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Peggy Knobloch

98.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

11.05.2019 um 13:35
@JosefK1914-2
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Die Geschichten die er bisher erzählt hat, nimmt ihm selbst hier kaum jemand ab.
Nein. DU tust das nicht. Aus Prinzip.
Die zeitnahen Aussagen und Informationen sind schier unglaublich und man muss diese immer postulierte Harmlosigkeit und notorische Fantasiegeschichtenerzählerei von Ulvi K. absolut in Frage stellen.



Wenn man die verfügbaren Informationen heranzieht, dann bleibt doch aktuell gar nichts übrig als eine (unbeabsichtigte) Tötung des Mädchens durch die beiden noch in Lichtenberg und vor 14.00.

Die Aussagen dieser beiden passen unglaublich gut zusammen und wo Abweichungen sind, können die sehr leicht durch persönliches Taktieren oder tatsächlich durch individuell-veränderte Erinnerungen erklärt werden. Das ist alles viel mehr als reiner Zufall, selbst für eine gezielte Suggestion von beiden Männern wäre die Kongruenz auffällig gut.


Wir haben
- von beiden bestätigte persönliche und sexuelle Beziehung, wobei sich die Ausprägung bei beiden unterscheidet
- von beiden bestätigtes Gespräch im Gasthaus "Zwick" am Freitag, den 4. Mai 2001 mit dem Inhalt, dass Ulvi K. den massiven Übergriff auf Peggy vom Vortag berichtete und Manuel S. sowas auch mal gerne machen wollte
- gegenseitige Bestätigung der Anwesenheit im Ortskern (Zeitfenster grob 13.00 - 14.00)
- Laufwege, die sich mit dem von Peggy im Bereich Henri-Marteau-Platz oder vor Manuel S.s Haus schnitten/ schneiden mussten
- unterschiedliche Darstellung des reinen Tatgeschehens (während Ulvi K. das ganze Geschehen schildert setzt Manuel S. seine Schilderungen erst nach dem Tod des Mädchens an
- gemeinsame Konfrontationssituation mit dem toten Mädchen (einzige Abweichung ist hier der Ort, an dem man sich etwas überlegen musste)
- gemeinsame Darstellung der bewußten Entscheidung, dass das Mädchen in Manuel S.s Auto gelegt wird
- gegenseitige Bestätigung, dass Manuel S. das Kind alleine wegbrachte
- übereinstimmende Aussage, dass Ulvi K. an seiner ursprünglichen Verabredung mit Dieter T. festhalten sollte (zur Alibibeschaffung)


Ja, es gibt (noch) schwarze Löcher. Zumindest für uns, die Ermittler sind eventuell schon weiter.
Krux scheint mir momentan zu sein, dass a) es keine forensischen Beweise mehr gibt, die konkrete Personen mit dem eigentlichen Tatgeschehen in Verbindung bringen und b) die diffizile juristische Situation, bei der man aus juristischen Gründen nicht frei agieren und ermitteln kann/darf.


Wie Du das aber alles als nicht zutreffend verkaufen magst ist mir schleierhaft.
Um diese Version und die darauf hinweisenden Ermittlungsergebnisse aus der Welt zu schaffen braucht es eine riesige Verschwörung. Eine, die nun auch noch gegen Manuel S. gerichtet ist und eine, die 18 Jahre lang von irre vielen Beteiligten durchgezogen wurde. Alles gegen Ulvi K. und Manuel S.
Und dafür gibt es keinerlei Anzeichen.

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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 14:49
Zitat von otternaseotternase schrieb:Wir gehen davon aus, dass MS UK belastet hat, genaugenommen wissen wir das nicht, aber nehmen wir das mal als gegeben an. Und man kann ziemlich sicher vermuten, dass MS seine eigene Rolle so minimal wie möglich dargestellt hat und die Rolle des UK so maximal wie möglich bzw. noch dazuerfunden hat.
Davon gehe ich auch aus. Aber die Beschuldigung von MS sagt nichts darüber aus, ob UK überhaupt daran beteiligt war. Das zu belegen, hätte ein wirklich glaubwürdiges Geständnis von MS erfordert. Aus unserem Wissen kennen wir ein solches nicht. UK zu verdächtigen, ist das erste, um den Kopf aus der Schlinge ziehen zu können, schließlich wird man UK als Täter auch in einem Verfahren immer in Betracht ziehen müssen. Und UK bot sich da auch noch zusätzlich an, da viels von UKs Geständnis öffentlich bekannt wurde, durch Gerichtsverhandlung, Presse, Bücher etc..

