Peggy Knobloch

Mozarts_Killer schrieb:vor den Ermittlern zu verbergen.

Konkreter:

Am Tag des Verschwindens von Peggy soll Jens B. ein Foto gelöscht haben, das Peggy mit seinem Halbbruder Holger zeigte. https://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article156929229/Der-Tod-und-das-Dorf.html

Misetra schrieb:Holger E. war meines Wissens zu dem Zeitpunkt sogar 17 Jahre alt,

Er war am Tag vor dem Verschwinden Peggys 17 geworden.

Focus ist für mich keine zuverlässige Quelle, da bevorzuge sogar noch die Bild.

@Mozarts_Killer
Ich hatte bisher immer angenommen Holger E wäre der Adoptivbruder von JB, nicht sein Neffe.

Ich möchte vorsorglich anregen, die Diskussion über die beiden Vorgenannten nicht allzu intensiv weiter zu betreiben.
Sonst kommt der_wicht und macht hier dicht. Und womit? mit Recht.

SOAD schrieb:Ich hatte bisher immer angenommen Holger E wäre der Adoptivbruder von JB, nicht sein Neffe.

Holger E. ist der Sohn von Jens B.`s Schwester, die ihn mit 16 Jahren bekam. Ihre Eltern adoptierten Holger E. und somit ist Holger E. gleichzeitig Neffe und Halbbruder von Jens B.

@kätzchen4
Aha. Danke für die Richtigstellung! Also ist Neffe auch zutreffend, das war mir nicht bekannt.

Puh der Wicht ist abwesend. 😅 soll es auch von mir zu diesem Thema gewesen sein

Haftbeschwerde im Fall Peggy


Im Fall Peggy hat der Verteidiger des
Mordverdächtigen Manuel S. jetzt
Beschwerde gegen den Haftbefehl beim
Amtsgericht Bayreuth eingereicht.


“Es gibt kein einziges objektives Be-
weismittel, das meinen Mandanten mit
der Tötung von Peggy in Verbindung
bringen könnte“, sagte der Hofer Anwalt
Meringer dem BR-Büro Hof. Sein Mandant
habe auch nichts mit der Beseitigung
der Leiche in einem Waldstück zu tun.

Das habe S. gestanden, "weil er seine
Ruhe haben wollte", so Meringer. Des-
halb habe der 41-Jährige sein Teilge-
ständnis wieder zurückgezogen.

Quelle: Bayerischer Rundfunk, BR-Text

Lothar schrieb:“Es gibt kein einziges objektives Be- weismittel, das meinen Mandanten mit der Tötung von Peggy in Verbindung bringen könnte“,

Ohne Gewähr , da hat er wohl Recht mit der Tötung des Kindes ( nach unseren Infos) ist da wohl nix mit Beweisen auch nix was die jetzt bestrittene Verbringung der Kinderleiche angeht .
Nutzt doch aber nichts das Forensische Spuren zu MS führen , tja warum denn ?

na ja, für Weihnachten unterm Tannebaum war der Ra wohl nicht schnell genug..

FadingScreams schrieb:na ja, für Weihnachten unterm Tannebaum war der Ra wohl nicht schnell genug..

naja, immerhin musste er 11 eng bedruckte Seiten zusammen schreiben, das ist nicht an einem Tag getan

https://www.br.de/nachrichten/bayern/fall-peggy-anwalt-des-verdaechtigen-reicht-haftbeschwerde-ein,RCnFqvY (Archiv-Version vom 20.12.2018)

Doch dafür gibt es laut Ansicht des Verteidigers in den Akten keine Beweise – er habe seine Beschwerde gegen den Haftbefehl auf "elf eng bedruckten Seiten" ausführlich begründet, erklärte er am Donnerstagabend dem BR.

CrimeHunter schrieb:Nutzt doch aber nichts das Forensische Spuren zu MS führen , tja warum denn ?

