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Peggy Knobloch

98.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

19.08.2012 um 18:01
find ich völlig richtig! man muss auch davon ausgehen,das sich das opfer nicht nur mit den händen wehrt,sondern auch durch drehungen des körpers und durch schlagen der beine. schon da dürfte
diese haltetechnik nicht dazu geeignet sein,einen tod herbeizufuhren.man muss auch davon aus -
gehen,das bei todesangst,die person eine stärkere kraftentwicklung ,als normal,aufbringt.

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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 18:09
@hawo
Zitat von hawohawo schrieb:@Scipper: hatte Ulvi nicht sogar im Geständnis was von etwa zehn Minuten - bis sie sich nicht mehr rührte - gesagt? Und wir müssen bedenken, dass es sich nicht um einen Erwachsenen, sondern um ein Kind außer Atem handelte.
In der Haft in der Psychiatrie nahm der Ulvi bis zur Gerichtsverhandlung angeblich rund 25 Kilo ab. Falls das stimmt, wog er bei der Tat über 100 Kilo. Er hatte also ein gewissess Übergewicht. Wenn du sagt, die Peggy war außer Atem, dann ist anzunehmen, dass auch der Ulvi außer Atem war.

Wenn das mit dem Fluchtweg (er ist rund 600 Meter lang) stimmt, dann bewegten sich beide in einem Laufschritt über diesen Weg bis zu dem Treppenabsatz. Das Kind war sicher etwas leichter zu Fuß - sofern es den Schulranzen nicht dabei hatte - und der Ulvi lief ihm also angeblich nach.

Er holte das Kind nach diesem 600-Meter-Lauf ein, weil das Kind angeblich hingefallen ist. Dann, so die Berichte, hielt er dem Kind Mund und Nase zu. Mit einer Hand. Mit der anderen Hand hat er das Kind am Genick festgehalten. Offenbar lag das Kind und er kniete neben dem Kind.

Das Ganze soll oder müsste dann rund 10 Minuten gedauert haben. Das erscheint mir alles sehr seltsam. Danach, so die Berichte, hat er das Kind dann auch noch weggeschleppt an die Mauer. Man kann da nur staunen, wie so ein schwerfälliger Mensch das alles bewerkstelligt haben soll.

Und dann hat er angeblich auch noch zwischendurch eine Zigarette geraucht. Was geschah dann? Dann ist er also angeblich zum Vati gelaufen und der hat angeblich das Kind abgeholt und versteckt. Oder hat ein Unbekannter das tote Kind weggebracht? Wenn ja, wie und warum und mit welchem Auto?

Tut mir leid, aber mir erscheint das Ganze sehr konstruiert und nicht wirklich nachvollziehbar. Das hat er sich nciht selbst ausgedacht. Das nehme ich an: Man hat es ihm eingeredet und er hat das dann nachgeplappert. Das Geständnis des Ulvi ist das Papier nicht wert auf dem es steht.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 18:31
Tatsache ist, dass ein Faktenbeweis für den Mord fehlt. Darunter verstehe ich nicht nur die Leiche, denn das muss nicht sein, aber es fehlen messbare Spuren der Tat, also Spuren am Tatort oder Spuren am Täter oder am Fahrzeug des Unbekannten, der das Opfer nach der Tat versteckt hat.

Hinzu kommt, dass wichtige Zeugen vor Gericht gar nicht zu Wort kamen oder unter dem Druck der Befragungen einfach nichts mehr sagten, nach dem Motto: Man glaubt uns ja sowieso nichts !

Der Fall war ein Politikum und daher musste ein Täter her, um den Fall abzuschließen und um die Bevölkerung zu beruhigen. Und da kam der etwas einfältige Uvi als angeblicher Täter gerade recht.

Die Polizei hat den geistig behinderten Ulvi zum Teil ohne Rechsbeistand befragt und vernommen, was ich für einen schweren Verfahrensfehler halte, auch wenn dies nach der StPO zulässig sein dürfte.

