Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

24.08.2018 um 15:24
Unermüdlich und geduldig gibt @jaska den Erklärbär. Verlinkt diskret Hinweise zu den Missbrauchsfällen. Doch nach wie vor kommen Zweifel auf. Da sind immer wieder die abstrusesten Verrenkungen zu lesen, warum U.K. vielleicht doch nicht ... Gut, diese Beiträge werden recht zuverlässig gelöscht und ihr Inhalt ist simpel zu widerlegen, aber dennoch ploppen sie mit schöner Regelmäßigkeit auf.

Vielleicht hilft es ja, wenn ich aus dem von @jaska eingestellten Link zitiere.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538
Aber am 6. September 2001 wurde Ulvi Kulac festgenommen. Eine Frau hatte ihn beobachtet, wie er mit einem achtjährigen Jungen auf einer Bank saß, beide mit heruntergelassener Hose. Es stellte sich heraus, dass Ulvi Kulac im Verlauf der letzten beiden Jahre mehrere Buben sexuell missbraucht hatte.



melden

Peggy Knobloch

27.08.2018 um 13:31
so ganz sauber ist der U.K. sowie nicht , aber ob der mit diesem Fall was zu tun hat ist die Frage. ich glaube nicht das der U.K. eine Leiche verschwinden lassen kann.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

27.08.2018 um 14:18
Zitat von RalexSRalexS schrieb: ich glaube nicht das der U.K. eine Leiche verschwinden lassen kann.
In seinem Geständnis, sagte er aus, dass sein Vater ihm geholfen hat.
Das U.K. sich an Kindern verging, kann doch nun wirklich von niemandem angezweifelt werden...ob Peggy unter seinen Opfern war...keine Ahnung
Aber der Fall stinkt (wieviele Menschen sich an Kindern vergehen kann und keiner sieht hin) und ich kann nur hoffen das man den Täter dingfest machen kann.


melden

Peggy Knobloch

27.08.2018 um 14:40
@RalexS
@MyTy

Wenn ich noch ein bisschen Klugscheißern darf, der Vater war bei der Ablage der Leiche allein. U.K. währenddessen in irgendwelchen Kneipen in einer Nachbargemeinde unterwegs.


melden

Peggy Knobloch

27.08.2018 um 14:45
@MyTy
Dass Peggy unter seinen Opfern war ist durch die Aussage eines weiteren damaligen Mädchens bestätigt, deren Mutter beim ersten Prozess aussagte. Bei einer Gelegenheit waren ihre Tochter, Peggy und ein anderes Mädchen in Ulvi Kulacs Wohnung. Er schlug ein Spiel vor, wonach die Kinder sich ausziehen sollten und dafür einen Keks bekämen.
Ulvi Kulac selbst schilderte noch weitere Missbräuche an Peggy, bei denen er mit dem Mädchen alleine war. Dazu gehört dann auch die versuchte Vergewaltigung, deren Vertuschung 2004 als Ursache für die Tat ausgemacht worden war. Für diese Taten gibt es naturgemäß keine Zeugen.


melden

Peggy Knobloch

27.08.2018 um 20:09
@jaska
@emz
Danke für die ergänzenden Informationen!


melden

Peggy Knobloch

27.08.2018 um 22:34
@emz
Wenn ich noch ein bisschen Klugscheißern darf, der Vater war bei der Ablage der Leiche allein. 
Wenn ich auch ein bisschen Klugscheißen darf:
Die o.g. Aussage traf der behinderte Ulvi K. während seiner Unterredung im Polizeipräsidium (ohne Anwalt und ohne Betreuer).


melden

Peggy Knobloch

27.08.2018 um 22:50
@JoniBoni
Hatte er damals überhaupt einen Betreuer?
Und wie oft sagte er das aus?
Dass es Befragungen ohne die Anwesenheit des Anwalts gab dazu hatte der Anwalt und soweit ich weiß auch die Eltern zugestimmt.

Wenn Du darauf anspielst, dass dass Geständnis suggeriert worden sein könnte: mir fehlt noch immer ein realistisches Szenario, wie man einem Geistig Behinderten eine so lange und detailreiche Tatgeschichte suggerieren kann, dass er sie über Monate mehrfach und in unterschiedlichen Situationen erzählt. Und dann musste für den Widerruf des Geständnisses die ganze Suggestion rückgängig gemacht werden mit mind. demselben Aufwand. Wie ist das praktisch abgelaufen?


