Peggy Knobloch

@Waidmann
Durch das WAV hat sich überhaupt nichts Neues ergeben, das eine Neubewertung von Zeugenaussagen bedingen würde. Die ganzen Zweifel und Widersprüche und Fragen sind doch exakt diesselben, genau wie der ursprüngliche Wortlaut der Zeugenaussagen.
Da steht nichts "auf Anfang".

Mit "nicht wahrhaben wollen" hat meine Sichtweise nichts zu tun. Das ist einfach meine Einschätzung, wenn ich alles mir Bekannte abwäge.
Meine Meinung kann von Deiner abweichen, tut sie offensichtlich auch.
Und nun?

Solange Du keine Argumente bringst, die Deine Sichtweise belegen, kann ich nicht mal dagegen argumentieren. Also lassen wir das.

Ist doch gut, dass es jetzt Sachbeweise und damit eine reelle Chance gibt, diesen Fall doch noch aufzulösen.

@Waidmann
Sehe ich genau so.
Der Mord kann ja erst gegen abend passiert sein,dann würden ja einige Kinderzeugen (zeitnah) wieder aktuell sein,die ja alle als wiedersprüchlich oder gar unglaubwürdig angesehen waren.Aber einer Zeugin,die sich nach einem Jaht meldet ,glaubt man.
Was haben Ulvi und andere Verdächtige am Nachmittag/abend gemacht und wer war Alibi.
Ich weiß nur von einem Zeugen,der zB Ulvi beim Trampen mitgenommen haben will. Wann war er wieder in Lichtenberg?
Was haben die anderen "Verdächtigen " gemacht ? Ich denke auch,die Alibis muß man neu bewerten,da nicht nur 13:30 -14 00 in Frage kommt.
Egal wer es war,er muß ermittelt werden.

Was auch nicht gut ankommt: Die ehemaligen Ulvi-"Unterstützer" haben schnell gemerkt, daß sie mit dem Freispruch plötzlich überflüssig geworden sind. Also wurde fluchs beschlossen, eine "neue" Truppe zu bilden. Dabei sollte es darum gehen, Peggy zu finden, wobei der legendäre Satz von Gudrun Rödel gefallen ist:

Gudrun Rödel wird folgender Satz zugeschrieben:

"Wir haben den Beweis, daß in Lichtenberg kein Mord stattgefunden hat."

http://www.peggy-knobloch.de.vu/ (Archiv-Version vom 08.07.2016)

was nun, Frau Rödel?
ich finde es auffallend, dass seitens Rödels und der BI-Anhängerschafft ziemlich Ruhe herrscht. man "hört" von ihr nur betretenes oder womöglich gar ängstliches Schweigen.....ist doch ein Großteil ihrer Argumentation als das entlarvt worden, was es von Anfang an war: Schwachsinn. Peggy in der Türkei, verkauft in tschechische Bordelle, Sachsensumpf und was es da noch alles gab.....
ich hoffe inständig, dass die Kripo mit den gefundenen Gegenständen und womöglichen Kleidungsresten , so es denn welche gegeben haben sollte, die ein oder andere Zeugenaussage als falsch oder wahr bewerten kann und sich das Rätsel um peggys Tod und die ehemals Tatverdächtigen lösen lässt.

@Minu17

Was haben die andere "Verdächtigen " gemacht ? Ich denke auch,die Alibis muß man neu bewerten,da nicht nur 13:30 -14 00 in Frage kommt.

Ich fände es fatal,wenn die Ermittler mit der Denkweise "eigentlich hat sich nichts geändert" an dem Fall weiterarbeiten,dann werden auch die neuen Sachbeweise nicht weiterhelfen.

Da muss man auch nicht grossartig argumentieren.Die Tathergangshypothese ist vom Tisch,die Verfolgung und Ermordung durch Ulvi ist Geschichte und der Tagesablauf von Peggy wieder vollkommen offen.

@Waidmann

Waidmann schrieb:Die Tathergangshypothese ist vom Tisch,die Verfolgung und Ermordung durch Ulvi ist Geschichte und der Tagesablauf von Peggy wieder vollkommen offen.

vom Tisch ist die behauptete Entführung in die Türkei und die Behauptung, es habe (in Lichtenberg*) keinen Mord an Peggy gegeben.


*dafür gibt es noch keinen Beweis

Waidmann schrieb:Die Tathergangshypothese ist vom Tisch,die Verfolgung und Ermordung durch Ulvi ist Geschichte und der Tagesablauf von Peggy wieder vollkommen offen.

juristisch gesehen - ja. UK kann nicht mehr belangt werden.

was wirklich geschah, wird man hoffentlich in absehbarr Zeit erfahren

@Waidmann

Waidmann schrieb:Die Tathergangshypothese ist vom Tisch,die Verfolgung und Ermordung durch Ulvi ist Geschichte und der Tagesablauf von Peggy wieder vollkommen offen.

