Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 11:53
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:es ist immer wieder von blau-grünen Fasern die Rede..
kannst du mir da bitte einen link für geben?


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 12:14
@lawine
@Molle42
@Frau.N.Zimmer
Also ich kenne nur das, was in dem hier eingestellten Artikel schon vielfach zitiert wurde, da ist nur von "grün" die Rede:



Frankenpost, 11. Feburar 2004
http://www.allmystery.de/dateien/79175,1357500249,110204_seite1.jpg
http://www.allmystery.de/dateien/79175,1357500294,110204_seite2.jpg
http://www.allmystery.de/dateien/79175,1357500369,110204_seite3.jpg
Ulvi K. hatte seinen Vater in seinem - kurz darauf widerrufenen - Mord-Geständnis beschuldigt, die Leiche der kleinen Peggy an einem unbekannten Ort versteckt zu haben. Das tote Kind sei in eine grüne Decke gewickelt gewesen, als es der Vater mit seinem schwarzen Opel-Astra Kombi abtransportiert habe.
Geier dazu: "Wir haben das Auto abgesaugt und, im gesamten Fahrzeug verteilt, zwei Sorten grüner Fasern aus Polyacryl gefunden. Diese Fasern werden laut Landeskriminalamt auch zur Herstellung von Decken verwendet."
Daraufhin hätten die Fahnder nach der Quelle dieser Fasern gesucht, im Haushalt der Familie K. und in der Gaststätte. "Der Gegenstand, der die grünen Fasern im Fahrzeug hinterlassen hat, ist nicht mehr aufzufinden", sagt Geier. Ulvi K. hatte damals ausgesagt, der Vater habe die Decke nach der Beseitigung der Leiche wieder mit nach Hause gebracht. Sie sei dann einige Tage später, zusammen mit Peggys Schulkoffer, im Nailaer Wertstoffhof in einen Restmüllcontainer geworfen worden.
Die Welt, 06. Mai 2014
http://www.welt.de/vermischtes/article127686409/Man-kommt-ins-Gruebeln-ist-da-was-dran.html
Dabei war es zuvor ausgerechnet Ulvi K.s ehemaliger Verteidiger Wolfgang Schwemmer gewesen, der so ganz nebenbei wieder Zweifel an der Unschuld des 36-Jährigen weckte.
Wo ist der grüne Vorhang geblieben?
Er nannte den Gastwirtsohn zwar wiederholt einen "Märchenerzähler", jemanden, der sich geschickt und durchaus glaubhaft die verrücktesten Geschichten zusammenspinnen konnte. Aber Schwemmer erinnerte sich zugleich auch fast schon demonstrativ an einen Besuch bei Ulvi K. zu Hause. Dabei sei ihm ein Foto an der Wand aufgefallen, auf dem ein grüner Vorhang zu sehen gewesen sei.
"Dieser Vorhang fehlte, man sah nur noch den grauen Schatten an der Wand. Da kommt man schon ins Grübeln: Ist da vielleicht doch was dran?" Die Anspielung war kaum verhohlen: Ulvi K. hatte in seinem widerrufenen Geständnis gesagt, er habe die Leiche von Peggy in einer grünen Decke weggeschafft. Zunächst hatte er als Helfershelfer einen Kumpel benannt, danach seinen Vater.
An K.s damaligen Rechtsanwalt war zuletzt viel Kritik laut geworden. Unter anderem hieß es, er habe seinen Mandanten in Verhören mit der Polizei allein gelassen und sei in den Urlaub gefahren. Schlemmer versuchte das zwar mit allen Kräften zu widerlegen. Er zählte alle Gesprächs- und Betreuungstermine auf, die er mit K. oder dessen Familie gehabt hatte, berichtete von schwierigen Gespräche und dem Widerwillen des Beschuldigten, seinen Ratschlägen zu folgen. "Er hat immer wieder die Polizei angerufen, um auszusagen, weil er dabei das Gefühl hatte: ,Ich bin eine wichtige Person, ich bedeute was.'"



melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 12:18
https://www.google.com/maps/dir/Lichtenberg,+95192/Rodacherbrunn,+07343+Wurzbach/@50.4090637,11.5227224,137m/data=!3m1!1e3!4m13!4m12!1m5!1m1!1s0x47a16afd3243f1cb:0x6b0f1b70c8e1162e!2m2!1d11.6749019!2d50.3823545!1m5!1m1!1s0x47a168135413a979:0xe10b9abdcb9ed8f2!2m2!1d11.5302767!2d50.4199508

Unten ist Lichtenberg, rechts oben geht es nach Rodacherbrunn.