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

28.08.2018 um 07:29
Zitat von jaskajaska schrieb:Hatte er damals überhaupt einen Betreuer?
Das habe ich mich auch gleich gefragt, kann mich nämlich an keinen erinnern.
Vielleicht ist ja @JoniBoni so freundlich und sagt uns, an wen er da gedacht hat, wenn er ihn schon eigens erwähnt.


melden

Peggy Knobloch

28.08.2018 um 08:05
Zitat von jaskajaska schrieb:Dass es Befragungen ohne die Anwesenheit des Anwalts gab dazu hatte der Anwalt und soweit ich weiß auch die Eltern zugestimmt.
Und das ist der springende Punkt, der gerne von " Unterstützern" verschwiegen wird. Wäre U.K. seinen Eltern als Märchenonkel bekannt gewesen, hätten sie doch wohl kaum zugestimmt.
Der " Geschichtenerzähler" kam erst dann aufs Tablett als seine Geschichte nicht mehr mit dem Gesetz vereinbar war.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.08.2018 um 01:12
Oh man.. du tust mir soooo leid @Frau.N.Zimmer, dass du kein Mitgefühl gegenüber behinderten Mitmenschen empfinden kannst.

Lass doch bitte mal die "Unterstützer " weg und mach dir selbst ein Bild....

LG JoniBoni


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.08.2018 um 01:16
@JoniBoni
Mein Mitgefühl mit Kinderschändern ist arg begrenzt.

Dabei mache ich keinerlei Unterschied zwischen behinderten und nicht-behinderten Tätern, denn die Auswirkungen auf das kindliche Opfer sind unbeeinflusst davon, ob der Täter behindert ist oder nicht!


melden

Peggy Knobloch

30.08.2018 um 06:08
Zitat von JoniBoniJoniBoni schrieb:Oh man.. du tust mir soooo leid @Frau.N.Zimmer, dass du kein Mitgefühl gegenüber behinderten Mitmenschen empfinden kannst.
Bevor man Mitleid heuchelt, das von den wenigsten Menschen mit Behinderungen gar nicht gewollt ist, kann man sich auch mal angewöhnen, die Menschen korrekt als " Mensch mit Behinderung" zu benennen und nicht als
Zitat von JoniBoniJoniBoni schrieb:behinderten Mitmenschen
Das zeugt von Respekt, den ich z.B. habe. :)

Eine Behinderung betrifft immer nur einen Teil des Menschen und niemand möchte auf diesen Teil reduziert werden.

Und nun zu deiner Frage. Wer genau von den Unterstützern ist denn "behindert", dass ich Mitleid haben sollte? Von wem aus dieser Vereinigung soll ich mir ein Bild machen?


melden

Peggy Knobloch

30.08.2018 um 08:47
@JoniBoni

Bevor du das nächste Thema anreißt, hätte ich gerne doch noch die Frage beantwortet:
Wer war zu der Zeit, als diese Vernehmungen stattfanden, der Betreuer von U.K.?


melden

Peggy Knobloch

30.08.2018 um 18:56
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Und das ist der springende Punkt, der gerne von " Unterstützern" verschwiegen wird. Wäre U.K. seinen Eltern als Märchenonkel bekannt gewesen, hätten sie doch wohl kaum zugestimmt.
Naja ich weiß nicht so recht. Möglicherweise waren die Eltern von U.K. zu der Zeit auch selbst mit der Situation überfordert. So eine Entscheidung kann schnell getroffen worden sein, ohne das sie gut durchdacht war.

Seltsam ist doch auch, das entgegen der normalen Vorgehensweise der Polizei das Geständnis von U.K. weder auf Tonband aufgenommen wurde, noch das während der Vernehmung ein Protokoll angefertigt wurde.
Der zuständige Polizeibeamte musste U.K.s Geständnis im Nachhinein aus dem Gedächtnis protokollieren.

U.K. ist sicher kein Unschuldslamm und ich bin froh, dass er nicht frei über die Straße laufen darf und möglicherweise noch weitere Kinder sexuell belästigt oder missbraucht. Aber ob er Peggy wirklich ermordet hat, finde ich persönlich eher fragwürdig.


4x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.08.2018 um 19:23
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Der zuständige Polizeibeamte musste U.K.s Geständnis im Nachhinein aus dem Gedächtnis protokollieren.
jein. UK hat das Geständnis ja danach noch mehrfach wiederholt.

Mir fällt es schwer zu glauben, dass es einem grenzdebilem "Märchenonkel" gelungen sein soll, über Wochen eine konsistente Geschichte zu erzählen, wenn dieser kein eigenes Erleben zugrundliegen sollte.
Hätte er Märchen erzählt, dann hätte er wahrscheinlich jeden Tag eine neue Geschichte erzählt. Wäre ihm die Geschichte von aussen eingeimpft worden, hätte er wahrscheinlich Schwierigkeiten gehabt, die intellektuelle Leistung zu bringen, diese über Wochen konsistent zu behalten und zu wiederholen, ohne sie nicht zumindest teilweise zwischendurch zu verändern.

