Peggy Knobloch

@Menetekel

Nochmal danke. Ein Ortsteil. Ich war schon in Österreich gelandet...

Etwas näher an Helmbrechts, aber an der Gesamtsituation bzgl. der möglichen Sichtung einer Mädchenleiche in einem Waldstück dort ändert das eher nichts.

@Noella

Ich hatte auch schon an sowas gedacht, aber eine Verwechslung mit so einer Puppe auf fünf Meter am hellen Tag?

MfG

Dew

@Dew

Dew schrieb:Interessanterweise geht die kürzeste Strecke von Lichtenberg zur Taubaldsmühle durch Naila. Neben der idyllischen Lage auch bekannt für seinen Wertstoffhof...

Und was genau ist daran so interessant? Abgesehen davon,dass der Wertstoffhof Donnerstags geschlossen hat?

@Dew

Wenn man nicht genau hinguckt und Angst hat oder nicht mehr so gute Augen hat kann ich mir das schon gut vorstellen. Ich würde unter keinen Umständen näher rangehen oder genau hingucken, sondern gleich weglaufen.

Auf dem Feldweg soll ein LKW mit Schlachtabfällen gefahren sein, just in dem Moment als der Mann das Mädchen sieht.

Wer hat das angegeben?
Bitte Quelle angeben.
Der Mann selbst oder die Polizei (um sich weitere Ermittlungen zu sparen und den Zeugen unglaubwürdig erscheinen zu lassen)?

Interessant ist aber Punkt 5 auf der interaktiven Karte http://www.bild.de/news/inland/html-imagemap-30173794,contentContextId=30186792,popup=true.bild.html#. Die ausgedachte Stelle, die der V-Mann nannte, zwischen Lichtenberg und Lobenstein, liegt nicht so weit entfernt vom Auffindeort, wenn ich das richtig sehe.

Wenn die Polizei aktuell schon so gründlich die Zufahrtswege von Lichtenberg bis zum Fundort von Peggy absucht und sogar Karstlöcher am Rand der Straße abpumpt, würde es meiner Meinung nach auch Sinn ergeben, die Zufahrtswege zu dem Ort ebenso akribisch abzusuchen, an dem der Zeuge damals die Kinderleiche gesehen haben will.

Denn wenn die Ermittler vermuten/hoffen, dass weitere Gegenstände, die mit Peggys Tod in Verbindung stehen, in irgendeinem Straßengraben o.Ä liegen könnten, dann möglicherweise eben dort, wo der Zeuge damals die Sichtung machte.

Ich halte diesen Zeugen im Übrigen für Glaubwürdig (zumindest glaube ich, dass er selber davon überzeugt ist, die Kinderleiche gesehen zu haben).

Das Auffinden von Peggy Knobloch lässt einen nicht los. Ich hatte mich in den Fall um das Verschwinden von Peggy K. zwar nie so extrem reingedacht, weil ich die ewigen Threadstreitereien, aber auch was so an Mutmaßungen an sich in dem Fall kursierte, so unangenehm fand. Jetzt wühlt es aber nochmal auf.
Habe nun gerade nochmal den Film um Ulivi K. angesehen, dann auch XY Beiträge, usw..
Was mir nicht so bewusst war (Ihr habt das sicher hundertmal durchgesprochen hier), aber laut "xy 2015 Wo ist mein Kind", ca. 1:00:00 (https://www.youtube.com/watch?v=50lRutZNMPg) wird klar gezeigt, dass Peggy durchaus IN ihrem Haus angekommen sein kann, obwohl die Wohnung höchstwahrscheinlich nicht betreten wurde (denn es fehlten dort ja der Ranzen und Schuhe). Nach xy könnte der Täter sie im Haus aufgelauert haben... Laut der letzten ganz klaren Sichtung (Schulkameradin, der sie die Kette geschenkt hat), war Peggy nicht mehr weit vom Haus entfernt.
In der Sendung wird auch betont, dass Peggy wohl kurz vor ihrem Verschwinden "anders" drauf war (Sie wollte nicht in die Schule, hatte sich auch sonst verändert, Telefonanrufe... etc.).
Ich weiß, ich bringe hier nichts Neues rein. Wie auch, wenn man nur die paar Sendungen hat... Mich lässte es gerade nicht los, dass sie vorher was geahnt haben könnte oder dass der Täter so nah (räumlich) gewesen sein könnte.

@LaDaya

Bitte nicht verwechseln mit der Sichtung bei Oberweißenbach.

Die Sache mit dem LKW, der die Schlachtabfälle geladen hatte bezog sich auf die obige Frage zu Punkt 4 auf der interaktiven Karte der BILD. Der Spaziergänger hat keine Leiche gesehen, sondern lediglich den Geruch wahrgenommen.

