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Peggy Knobloch

98.109 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

03.10.2018 um 22:19
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:Ihr braucht gar nichts vertreiben.
Nur was hat es für Sinn, die Seiten mit endlosen Betrachtungen, auf der Grundlage unzutreffender Medienberichte, zu füllen?
Macht Euch doch erst einmal mit den Tatsachen vertraut.
Hast Du denn eine Quelle darüber wo der schulnahe Kaugummiautomat faktisch stand ?

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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 22:22
@Kannitverstan
UKs Vater war nicht einen Tag in U-Haft, oder hast du dafür einen Beleg? UK selbst war auch nie in U-Haft oder Strafhaft.

Was die jetzigen Ermittlungen gegen MS angeht, steht UKs Eltern, da nicht Angehörige von MS, kein gesetzliches Zeugnisverweigerungsrecht zu. Sie müssten also, falls die Ermittler Fragen an sie haben, darauf antworten und könnten die Beantwortung nicht mit dem schlichten Hinweis auf „fehlendes Vertrauen“ abwehren. Natürlich können sie bei der Befragung die Anwesenheit ihrer Anwältin verlangen. Wo ist das Problem?


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 22:25
@Konjunktiv
Mit dem, was das Skelett aussagen kann, geh ich mit.
Eine deutlich spätere Verbringung schließe ich aus. Man kann das indirekt aus den Fragen und Infos aus der Pressekonferenz entnehmen, dort ist die relevante Zeit genannt. Und wenn man bedenkt, dass noch in der Nacht und über lange Zeit eine sehr intensive Suche begann und damit einhergehend eine erhöhte Aufmerksamkeit der Bevölkerung gegeben war, so hätte jeder Täter aus der Umgebung vermutlich einen Ablageplatz gewählt, der viel weiter weg war. Zumal er dann ja Zeit hatte und nicht in Eile war, wenn man diesem Gedankenspiel folgt.
Mit Manuel S. Haben wir ja nun einen bewiesenen Ortsbezug. Und der Fundort schreit nach Ortskenntnissen und Hast.


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 22:30
Zitat von jaskajaska schrieb:Mit dem, was das Skelett aussagen kann, geh ich mit.
Eine deutlich spätere Verbringung schließe ich aus. Man kann das indirekt aus den Fragen und Infos aus der Pressekonferenz entnehmen, dort ist die relevante Zeit genannt. Und wenn man bedenkt, dass noch in der Nacht und über lange Zeit eine sehr intensive Suche begann und damit einhergehend eine erhöhte Aufmerksamkeit der Bevölkerung, so hätte jeder Täter aus der Umgebung vermutlich einen Ablageplatz gewählt, der viel weiter weg war. Zumal er dann ja Zeit hatte und nicht in Eile war, wenn man diesen Gedankenspiel folgt.
Mit Manuel S. Haben wir ja nun einen bewiesenen Ortsbezug. Und der Fundort schreit nach Ortskenntnissen und Hast.
Mit den Ortskenntnissen und Eile gehe ich auch mit. Aber von welcher Verbringungszeit gehst Du aus? Die Pressekonferenz nennt uns den gesicherten Aufenthalt von M.S. um 15:17 Uhr auf der Bank.

@3THINKER
Ich verstehe die Kaugummidiskussion nicht. Es ist doch eigentlich unerheblich, ob Peggy direkt nach der Schule an diesem oder jenem Automaten vorbeikam. Interessant wird es erst nach 13:24. Magst Du sagen, warum Du den Schulweg von Peggy in den Minuten davor so maßgeblich findest?


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 22:34
Zitat von KonjunktivKonjunktiv schrieb:@3THINKER
Ich verstehe die Kaugummidiskussion nicht. Es ist doch eigentlich unerheblich, ob Peggy direkt nach der Schule an diesem oder jenem Automaten vorbeikam. Interessant wird es erst nach 13:24. Magst Du sagen, warum Du den Schulweg von Peggy in den Minuten davor so maßgeblich findest?
Ich wollte schrittweise fragen, aber nun bist Du meinem zweiten Schritt zuvorgekommen .
Der Antwort von @3THINKER sehe ich auch mit Spannung entgegen .


