
Öhm....seit wann braucht man denn dazu die Zustimmung des Anwaltes?

Mir dünkt hier fehlt grundlegende Kenntnis von der Rechtslage. Als Beschuldigter hat man ein RECHT auf rechtliches Gehör. Dieses wird in einer Vernehmung gewährt. Sowas KANN einem kein Anwalt verbieten.

Und nein, der Anwalt kann auch die Befragung durch die Polizei nicht untersagen. Und wenn der Ulvi sagt: "Geh raus!", dann darf er auch nicht dabei sein.

Und nein, ich sage damit nicht, dass ich das alles super toll finde. Ich sage nur wie die Rechtslage ist.


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Peggy Knobloch

08.09.2013 um 17:48
Zitat von VatalistVatalist schrieb:Auf der Basis "Pass auf" diskutiere ich nicht. Du hast wohl Höhenflüge :)
Sieht nur von unten so aus....


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