@Waidmann

Der Wertstoffhof Naila ist im Rahmen der Aussagen von U.K. als Entsorgungsort für die Schultasche ins Spiel gekommen. Hier könnte sich ein Zusammenhang andeuten, da Naila auf dem Weg von Lichtenberg nach Helmbrechts liegt. Es würde allerdings erst mal bedingen, dass jemand mit einer Leiche im Auto auf dem Hinweg seelenruhig noch den Wertstoffhof aufsucht. Oder gar auf dem Rückweg, nachdem er gerade fast aufgeflogen und seine Leiche noch immer nicht los ist.
Zugegebenermaßen etwas heftig.

Derzeit wissen wir noch nicht, was alles bei Peggys Skelett gefunden wurde. Ist die Schultasche dabei, entfällt der Gedankengang sowieso. Ist sie nicht dabei, könnte sie dem Täter/Verbringer aber zu sperrig gewesen sein, um sie mit zu verscharren. Und zu auffällig, um sie einfach aus dem Auto zu schmeißen. Hier KÖNNTE dann wieder der Wertstoffhof ins Spiel kommen, möglicherweise war er beim ersten Versuch, die Leiche loszuwerden, aufgefallen und kam jetzt wieder ins Gedächtnis.

Geht man wiederum davon aus, dass U.K. Aussagen in den Mund gelegt wurden, ist es trotzdem bemerkenswert. Hätte ein "Manipulator" da bewusst oder unbewusst die Helmbrechts-Sichtung mit anschließender Suchaktion mit einem möglichen Leichenentsorgungsszenario in Verbindung gebracht?

@User9247

Pony2.4 schrieb:Wenn die Polizei aktuell schon so gründlich die Zufahrtswege von Lichtenberg bis zum Fundort von Peggy absucht und sogar Karstlöcher am Rand der Straße abpumpt, würde es meiner Meinung nach auch Sinn ergeben, die Zufahrtswege zu dem Ort ebenso akribisch abzusuchen, an dem der Zeuge damals die Kinderleiche gesehen haben will.

Wenn sie gründlich sein wollen, wäre das sicher berechtigt. Immerhin erscheint mir nach 15 Jahren die Untersuchung von straßennahen Karstlöchern etwas sinniger, als die von regelmäßig gemähten und instandgehaltenen Straßengräben.

Pony2.4 schrieb:Denn wenn die Ermittler vermuten/hoffen, dass weitere Gegenstände, die mit Peggys Tod in Verbindung stehen, in irgendeinem Straßengraben o.Ä liegen könnten, dann möglicherweise eben dort, wo der Zeuge damals die Sichtung machte.

Ich halte diesen Zeugen im Übrigen für Glaubwürdig (zumindest glaube ich, dass er selber davon überzeugt ist, die Kinderleiche gesehen zu haben).

Das sehe ich ähnlich.



MfG

Dew

Bei der Reportage Mord ohne Leiche kam ja auch dieser Zeuge zu Wort (mittlerweile im Jenseits)
der das zurückgenommen hat was UK. angeblich zu ihm sagte.

Dieser Verstorbene Belastung/Entlastungszeuge Zeuge (nur mein Eindruck) finde ich ist für
die Tonne.
Nur jetzt ein spinnen von mir sollte die Polizei nicht das eingelöst haben was er sich erhoffte
sagte er eben das Gegenteil , vielleicht schon selber wissend das ihn demnächst der Sensenmann
holt.
So einem Wesen glaube ich weder das Eine noch das Andere !'
Das einzige was zählt bis auf die Rechtssprechung im Alten Rom
was den Beschuldigten entlastet hat Vorang!

@Cosmo69

Der Einsatz und die Aussagen von V-Leuten haben für mich immer etwas anrüchiges. Folgt man der Reportage, wird allerdings auch schnell das Ziel der Reportage klar.
"Mord ohne Leiche" = "Kein Mord" und flugs sind wir dann zum tschechischen Mercedes weitergeleitet.

Da die Leiche nun gefunden ist, wird man diese Ansätze zumindest mal sehr kritisch hinterfragen, wenn nicht gleich in die Tonne treten müssen.

MfG

Dew

@Dew

Womit wir schon wieder bei den Kulacs wären. Dass Ulvi vom Mordvorwurf freigesprochen wurde,scheint hier nur die wenigsten zu interessieren.Hier noch mal was zu seinen Aussagen:

- 1689 ff: zunächst wird und beschuldigt, die Leiche beseitigt zu haben

- 1718 ff. nachdem diese entlastet sind, wird übergangslos. (unter Einfluss der Hoffmannschen und polizeilichen Suggestionen) der Vater als Leichenbeseitiger genannt

- 1718 Er legt zusammen mit Vater den Leichnam ins Auto

- 1719 Der Vater hat Peggy alleine weggebracht

- 1720 Den Schulranzen hat der Vati weggefahren

- 1728 Peggy trug Jeanshose, Oberteil weiß er nicht

- 1730 Herr KULAC verfolgte trotz seiner Schwerfälligkeit das Kind in "schnellem Lauf' und überholte es sogar

- 1731 er wird in die Eier getreten, dass er Sterne sieht

- 1732 Peggy blutet an Stirn und rechtem Bein (warum waren beim Sturz nicht auch die Hände aufgeschlagen?)