Da im Verfahren gegen MS im Zweifel für den Angeklagten entschieden werden muss, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Freispruch sicherlich nicht gerade gering. Da ähnelt dieser Fall in gewisser Weise dem Fall Wörz.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Im Grunde wäre das Vorspielen des Geständnis von MS vor UK eine Art ‚Vorhalt‘. Wenn UK irgendeine Information hat, die belegt, dass MS seine Rolle unwahr klein dargestellt hat oder eigene Tatbestandteile UK zugeordnet hat, dann wäre damit die Polizei sehr viel weiter im Ziel, den Tatbeitrag des MS zu identifizieren. Eine solche Information könnte UK auch haben, wenn er selbst gar nicht tatbeteiligt war!
Könnte, aber wie wahrscheinlich wäre das? Ich denke, er wird schon 2001 seinen Erlebnisse ausreichend geschildert haben in diesem Bereich. Das sind doch alles nur Wunschvorstellungen, welche Du hier vorbringst.

Was erwartest Du nach soviel Jahren von UK?
Zitat von otternaseotternase schrieb:Ja, denn UK hat gegenüber den Ermittlern einen großen Informationsvorsprung: er war damals vor Ort! Die Ermittler können nur mit dem arbeiten, was ihnen zugetragen wird. Also gilt es, dafür zu sorgen, dass das Schweigen gebrochen wird und die Leute reden. Auch UK!
Wirklich? Das kann man bezweifeln. MS geriet schon einmal in Verdacht und sicherlich ist UK auch damals schon nach seinen Erinnerungen bzgl. MS befragt worden. Ich denke, dass ein wirklicher Defizit da kaum vorliegt.
Zitat von jaskajaska schrieb:Die zeitnahen Aussagen und Informationen sind schier unglaublich und man muss diese immer postulierte Harmlosigkeit und notorische Fantasiegeschichtenerzählerei von Ulvi K. absolut in Frage stellen.
Dann müsste man diese Informationen, welche da Kulac geliefert haben soll auch mit den belegbaren Spuren in Einklang bringen können. Zum Großteil fehlt uns dazu die Information und bei den Punkten, wo wir Information besitzen, gibt es schon große Unterschiede

MS gab an Peggy in eine Rote Decke gewickelt zu haben, Kulac gab mal an, dass sie in eine Folie gewickelt wurde, mal in einen Grüne Decke.

Der Ranzen sollte in einem Wertstoffhof entsorgt worden sein, mal sollte der Ranzen mit Peggy unter einer Folie abgedeckt worden sein, laut MS hat er den Ranzen verbrannt. Die Beispiele ließen sich noch weiter fortsetzen, selbst bei unserem dürftigen Wissen. Die Darstellung des Tötungsszenarios im Video war eine vollkommen unglaubwürdige Darstellung.
Zitat von jaskajaska schrieb:Wenn man die verfügbaren Informationen heranzieht, dann bleibt doch aktuell gar nichts übrig als eine (unbeabsichtigte) Tötung des Mädchens durch die beiden noch in Lichtenberg und vor 14.00.
Nein, was passiert ist, ist unbekannt. Das ist Deine Annahme und die versuchst Du mit einer extrem geringen Information zu treffen. Wie gesagt, dass ist anmaßend. Ich bin da eben - im Gegensatz zu Dir - für alles offen. Diese Offenheit machst Du mir jedoch zum Vorwurf. Aus meiner Sicht gibt es eben doch viel zu viel Unterschiede selbst in den wenigen Punkten, die wir kennen, um da eine solche Aussage nur im Ansatz treffen zu können.
Zitat von jaskajaska schrieb:Um diese Version und die darauf hinweisenden Ermittlungsergebnisse aus der Welt zu schaffen braucht es eine riesige Verschwörung.
Unsinn, wenn Du meine Sichtweise verstanden hättest, wäre es keine Verschwörung sondern nur einen ungeeignete Handlung einer einzigen Person, der die Folgen u.U. gar nicht bewusst waren. Das musst Du nicht glauben, aber ich sehe das als recht wahrscheinlich an, zumal es sich inzwischen rausgestellt hat, dass vieles, was Kulac in seinen Geständnissen gesagt hat, nicht mit den Aussagen MS deckt, obgleich vieles, was Kulac in seinen Geständnissen gesagt hat, MS vermutlich bekannt war.