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 22:59
up 7725e973b99c Screenshot 2018-09-23-13
Zitat von KonjunktivKonjunktiv schrieb:@3THINKER
Ich verstehe die Kaugummidiskussion nicht. Es ist doch eigentlich unerheblich, ob Peggy direkt nach der Schule an diesem oder jenem Automaten vorbeikam. Interessant wird es erst nach 13:24. Magst Du sagen, warum Du den Schulweg von Peggy in den Minuten davor so maßgeblich findest?
Mir geht es darum, in der Aussage von M.S., man habe ihm das Kind im Bushäuschen übergeben, mögliche Übereinstimmungen mit anderen Zeugenaussagen zu finden.
Eine mögliche Übereinstimmung ist, dass man P.K angeblich an einem " Kaugummiautomat" sah und dass es an dieser Haltestelle einen solchen Automat gibt.


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 23:05
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Der Kaugummiautomat an dem Peggy und ihre Heimwegfreundin gesehen wurden,dürfte in der Nailaer Strasse gewesen sein ,de
@3THINKER
Wo ist denn die Bushaltestelle mit dem Automaten genau? In der Grafik auf s. 3794 trennen sich bei Punkt 2 Peggy und die Freundin. Wenn die beiden gemeinsam an einem Automaten gesehen wurden, kann es ja nur ein Kautomat vor dem Punkt 2 gewesen sein.


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 23:06
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:Mir geht es darum, in der Aussage von M.S., man habe ihm das Kind im Bushäuschen übergeben, mögliche Übereinstimmungen mit anderen Zeugenaussagen zu finden.
Eine mögliche Übereinstimmung ist, dass man P.K angeblich an einem " Kaugummiautomat" sah und dass es an dieser Haltestelle einen solchen Automat gibt
Du weisst aber weder , ob es in der Nähe der Schulstrasse passend zur Sichtung des Zeugen definitiv keinen gab ( soll gegeben haben waren Deine Worte ) , noch weisst Du , ob der Automat gegenüber dem Bushäuschen damals schon hing.
Ich glaube es war @ margarethe , die vor ein paar Tagen ein Video oder einen Bericht einstellte, wo man sah,dass an dieser Hauswand früher eine " scheunenartige " Konstruktion angebaut war. Vielleicht findet sich dieses Ansicht ja wieder und man könnte sehen, ob daneben damals überhaupt schon ein Automat hing.


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 23:07
@3THINKER
Peggys Heimweg konnte lückenlos auf mehreren Stationen durch unterschiedliche Zeugen nachvollzogen werden. Das endete, als sie am Henri-Marteau-Platz in Richtung Marktplatz unterwegs war. Ein Abbiegen in die Poststraße war nirgends Thema. Dafür hing im Sportplatzweg ein Kaugummiautomat und damit ist der Weg an sich stimmig und vollständig.
Hier einfach des orinzipiellen Zweifels wegen irgendwelche Hirngespinste in die Welt zu werfen bläht den Thread echt unnötig auf, zumal es ja Handfestes und Neues zu diskutieren gibt.


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 23:11
@3THINKER
Der springende Punkt hierbei ist, dass MS behauptet, am Bushäuschen sei ihm von einer von ihm der Polizei gegenüber genannten Person ein bereits totes Kind (Wiederbelebungsversuch erfolglos) übergeben worden.

Wenn also dieses Kind vorher, dann noch lebend, an einem möglicherweisein der Nähe der Bushaltestelle befindlichen Kaugummiautomaten war, müsste MS nachgewiesen werden, dass er Kontakt zu diesem noch lebenden Kind hatte.


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 23:16
Zitat von KannitverstanKannitverstan schrieb:Woher weißt Du das? War damals wirklich etwas offen geblieben, was heute etwa relevant sein sollte?
Nein, ich bin nicht in die Ermittlungsarbeit eingebunden. Aber wäre alles geklärt, würde man dann die Eltern um Mithilfe bei der Aufklärung bitten? Das sollte es erklären.
Und wenn Du mit dem Aussageverweigerungsrecht keine Probleme hast, dann brauchen wir darüber auch nicht weiter diskutieren.
Du hast es also immer noch nicht verstanden. Dann will es nochmal versuchen.

Die Eltern von UK hatten ein Verweigerungsrecht, so lange ihr Sohn Beschuldigter war.
Damit habe ich als "Systemschaf" selbstverständlich keine Probleme.

Nun aber ist UK nicht mehr Beschuldigter, also haben seine Eltern kein Verweigerungsrecht.
Damit werden sie Probleme bekommen, wenn sie nicht auspacken.

Eine ins Feld geführte mangelnde Vertrauensbasis dürfte den Ermittlern bei Durchsetzung ihrer Wünsche allerdings sonstwo vorbeigehen.

