Peggy Knobloch
14.10.2016 um 00:25Anzeige
Photographer73 schrieb:Auch wenn Böhnhardts DNA drauf ist, besagt es ja noch nicht, daß er auch der Täter ist.Aber es ist ein Grund mehr, dieses ganze NSU-Umfeld noch mehr unter die Lupe zu nehmen und ans Licht zu zerren. Bislang geht man in ja in gewissen Kreisen davon aus, daß es sich ausschließlich um die drei bekannten Mitglieder handelte. Wenn sich das jetzt aber auch noch auf die Pädophilenszene ausdehnt...
Quiron schrieb:Das mag schon sein, was den DNA-Nachweis betrifft. Aber wetterfester wird menschliche DNA dadurch immer noch nicht.richtig, aber wir wissen eben nichts über die Auffindesituation. War der Stoff vergraben, ggfls unter einem dicht belaubten Baum? War sie eingewickelt/eingerollt, fand sich die DNA-Spur an einer gut geschützten Partie? Etcetc, alles möglich. tatsache: Sie wurde gefunden und konnte Bölhnhardt zugewiesen werden. Fake? Fehler? Oder tatsache? Müssen jetzt die weiteren Ermittlungen ergeben.
AliceT schrieb:Die DNA-Analyse mag sich auch weiterentwickelt haben (kenne mich da echt nicht aus), aber dennoch,...@AliceT :hombre:
xyfan72 schrieb:Fakt ist: Lichtenberg (Bayern), der Ort wo Peggy am 7. Mai 2001 verschwand, liegt genau zwischen Zwickau, dem Wohnort der NSU-Terroristen, und Nürnberg.@xyfan72
Außerdem gibt es in Lichtenberg einen Campingplatz, der in den Akten zum Fall Peggy erwähnt wurde: Zur Tatzeit im Mai 2001 wurde dort ein Camper aus Berlin beobachtet, dessen Herkunft nie ermittelt werden konnte.ist denn bekannt ob das zwickauer NSU trio mit einen berliner kennzeichen unterwegs waren??
Der Wohnwagen des NSU?
snowdon schrieb:Man darf aber auch den folgenden Satz auf der Wikipedia-Seite über Uwe Böhnhardt nicht überlesen:Verstehe ich z. B. überhaupt nicht.
"Da die Leichen Knoblochs und Böhnhardts im selben gerichtsmedizinischen Institut untersucht wurden, sind Verunreinigungen nicht auszuschließen."
DNA-Analysen sind so gut geworden, schon kleinste Hautpartikelchen reichen zur Identifizierung eines Menschen aus. So kann es aber auch passieren, dass DNA-Spuren von jemandem gefunden werden, der gar nicht am Tatort war.
Forscher der Uni Indianapolis haben gezeigt, wie leicht man die DNA einer unschuldigen Personen an einen Tatort bringen kann. Das kann extra passieren, indem ein Täter die DNA eines Dritten am Tatort oder auf einer Waffe verteilt. Es kann aber auch aus Versehen passieren.
Die verbesserte DNA-Analyse trägt also nicht unbedingt dazu bei, dass man mit größerer Sicherheit den Täter in Kriminalfällen ermittelt.
Trotz verbesserter Analysetechnik kann man sich also nicht zu hundert Prozent, auf die DNA-Ergebnisse verlassen. Nach wie vor müssen die Ermittler das ganze Bild erfassen, also Alibis überprüfen, Kameraaufnahmen vom Tatort nehmen, Fußspuren sichern.
Quiron schrieb:Aber es ist ein Grund mehr, dieses ganze NSU-Umfeld noch mehr unter die Lupe zu nehmen und ans Licht zu zerren. Bislang geht man in ja in gewissen Kreisen davon aus, daß es sich ausschließlich um die drei bekannten Mitglieder handelte. Wenn sich das jetzt aber auch noch auf die Pädophilenszene ausdehnt...Zumindest einen angedachten Bezug zu dieser Szene gibt es ja schon länger, u.a. wegen Tino Brandt und dem gefundenen Material auf Zschäpes Laptop.
Wohin mag das führen?
emz schrieb:Das war keine Bettdecke, sondern ein fingernagelgroßes Stück Stoff.Ja, aber von einer Stoffdecke.
Endlich mal eine Aussage die zutrifft, (kenne mich nicht aus),Was hältst du dich hier auf, wenn die Leute hier nicht auf deinem Niveau sind?
und ich dachte schon, ich schreibe hier in einem Forum, wo nur lauter Biologen und Experten für DNA- Analyse schreiben....