Peggy Knobloch

@jerry142

jerry142 schrieb:Hieß es nicht, die Straßen wären von der Polizei kontrolliert worden?

Sollte man einen Grund haben, den Posten auszuweichen, wäre ein Weg durch die Grünanlagen ratsam.

Es ist denkbar, dass die unbekannte Frau mit dem Kind (sofern das Kind wirklich Peggy war) auf unwegsamen Pfaden durch das Gebiet ging, um zu der Bahnhofstraße zu kommen. Aber woher kam diese Frau? Kam sie aus Richtung Altstadt oder Schlossberg oder Schrebergärten oder aus der entgegengesetzen oder anderen Himmelsrichtung? Die Marschrichtung ist wichtig.

Merkwürdig an der Sache ist folgendes: Eine südländisch aussehende Frau ging dort über eine Wiese mit einem Mädchen an der Hand. Abgesehen davon, dass dies nicht Peggy gewesen sein muss, auch wenn der Schreiner eine gewisse Ähnlichkeit mit Peggy sah, stellt sich doch auch diese Frage:

War diese Frau eine Bürgerin von Lichtenberg, die "südländisch" aussah, oder eine Frau, die dort nur zu Besuch bei Bekannten oder Verwandten war oder war dies eine durchreisende Touristin?

Hat denn keiner nach dieser Frau in dem Ort gesucht? Es müsste doch, wenn es so wichtig war, auch einen Aufruf in der Presse in Oberfranken gegeben haben, dass sich diese Dame bitte als Zeugin melden sollte, um diese Spur aufzuklären, also um festzustellen, dass es NICHT Peggy war, die diese Dame dort im Gebiet der Schreinerei im Bereich der Bahnhofstraße begleitet hat. Was wurde getan?

Wann erfolgte die Zeugenaussage des Schreiners und der Nachbarin, die beide diese Frau mit dem Mädel über die Wiese gehend sahen? Wenn das Gras noch platt getreten war, müsste diese Sache ja recht zeitnah gemeldet worden sein, um die Fußspuren im Gras in Augenschein zu nehmen. Oder?

Sodele, nun habe ich im Peggy-Buch noch einmal sehr aufmerksam "Kapitel 32 - Thorsten Engelhard" durchgelesen.

Da steht auf S. 295 geschrieben, dass der Maik Kaiser (der sogenannte "Bruder-Onkel" von Thorsten Engelhard) auch zum Verhör geladen und von den Sonderermittlern hart rangenommen worden sei. Denn die Soko Peggy 2 hielt es für möglich, dass Maik Kaiser seinem Bruder-Neffen geholfen haben könnte, Peggys Leiche verschwinden zu lassen.

Und bei diesem Verhör sagte Maik Kaiser einen Satz, der leider im Protokoll fehlt, weil er von der Schreibkraft versehentlich nicht mitgeschrieben wurde, doch die Beamten notierten in einer Aktennotiz, was sie ihn sinngemäss sagen hörten: "Wenn ich sie (gemeint Peggy) versteckt hätte, dann würde man sie nie finden."

Ich persönlich finde diesen Satz, diese Aussage von Maik Kaiser einfach ungeheuerlich!!

P.S. Diejenigen, die das Buch nicht gelesen haben, die werden sich vermutlich fragen, was denn das wieder für neue Namen sind, die da auftauchen. Die anderen, die das Buch gelesen haben, die wissen wohl, von wem die Rede ist.

Auf einer der ersten Seiten des Buches schreiben die Autoren Ina Jung und Christoph Lemmer: AUS RECHTLICHEN GRÜNDEN WURDEN NAMEN, PERSONEN UND IN EINZELFÄLLEN VORGÄNGE VERFREMDET.

@Marianne48
und was ist daran ungeheuerlich? Ich finde es eher "ungeheuerlich", dass angeblich ausgerechnet dieser Satz nicht von der Schreibkraft aufgeschrieben wurde......aber dann wohl nachträglich von irgendwelchen Beamten eingefügt wurde, wenn dies so stimmt

@Tussinelda

Ein jeder kann und darf was anderes ungeheuerlich finden.