Von Lichtenberg kommend nach links in den (gelblich) geschotterten Weg einbiegen.
Man kommt dann auf eine freie Fläche.
Dort wo diese Fläche beginnt, führt gegenüber ein Weg rechts ab, der praktisch Richtung Lichtenberg geht.
Den Weg ein Stück hinein, da wurde Peggy links in der damaligen Dickung abgelegt.


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 12:31
@jaska


Danke :) Bin ich doch nocht nicht ganz senil .

Ich vermute @hawo hat die Farben verwechselt. Blau - Grün, meine Güte.. is ja eine Farbfamilie. Der Kern stimmt jedenfalls.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 14:08
ich finde es geradezu sensationell, wie mutmaßlich gerade wieder ein lange zurückliegender Mordfall an einem Mädchen aufgeklärt werden konnte. Das Tötungsdelikt an Ramona Kraus (10 JAhre alt) aus JEna-Winzerla im Jahr 1996 steht wohl kurz vor der Aufklärung.

https://erfurt.thueringer-allgemeine.de/web/jena/startseite/detail/-/specific/Durchbruch-nach-22-Jahren-Festnahme-beim-Mord-an-10-jaehriger-Ramona-Kraus-aus-218880948

nach der Aufklärung des Mordes an Stephanie Drews aus Weimar (10 JAhre alt) ist dies bereits der zweite Fall und ich bin zuversichtlich, der Fall PEggy Knobloch wird sich in die Reihe der aufgeklärten Altfälle "Mädchenmorde" einreihen.


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 14:50
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Ich vermute @hawo hat die Farben verwechselt. Blau - Grün, meine Güte..
also blau für die Decke kommt seit 2012 immer mal wieder vor:
Zitat von hawohawo schrieb am 23.05.2012:erstickt und in eine blaue Decke gewickelt weggefahren
vielleicht ist da doch was dran.. und die grünen Vorhänge spielen keine Rolle, obwohl ja das ganze Auto von UK Vater voll mit grünen Fasern gewesen sein soll..


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 15:32
@FadingScreams
Es wurden nicht irgendwelche grünen Fasern im Auto gefunden, sondern, laut den Ermittlern, Fasern einer grünen Decke .
Vor Gericht bestritt der Vater, je eine grüne Decke besessen zu haben."Doch im Auto des Vaters hat man eindeutig Fasern einer grünen Decke sichergestellt", sagt der Ermittler.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-peggy-knobloch-neue-ermittlungen-in-lichtenberg-a-895860.html Irgendwo gab es auch die Erwähnung, es wären ausserdem
blaue Kleiderfasern
im Auto gefunden worden, dazu habe ich jedoch nur noch Notizen ohne mir damals eine Quelle dazunotiert zu haben. Eventuell hatte @hawo das ja auch noch im Hinterkopf und schlichtweg die Farben der Fasern bezügl. ihrer Zugehörigkeit verwechselt .


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 16:23
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Würde man eine Leiche nicht eher in ein anderes Tuch, vielleicht Bettwäsche, packen, wo es nicht so sehr wie bei einem Vorhang auffällt, wenn das Tuch fehlt?
Das ist eine interessante Frage.

Vielleicht sollte alles schnell gehen, und es war keine Zeit, in die Wohnung zu gehen und dort im Schrank nach einem geeigneten Tuch zu suchen?

