Peggy Knobloch
04.07.2016 um 14:45Anzeige
Hazelnut schrieb:...vielleicht lag sie ja tatsächlich zu dem Suchzeitpunkt noch nicht dort?!Das würde die Möglichkeit untermauern, dass der damalige Zeuge, welcher eine Kinderleiche im Wald abgelegt sah, tatsächlich diese Wahrnehmung machte, bevor sie vom Täter an ihren jetzigen Fundort "umgebettet" wurde. Die Suchmaßnahmen fanden wahrscheinlich zuvor statt, auch könnte sie vorher noch woanders gelagert worden sein.
lateral schrieb:Dann frag ich mich aber, wieso sie übersehen wurde
Hazelnut schrieb:...vielleicht lag sie ja tatsächlich zu dem Suchzeitpunkt noch nicht dort?!Oder sie war zu tief vergraben und erst Tiere brachten sie nach oben,
behind_eyes schrieb:Ich fände es im Nachhoinein besser wenn die Entdeckung der Leiche absolut geheim geblieben wäre. So hätte man sehr gut Ansätze zu TV´s ermitteln können und langsam die Bombe platzen lassen können und somit sehr genau zu beoabchten bzw. Fallen stellen.Das wundert mich auch.
lateral schrieb:Find ich aber dennoch zu wenig abgesucht, vorallem , wo der Fall schon so lange her ist und man nicht fündig geworden ist. Andere Vermisste Kinder, so wie Inga wurden doch glaube ich auch weitläufiger versucht zu finden.Warum hätte man ohne konkrete Hinweise sämtliche Waldgebiete in Oberbayer und benachbarten Thüringen absuchen sollen. Bei den Ermittlungen wurde relativ schnell ein Tötungsdelikt und ein Zusammenhang zu U.K. hergestellt.
KarlRanseier schrieb:Ich erinnere mich an einen Bericht aus der BILD, wonach ein Mörder im Knast geprahlt haben soll, dass Peggys Leiche nie gefunden werden würde. Zum Glück hat sich der Typ geirrt.Ob der, den du hier als "Mörder" vorverurteilst, tatsächlich der Mörder ist, wird sich weisen. Ich glaube, dass du da falsch liegst.
Sillyrama schrieb:Allerdings ist es wahrscheinlich schwer umzusetzen, das geheimzuhalten.wollte ich auch grad schreiben....
Sillyrama schrieb:Das wundert mich auch. Allerdings ist es wahrscheinlich schwer umzusetzen, das geheimzuhalten. Die werden dort ja mit einem Großaufgebot von Personen jetzt um die Fundstelle alles untersuchen.Es ist gut, wenn wir informiert werden. So können auch Erinnerungen von z.B. Wanderern, Jägern, Pilzsuchern, etc. geweckt werden.
behind_eyes schrieb:Ich fände es im Nachhoinein besser wenn die Entdeckung der Leiche absolut geheim geblieben wäre. So hätte man sehr gut Ansätze zu TV´s ermitteln können und langsam die Bombe platzen lassen können und somit sehr genau zu beoabchten bzw. Fallen stellen.Wir stellst du dir das "Geheimhalten" vor? So ein Fund spricht sich in Windeseile in einem kleinen Ort herum! Insbesondere wenn in unmittelbarer Nähe seit 15 Jahren in einer der spektakulärsten Fälle Deutschlands ermittelt wird!
Noch in der Nacht zum 8. Mai 2001 suchten 20 Beamte zuerst in der Altstadt und dann am Burgberg nach dem Mädchen und natürlich im Wohnhaus des Mädchens.
In den ersten Tagen nach Peggys Verschwinden wurde mit Hundertschaften und mit Hilfe von THW, der Freiwilligen Feuerwehr, Tauchern der DLRG und sonstigen Freiwilligen der Suchradius sukzessive erweitert und es wurden Seen und Flüsse abgetaucht, Höhlen und Bergstollen abgesucht, Wälder durchkämmt. Zudem wurden Hubschrauber mit Wärmebildkameras eingesetzt und Hundestaffeln des Roten Kreuzes.
Ergebnis: null.
Dann kam am 10. Mai der Hinweis mit der angeblichen Mädchenleiche an der Taubaldsmühle - Suchhunde finden nichts.
Ein Landwirt findet im Acker ein Federmäppchen - nicht Peggys.
Es werden Schreie aus einer Hütte gehört - nichts.
Die Grenzübergänge nach Tschechien werden überprüft.
Es wurden per Hubschrauber Straßen, Parkplätze und Einmündungen entlang der nahen Grenze abgesucht.
Dann die Bundeswehrtornados - alles ergebnislos.
Mitte Mai werden die Hundertschaften abgezogen und die großräumige flächendeckende Suche eingestellt. Man hatte einen Radius von 4km rund um die Stadt durchsucht.
Es folgt ein Hinweis eines "Pendlers", der wissen will, wo Peggys Leiche liegt - nichts.
Gräber am Lichtenberger Friedhof werden abgesucht.
Eine Plakataktion folgt.
Bis Herbst werden immer wieder Waldstücke durchsucht.
Im September dann erste Suche von Peggy in der Türkei.
Im Oktober 2001 werden die Angaben Hoffmanns überprüft.
Man sucht nach einem silberfarbenen PKW und der rothaarigen Barbie, auch mittels Flugblättern.
Eine Wiese bzw. ein Hand wird teilweise abgetragen, Leichenspürhunde hatten angeschlagen.
2001 endet ohne jegliche Spur von Peggy.
Januar 2002 dann eine größere Durchsuchungsaktion in Lichtenberg, ohne genauere Details.
Im Februar wird in der Lichtenberger Burg gesucht mit Unterstützung des THWs. Ein weiteres Waldstück in der Umgebung wird durchsucht.
Oktober 2002 wird das Schützenhaus nochmal unter die Lupe genommen, nachdem vermutet wurde, dort könnte Peggys Leiche eingemauert sein.
Im März 2002 wird ein weiteres Waldstück durchkämmt und eine weitere Wiese abgetragen.
Im Juni werden dann nochmal Gräber auf dem Lichtenberger Friedhof untersucht, nachdem Hinweise eingegangen waren. Und ein Waldstück, bei dem Spaziergängern lockere Erde und Grabungswerkzeuge aufgefallen waren.
Dann folgte das Geständnis und weitere Suchmaßnahmen. Im Juli 2002 wird der Steilhang unter der Burg durchsucht, nachdem Anwohner dort Auffälligkeiten berichtet hatten. Das Wohnhaus der Kulacs wird durchsucht.
Im November 2002 wird das Pilzrevier des Vaters durchsucht.
Das Sachsenhäuschen wird nach entsprechenden Hinweisen durchsucht.
Im März 2003 wieder eine Bodensuchung der Polizei ohne Ergebnis.
März 2004 nochmal eine Suche in der Türkei, nachdem Hinweise aus Side eingegangen waren.
2005 werden eventuelle Parallelen zum Mord an der sechsjährigen Ayla Sen geprüft.
2006 dann die Dachbodenaktion der BI, die die Ermittler mitbekamen und wo Gegenstände sichergestellt wurden.
2007 wurde Robert E. angezeigt und es wurden eventuelle Verbindungen zu Peggy vermutet, inkl. einer Hausdurchsuchung.
Dann 2013 die Grabungsarbeiten bei Robert E., im Herbst die Durchsuchungen bei Holger E. und 2014 die Exhumierung auf dem Lichtenberger Friedhof.