@Marianne48
selbstverständlich.....nur sind solche Sprüche eben nicht so ungewöhnlich, das sagen viele Leute, so etwas wie, ich hätte den aber anders gekillt, mich hätten sie nie erwischt etc.
Zeugt eben nicht von sonderlich viel Empathie oder Pietät.......

@Tussinelda

Wenn ich meinen Bekanntenkreis durchgehe, dann findet sich schwerlichst jemand, der so reagieren würde, nicht einmal ansatzweise.....in Anbetracht dessen, dass ein Kind vermisst wird, dass dieses Kind möglicherweise einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.

Kommt auch sicherlich darauf an, wie genervt man ist...

Einige gestehen etwas, was sie nicht getan haben, andere werden halt bissig.

Auf ein Beispiel verzichte ich anstandshalber einmal ^^

@Marianne48
naja, ich rede eben eher vom "gemeinen" Bürger, der lässt schon mal so was los.....hört man doch immer wieder, wenn es um irgendwelche Mordfälle geht....ich würde so etwas auch nicht sagen, aber es ist wohl nicht so ungewöhnlich, das meinte ich. Ungeheuerlich ist die komische Auffassung des Protokollierens, war ja bei Ulvi so ähnlich, da ging ja urplötzlich das Band nicht.....

Gegenwärtig beschäftigt uns auch noch die Frage, wer Peggys Gesprächspartner war, als sie die Telefonate führte.

Wurde das Kind angerufen oder wählte Peggy selbst eine Nummer und über welchen Zeitraum erstreckten sich die Telefonate?

1%

@1947:

"Um Kopf und Kragen reden" = Mir fällt auf, dass J.B mit einem Smartphone, wie auch immer geartet, auf allen vorhandenen Gruppen von Facebook nahezu zeitgleich present ist. Nicht immer zu seinem Vorteil. Ich stelle mir den Zeitaufwand immens vor. Wenn ich schon mit einem Stationsrechner Mühe habe, allen Ausführungen zu folgen. Diese Daten in eine Zeitebene zu kopieren und zu sichern. Ich frage mich, warum J.B das nach 12 Jahren das so macht, wie er das im Augenblick vollzieht. Finde aber keine schlüssige Antwort.

Eventuell erhalten wir die Antwort in etwa zwei Wochen von der Staatsanwaltschaft. Das vergangene Interview mit S.K., hat uns ja nicht allen das gewünschte Ergebnis übereicht. Wäre auch zu schön gewesen.

Im Augenblick soll ja ergiebig ermittelt werden. Warten wir einfach die Ergebnisse ab. Wer mit wem im Mai 2001 telefoniert hat, (vor allen Dingen des späten Abends zum 08.05.2001 SMS empfing) dürfte hoffentlich in den Akten stehen.

Die Telefonate müssen nicht zwangsläufig im Mei stattgefunden haben. Ein Zeitraum ist nirgendwo ableitbar.

Das veranlasst uns ja auch zu Überlegungen.

1%

@1947:

Ich meinte damit die andauernde SMS-Sendungen von S.K am Abend des 07.05 auf den 08.05.2001. Wird eventuell nichts zu bedeuten haben. Rein zeitlich gesehen halte ich es für unmöglich, dass S.K oder J.B. oder Ulvi die Peggy verbracht haben könnten.

Vorhergehende Telefonate können natürlich über die jeweiligen Provider nachvollzogen werden. Sofern diese vor der Löschung veranlasst wurden.

@Marianne48

Marianne48 schrieb:Und bei diesem Verhör sagte Maik Kaiser einen Satz, der leider im Protokoll fehlt, weil er von der Schreibkraft versehentlich nicht mitgeschrieben wurde, doch die Beamten notierten in einer Aktennotiz, was sie ihn sinngemäss sagen hörten: "Wenn ich sie (gemeint Peggy) versteckt hätte, dann würde man sie nie finden."