Die Polizei hat sich damit keinen Gefallen getan, sondern hätte darauf bestehen müssen, dass der Anwalt zugegen ist, denn wenn der Ulvi der Täter ist, hätte das dem ja keinen Abbruch getan.

Erstaunlich ist auch, dass keine Tonbandaufzeichnung des ersten Geständnisses vorliegt, obgleich bei sehr wichtigen Geständnissen ein Tonbandgerät oder Videorekorder eingesetzt werden sollte.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 18:43
@Scipper klasse bemerkung!!!!
noch einmal auf den angeblichen tathergang zu blicken,versucht es selbst,das opfer auf armlänge halten (ausweichen von kratzspuren-bei mädchen in diesen alter die beste möglichkeit sich zu verteitigen),das gewicht von peggy zu halten und ein strampeln auszugleichen.
nehmt eine hantel und haltet sie auf reichweite,das 10 min lang.ich glaube kaum das ulvi das geschafft
hätte.eine andere sache ist die,welche @Scipper angesprochen hat, gibt es im vernehmenden pk
nur ein aufnahmegerät-wie ärmlich.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 19:04
@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Ich hab so mal einen Submission Grappling-Kampf gewonnen - ich konnte meinen Gegner nicht zum Tappen (Aufgabe) bringen, dazu verteidigte er zu gut und ich lag nach Punkten hinten.

Ich hab dem dann die Hand auf Mund und Nase gepresst und er, der jeden Hebel muskulär gegenhalten konnte (das war ein Ochse) schlug nach wenigen Sekunden ab. Der war nur ganz kurz sich panisch am wehren und meinte hinterher, er habe abgeschlagen, als es "bereits dunkel wurde".

Kann man ganz gut vergleichen, weil der auch ziemlich außer Atem war. (Ich auch).
Ich weiß, dass du Experte auf dem Gebiet des Nahkampfes (Kampfsportler) bist und daher ist es gut, dass du das als Beispiel bringst. Denn genau das zeigt ja das Problem in dem Sinne, dass es für einen Untrainierten (Ulvi) durchaus sehr schwierig ist, einen Menschen mit der bloßen Hand zu ersticken.

Natürlich kann auch ein vollkommen Untrainierter einen Menschen mit der bloßen Hand umbringen, aber nicht so, dass er ihm Mund und Nase mit einer Hand zuhält und ihn mit der anderen Hand am Genick festhält. Zumal dann nicht, wenn er durch einen 600-Meter-Lauf erschöpft oder atemlos ist.

Es mag sein, dass es genauso war, wie das Gericht es herauszufinden glaubte, aber warum hat kein Gutachter zu dem Tötungsvorgang selbst was gesagt, ob dieser so stattgefunden haben kann, unter Beachtung der Tatsache, dass es ja auch um die Fähigkeiten des Ulvi in dieser Hinsicht ging?

Es reicht ja nicht aus, dass man sagt: Der kann das nicht erfunden haben, weil das alles viel zu kompliziert ist. Wichtig wäre doch auch, ob er körperlich dazu in der Lage gewesen sein kann.

Nehmen wir mal an, dass er noch nicht mal 100 Meter am Stück laufen kann, ganz zu schweigen von einem Dauerlauf von 600 Metern, dann wäre allein dies auch ein Grund für ein Gutachten, ob die Tathergang aufgrund der körperlichen Verfassung des Ulvi wirklich stattgefunden haben kann.

Ein Psychiater mag den Geisteszustand des Ulvi beurteilen können, aber zur Beurteilung seiner körperlichen Fähigkeiten wäre wohl eher ein Arzt als zusätzlicher Gutachter sinnvoll gewesen.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 19:24
@Scipper: wie schon gesagt, auch ich bin nicht 100% überzeugt davon, dass Ulvi der Täter ist.

