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Peggy Knobloch

98.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

21.07.2016 um 21:26
@WyattE
Der Zeitpunkt 1345 Beginn Holzmachen ist mit sehr großer Unsicherheit verknüpft: der Zeuge gab an, "etwa um 13 Uhr" begonnen zu haben und meinte zu erinnern, bei Eintreffen des UK eine Menge Holz abgearbeitet zu haben, von der er glaubt, dafür etwa 45 Minuten zu brauchen. Aus einem abgehörten Telefonat später ergab sich, dass er sich nicht einmal dieser vagen Angaben zweifelsfrei sicher war!
Schon die Betrachtung einfacher Ungenauigkeiten bei diesen Schätzungen ergibt, dass das Alibi auch erst 15 bis 30 Minuten später begonnen haben könnte. Folgend der Unsicherheit des Zeugen könnte das Eintreffen des UK sogar noch später gewesen sein!

Kurz:
Nein, UK hat für den vermuteten Tatzeitraum kein belastbares Alibi.
Für die Zeit der Verbringung der Leiche gemäß Geständnis wiederum hat der Vater kein Alibi.

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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 21:29
@otternase
@VomWinde
Könnte man in Erfahrung bringen, wann der Arztbesuch stattgefunden haben soll und weiß man den Zeitpunkt des Mißbrauchs, von dem@VomWinde spricht?
Gibt es da einen Zusammenhang?
Hat es nicht auch Zeugenaussagen gegeben, die von Veränderungen von Peggy, bzw ihres Verhaltens sprachen?


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 21:31
@GeorgeThorne
Richtig, auch andere Tatverdächtige hatten kein belastbares Alibi, das macht sie ebenfalls potentiell verdächtig, entlastet UK aber absolut nicht.

@Hathora
Ich hatte mal was von vier Tage vor dem Mord gelesen, aber bin mir nicht ganz sicher


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 21:32
@margaretha
Das ist alles nahe beieinander.
Wer die folgenden Eintragungen gemacht hat und ob die alle stimmen kann ich nicht sagen.

https://www.google.com/maps/d/viewer?msa=0&mid=174kr7VONp-wXmrl7233q73s4Vzk

Falls das stimmt, dann soll Kulac nach Urteil von 2004 auf der Bank bei der Raiffeisenbank gesessen haben. Peggy soll die Nailaer Straße entlang gekommen sein und wurde aus dem Bus heraus auf Höhe der Raiffeisenbank gesehen.

Frankenpost, 23. Oktober 2002
"Aus der Familie wurde behauptet, der Beschuldigte habe zur tatrelevanten Zeit in der Gaststätte beim Essen gesessen." Eine Zeugin habe ihn allerdings zur gleichen Zeit auf einer Bank am Henri-Marteau-Platz sitzen sehen - und zwar um 13 Uhr und um 13.10 Uhr, also nur vier Minuten, bevor Peggy an dieser Stelle vorbei kam.
@WyattE
Das kann man nicht verwechseln. Das Läuten zur vollen Stunde ist anders.


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 21:34
@otternase
Danke für die Information. So genau war mir das nicht bekannt. In einem Filmbeitrag sprach der Bekannte von U., dass er um 13.00 Uhr U. erwartete, dieser sich aber verspätete und wohl gegen 13.45 Uhr eintraf.


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 21:48
@242
Zitat von 242242 schrieb:daß dem Treiben des UK seitens seiner Eltern nicht ein Ende gesetzt wurde sehe auch ich als riesengroßen Fehler an.
Er war gerade Anfang 20, als er bereits allein in einer Wohnung lebte.
Da werden seine Eltern bereits das Wenigste mitbekommen haben.
Frage:
Weiß man, zu welchem Zeitpunkt, also wie alt U.K. war, als ihm von seinen Eltern diese eigene Wohnung zur Verfügung gestellt wurde?
Antwort:
Meiner Kenntnis nach ab 1999/2000. Die "Ferienwohnung" wurde kaum genutzt.



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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 21:52
@emz
Die Mutter hat selbst dafür gesorgt, dass der Sohn in eine dreimonatige Therapie kam, "aufgrund so sexueller Dinge", von "nicht-mitbekommen" kann daher nicht die Rede sein, nur von "nicht-die-richtigen-Konsequenzen-gezogen"


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 21:58
@otternase

Sei mir nicht bös, aber wenn der mit den Kindern allein in seiner Wohnung war, wie hätte da die Mama was mitbekommen sollen? Ich glaube, sein Vater hat ihn mal bei irgendwelchen Spielchen erwischt.

Ich würde mal sagen unser Bedarfsachtjähriger konnte da schon recht frei agieren, so genau haben ihn die Eltern nicht beaufsichtigt.