Nun, bezieht man das auf nur die forensischen Spuren wie den Torf und den Renovierungsmüll da hat er wohl irgendwie Recht, deswegen konnte man den Tatverdächtigen ja auch im September nicht dingfest machen.
Aber er muß m. E. im September irgendwas gesagt oder gestanden haben, daß ihn A) mit der Verbringung ihn zusammenhang bringt und B) müssen ernste Beweise gegen ihn vorliegen. Wie objektiv bzw. besser gesagt ihn belastend die tatsächlich sind wird auch der Haftrichter prüfen. Kein einziger objektiver Beweis in einem Haftbefehl klingt schon unglaublich.
Zum widerrufenem Geständnis: https://www.tvo.de/mediathek/video/fall-peggy-kulac-anwalt-euler-aeussert-sich-zur-schwemmer-vernehmung/ ist ein Intervie mit RA Euler, der etwa bei Minute 04:25 sagt, daß es äußerst schwer ist ein einmal erfolgtes Geständnis wieder weg zu bekommen.

@margaretha
Es ist finde ich unheimlich kompliziert, Forensische Beweise sind in Stein gehauen , das was der Beschuldigte sagt- der kann sagen was immer ihm ins Hirn kommt - Zeugenaussagen ( da entscheiden dann die Richter/Schöffen9 und was weiß ich noch ob die glaubhaft sind oder nicht.

Tja man landet bei solch einem Fall irgendwo zwischen Tatsachen und Zeugenaussagen und ?

margaretha schrieb:deswegen konnte man den Tatverdächtigen ja auch im September nicht dingfest machen.

Die mussten ja auch erst mal die am Vortag und am Morgen eingesackten mitgenommen Sachen analysieren.
Was dabei herausgekommen ist - wir wissen es nicht. Aber für den dringenden Tatverdacht hat es wohl gereicht.

CrimeHunter schrieb:Forensische Beweise sind in Stein gehauen

Forensiche Erkenntnisse sind aber ohne einen Sachzusammenhang oder einen vermuteten Tathergang wertlos. Wenn ihr Zustandekommen auch mit harmlosen Vorgängen plausibel erklärt werden kann, haben sie keinerlei Beweiskraft. für ein Verbrechen (Beispiel: was wurde nicht alles spekuliert und verdächtigt um die Urinspuren und DNA des Stiefvaters auf Kleidung von PK. Die einfachste und plausibelste Erklärung ist hier: der Urin stammte von Peggys Meerschweinchen und die DNA von Hautzellen, die anhaften, wenn man Stoff anfasst. Ein gutes Beispiel, warum man nicht mit vorläufigen oder unvollständigen Ergebnissen an die Öffentlichkeit gehen sollte).

Ich frage mich, warum man das Teilgeständnis nicht schon in den 3 Monaten vor der U-Haft widerrufen hat. Da müßte
der angebliche Druck durch die Ermittler ja schon etwas abgeflaut gewesen sein. In anwaltlichen Beratungen ist man ja schon gewesen. Sehr seltsam das Ganze.

CrimeHunter schrieb:Es ist finde ich unheimlich kompliziert, Forensische Beweise sind in Stein gehauen

Ja, aber da ist es so, der Verdächtige gab zwar 01/02 an am Tattag umgetopft zu haben, jetzt gab es die Torfspuren die ih wieder in den Focus rückten weil man von ihm halt wusste das er zum Zeitpunkt des Verschwindens damit Kontakt hatte.Das beweist wohl erstmal nix sondern stellte „nur“ die Verbindung zu M.S. her die dann halt glücklicherweise ein Treffer war.
Ich kenne jetzt die Situation in Lichtenberg nicht, aber wenn der nächste Gartencenter oder Baumarkt 10 km entfernt ist wird wahrscheinlich jeder dahin fahren wenn er Blumenerde, Torf, etc. braucht. Man muß die gefundenem auch speziell dem TV nachweisen können, das ist bei der Massenware dann sicher schwierig(er).
Das gilt auch für den Renovierungsmüll, solange ihm der nicht zugeordnet werden kann ist er leider nur ein Indiz.
Trotz allem, die Forensik lügt nicht und 2 Indizien die zu einem bereits früheren TV führen der in der Causa irgendwie nicht unbeschrieben ist und dessen frühere Angaben sich nun als falsch heraus gestellt haben kann (wenigstens ich) nicht als zufällig ansehen.