Aber:

Ulvi nahm in der Psychiatrie bis zu Verhandlung 25 Kilo zu, nicht ab. Das ist auch hervorragend in den Videos von der Rekonstruktion und denen der Verhandlung zu sehen. Nach eigenen Aussagen war er auch im Lichtenberger Fußballklub aktiv. Naja.
Was wir leider nicht haben, ist der Bericht der Rechtsmedizin, der Aufschluss über das tatsächliche Hergehen geben könnte.
Ich konstruiere mal: Peggy wollte sich wegdrehen, während der 70 kg schwerere Mann das Kind im Gesicht festhielt. Die Überdrehung des Kopfes führt zu einem teilweisen Verschluss der Hirnaterien, bei besonders geschicktem Verhalten können auch Atlas oder Axis (die zwei obersten Halswirbel) ausgehebelt werden. Dies führt regelmäßig zum Tode. @LivingElvis kann das sicher bestätigen. Apropos: dies ist übrigens viel einfacher als das seltsame Verdrehen des Kopfes zum Zweck des Genickbruchs, welches in Hollywood-Reißern gern gezeigt wird. Die Muskulatur, die den Kopf auf dem Atlas festhält ist viel schwächer als die die den Kopf dreht oder einer Drehung entgegenwirkt. Ich behaupte mal, Genickbruch durch Drehen funktioniert nur als absoluter Überraschungsangriff. Aber das gehört nicht hierher.

Man sollte auch den Unterschied in den Körperkräften nicht vernachlässigen. Während ich ohne große Probleme einen 50 kg Zementsack transportieren kann, kriegt mein 12jähriger Sohn nicht mal einen 25kg Sack hoch. Ich bin mir sicher, dass jeder halbwegs entwickelte Mann ein zierliches Kind von nicht mal 30 kg so fixieren kann, dass es nicht zu großer Gegenwehr - selbst im Panikmodus - fähig ist.

Bei der Frage mit dem Arzt stimme ich Dir völlig zu! Ich mnuss mal schauen, ob einer der Gutachter dazu einen fachlichen Rat eingeholt hatte, aber ich glaub mich schwach erinnern zu können, dass da was war.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 19:33
antwort auf @hawo .
klar ist es nach deiner version gegeben,aber eins fehlt: die beweglichkeit!!!
ein mann der ab und zu einer tätigkeit nachgeht,ist nicht (vielleicht) mit einen kind zu vergleichen,
welches ins kinderturnen geht! zumal kinder beweglicher sind(trainiert) als erwachsene,untrainierte.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 19:40
@aufdecker1955: ich gleiche aus: Peggy hatte die ganze Zeit ihren Schulranzen bei sich, den sie entweder auf dem Rücken oder sogar in der Hand trug. Und damit rennt man keinen Weltrekord...


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 19:43
Wie ist denn damals Ulfi verteidigt worden? Hat das der Staatsanwalt gleich mit erledigt.

Bezüglich des demnächst vorgelegten Wiederaufnahmeantrages wage ich die Prognose das das Nachbarlandgericht ( mir ist nicht klar welches es sein wird) von Hof es natürlich ablehnen wird.
Vielleicht so: ... ist ja gut und schon aber das wir denken das dennoch der Angeklagte erneut schuldig gesprochen wird...,
Eine kleine Chance gibt es dann vielleicht vor dem OLG Bamberg.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 19:48
@hawohatte sie ihn wirklichkeit bei sich? oder hat sie ihn beim vorbeigehen ihres elternhauses dort abgelegt.ich kann mich erinnern an meine kinderzeit,wenn ich verfolgt wurde schmiss ich zuerst den schulranzen hin,um schneller laufen zu können.der ranzen war mir dann egal.muss nicht so sein,aber ich glaube,das jeder den ballast abwirft was ihn behindert.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 20:19
@Tom_Ripley

Ich las irgendwo, dass der Wiederaufnahmeantrag beim Landgericht Bayreuth einzureichen ist.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 20:59
@hawo
Kann mich den anderen nur anschließen, cool dass du wieder da bist!