Oder vielleicht wurde etwas robusteres und reißfesteres als ein Bettbezug gebraucht, es war ja angeblich an dem Tag regnerisch und man wollte das Auto nicht nass machen?

Ich könnte mir sonst nur vorstellen, dass man bewusst keine Bettwäsche benutzt, weil die ja doch eher zu den persönlichen Gegenständen gehört als ein Vorhang.


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 16:56
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Es wurden nicht irgendwelche grünen Fasern im Auto gefunden, sondern, laut den Ermittlern, Fasern einer grünen Decke .
ich lese dazu immer nur 'grüne Fasern' aus denen zB auch Decken hergestellt werden.. - vielleicht aber auch Jacken, Hoodies usw.. - wie kamen die grünen Fasern an die Sicherheitsgurte und waren sonst auch überall im Auto verteilt..


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 17:03
@FadingScreams
ich beziehe mich auf die im Link genannte Aussage des Ermittlers, der dort zitiert wurde.


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 17:45
Mch lässt deser Aspekt der Geschichte nicht los:
Dass er Peggy wenige Tage vor ihrem Verschwinden sexuell missbraucht hatte, widerrief Ulvi nicht. Diese Tat schilderte er, mit geringen Abweichungen von seiner früheren Aussage, auch in der Hauptverhandlung.
, zu finden hier: https://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538-3


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 18:31
Robert W.:
15.30-15.45 Uhr sieht er Peggy in Nähe Rathaus ohne Ranzen.

8.5.01 - Er gibt an, sie am gestrigen Montag gegen 15.30-16 Uhr in Lichtenberg auf Höhe des dortigen Rathauses auf der Straße gesehen zu haben. Sie lief auf der Straßenseite, wo sich ihr Wohnhaus befindet, aus Richtung Rathaus kommend in Richtung Wohnadresse.

Aussage Robert W. am 13.6.01 :
„Ich bin mir nach wie vor ganz sicher, dass es sich bei dem Mädchen, dass ich am 7.5.01 in Lichtenberg beim Rathaus gesehen habe, um die Peggy handelte. Ich bin mir auch ganz sicher, dass es am 7.5.01 war, da am nächsten Tag meine Mutter zur Kur fuhr. Soweit ich es noch auf die Reihe bringe, hatte Peggy zu diesem Zeitpunkt nur einen orangenen evtl. auch roten Pullover an und trug über dem rechten Arm ein kleines Bündel, ich denke es war eine Puppe oder ein Plüschtier. Sicher bin ich mir dabei jedoch nicht. Peggy kenne ich sehr gut, da sie oft bei meinen Nachbarn zu Besuch war. Ich kenne auch Jessica Frau F., Melanie F. und Patricia K.. Eine Verwechslung mit diesen Mädchen ist ausgeschlossen. Alle weiteren Angaben betreffend meine Aussage vom 8.5.01 kann ich nur bestätigen.“


Meine Hypothese stützt sich auf die Aussage des Schülerlotsen. Ulvi kam lt. seiner Mutter um ca. 15.40 Uhr von der Schlossklause zurück, Manuel S. tätigte um 15.17 Uhr ein Bankgeschäft. Beide hatten anschließend nur Alibis, die von der Mutter bzw. Familie gegeben wurden. Die Fahrt nach Issigau wurde von Ulvis Schwester nicht bestätigt. Könnte es nicht sein, dass Ulvi nachdem er vom Holz aufschichten zurückkam, sich auf den Weg zu seinem Freund machte um diesen bei seinen Renovierungsarbeiten zu helfen? Zumal hatte dieser ja auch an diesem Tag Geburtstag. Vielleicht überbrachte er auch ein kleines Geschenk? Die Aussage, dass die beiden seit Jugendzeit zerstritten sind, wurde glaube ich, von Manuels Mutter getätigt und muss deshalb in Frage gestellt werden. Ich denke, dass Peggy an besagtem Tag vielleicht sogar in der Schlossklause gegessen hat, ihren Ranzen abstellte und anschließend zum Spielen ging. Nachmittags könnte sie dann auf dem Rückweg Ulvi oder Manuel vor dem Haus getroffen haben und beide könnten das Kind in das Haus gelockt haben, wo es dann zum Unfall oder Mord? kam. Peggys Schädel wies über dem rechten Auge einen Riss auf und ein Zahn auf der rechten Seite fehlte ebenfalls. Vielleicht ein Sturz? Somit wären beide in den Fall verwickelt und die Beseitigung der Leiche in den Abendstunden durch M. denkbar. Dazu würde auch passen, dass sich Ulvis Vater an diesem Abend aufmachte um seinen Sohn in Naila zu suchen. Kontrollierte er, ob die Ablage im Gebüsche gut war? Oder entsorgte er den Ranzen, wie von Ulvi angegeben?


