Peggy Knobloch

@ramisha
Die meisten ihrer Anschuldigungen sind so inkonkret und schwammig formuliert, dass man ihr da juristisch sowieso nichts anhaben kann. Was die Behauptungen betrifft, dass Ulvi sich vor anderen Kindern "nur gelegentlich entblösst hat", wird sie genau wissen, das keines der Opfer sich vor die Presse stellt, um nochmal zu schildern, was wirklich abgelaufen ist! Würdest du das als Opfer machen? Dich hinstellen und deine Wunden für jedermann offenlegen, nur um einer selbsternannten Ermittlerin/Detektivin/Anwältin zu widersprechen?

emz schrieb:Von unseren Gesetzeshütern verlangt man, dass sie bezüglich solcher Anfeindungen ein wesentlich dickeres Fell zeigen

Kann man das von ihnen verlangen? Ist mir in anderen Fällen noch garnicht so bewusst geworden.

MaryPoppins schrieb:Was die Behauptungen betrifft, dass Ulvi sich vor anderen Kindern "nur gelegentlich entblösst hat", wird sie genau wissen, das keines der Opfer sich vor die Presse stellt, um nochmal zu schildern, was wirklich abgelaufen ist! Würdest du das als Opfer machen?

Was ich machen würde, tut hier nichts zur Sache. Aber ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass selbst
Missbrauchsopfer der Wahrheit die Ehre geben und - auch wenn's schwer fällt - aussagen würden.
Und wieso "Presse"? Wenn Aussagen, dann da, wo sie hingehören, nämlich vor ein Gericht.

@ramisha
Naja, vor Gericht kennt man doch die Aussagen! Ihre Behauptungen tätigt sie ja vorwiegend vor der Presse und auf sonstigen "Plattformen", wo man ihr nicht widerspricht! Das ist ja das Problem.

@ramisha

ramisha schrieb:Kann man das von ihnen verlangen? Ist mir in anderen Fällen noch garnicht so bewusst geworden.

Ob man das kann? Wenn die Vorgesetzten das so sehen, dann ist das halt so.
Da gibt es auch so ein BGH-Urteil, wurde schon mal ausgeführt, suche ich aber jetzt nicht raus.

ramisha schrieb:Wenn Aussagen, dann da, wo sie hingehören, nämlich vor ein Gericht.

Das Problem ist nur, die Missbrauchsfälle will der Anwalt nicht vor ein Gericht bringen. Da bliebe tatsächlich nur die Presse, wie von @MaryPoppins ausgeführt, um das richtig zu stellen.

emz schrieb:Das Problem ist nur, die Missbrauchsfälle will der Anwalt nicht vor ein Gericht bringen.

Will er nicht? Ich würde das für ein Versäumnis halten schon allein der Feststellung wegen, dass alle anderen Kinder zwar missbraucht, aber nicht vergewaltigt wurden und da stellt sich die Frage: Warum ausgerechnet Peggy?
Wenn dann noch durch glaubhafte Zeugen belegt wird, dass das Kind zur fraglichen Zeit garnicht bei Kulac, sondern ganz woanders war, hätten Zweifel an der Vergewaltigung und somit am Mordmotiv kommen können und das schon beim ersten Prozess.

Aber darüber möchte ich mich nicht weiter auslassen, denn es betrifft Ulvi Kulac und dem gilt nicht mein Interesse.

@ramisha
Guckst du hier Beitrag von emz (Seite 2.905)

@emz

Saschenbrecker muss wissen, was er für sinnvoll hält oder nicht. Für mich hat er ohnehin nicht das Format
von Euler. Aber gibst du mir Recht, dass es aus vorgenannten Gründen ein Versäumnis sein könnte?

Irgendwie würde sich das doch auch beißen?

Der Rechtsanwalt soll Missbrauchsfälle im Wiederaufnahmeverfahren aufgreifen, um bestätigen zu lassen, dass diese passiert sind?

Damit behauptet werden kann: Schaut her! So schlimm war das nicht!

Meines Erachtens schon fragwürdig.

Vor allem, wenn die Staatsanwaltschaft nachweisen kann, dass es bei den Tatausführungen hinsichtlich Umfang des Missbrauchs Steigerungen gab.

@ramisha

Ich bin kein Jurist, was weiß ich.

Würden die Kinder vor Gericht aussagen, dann wäre es aber womöglich vorbei mit der G.R.-Version, die Kinder hätten ihr gegenüber zugegeben, dass sie es waren, die U.K. zu seinen Handlungen angestiftet hätten.

Das wird sie kaum riskieren :D

@emz

Das gilt es abzuwarten. Es wäre sogar möglich, dass die Aussagen der ehemaligen Opfer entlastend wirken
und möglicher Weise sind sie doch nicht so traumatisiert, wie uns manche User Glauben machen wollen.

@ramisha

ramisha schrieb:möglicher Weise sind sie doch nicht so traumatisiert

und wenn dann die Eltern bei Mutter K. ihr Bier trinken, dann ist der Missbrauch zu vernachlässigen, oder was willst du damit sagen?

@ramisha

ramisha schrieb:und möglicher Weise sind sie doch nicht so traumatisiert, wie uns manche User Glauben machen wollen.

Du schreibst echt viel Mist. Aber das hier ist nochmal ne Steigerung.