Ich würde gerne noch einmal auf Robert E. zurück kommen. In dem Artikel den ich als letztes gepostet habe, gibt es einen Leserkommentar:
Sehr durchschaubar, die Taktik des Kinderschänders. Es ist die eines schlechten Kochs, dem der Nachtisch misslungen ist. Man füttert die Gästen mit der doppelten Portion Schnitzel und legt noch ein kleines freiwillig obenauf. Dann sind sie satt und denken gar nicht mehr an das Dessert. In seinem Fall gesteht man gleich zwei Missbräuche, obwohl nur einer bekannt ist. Sagt freiwillig, dass man auch drei Zentimeter drin wahr und angeblich aufgehört hat, weil es „wehtat“. Die Vernehmer sind begeistert. Sie vergessen darüber, weiter nach dem „Unfall“ zu fragen. Denn Peggy war möglicherweise ein „Unfall“! Oder warum schlugen Leichensuchhunde im Keller an? Die DNA wird’s zeigen.
Mich würde interessieren, pb das mit den Leichensuchhunden stimmt, konnte dazu aber so auf die schnelle nix finden, weiß da jemand mehr?


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 21:17
Zitat von ScipperScipper schrieb:Der Täter müsste in so einem Fall sogar Kratzspuren im Gesicht oder an den Händen aufweisen. Denn wie aus dem Bericht des Profilers hervorgeht, wehrt sich das Opfer helftig. Das Zucken und Strampeln des Opfer könnte zudem auch Spuren am Tatort und Verletzungen am Körper des Täters zurücklassen. Denn bei einem Kampf auf Leben und Tod erleidet automatisch auch der Täter gewisse Blessuren. Laut Tathergangsrekonstruktion hielt Ulvi das Opfer mit einer Hand am Genick fest und mit der anderen Hand hielt er dem Opfer Mund und Nase zu. Das kann so aber nicht einfach funktionieren, denn diesen Todesgriff müsste er rund 10 Minuten durchgehalten haben. Abgesehen von dem Problem, dass das Opfer auf dem Boden lag und das Ganze sich auf einer "abschüssigen Treppe" abgespielt haben soll. Es bestand vermutlich Rutschgefahr, denn die Treppe war mit Moos bewachsen. Wurde der Tatort auf DNA-Spuren und Blutspuren untersucht? Nein! Der Faktenbeweis (Spuren am Tatort) für die Tat fehlt.
Wie "heftig" kann denn schon die Gegenwehr einer 9-jährigen sein? Welche "Blessuren" erwartest Du denn da?

Und der Tatort wurde deswegen nicht nach DNA abgesucht, weil er erst als Tatort erkannt wurde, als da kein DNA-haltiges Material mehr zu erwarten war.

Und warum sollte Ulvi den "Todesgriff nicht 10 Minuten halten können? Was spricht dagegen?


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 21:26
Habe mir den Artikel aus der Süddeutschen jetzt mal durchgelesen, keine welterschütternden Neuheiten, aber der Schlussabsatz, den finde ich sehr treffend geschrieben, deshalb hier noch mal für alle, die es noch nicht gelesen haben oder nicht den ganzen Artikel lesen möchten:
So viele Zeugen, und alle sollen sich geirrt haben? Man kann sich, wenn man dieses Urteil liest, des Eindrucks nicht erwehren, dass hier ein Gericht schon mit einer ziemlich fest gefügten Überzeugung in die Verhandlung gegangen ist, und dass es eine deutliche Tendenz zeigte, alles zu glauben, was zu dieser Überzeugung passt, und alles zu verwerfen, was nicht dazu passt. Andere Gerichte entscheiden in vergleichbaren Fällen anders. Zum Beispiel das Landgericht Saarbrücken im Fall Pascal - eine Geschichte, die einige Parallelen zum Fall Peggy aufweist. Auch der fünfjährige Pascal verschwand spurlos, bis heute wurde keine Leiche gefunden. Hier gab es gleich mehrere Angeklagte, allesamt geistig auf ähnlichem Niveau wie Ulvi Kulac, die detaillierte Geständnisse ablegten, sie sogar vor Gericht wiederholten, und erst im Laufe des sehr langen Verfahrens widerriefen. Sie wurden alle freigesprochen - nicht, weil das Gericht von ihrer Unschuld überzeugt war, sondern weil es die widerrufenen Geständnisse nicht für ausreichend beweiskräftig hielt. Der Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" gilt eben nur, wenn das Gericht tatsächlich Zweifel hat. Das Landgericht in Hof war offensichtlich fest entschlossen, keine Zweifel zu haben.