Wie verbohrt man das mit dem Recht auf Aussageverweigerungsrecht seinerzeit nahm, mag verdeutlichen, dass nicht nur die Eltern die Aussage verweigerten. UKs Schwester sollte das Alibi bestätigen, dass Eltern samt Bruder am Nachmittag bei ihr zum Kaffeetrinken waren. Sie hat die Bestätigung des Alibis verweigert.


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 23:50
Zitat von jaskajaska schrieb:Laut dem Hausverbot hatte die Polizei doch an die Tür geklopft, um mit ihnen zu reden.
Sollte das wirklich so stimmen, sehe ich es nicht unter den Umständen als vertrauensbildende Massnahme an, wenn die Polizei da einfach so "anklopft".

Wenn ich mich da selber in diese Situation versetze, wäre mir solche Aktionen sehr unangenehm. Gerade in solche kleinen Dörfern ist das doch am nächsten Tage Dorfgepräch. Wenn die Geschichte so stimmt, zeigt dass wenig Einfühlunsvermögen von Seiten der Ermittler. Obgleich ich bisher das Hausverbot für lächerlich hielt, da man damit Ermittlungen nicht behindern kann, kann ich das nun etwas nachvollziehen.

Die Ermittler sollen in Zukunft eben den ganz offiziellen Weg gehen, eine förmliche Ladung von Seiten der StA, evtl. eben auch über die Anwälte. Gegen gerichtlich veranlasste Hausdurchsuchungen ist ein Hausverbot natürlich unwirksam, aber ich denke, man kann damit solchen unerwarteten Besuchen, über die sich die Nachbarschaft sicherlich dann anschließend das Maul zerreißt, vorbeugen.


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Peggy Knobloch

03.10.2018 um 23:58
Zitat von KannitverstanKannitverstan schrieb: man kann damit solchen unerwarteten Besuchen, über die sich die Nachbarschaft sicherlich dann anschließend das Maul zerreißt, vorbeugen
Allerdings ist davon auszugehen, dass die Polizei aufgrund der aktuellen Entwicklungen an sehr vielen Lichtenberger Türen geklopft hat, weswegen sich sicher über den Klopfer bei Familie K. kaum ein Nachbar das Maul zerrissen hätte, im Gegensatz zu dem Hausverbot vielleicht.


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Peggy Knobloch

04.10.2018 um 00:03
Zitat von emzemz schrieb:Wie verbohrt man das mit dem Recht auf Aussageverweigerungsrecht seinerzeit nahm, mag verdeutlichen, dass nicht nur die Eltern die Aussage verweigerten. UKs Schwester sollte das Alibi bestätigen, dass Eltern samt Bruder am Nachmittag bei ihr zum Kaffeetrinken waren. Sie hat die Bestätigung des Alibis verweigert.
Das muss mE nichts mit Verbohrtheit bei der Schwester zu tun haben. Vielleicht wollte die Schwester eine (wahrheitsgemäße, denn wenn jemand trotz bestehenden Aussageverweigerungsrecht aussagt, muss er natürlich wie jeder andere Zeuge die Wahrheit sagen und darf nicht lügen) Aussage mit dem Inhalt, dass Eltern und Bruder am Nachmittag nicht bei ihr zum Kaffeetrinken waren, eben nicht tätigen.

Ich wundere mich aber auch, welche Fürsorglichkeit in Bezug auf UK und Eltern hier von Diskutanten teilweise an den Tag gelegt wird und welche Bedenken insoweit gegen Teile derjetzigen Ermittlungen, soweit sie mit Familie K. zusammenhängen, erhoben werden.

Denn es wird ja ausschließlich gegen MS wegen des Verdachts des Mordes an Peggy ermittelt. Sollte diesem derzeit einzig Beschuldigten nicht zu widerlegen sein, das er die tote Peggy lediglich verbracht hat, ist es an diesem Punkt erst mal herzlich egal, von wem er die Leiche am Bushäuschen übernommen und ob etwa derjenige, von dem er Peggy übernommen hat, diese auch getötet hat oder ob der Mörder noch jemand ganz Anderer ist.

Für das Ermittlungsverfahren gegen MS wäre nur entscheidend, dass MS lediglich die Verbringung, aber keine Tötung nachzuweisen ist. Das Ermittlungsverfahren wegen Mordes gegen ihn müsste dann eingestellt werden.

Ob und gegen wen dann ermittelt wird oder auch nicht, wäre eine ganz neue Baustelle.


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Peggy Knobloch

04.10.2018 um 00:15
Es ist aber auch ein Kreuz. Wie sie es machen, die Ermittler, sie machen es falsch.