@ramisha
Lies dir einfach nochmal Beiträge von @Hörteissenior durch, zB von 1.5.2015 ca 16:00 mit Verhörmaterial

Du gestattest, @MaryPoppins, dass ich die Suche vereinfache:
Beitrag von Hörteissenior (Seite 2.701)
denke ich doch, so manch anderer wird sich das nochmal vor Augen führen wollen.

Was mir auch noch wichtig erscheint ist die "Würde der Opfer":
http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/peggy-lichtenberg-prozess-104.html (Archiv-Version vom 11.01.2015)

Fakt ist, dass der Angeklagte vor kleinen Jungen onanierte", führt die Staatsanwältin aus. "Fakt ist auch, dass es dabei nicht blieb. Er manipulierte an Kindern. Zur Durchsetzung seiner Ziele wendete er auch Gewalt an." "Es geht um die Würde der Opfer", stellt die Staatsanwältin fest. "Es ist für ein kleines Kind völlig irrelevant, ob der Angeklagte geistig zurückgeblieben ist oder nicht." K. sei wiederholt durch sexuellen Missbrauch aufgefallen,

@emz
Danke! Fürs nächste mal weiss ich, wie ich Beiträge anderer verlinken kann. ;)

@ramisha

ramisha schrieb:Es wäre sogar möglich, dass die Aussagen der ehemaligen Opfer entlastend wirken
und möglicher Weise sind sie doch nicht so traumatisiert, wie uns manche User Glauben machen wollen.

Ich hoffe, wir müssen hier nicht Grundsatzdiskussionen darüber führen, dass Kindesmissbrauch nicht nur strafbar, sondern auch verwerflich, abscheulich und traumatisierend ist!
Die Aussagen der Kinder selbst haben ihn damals zum rechtskräftig verurteilten Kinderschänder gemacht, welche "entlastenden Aussagen" genau erwartest du dir nach 14 Jahren? Dass es doch nur "Doktorspiele" unter (Bedarfs)Achtjährigen waren?

@ramisha

Missbrauchsopfer sagen meist nicht aus weil sie sich immer wieder aufs neue gedemütigt fühlen, was verständlich ist.
Sie müssen nicht nur das Leid was sie erlebten neu durchleben sondern auch noch ertragen, dass ihnen eventuell nicht geglaubt wird, dass die Tat klein geredet wird u.s.w

Opfer bleiben ein Leben lang mit ihrem Leid zusammen, selbst dann wenn ihre Peiniger schon längst ihre Strafen verbüßt haben.

Wer soviele Missbrauchstaten begangen hat, dem traue ich durchaus mehr zu.
Nicht vorsätzlich aber in der Lage.

@ramisha

ramisha schrieb:Ich ging ja auch davon aus, dass man Frau Rödel für ihr "Gelaber" zur Rechenschaft ziehen könnte.

wozu?

wir leben in einem freien LAnd, da darf jede/r seine Meinung äußern, unabhängig vom Wahrheitsgehalt....interessieren muss sich dafür niemand.

Rö ist nict der Nabel der deutschen REchtssprechung, von daher....who cares was die alte Dame daherquatscht....

ramisha schrieb:und möglicher Weise sind sie doch nicht so traumatisiert, wie uns manche User Glauben machen wollen

macht nur für den strafrechtl. SAchverhatlt des sex. Missbrauchs keinen Unterschied, wie schwer die Opfer traumatisiert sind

ramisha schrieb:
möglicher Weise sind sie doch nicht so traumatisiert

darauf du, @emz
und wenn dann die Eltern bei Mutter K. ihr Bier trinken, dann ist der Missbrauch zu vernachlässigen, oder was willst du damit sagen?

Klingt das meinerseits auch nur in irgendeiner Weise an? Deine Reaktion ist schon fast unverschämt.

MaryPoppins schrieb:... welche "entlastenden Aussagen" genau erwartest du dir nach 14 Jahren? Dass es doch nur "Doktorspiele" unter (Bedarfs)Achtjährigen waren?

Ich habe überhaupt keine "Erwartungen", was die Aussagen der Missbrauchsopfer anbelangt, aber ich habe
Vermutungen und ob die sich bestätigen, werden wir sehen.

ramisha schrieb:
und möglicher Weise sind sie doch nicht so traumatisiert, wie uns manche User Glauben machen wollen

... macht nur für den strafrechtl. SAchverhatlt des sex. Missbrauchs keinen Unterschied, wie schwer die Opfer traumatisiert sind

Die einzige vernünftige sachbezogene Antwort in dieser Diskussion, @lawine.

@ramisha

ramisha schrieb:Es wäre sogar möglich, dass die Aussagen der ehemaligen Opfer entlastend wirken
und möglicher Weise sind sie doch nicht so traumatisiert, wie uns manche User Glauben machen wollen.

Bei dieser unvernünftigen Aussage kannst du froh sein, dass du überhaupt eine vernünftige Antwort bekommst! Wenn etwas unverschämt ist, dann so eine Aussage! Wir sprechen hier von Kindesmissbrauch und nicht von einem eingerissenen Zehennagel! Aber schön für dich, dass du dich, mit dieser den Opfern gegenüber abwertenden Ausdrucksweise, auf das Rödelsche Ross geschwungen hast!