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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 21:47
Zitat von hawohawo schrieb:Ich konstruiere mal: Peggy wollte sich wegdrehen, während der 70 kg schwerere Mann das Kind im Gesicht festhielt. Die Überdrehung des Kopfes führt zu einem teilweisen Verschluss der Hirnaterien, bei besonders geschicktem Verhalten können auch Atlas oder Axis (die zwei obersten Halswirbel) ausgehebelt werden. Dies führt regelmäßig zum Tode. @LivingElvis kann das sicher bestätigen. Apropos: dies ist übrigens viel einfacher als das seltsame Verdrehen des Kopfes zum Zweck des Genickbruchs, welches in Hollywood-Reißern gern gezeigt wird. Die Muskulatur, die den Kopf auf dem Atlas festhält ist viel schwächer als die die den Kopf dreht oder einer Drehung entgegenwirkt. Ich behaupte mal, Genickbruch durch Drehen funktioniert nur als absoluter Überraschungsangriff. Aber das gehört nicht hierher.
Guter Gedanke - denn nach Geständnis geht Ulvi als Unsachverständiger lediglich davon aus, Peggy erstickt zu haben. Da sind andere Tötungsarten denkbar. Sowohl das, was Du beschrieben hast, als auch ein simpler "lagebedingter Erstickungstod". Der passiert schon mal versehentlich, was klar zeigt, dass man nicht unbedingt 10 Minuten lang heftigste Gegenwehr erwarten muss.

Noch ein Denkanstoss aus der Grappling-Praxis: Nehmt mal einen Partner und setzt euch auf ihn. Er wehrt sich. Jetzt verdreht ihm den Kopf zu einer Seite.

Was passiert? Die Gegenwehr wird schlagartig kraftloser und weit weniger heftig. Das passiert eigentlich immer, wenn die Wirbelsäule verdreht und die Struktur dadurch instabil wird.

Ich kenne leider die Rekonstruktionsvideos nicht. Aber angenommen Ulvi kniet auf Peggy und verdreht überdies noch den Kopf, dann dürfte die Gegenwehr minimal gewesen sein und der Tod bzw. die Bewusstlosigkeit relativ schnell eingetreten sein.
Zitat von ThemisThemis schrieb:Mich würde interessieren, pb das mit den Leichensuchhunden stimmt, konnte dazu aber so auf die schnelle nix finden, weiß da jemand mehr?
Beisst Euch nicht an den Hunden fest. Die schlagen öfters mal an ohne dass es dafür Gründe gibt.

Die Nase des Hundes ist super, allein das Wesen des Hundes ist das Problem. Denn in seiner Welt sucht der Hund keine Leiche oder einen Menschen, sondern schlicht sein Spielzeug. er will belohnt werden.

Wären Hunde so zuverlässig, wie sie in diesem und ähnlichen Threads dargestellt werden, dann gäbe es keinen Rauschgiftschmuggel mehr und Sprengstoffanschläge wären auch kein Problem mehr. Einfach überall n Hund hingesetzt und wenn der anschlägt, gibt´s Saures.