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 21:59
@Hathora
Der Hausarztbesuch war im April, irgendwann nach Ostern.

Das veränderte Verhalten ging weiter zurück, hier mal ohne Wertung eine Liste, die sich aus Zeitungsartikeln ergibt, und wenn vorhanden mit zeitlicher Angabe:

  • Peggy warf Unterhosen weg oder versteckte sie (ab Sommer 2000)
  • Peggy wollte sich nicht mehr nackt zeigen (ab Sommer 2000)
  • Peggy sah vermehrt fern und wollte nicht raus (ab Sommer 2000)
  • Peggy begann wieder einzunässen (ab Sommer 2000)
  • Peggy wirkte verängstigt (ab Sommer 2000)
  • Peggy verlor ihre lebenslustige Art (ab Sommer 2000)
  • Peggy wollte das Haus nicht alleine verlassen (Wochenende vor dem Verschwinden)
  • Peggy saß alleine auf dem Sofa und weinte (nach 3. Mai 2001)
  • Peggy wollte nicht in die Schule (Tag ihres Verschwindens)



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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:02
@emz

ich denke es hätte UK gut getan bereits früher z.B. täglich in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten. Auch ein betreutes wohnen wäre vielleicht damals schon besser für Ihn gewesen. Ich habe ein freiwilliges soziales Jahr in einer Behindertenwerkstatt absolviert und meiner Erfahrung nach haben viele der Beschäftigten sich dort besser entwickelt als vorher in der Rundumbetreuung zu hause.
Zitat von emzemz schrieb:Bin fast versucht, wieder das Video rauszusuchen, wo man sich bei einer der jüngsten Kneipenkonferenzen in der Richtung äußerte, dass es doch von den Kindern ausgegangen sei und dass die fast schon ein schlechtes Gewissen dem UK gegenüber hätten und dass die GR mit allen Eltern gesprochen habe und da sei alles in Ordnung.
war das hier das Video was du meintest ?

Youtube: Ulvi Kulaç: Pressekonferenz nach Anhörung in Bayreuth
Ulvi Kulaç: Pressekonferenz nach Anhörung in Bayreuth
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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:14
Zitat von jaskajaska schrieb:Das ist alles nahe beieinander. Wer die folgenden Eintragungen gemacht hat und ob die alle stimmen kann ich nicht sagen.
Sicher wäre es mit Ortskenntnissen leichter. aber wie man das ergoogelt scheint die Karte zu 100% zu stimmen.
Das Mädchen, das Peggy aus dem Schulbus heraus sah, sagte doch das Peggy bereits am Martktplatz war und wwar Höhe Kirchgasse Raiba.
(Die scheint es blöderweise mittlerweile nicht mehr zu geben)
Den Punkt wo Peggy sich demnach befand würde ich etwa hier setzen:
http://v.bayern.de/f2mnY
Inmitten von Häusern an der Hauptstr. die ja durchaus frequentiert war – wenn auch nicht Berufsverkehr herrschte.
Ich finde jetzt die Quelle nicht aber meine gelesen zu haben das UK nicht gesehen wurde wie er auf der Bank saß.
Zitat von emzemz schrieb:Ich würde mal sagen unser Bedarfsachtjähriger konnte da schon recht frei agieren, so genau haben ihn die Eltern nicht beaufsichtigt.
Eine Rund-um-die-Uhr-Bewachung war den Eltern sicher nicht möglich und vielleicht erkannten sie die wirkliche Gefahr auch nicht und taten es zunächst als harmlos ab bis EK doch eingriff.


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:15
@jaska
Also diverse Auffälligkeiten ab Vorjahr und eine spürbare Eskalation wenige Tage vor dem Mord.

Da würde ich spekulieren, dass es vielleicht zwei (!) Missbrauchstäter gab, einen, der schon im Vorjahr begann und einen, der erst wenige Tage vorher begann.
Einen, der vorsichtig vorging und die Peggy emotional unter Kontrolle hatte und einen, der gewalttätig vorging, einen der bei ihr Unbehagen (und alle anderen "normalen " Folgen eines Missbrauchs in der Familie oder durch enge Freunde) auslöste und einen, der blanke unmittelbare Angst verursachte.
Wer von diesen zwei (oder ob ein Dritter) den Mord begangen hat, darüber kann man spekulieren, aber Rolle 2 erscheint deutlich wahrscheinlicher.
Im Umfeld gab es ja offenbar gleich mehrere Personen, die für die Rolle 1 sich anbieten, die Rolle 2 hingegen ist wie maßgeschneidert auf UK oder wahlweise den "unbekannten Dritten", aber sehr unpassend für die diversen Verdächtigen aus dem Nahumfeld der Familie.