Eben nicht.

Die Zeugenaussagen und wie sich die Sachlage damals darstellte sind exakt diesselben. Im WAV wurde auch nichts bewiesen.
Da ging es um Zweifel und das damalige Urteil konnte nicht aufrecht erhalten werden.

Warum sollten die Abendsichtungen jetzt anders eingeschätzt werden als 2003? Da hätte ich wirklich gerne mal ein Beispiel.

@Minu17

Der Mord kann erst gegen Abend passiert sein......

Sicher, aber nur wenn der Abgriff direkt nach der Schule stattgefunden oder wenn sie tatsächlich nach der Schule das blaue Haus betreten hat,
denn der Schulranzen ist ebenfalls weg.
Das komplizierte Denken wie : sie könnte ihn versteckt haben....... ist überflüssig weil uns die Realität etwas anderes erzählt.

Da hat jemand Mist gebaut und sie da im Wald abgelegt. Ich glaube weiter das es in diesem Fall Mitwisser gibt, vielleicht setzen diese ihren Restverstand ein und tragen zur Aufklärung bei.

@Elefant100
@Minu17

Elefant100 schrieb:Sicher, aber nur wenn der Abgriff direkt nach der Schule stattgefunden oder wenn sie tatsächlich nach der Schule das blaue Haus betreten hat,
denn der Schulranzen ist ebenfalls weg

Peggy könnte doch im Haus, aber nicht in der Wohnung angelangt sein?
Man hätte den Ranzen als Beweismittel auch verschwinden lassen können, um zu untermauern , das sie nie Zuhause ankam...
Um den Verdacht von den Bewohnern des Hauses anzulenken?

@Menetekel


Genau so könnte es gewesen sein!

Es gab schließlich noch andere Pesonen die sich zur besagten Uhrzeit im Haus aufgehalten haben.
J.B will ab 13:11 vor seinem Computer gesessen haben.

Denken kann man in viele Richtungen :-)

Wie kann eine Tathergangshypothese vom Tisch sein? Erinnert man sich zurück an die erstellte These des Profilers damals, die nur den Rahmen hergab, ohne einen möglichen Täter zu benennen, würde ich sagen, dass diese durch den Fund von Peggy meiner Meinung nach eher untermauert wird.
Die These umriss, was ich mich erinnere, einen Täter im Bekanntenkreis, aus dem Dorf; die Tötung im Affekt ohne Spuren zu hinterlassen (Blut, Patronenhülsen, ect). Und als Motiv die Verdeckung einer Straftat, sowie das Verbringen der Leiche im Dickicht, nicht mit dem Ziel dass sie nie gefunden wird, sondern dass sie weg vom Tatort kommt.

Das ist alles andere als vom Tisch.

Menetekel schrieb:Peggy könnte doch im Haus, aber nicht in der Wohnung angelangt sein?
Man hätte den Ranzen als Beweismittel auch verschwinden lassen können, um zu untermauern , das sie nie Zuhause ankam...
Um den Verdacht von den Bewohnern des Hauses anzulenken?

Und wer außer den Bewohnern selbst hätte einen Grund davon abzulenken? Und die Bewohner waren nur eine Familie die da gar nicht anwesend waren - je nach Uhrzeit.

jaska schrieb:Warum sollten die Abendsichtungen jetzt anders eingeschätzt werden als 2003? Da hätte ich wirklich gerne mal ein Beispiel.

weil sie seit dem Freispruch von U.K. wieder möglich werden.Wenn er Peggy nicht - wie zunächst angegeben- und später im WAV revidiert mittags ermordet haben kann - so könnte sie noch länger im Dorf gesehen worden sein.

unlogisch ? :D

Redjune2016 schrieb:Wie kann eine Tathergangshypothese vom Tisch sein?

Die Tathypothese war maßgeschneidert auf UK. Ohne einen bestimmten Verdächtigen und ohne eine Leiche hätte sie gar nicht erstellt werden können.

@Redjune2016

Du sagtest es bereits...
je nach Uhrzeit

Solang man kein genauen Todeszeitpunkt weiss, kann man auch nicht wissen wer´s getan hat!

Ich bin jetzt mit den Einzelnen Alibis der Hausbewohner nicht so auf dem Laufenden...
Aber es wird doch gerne angedeutet das Jemand die Peggy im Hausflur abgefangen hat...
So wie im Aktenzeichen XY-Filmchen angedeutet...
Letztendlich wurde Peggy ja erst um ca. 22 Uhr als vermisst gemeldet...