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 18:51
https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.forensiker-mark-benecke-im-az-interview-zum-fall-peggy-spuren-vom-taeter-finden-sie-problemlos-massenhaft.70daea73-111c-4fe8-9655-669b9807fb6e.html
Natalie Kettinger, 06.07.2016 - 09:47 Uhr

Auszug aus einem Interview mit Mark Benecke, in dem er aufzeigt, was die Ermittler möglicherweise noch an Spuren finden könnten.
Interessant finde ich hierbei, was er ganz kurz zum Thema Pflanzen anreißt.
Könnte die Polizei noch Spuren vom Täter finden?
Problemlos! Massenhaft! Faserspuren, verlorene Gegenstände, Zigarettenkippen, Schnipsel, die ihm aus der Tasche gefallen sind – alles Mögliche. Da sind der Fantasie überhaupt keine Grenzen gesetzt: Pollen, Pflanzenteile. . .

. . . die nicht an den Fundort gehören hingehören?
Ja – oder die dort in einer anderen Zusammensetzung vorkommen.

15 Jahre lang?
Ja, das ist schon vorgekommen. Die Frage ist natürlich, wie viel Energie man in die Suche steckt. Bei einem durchschnittlichen Fall wird man sich eher zurückhalten. Aber hier wird man wohl das ganz große Besteck rausholen und auch versuchen, nach Hautzellen zu suchen.



melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 19:03
Zitat von sauerkirschesauerkirsche schrieb:Oder entsorgte er den Ranzen, wie von Ulvi angegeben?
Hatte U.K. nicht angegeben, der Ranzen sei zunächst im Heizungskeller gestanden, eingewickelt in eine Decke?

Letztendlich will U.K. den Ranzen gemeinsam mit seinem Vater in der Müllverbrennungsanlage entsorgt haben.


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 19:14
@emz
Ulvi K hat sehr viel erzählt. Was die glaubwürdigkeit dieser Aussagen angeht verweise ich auf das Gutachten von Prof. Nedopil


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 19:15
Moin.. der jetzige Tatverdächtige M.S. arbeitet doch in einem Bestattungsinstitut .. ist bekannt seit wann und ob er noch immer dort arbeitet? Gibt es dort auch ein Krematorium?


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 19:52
@MissRedford


Worauf auch immer du mit deine Frage abzielst:
Das nächstgelegene Krematorium sollte das in Selb sein.
In Hof und Coburg müsste es auch Krematorien geben.


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 20:00
@MissRedford
Inzwischen wurden mehrere Berichte verlinkt, in denen unmissverständlich steht, M S. hätte zum Tatzeitpunkt in einer Fabrik gearbeitet.


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 20:02
@BigMäc
Sorry konnte ich noch nicht alle lesen.
Aber gut. Danke.


melden

Peggy Knobloch

17.09.2018 um 20:04
@Cyenita
Zitat von CyenitaCyenita schrieb:@emz
Ulvi K hat sehr viel erzählt. Was die glaubwürdigkeit dieser Aussagen angeht verweise ich auf das Gutachten von Prof. Nedopil
Da hast Du durchaus Recht, dass U.K. viel erzählt hat. Was die Glaubhaftigkeit dieser Aussagen angeht, verweise ich auf das Gutachten von Kröber.


melden