Wenn der Satz in der Niederschrift über die Befragung des Zeugen fehlt, hat er keine Bedeutung.

@Seethaler
Es ist ja eigentlich schon was ziemlich Ver-rücktes, mit dieser umtriebigen, ja ich möchte fast sagen "aufgeregten" I-Net-Präsenz von diesem Bruder-Onkel. Derweil der Bruder-Neffe wegen sexuellem Kindsmissbrauch im Knast sitzt, wohin er ihn selber gebracht hat mit der eigenen Anzeige.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann dünkt mich, er führe er sich in diesen Diskussionen geradezu als Fachmann in Sachen Pädophilie auf...

Mich würde es ja wunder nehmen, wie denn dieser Bruder-Neffe auf die Ausserungen seines Bruder-Onkels reagieren täte, wenn er davon erfahren würde....

Verantwortlich für die Richtigkeit und Vollständigkeit eines Vernehmungsprotokolles (Niederschrift) ist niemals die Schreibkraft, sondern stets der unterzeichnende Protokollführer oder Schriftführer.

@Seethaler

Um ehrlich zu sein, FB ist gar nicht mein Ding. Ich bevorzuge bei solchen heiklen Dingen schon eine Unterredung Auge in Auge.

Nach meinen Erfahrungen klafft da eine Lücke zwischen dem, was in die Tasten gehauen wird und dem, an was man sich in einem Gespräch erinnert.

Hab meine Zweifel, ob das alles so stimmt ???

Dann ist auch die Frage, wann genau Peggy rote Haare hatte, noch offen. War davon bei FB schon die Rede?

Hast Du Dir schon eine Meinung vor Ort gebildet?

1%

@Marianne48:

Worauf ich mich natürlich nur auf das lesen beschränke. Eine einzige Frage über Facebook zu stellen, haut einem mit in den Topf mit diesen Menschen :)

@1947:

Ich war noch nicht vor Ort. Warte erst mal die weiteren Ermittlungen ab.

@Scipper
Er mag keine rechtliche Bedeutung haben....für mich aber hat er eine Bedeutung, eine Bedeutung nämlich bezüglich des Gedankengutes des Befragten.

@Seethaler
Vielleicht ist es ja nur noch eine Frage der Zeit, bis der auch bei Allmy eintrudelt.

Oder er ist bereits hier.

@:1947:

Von den roten Haaren habe ich noch nichts gelesen. Mag mal Peggy rote Haare gehabt haben. Zum Fasching. Oder zur reinen "Gaudi". So sind Kinder eben. Ich habe mir mal meine Haare "Platinblond" gefärbt. Als Bube... :)

@1947

Warum ist es denn so wichtig für Dich (euch), ob und wann Peggy rote Haare hatte?

Ansonsten finde ich es gut, daß hier von den Mods eingeschritten wurde.
Es ist m.E. ok, wirklich relevante Dinge von FB hier einzubringen, aber es geht garnicht, daß zB das Foto eines völlig unbekannten Mannes in Verbindung zu Pädophilie gebracht wird, nur weil er Peggys Schwester im Arm hat...

In diesem Fall fällt mir was auf: Mal war das Tonbandgerät und mal die Schreibkraft "schuld". Es ist aber doch wohl so, dass die Verantwortung für die Ordnungsmäßigkeit stets der Mitarbeiter trägt, der aufgrund seiner Fachkompetenz auch die Gesamtverantwortung für seine Arbeitsleistung trägt.

Wenn ein Schiff auf einen Eisberg prallt und untergeht, dann sagt der Kapitän sicher auch nicht, dass der kleinste Schiffsjunge schuld war und schiebt es auch nicht auf die Schreibkraft an Bord oder auf den Schiffskoch, sondern er und sein Steuermann übernehmen dafür die ganze Verantwortung.

@Scipper: Ein Kapitän behauptet das manchmal schon. Schettino ist unschuldig. Der "Rudergänger" hat zu langsam reagiert :)