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:22
@margaretha
Dann macht aber der Zusatz "auf der Höhe der Raiffeisenbank. Ich sah Peggy von hinten, d.h. ich sah ihren Schulranzen" in der Aussage der Helen C. keinen Sinn.


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:28
@242
Zitat von 242242 schrieb:ich denke es hätte UK gut getan bereits früher z.B. täglich in einer Behindertenwerkstatt zu arbeiten. Auch ein betreutes wohnen wäre vielleicht damals schon besser für Ihn gewesen. Ich habe ein freiwilliges soziales Jahr in einer Behindertenwerkstatt absolviert und meiner Erfahrung nach haben viele der Beschäftigten sich dort besser entwickelt als vorher in der Rundumbetreuung zu hause.
Natürlich hast du da Recht. Aber so war es halt für die Eltern bequemer, keine Auseinandersetzungen mit dem Buben, der bestimmt nicht scharf drauf war, arbeiten zu sollen. Die Eltern werden kapituliert haben.

Da sind zwei Videos:

http://www.bing.com/videos/search?q=saschenbrecker%20pressekonferenz&qs=n&form=QBVR&pq=saschenbrecker%20pressekonferenz&sc=0-18&sp=-1&sk=#view=detail&mid=7A609D6C324C0A6C44CB7A609D6C324C0A6C44CB


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:32
@jaska
Ich bin nicht sicher, aber sowohl beim Term "auf Höhe Raiffeisenbank " als auch "auf Höhe Kirchgasse " fehlt mir jeweils der eindeutige Zusatz, ob damit die Position des Beobachters oder des Beobachteten gemeint ist. Hat die Zeugin von einem Ort auf Höhe Raiffeisenbank die Peggy an einem Ort auf Höhe Kirchgasse gesehen oder umgekehrt?


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:33
@margaretha
Zwischen Rundumüberwachung und eigener Wohnung ohne Berufstätigkeit ist aber schon ein Unterschied :D


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:38
@emz
Der Junge hat ja gearbeitet, in der Kneipe ausgeholfen, beim Holzspalten geholfen. Wahrscheinlich war er als billige und kräftige Aushilfs-Arbeitskraft bei den Eltern und im Dorf ganz wohlgelitten.

Die Eltern werden einfach zuvor, als der richtige Zeitpunkt da war ihn in externe Betreuung zu geben, nicht haben loslassen wollen.


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:46
@jaska
Danke für die Info
Wenn man dieses auffällige Verhalten von Peggy im Zusammenhang mit eventuellen Belästigungen sieht, die schließlich mit ihrem Tod enden (unabhängig davon, ob man sie zum Schweigen bringen wollte oder ob es unabsichtlich zu ihrem Tod kam bei einer sexuellen handlung an ihr) dann schließe ich daraus, dass es kein zufällig vobeigekommener ominöser Fremder gewesen war, der ihren Tod verschuldete, sondern jemand, mit dem sie seit längerer Zeit (mindestens Sommer 2000) Kontakt hatte - der also öfter zu Besuch in Lichtenberg weilte oder der dort ansäßig ist/war. Diese Verhaltensveränderung kann natürlich auch der große Zufall sein, was ich aber weniger glaube. Die Angstkomponenten in ihrem Verhalten deuten schon sehr darauf hin, dass etwas geschah, was ihr ohne ihre Zustimmung von außen angetan wurde und von dem sie fürchtete, dass dies wiederholt passieren könnte. Ich bin zwar kein Fachmann auf diesem Gebiet Psychiatrie aber ich bin eine Mutter und weiß in etwa, wie man das Verhalten seiner Kinder deuten sollte. Das von Peggy war schon sehr außergewöhnlich und in eine bestimmte Richtung weisend.


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:47
PS: man muss einfach mal daran denken, wie das noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts, in manchen Dörfern noch viel länger normalerweise ablief: der Dorfdepp wurde da nicht speziell betreut oder sein Lernen angepasst gefördert, sondern der wurde ins Dorfleben integriert als billige willige Arbeitskraft.
Also irgendwie zwischen Integration und Ausnutzen, als nützlicher Idiot akzeptiert.

Mag sein, dass man in Lichtenberg auch zur Jahrtausendwende noch so dachte?


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Peggy Knobloch

21.07.2016 um 22:50
@otternase
Das kann ich nicht akzeptieren, dass Eltern ihr Kind so laufen laufen lassen. Was das billig anbelangt, er ist außer Haus Essen gegangen, war regelmäßig in diversen Kneipen trinken, da kann er so schlecht auch nicht verdient haben. Er hatte doch mal einen Job in einer Spedition, weiß aber nicht, warum er den aufgegeben hat.


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