Ich halte es daher doch für sehr wahrscheinlich, dass dem Geständnis daher zumindest teilweise eigenes Erleben zugrundeliegt. Wie ich vor vielen Seiten ausgeführt habe, könnte es allerdings auch sein, dass er dabei eine als Zeuge miterlebte Geschichte erzählt hat, bei der er sich in die Rolle des Täters versetzt hat.
siehe dieser Beitrag von mir:
Beitrag von otternase (Seite 3.097)
(wobei ich damals fälschlich schrieb, es sei ein Fall in Japan gewesen, es war tatsächlich ein Fall in Südkorea)


melden

Peggy Knobloch

30.08.2018 um 19:46
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Seltsam ist doch auch, das entgegen der normalen Vorgehensweise der Polizei das Geständnis von U.K. weder auf Tonband aufgenommen wurde, noch das während der Vernehmung ein Protokoll angefertigt wurde.
Der zuständige Polizeibeamte musste U.K.s Geständnis im Nachhinein aus dem Gedächtnis protokollieren.
Da gab es doch die Situation, wo die Vernehmung eigentlich schon beendet war, der Anwalt, der ihm geraten hatte, er sollle nichts sagen, war bereits gegangen und nun fing U.K. an, den Polizisten gegenüber zu plaudern.


melden

Peggy Knobloch

30.08.2018 um 19:48
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Seltsam ist doch auch, das entgegen der normalen Vorgehensweise der Polizei das Geständnis von U.K. weder auf Tonband aufgenommen wurde, noch das während der Vernehmung ein Protokoll angefertigt wurde.
@otternase

Schrieb es schon. Es war ja nicht nur dieses Geständnis, es wurde in der Sache richtig mehrfach wiederholt. Wäre das wirklich das einzige Geständnis gewesen, würde ich wohl auch skeptisch sein.
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Aber ob er Peggy wirklich ermordet hat, finde ich persönlich eher fragwürdig.
Da kann doch auch jeder seine Meinung haben :)


melden

Peggy Knobloch

30.08.2018 um 20:48
Hallo @Dwarf
Zitat von DwarfDwarf schrieb:Seltsam ist doch auch, das entgegen der normalen Vorgehensweise der Polizei das Geständnis von U.K. weder auf Tonband aufgenommen wurde, noch das während der Vernehmung ein Protokoll angefertigt wurde.
Dazu muss die besondere Situation berücksichtigt werden. Es war nämlich nicht so, dass die Polizisten das Tonbandgerät ausgeschaltet und den Protokollierer rausgeschickt hatten, um Kulac nach den Worten seiner Unterstützer zum Geständnis zu foltern.
Vielmehr war eine längere Befragung am Vormittag gerade zu Ende gegangen und man war dabei, Kulac wieder in die Klinik zurückzubringen. Rechtsanwalt Schwemmer machte sich daher auf den Heimweg. Der Verhörraum wurde aufgeräumt, das Tonbandgerät abgebaut. Bei der Verbringung zum Fahrzeug soll Ulvi dann angegeben haben, er habe "noch etwas zu sagen". Hierauf sei man zurück und habe Ulvi von ca. 10:50 Uhr bis 12.30 Uhr erneut vernommen. Hierbei habe er erstmals ein Geständnis abgelegt.
So merkwürdig ist es nicht, einen redewilligen Mann nicht in seinem Redefluss zu stoppen. Hätten die Beamten hier gesagt "schön, dass Du reden magst aber warte noch 20min bis wir die Leute zusammengetrommelt und den Verhörraum vorbereitet haben", dann wäre das Geständnis vielleicht nicht mehr rausgekommen.

Mit einem geistig behinderten Verdächtigen waren mehrere Ebenen überfordert, das mag wirklich sein.


melden

Peggy Knobloch

31.08.2018 um 20:48
Wenn ich mehrfach nachgefragt habe, was es denn mit diesem vermeintlichen Betreuer auf sich hat, dann nicht, weil es vielleicht um einen marginalen Irrtum geht. Es geht bei solchen Anmerkungen, seien sie vermeintlich noch so nebensächlich gestreut darum, das Bild des hilflosen, geistig Behinderten weiter zu zementieren. UK hat einen IQ von 67, ist also nicht sehr weit von der Normalität entfernt und nein, er hatte damals keinen Betreuer, weil ein Betreuer einfach nicht notwendig war. Er führte ein recht eigenständiges Leben in der Ferienwohnung seiner Eltern, jobbte tagsüber in der Kneipe und trampte abends allein in die Nachbarorte, genoss Alkohol und wohl auch Sonstiges und unterhielt zu zwei Frauen sexuelle Beziehungen.


Wie und wann es zu einer Betreuung kam, lässt sich hier nachlesen.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/peggy-knoblochs-moerder-ulvi-k-will-wiederaufnahmeantrag-a-823989-2.html (Archiv-Version vom 01.04.2019)


melden