emz schrieb:Die mussten ja auch erst mal die am Vortag und am Morgen eingesackten mitgenommen Sachen analysieren.
Was dabei herausgekommen ist - wir wissen es nicht. Aber für den dringenden Tatverdacht hat es wohl gereicht.

Genau so sehe ich das auch, auch die Beweise die er den Ermittlern genannt hat und die ausgewertet wurden, wurden wohl als belastend eingestuft.

@WyattE
Ja, das ist wirklich unglaublich, ich glaube ihm den Druck nicht weil kein Ermittler will was von einer Leichenübergabe im Bushäuschen hören. Ich glaube er hielt sich für schlau und die Polizei für blöd und das man ihm glaubt. Außerdem wurde er im September an 2 Tagen vernommen und schlief die Nacht daheim, da hätte er einen Anwalt anrufen können. Genauso wie er in den vergangenen Wochen mit Hilfe seines Anwalts die Vorwürfe hätte früher äußern können.

Manuel S. hatte lange Zeit, sich auf den Tag vorzubereiten, an dem die Polizei vor seiner Tür stehen würde, und hat vermutlich von vorneherein eine Strategie gehabt, und die war wohl, wenn es eng wird, Ulvi K. alles in die Schuhe zu schieben, und selbst als "nur" Leichenbeseitiger nach der langen Zeit straffrei auszugehen. Jetzt hat er gemerkt, das funktioniert so nicht für ihn, und will mit dem Widerruf seines Geständnisses den Kopf wieder aus der Schlinge ziehen. Ich hoffe, es gelingt den Ermittlern aufzuklären, was an dem Tag wirklich passierte, und wer da alles involviert war.

margaretha schrieb: jetzt gab es die Torfspuren die ih wieder in den Focus rückten weil man von ihm halt wusste das er zum Zeitpunkt des Verschwindens damit Kontakt hatte.

Das ist so die Sache, Forensische Spuren lügen nicht.

Jetzt geht es los, Aussage des Verdächtigten , Aussage in diesem Fall von Angehörigen Gott und der Welt.
Hier wird spekuliert, Dinge geschoben die schon vor drei Jahren oder mehr geschoben wurden.
Hier im Forum zieht jeder User seine Kreise , Tja :( Man weiß nicht was am Bach ist, das MS drin steckt ist klar, so meine Vermutung.

CrimeHunter schrieb:Das ist so die Sache, Forensische Spuren lügen nicht.

Ja, aber Pflanzerde wird palettenweise verkauft, sein Verteidiger kann das durchaus begründen das diese Spuren nicht alleine ihm zugeordnet werden können. Weil die Torfspuren theoretisch von jedem anderen sein könnten der Säcke von der gleichen Marke erworben hat.

Und das könnte er auch mit dem Renovierungsmüll sofern der nicht eindeutig dem Manuel S. zuzuordnen ist. Beim Renovierungsmüll vermute ich aber, daß man diesen ihm zuordnen konnte, spätestens seit nach den Razzien im September und der zwischenzeitlich erfolgten Auswertung der Proben.

Mozarts_Killer schrieb:Forensiche Erkenntnisse sind aber ohne einen Sachzusammenhang oder einen vermuteten Tathergang wertlos.

Forensische Erkenntnisse sind Fakt, da geht's dann aber los :( , denSachzusammenhang auf die Reihe zu bekommen - wir im Forum :ask: nee , ganz sachlich was die ganzen Zeugen betrifft ?
Die Lichtenberger Zeugen sind auf Null zu setzen das hat alles keinenerlei Wert finde ich.

Wie die Ermittler jetzt vorgehen, was die wissen ?