Da könnte man sich diese ganze Gepäckröntgerei und den Flüssigkeitsverbotskrams sparen.

Hunde sind EIN gutes Hilfsmittel, aber von 100%iger Zuverlässigkeit weit entfernt.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 21:52
@LivingElvis bestimmt kann die gegenwehr auch einer 9 jä. sein.es gibt ja nicht nur den weg nach rechts und links,sondern ach nach unten.indem fall(was natürlich ist)hätte ulvi seinen griff ändern müssen.das einzige was ich zählen lassen würde,ist eine unterbrechung des blutes ins gehirn,und dann ein erstickungstod.das er aber dieses weis,ist unwarscheinlich.ausserdem entspricht es nicht den
nachgestellten ,angeblichen,tathergang.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 21:58
@aufdecker1955
Also bei 90kg Mann vs 9jährige....
....ganz offen - ich seh da nicht, wo das Problem für den 90kg Mann sein soll.

Blessuren kann der ja gehabt haben. Vielleicht nicht im Gesicht, aber ansonsten sieht´s doch keiner. Ulvi ist zwar psychosexuell retardiert, der läuft aber trotzdem nicht dauernd nackt rum.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 22:00
@LivingElvis

Das Kind trat dem Ulvi angeblich am Markplatz in die Genitalien, bevor es hastig die Flucht ergriff. Ulvi rannte dem Kind trotzdem nach und holte das schnell laufende Kind nach einem Dauerlauf von rund 600 Metern ein, weil das Kind auf der Flucht hingefallen ist. Das Kind soll sich bei dem Sturz am Knie verletzt haben, so dass es angeblich blutete. Ulvi will die Wunde mit einem Taschentuch abgetupft (versorgt) haben. Also müsste sein Taschentuch gewisse Blutanhaftungen aufzuweisen haben.

Ferner wäre anzunehmen, dass sich das Kind gegen den Angriff (Zuhalten von Mund und Nase) heftig wehrte. Also den Täter trat oder ihm die Hände oder das Gesicht zerkratze. Es könnte ihn sogar in die Hand gebissen haben. Der angebliche Täter müsste also gewisse Blessuren davon getragen haben. Da in keinem Bericht etwas von Blessuren beim Täter steht, melde ich Zweifel an, ob man nach solchen Blessuren zeitnah gesucht hat oder man Zeugen befragt hat, ob ihnen am Ulvi Blessuren aufgefallen sind. Ich glaube nicht, dass man einen Menschen mit bloßen Händen töten kann, ohne gewisse Verletzungen davon zutragen, selbst wenn es nur Kratzer an den Händen oder im Gesicht sind.

Das Kind hatte die Hände und die Füße frei, wenn man der "Tathergangsschilderung" Glauben schenkt. Also konnte das Kind sich mit Händen und Füßen wehren, als ihm der Ulvi Mund und Nase zuhielt. Denn mit der anderen Hand konnte er das nicht abwehren, weil er das Kind damit am Genick festhielt. Das zeigt mir, dass mit der Tathergangsschilderung irgendwas nicht stimmt. Jeder Mensch wehrt sich bei einem Angriff auf sein Leben und das ist dann meist auch mit Verletzungen beim Täter verbunden.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 22:17
Der Verdacht fiel angeblich sofort auf den Ulvi. Also hätte man ihn sofort und zeitnah festnehmen
sollen und von einem Arzt auf etwaige Blessuren oder Verletzungen untersuchen lassen müssen.

Ferner hätte die Polizei sofort die ganze Gegend um den Schlossberg herum mit Mantrailern (PSH) nach Spuren von Peggy absuchen lassen müssen. Zudem wären auch Leichenspürhunde hilfreich gewesen, um gegebenenfalls die noch in der Nähe des Tatortes befindliche Leiche aufzupüren.