- 1733 Es läuft kein Blut runter

- 1734 hat ihr von hinten Mund und Nase zugehalten (wie konnte er dann sehen, dass sie die Augen schloss)

- 1738 will während der Dauer des Erstickungsvorgangs auf seine Uhr gesehen haben (10 Minuten lang - kannte dabei aber nicht die Uhr)

- 1739-1740 hat Peggy an beiden Beinen zur Mauer hingeschleift und den Schulranzen ebenfalls dorthin gelegt

- 1740 Er und sein Vater haben Peggy ins Auto getragen

- 1742 Vater hat Peggy im Kofferraum weggefahren, er weiß nicht wohin

- 1743 Ulvi hat den Schulranzen in das Auto gelegt

- 1745 Peggy wurde in Decke eingewickelt

- 1746 Die Decke war (obwohl Wunden kaum bluteten?) blutverschmiert

- 1748 seine Arbeitsjacke war mit Blut verschmiert (hier weitere Suggestion durch Polizei)

-1750 er erklärt, er habe seinem Rechtsanwalt berichtet, wo sich die Leiche befindet

-1751 sein Vater habe ihm gesagt, wo die Leiche liegt

-1752 das sei 2 Tage nach dem Wegbringen gewesen

-1753 er war aber nicht an dem Ort, an dem die Leiche liege

-1759 Peggy hatte Jeanshose und weißes Pokemon-T-Shirt an

-1760 bezeichnet jetzt die genaue Stelle, wo Vater die Leiche vergrub (war jetzt plötzlich doch dabei)

-1762 in seinem Beisein hat Vater ein Loch gegraben

-1762 er hat zusammen mit seinem Vater Peggy in das Loch eingebracht

-1763 das Loch wurde ca. 60-70 cm tief ausgehoben

-1764 Peggy wurde gleich zum Loch mitgenommen

-1765 Schulranzen wurde nicht vergraben, sondern nach 3 Tagen zur Müllhalde nach Naila verbracht

-1767 zuvor wurde Schulranzen mit nach Hause genommen

-1767 der Schulranzen war mit grüner Decke abgedeckt

-1768 Peggy wurde vom Vater und ihm in dem Loch vergraben

-1769 Der Schulranzen wurde in die gleiche (blutverschmierte) Decke eingewickelt, wie zuvor Peggy

-1771 er erklärt nochmals, wie tief Peggy vergraben wurde (60-70 cm)

-1773 Peggy wurde aus der Decke genommen und von ihm und dem Vater begraben

-1785 Der Schulranzen mit der grünen (blutverschmierten) Decke in einem Karton zum Recyclinghof gefahren (auch 1808)

-1786 kann den Schulranzen nicht beschreiben

-1786 kann sich nicht an die Farbe des Schulranzens erinnern

-1787 er hat zusammen mit dem Vater den Schulranzen auf der Recyclinganlage entsorgt

-1787 er weiß nicht, ob Peggy sonstige Gegenstände bei sich trug

-1787 (heißt es wieder) nein Vati hat die Peggy weg und ich war nicht dabei

-1791 Ja, hier haben wir Decke und Schulranzen entsorgt (Wertstoffhof bei Ortsbesichtigung)

-1793 Ranzen wurde in einem grünen Container entsorgt

-1793 Da waren noch andere Leute dabei und haben das weg gehauen

-1795 schildert nochmals Beseitigung des Ranzens

-1798 den Schulranzen haben er und sein Vater in den Keller in (hinter) die alte Heizung getan (auch 1809)

-1798 er weiß nicht, warum sein Vater den Schulranzen nicht entsorgt hat

-1805 am Leichenablageort erklärt er (nachdem keine Leiche gefunden wird) er habe die Polizei angelogen

1806 ff. er erklärt wieder, sein Vater habe alleine die Leiche beseitigt".

http://web.archive.org/web/20120419175832/http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html

Da kann sich jetzt jeder raussuchen,was er benötigt,um Ulvi weiterhin auf dem Schirm zu behalten.

@Waidmann
Bravo !
Das meine ich absolut echt, ein Super Beitrag, man kann UK. nur als unschuldig betrachten
nachdem was Du alles geschrieben hast und das tue ich auch (zumal ich Fan der Alten Griechen
und Römer bin ) auf denen unsere Justiz beruht !