Zwischen 13:30 und 22:00 Uhr kann alles Mögliche passiert sein...

https://www.allmystery.de/bilder/km79175/65

" 16/17 Uhr - Marteau Platz , Telefonzelle , Peggy spielte mit F. am am Parkplatz Feuerwehrhaus , Peggy spielte mit F. Peggy holte Spielzeugauto "

ist eigentlich bekannt ob die beiden Notrufe die der Junge absetzte auch von dieser erwähnten Telefonzelle abgingen ?

Merkwürdig finde ich auch die unterschiedlichen Aussagen zur Kleidung, die Peggy am Tattag getragen haben soll. In der Schule soll sie mit blauer Latzhose erschienen sein, die Mutter gibt aber an,Peggy hätte olivgrüne Hosen und eine schwarze Jacke getragen. Abends will man sie mit grau/roter Jacke gesehen haben.Dies wäre aber nur möglich, wenn Peggy sich noch einmal umgezogen hätte.
Ein Kind das nach der Schule nach Hause kommt und sich zum "Herumstromern" umzieht, entledigt sich doch als Erstes des Schulranzens und schleppt diesen dann nicht weiter mit sich herum. Und wo ist die jeweils andere Hose abgeblieben?(mit der Jacke ist man sich ja nicht so sicher)

Ausserdem weiss man doch gar nicht wie Peggy zu Tode kam?
Wars eine Sexualstraftat? Ein Mord um was zu verbergen? Ein Unfall mit Fahrerflucht? Ein Beziehungsdrama im häuslichen Umfeld?
Doch auch Möglich... Peggy war frech bekommt eine geknallt, fällt rückwärts die Treppe runter...
Auweia, was tun?
Peggy weg... Ranzen weg...
Fazit: Die Peggy muss niemals zuhause angekommen sein...
Genauso kann es doch aber auch sein das niemand aus Lichtenberg verandwortlich ist, und Peggy doch in ein Auto stieg...
Derjenige könnte doch dann in den Wald gefahren sein um Peggy zu missbrauchen und sie gleich nach der Tat an Ort und Stelle zu lassen...
Wäre doch nicht das erste Mal... Treffpunkt für Liebespärchen... Wer schaut den da sogenau was da so in einem Auto passiert...
man möchte ja nicht als Spanner dastehen, oder so...


Das ist ein bisschen so wie bei dem Fall Tanja Gräff...
Welche Zeugenaussagen es da alle gab...
Wer alles was gesehen und gehört haben will...
Und am Ende wars ein Unglücksfall...
Besoffen den Abhang runtergefallen...

@Rumpelstein

Über getragene Kleidung - Schulranzen und Haustürschlüssel könnte der Fund von Peggy - sofern mit diesen Utensilien abgelegt , aber noch Aufschluss bringen. Selbst wenn eine Jeans-Latzhose verwittert sein dürfte müsste sie sich in der Anzahl der Knöpfe Schnallen ect. von der olivgrünen Hose unterscheiden.Die Jacke war wohl aus Kunstfasern - die Schultasche dürfte ebenfalls nicht vollständig verwittert sein, genauso wie ein Haustürschlüssel.

@Menetekel
Vollkommen richtig. Der verschwundene Ranzen sagt zum Ort des Verschwindens gar nichts aus. Jeder hätte ihn auch verschwinden lassen können, um vorzutäuschen, dass Peggy nicht bis nach Hause kam. Alleine eventuell nachweisbare DNA-Spuren könnten einen Hinweis auf den/die Täter sein. Dies aber auch nur, wenn es DNA von jemandem wäre, der im Alltag eigentlich keinen plausiblen Grund hat, den Ranzen anzufassen.

Menetekel schrieb:Das ist ein bisschen so wie bei dem Fall Tanja Gräff...
Welche Zeugenaussagen es da alle gab...
Wer alles was gesehen und gehört haben will...
Und am Ende wars ein Unglücksfall...
Besoffen den Abhang runtergefallen...

Also das ist aber auch noch lange nicht bewiesen. Eine von vielen Szenarien, und keine ist bislang nachweisbar. Hoffen wir, dass es im Fall P.K. nun besser läuft.

Ulvi ist kein Pädophiler,H.E. ist aus der Nähe von Halle.Bleibt noch einer und der ist aus der Gegend von Nürnberg hierher gezogen.

@Waidmann
na das sind dochmal gute nachrichten aus lichtenberg,
dann ist die anzahl der pädophilen in lichtenberg deiner meinung nach auch überschaubar.

@egaht
Du weißt schon, dass Pädophilie keine Voraussetzung ist, um sich für kleine Mädchen zu interessieren, oder nicht?