Warum ist das nicht sofort und zeitnah geschehen? Oder ist gezielt am Tatort gesucht worden und man hat dort nichts gefunden? Immerhin wäre das billiger gewesen als der Tornado-Einsatz und die Suche in den alten Bergewerksstollen oder in den Gewässern und in den vielen Wäldern der Gegend.


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Peggy Knobloch

19.08.2012 um 22:18
Zitat von ScipperScipper schrieb:Das Kind trat dem Ulvi angeblich am Markplatz in die Genitalien, bevor es hastig die Flucht ergriff. Ulvi rannte dem Kind trotzdem nach und holte das schnell laufende Kind nach einem Dauerlauf von rund 600 Metern ein, weil das Kind auf der Flucht hingefallen ist. Das Kind soll sich bei dem Sturz am Knie verletzt haben, so dass es angeblich blutete. Ulvi will die Wunde mit einem Taschentuch abgetupft (versorgt) haben. Also müsste sein Taschentuch gewisse Blutanhaftungen aufzuweisen haben.
Wie groß sind 9-jährige und wo hängen die Genitalien von Erwachsenen?
Das gibt erstmal Aufschluss darüber, wie heftig so ein Tritt sein kann.

Daneben haben die meisten falsche Vorstellungen von den Wirkungen eines solchen Trittes. Steht der Angreifer nur ordentlich unter Adrenalin, verpufft so ein Tritt nicht gerade selten. Durfte ich schon mehr als genug erleben.

Benutzte Ulvi ein Einweg- oder Mehrwegtaschentücher? Wurde das Tuch sichergestellt und untersucht?
Zitat von ScipperScipper schrieb:Ferner wäre anzunehmen, dass sich das Kind gegen den Angriff (Zuhalten von Mund und Nase) heftig wehrte. Also den Täter trat oder ihm die Hände oder das Gesicht zerkratze. Es könnte ihn sogar in die Hand gebissen haben. Der angebliche Täter müsste also gewisse Blessuren davon getragen haben
Wenn Ulvi mit ausgestreckten Armen Mund und Genick umfasst, wie soll eine 9jährige da an sein Gesicht kommen?

In eine Hand, die Mund und Nase zuhält beißt keiner. Das geht nicht.
Zitat von ScipperScipper schrieb:Ich glaube nicht, dass man einen Menschen mit bloßen Händen töten kann, ohne gewisse Verletzungen davon zutragen, selbst wenn es nur Kratzer an den Händen oder im Gesicht sind.
Da treffen wir uns gern mal privat und ich zeige Dir nur ein paar Möglichkeiten. Hawo hat hinsichtlich lethaler Techniken noch mehr Ausbildung genossen und wird noch einige mehr wissen.

Noch mal - wir reden von einer 9jährigen. Die Stöpsel verdienen deshalb besonderen Schutz, weil sie sich selbst kaum schützen können.
Zitat von ScipperScipper schrieb:Das Kind hatte die Hände und die Füße frei, wenn man der "Tathergangsschilderung" Glauben schenkt. Also konnte das Kind sich mit Händen und Füßen wehren, als ihm der Ulvi Mund und Nase zuhielt. Denn mit der anderen Hand konnte er das nicht abwehren, weil er das Kind damit am Genick festhielt. Das zeigt mir, dass mit der Tathergangsschilderung irgendwas nicht stimmt. Jeder Mensch wehrt sich bei einem Angriff auf sein Leben und das ist dann meist auch mit Verletzungen beim Täter verbunden.
Die Verletzungen sind ein Hollywood-Konstrukt. Ich kann Dir massig Fotos von Körperverletzern kurz nach der Tat zeigen, da siehst Du nichts. Die bluten dann mal am Ellbogen. Das kann überall her stammen. Zum Beispiel vom Holzaufschichten.
Und die haben sich dann mit Erwachsenen gehauen.

Nein, die Tötung eines Kindes muss am Täter nicht zwangsläufig sichtbare Spuren im Gesicht hinterlassen.


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