Ich erinnere mich noch lebhaft an die Geschichte, die damals Anlass für den Brandbrief war. Man hatte einen Lichtenberger, einen "unbescholtenen Bürger", wie es hieß, mit der Polizei zu einer Vernehmung abgeholt.

https://www.tvo.de/mediathek/video/lichtenberg-anschuldigungen-gegen-peggy-ermittler/
Fall Peggy und kein Ende! Auf Hochtouren laufen die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei im Fall des getöteten Mädchens aus Lichtenberg. Der Mörder des Mädchens wird immer noch gesucht, nachdem der geistige Behinderte Ulvi Kulac 2014 nach einem Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen wurde. Aber gehen die aktuellen Nachforschungen noch in die richtige Richtung? Diese Frage stellen sich jetzt einige Bürger und auch Lokalpolitiker in einem öffentlichen „Brandbrief“.
Der Elferrat (Ranke, Knüppel und neun Lichtenberger) hatten sich zu einer Unterschriftenaktion zusammengeschlossen.


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Peggy Knobloch

04.10.2018 um 00:24
@3THINKER

Auf http://www.ulvi-kulac.de/ sind unter “verschwunden2 alle erfolgten Sichtungen von Peggy Knobloch gelistet. (Die Seite gehört der BI/ Gudrun Rödel und die haben ihre Erkenntnisse aus den Ermittlungsakten.
Nach Schulschluß um 12.50 Uhr geht Peggy nicht gleich nach Hause, sondern hilft zusammen mit ihrer Freundin der Hausmeisterin beim Leeren der Papierkörbe. Auch hatte sie ihre Geldbörse vermisst, die sie nach längerem Suchen gefunden hatte.
Gegen 13.05 Uhr verlassen die beiden Mädchen die Schule und bummeln nach Hause. Ein älterer Schüler hatte sie noch getroffen und gesehen, wie sie sich an einem am Weg liegenden Spielautomaten zu schaffen machten.
Mit dem Spielautomaten scheint wohl der Kaugummiautomat gemeint zu sein, jedenfalls stimmt das dann mit der Angabe von @BigMäc Beitrag von BigMäc (Seite 3.793)

Da Peggy aber ab da bis zu ihrer letzten gesichterten Sichtung um 13.24 Uhr noch mehrmals gesehen wurde und der Kaugummiautomat/Spielautomat in Schulnähe oder jedenfalls auf ihrem Heimweg von der Schule war scheidet der Kaugummiautomat an der Haltestelle Poststrasse doch aus!

Schau Dir bitte einmal diese Seite an, da sind sämtliche Sichtungen bis fast vor ihre Haustüre resp. ihre letzte gesicherte Sichtung mit Standort und Uhrzeit angegeben und vergleiche das auf google maps. Die Haltestelle Poststrasse scheidet komplett aus!
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Ich glaube es war @ margarethe , die vor ein paar Tagen ein Video oder einen Bericht einstellte, wo man sah,dass an dieser Hauswand früher eine " scheunenartige " Konstruktion angebaut war. Vielleicht findet sich dieses Ansicht ja wieder und man könnte sehen, ob daneben damals überhaupt schon ein Automat hing.
Das war @trullala Beitrag von trullala (Seite 3.642)
7c6ff3df497f vlcsnap-6061-08-05-03h25m37Original anzeigen (0,4 MB)


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Peggy Knobloch

04.10.2018 um 00:28
Zitat von emzemz schrieb:Es ist aber auch ein Kreuz. Wie sie es machen, die Ermittler, sie machen es falsch.
Tja, vielleicht sollten sie jedesmal erst mal schriftlich bei Zeugen anfragen, ob diese einen Anwalt haben. Wenn nicht, sollten sie sich im einen Anwalt kümmern, vorher aber fragen, ob den Zeugen der Anwalt auch ja genehm ist

Dann sollten sie- immer über den Anwalt, selbstverfreilich - höflichst bei den Zeugen anfragen, wann denn eventuell irgendwann mal ein Vernehmungstermin passt und ob man die Vernehmung zu Hause oder im Polizeirevier wünscht. Falls eine Vernehmung im Revier gewünscht wird, ist unbedingt darauf Rücksicht zu nehmen, ob der Zeuge in einem Polizei- oder aber in einem Zivilfahrzeug abgeholt werden möchte und ob der abholende Beamte in Uniform oder in Zivil erscheinen soll.....

.....ja, so sollte es sein :-)

Und egal, ob es sich im eilige Ermittlungen handelt, Entführungen etwa. Die Wünsche eines Zeugen gehen immer vor!