Habe eben nur meine Meinung zu dem V. Mann (Friede seiner Asche) gesagt !

Waidmann schrieb:Da kann sich jetzt jeder raussuchen,was er benötigt,um Ulvi weiterhin auf dem Schirm zu behalten.

Zumindest eine Info hat sich unter all den "Suggestionen" nicht verändert: Dass sein Vater für die Verbringung der Leiche gesorgt habe.

@traces

Ich habe nichts von Suggestionen geschrieben.

Und neben seinem Vater war noch ein befreundetes Pärchen im Gespräch,sowie die Version mit Peggy im Bach unter der Brücke.

@Waidmann
...ich habe es ja auch aus gutem Grund in Anführungszeichen gesetzt

@traces

OK.Dann habe ich das möglicherweise falsch aufgefasst.

Inwiefern allerdings wirklich Suggestionen bei der Vielzahl der Verhöre und Varianten eine Rolle spielen,vermag ich natürlich nicht zu beurteilen,aber das war auch nicht die Intention hinter dem Beitrag.

Waidmann schrieb:Und neben seinem Vater war noch ein befreundetes Pärchen im Gespräch,sowie die Version mit Peggy im Bach unter der Brücke.

Das wäre Punkt 5 auf der Karte: http://www.bild.de/news/inland/html-imagemap-30173794,contentContextId=30186792,popup=true.bild.html#

Vielleicht hat Ulvi damals einfach nur was aufgeschnappt, Leute reden ja oft so, als ob niemand anwesend wäre, wenn behinderte Menschen dabei sind. Oder es ist einfach nur Zufall, was ich für wahrscheinlicher halte, denn im Prinzip gab es ja zu jedem Waldstück um Lichtenberg herum Meldungen oder Gerüchte.

@alle:

Was mir im Zusammenhang mit den Karstlöchern noch auffiel:

man sucht jetzt neben Gegenständen aus dem Besitz von Peggy oder dem Täter nach einer Tatwaffe.

http://www.merkur.de/bayern/peggy-knobloch-2016-news-blog-neueste-entwicklungen-zr-6543904.html

Das heißt für mich im Umkehrschluss, dass an den Knochen Spuren gefunden wurden, die sich einer Tatwaffe zuordnen lassen.

@Waidmann

Danke für die ausführliche Liste. Sie enthält völlig Unverständliches, einige faktische Widersprüche aber auch durchaus bemühte. Eine wertfreie und unaufgeregte Betrachtung von Aussagen scheint irgendwie nicht möglich zu sein.

Kurz Beispiele? Nur mal drei aus Zeitgründen rausgegriffen.

Waidmann schrieb:1689 ff: zunächst wird und beschuldigt, die Leiche beseitigt zu haben

Völlig unverständlich, wer hier was gesagt haben soll und was diese Zeile mir sagen soll. Wozu zitierst Du sowas?

Waidmann schrieb:1734 hat ihr von hinten Mund und Nase zugehalten (wie konnte er dann sehen, dass sie die Augen schloss)

Da hat aber jemand toll mitgedacht...
Die Möglichkeit, jemandem ins Gesicht, in die Augen zu sehen, dem man von hinten Mund und Nase zuhält, ist durch einen Größenunterschied gegeben. Der Größere kann sich von hinten über den Kleineren beugen und so das Gesicht sehen. Probiert´s ruhig mal aus.

Waidmann schrieb:1746 Die Decke war (obwohl Wunden kaum bluteten?) blutverschmiert

Auch wenig Blut macht eine "Riesensauerei" ( nicht umsonst alarmiert uns die Farbe rot so ) und auf einer angeblich grünen Decke fällt rotes Blut nun mal sehr ins Auge.

Ich halte die Art und Weise, wie die Polizei da vorgegangen ist, für inkompetent und gefährlich, keine Frage. Ein Urteil, das auf derartig erlangten Antworten beruht, musste kippen.

Trotzdem sollte man nach dem Fund die Begleitumstände mit nun einmal gefallenen Aussagen vergleichen ( dürfen ) und da fällt Naila am Wegrand nach Helmbrechts nun mal auf.

Ich bin im Übrigen sehr gespannt, ob der Ranzen am Fundort aufgetaucht ist. Und wenn er das ist, werde ich bereitwilligst die Lage wieder neu bewerten.

MfG

Dew

@Dew

Dew schrieb:Völlig unverständlich, wer hier was gesagt haben soll und was diese Zeile mir sagen soll. Wozu zitierst Du sowas?

Ich weiss jetzt nicht,ob du den Link unten mal angeklickt hast. Das,was ich gepostet habe,ist aus einem Schreiben von RA Euler an Herrn Kröber,wo Euler mit Seitenangabe aus den Vernehmungsakten zitiert.