Peggy Knobloch
22.08.2012 um 17:55Anzeige
hopingfortruth schrieb:Das Meerschweinchen soll am Mittag des 9 Mai (Mittwoch) verstorben und am Donnerstag begraben worden sein. Frau K. macht dazu folgende Bemerkung. "Jetzt ist das Meerschweinchen tot, jetzt sehe ich Peggy nie wieder." Auf den Polizeifotos vom 8 Mai ist zwar der Käfig in der Küche zu erkennen, aber leer.Glücklicherweise konnte @hawo seine Informationen (leider ohne Quelle) einbringen.
hopingfortruth schrieb:Nebenbei: Peggy hatte tatsächlich ein Meerschwein, was sie sehr gern hatte. Allerdings, und das steht in keiner Ermittlungsakte, wurde dieses Schwein kurz vor der Tat unbeaufsichtigt im Hof gefunden. Etwas, was Peggy nie vorher getan hatte.Nur für mein Verständnis, wann hat sich diese Begebenheit (unbeaufsichtigt im Hof) denn zeitlich genau abgespielt? Am 07.05.?
LivingElvis schrieb:Min 29:55 - Wasserdichtes Alibi durch Dieter T., der nicht wusste, wann genau der Ulvi ankam, bzw. der die Zeit abschätzt anhand dem Heimkommen seiner Frau und der Zeit, die er für Fuhren braucht? Ein wässriges Alibi wäre treffender....Daran erkennt man, dass der Zeuge es sich nicht einfach machte, denn er hätte auch sagen können: Ich schaute auf meine Uhr, die immer genau geht, und es war exakt soundsoviel Uhr. Das beweist, dass er durchaus nicht bestrebt war, dem Ulvi ein wasserdichtes Alibi zu geben, sondern es mit der Wahrheit sehr genau nimmt. Denn, so denke ich, er wusste nicht die genaue Uhrzeit. Das spricht meines Erachtens sehr für die Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit dieses sehr wichtigen Zeugen.
LivingElvis schrieb:Daneben ist eben auch das Verhalten des Vaters interessant - denn auch wenn es sein gutes Recht ist, so bleibt doch die Frage, warum er nicht ausgesagt hat. Er hätte doch, wenn Ulvi es nicht war, damit allenfalls seinen Sohn entlastet.Das ist mehr als merkwürdig. dass er nicht aussagt. Vielleicht hat er ja wirklich etwas zu verbergen, anders kann man sich das nicht erklären.
13.15/13.30 Uhr verlässt er die Schlossklause und bringt K. Essen vorbeiDa liegt das Problem.
13.40-15.30 Uhr hilft Ulvi Dieter T. beim Holzschlichten
Löwenmutter schrieb:Deswegen meine ich: Egal aus welchen Gründen Ulvi evtl. freikommen sollte, es werden immer Zweifel bleiben, solange man über den Verbleib von Peggy´s Leiche nichts weiß.Selbst wenn die Leiche gefunden würde - nach 11 Jahren und mehr Liegezeit, sind da kaum noch verwertbare Spuren zu erwarten.
Löwenmutter schrieb:Wie kann man mit so einer Schuld leben?Er wird es -wenn er es war- vermutlich nicht als "Schuld" ansehen. Er hat ja Peggy nicht umgebracht, konnte zu dem Zeitpunkt ohnehin nichts mehr für sie tun und wollte durch seine Tat nur weiteres "Unglück" (insbesondere für seine Familie) abwenden. Mittlerweile hängt er dann so tief drin, dass er gar nicht mehr aus der Rolle des gebeutelten Vaters raus kann.
Aber bei Lolita Brieger konnten das der Vater, Freund u. er selbst ja auch ohne Schwierigkeiten
Soweit die Staatsanwaltschaft Bayreuth in der Pressemeldung vom 19.07.2012 vorgibt, das Gericht habe sich gerade nicht entscheidend auf die Falschaussage des Zeugen Peter H. gestützt, so ist dies nicht richtig. Das LG Hof führt hierzu im Urteil vom 30.04.2004 auf Seite 109 aus: „Auch äußerte der Angeklagte gegenüber dem in der Hauptverhandlung uneidlich vernommenen Zeugen Peter H., einem Mitinsassen des Bezirkskrankenhauses Bayreuth, nach dessen insoweit glaubhaften Aussage in der Hauptverhandlung, er, der Angeklagte, habe den Tod von Peggy Knobloch nicht gewollt.“Quelle: http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html