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Peggy Knobloch

04.10.2018 um 00:29
Zitat von NoellaNoella schrieb:Allerdings ist davon auszugehen, dass die Polizei aufgrund der aktuellen Entwicklungen an sehr vielen Lichtenberger Türen geklopft hat, weswegen sich sicher über den Klopfer bei Familie K. kaum ein Nachbar das Maul zerrissen hätte, im Gegensatz zu dem Hausverbot vielleicht.
Ich gebe Dir da schon etwas recht, aber gerade im Fall der Eltern hätte ich ein anderes Vorgehen der Ermittler erwartet. Von einem freudigen Empfang konnten sie nicht ausgehen. Ich kann es jedenfalls nicht verübeln, wenn Menschen, die solch schwere negative Erfahrungen mit Ermittlern gemacht haben, dann misstrauisch werden. Vielleicht haben die Eltern gedacht, dass man mit solchen Anklopfaktionen nur irgendwelche Aussagen erhalten will, ohne dass ein Anwalt dabei ist. So baut man jedenfalls ein zutiefst zerstörtes Vertrauen nicht wieder auf. Hier haben sich die Ermittler eher wie ein Elefant im Porzellanladen verhalten.

Soweit ich es mitbekommen habe, sind ja auch nicht die Eltern an die Öffentlichkeit damit gegangen, das war ja R, was sicherlich - wie Du sagst - kontraproduktiv war. Ohne R wäre da nichts bekannt geworden, die Ermittler hätten sich auch ohne an das Hausverbot halten müssen und den normalen Amtsweg gehen müssen, wenn die Aussage der Eltern wirklich nötig sein sollte. R versucht so etwas wohl für ihre Zwecke auszunutzen, was sie damit aber erreichen will, ist mir schleierhaft.


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Peggy Knobloch

04.10.2018 um 00:29
Zitat von KannitverstanKannitverstan schrieb:Wenn ich mich da selber in diese Situation versetze, wäre mir solche Aktionen sehr unangenehm. Gerade in solche kleinen Dörfern ist das doch am nächsten Tage Dorfgepräch. Wenn die Geschichte so stimmt, zeigt dass wenig Einfühlunsvermögen von Seiten der Ermittler. Obgleich ich bisher das Hausverbot für lächerlich hielt, da man damit Ermittlungen nicht behindern kann, kann ich das nun etwas nachvollziehen.

Die Ermittler sollen in Zukunft eben den ganz offiziellen Weg gehen, eine förmliche Ladung von Seiten der StA, evtl. eben auch über die Anwälte. Gegen gerichtlich veranlasste Hausdurchsuchungen ist ein Hausverbot natürlich unwirksam, aber ich denke, man kann damit solchen unerwarteten Besuchen, über die sich die Nachbarschaft sicherlich dann anschließend das Maul zerreißt, vorbeugen.
Ernsthaft jetzt ? Hier geht es darum, daß der (wahrscheinliche) Mord an einem kleinen Mädchen endlich aufgeklärt wird, die Ermittlungen voran kommen und der oder die Täter endlich ihre gerechte Strafe bekommen. Aber das scheint ja nicht wichtig zu sein, Einfühlungsvermögen ist viel wichtiger und natürlich muß auf das Befinden der Dorfbewohner Rücksicht genommen werden... Nicht daß sich da jemand das Maul zerreißt, wenn jemand einfach nur Fragen der Polizei beantwortet...
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich wundere mich aber auch, welche Fürsorglichkeit in Bezug auf UK und Eltern hier von Diskutanten teilweise an den Tag gelegt wird und welche Bedenken insoweit gegen Teile derjetzigen Ermittlungen, soweit sie mit Familie K. zusammenhängen, erhoben werden.
Allerdings.


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Peggy Knobloch

04.10.2018 um 00:34
@Photographer73

es geht nicht um einfache Befindlichkeiten. Es geht hier um die Vorgeschichte. Die Eltern von K sind nicht irgendwelche Zeugen, sie haben sehr viel durchmachen müssen. Wie ich heut erfahren musste, war der Vater sogar in U-Haft. Und der normale Amtsweg wird da auch nicht wirklich viel Verzögerung bewirken, im Vergleich dazu wie lange Zeit seit der Tat vergangen ist, und wie lange es schon her ist, dass das Opfer gefunden wurde.

Ich selber habe keine großen Bedenken gegen die jetzigen Ermittler, sien haben schon großartiges geleistet, aber ich denke, das sehen die Eltern eben ganz anders.


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