Rein der Wahrheitsfindung nach, wäre sicherlich wünschenswert, wenn UK aussagen macht. Aber solange ein glaubwürdiges Geständnis ein Grund für einen WAA ist, muss man ihm ein Verweigerungsrecht zubilligen. Ihr könnt ja mal einen Petition aufstellen, dass hier Ausnahmen zugelassen werden, wenn ein Geständnis im Rahmen einer Zeugenbefragung erfolgt war.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 15:10
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Es ist nun mal auch nicht die Aufgabe von UKs seine Unschuld zu beweisen, das ist in der Regel auch so gut wie nie möglich
Darum geht es doch gar nicht. UK ist freigesprochen. Dem will man gar nichts mehr nachweisen. Man muss ihn also nicht in Watte packen. Es geht lediglich um UK in seiner Rolle als Zeuge.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 15:13
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Könnte, aber wie wahrscheinlich wäre das?
Mir reicht das ‚könnte‘. Wo kämen wir denn hin, wenn Ermittler vor einer Befragung analysieren müssten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Befragte etwas aussagen kann, was dann auch unmittelbar gerichtsverwertbar ist? Und nicht befragen dürften, wenn die Analyse keine hinreichende Wahrscheinlichkeit ergibt?
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Rein der Wahrheitsfindung nach, wäre sicherlich wünschenswert, wenn UK aussagen macht.
Richtig, und das ist meiner Ansicht nach mehr als hinreichende Begründung für eine Befragung!
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Aber solange ein glaubwürdiges Geständnis ein Grund für einen WAA ist, muss man ihm ein Verweigerungsrecht zubilligen. Ihr könnt ja mal einen Petition aufstellen, dass hier Ausnahmen zugelassen werden, wenn ein Geständnis im Rahmen einer Zeugenbefragung erfolgt war.
Wieso? Er darf als Zeuge die Auskunft verweigern, wenn er sich durch Beantworten selbst belasten müsste. Er muss darüber aufgeklärt werden, dass ihm dieses Recht zusteht. Damit ist doch alles Notwendige geregelt.
Wenn er dann trotzdem freiwillig im Rahmen einer Zeugenbefragung Aussagen macht, die einen WAA rechtfertigen, dann wäre ein solcher auch gerechtfertigt und es gäbe keinen Grund für irgendwelche Ausnahmen.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 15:27
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Ihr könnt ja mal einen Petition aufstellen, dass hier Ausnahmen zugelassen werden, wenn ein Geständnis im Rahmen einer Zeugenbefragung erfolgt war.
§ 362 Nr. 4 StPO macht keine Einschränkungen, in welchem Rahmen das glaubhafte (Betonung auf glaubhaft) Geständnis abgelegt wurde. Daraus folgt, dass es reicht, wenn es bei Gelegenheit einer zeugenschaftlichen Befragung erfolgte, sofern die Zeugenbelehrung ordnungsgemäß war.

Das gilt doch für jeden anderen Zeugen sinngemäß auch, der belehrt wurde, dass er nicht aussagen muss an Stellen, wo er sich selbst belasten könnte. Sagt ein solcher Zeuge trotz Belehrung aus und belastet sich, riskiert er eben, dass gegen ihn Ermittlungen eingeleitet werden. Warum soll UK die große Ausnahme sein? Der steht doch nicht über dem Gesetz.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 16:16
PS: Wobei UK durch den Freispruch in einer weit komfortableren Lage wäre als ein vergleichbarer Zeuge, der sich nach Belehrung selbst belastet. Gegen einen solchen Zeugen könnten nämlich gleich Ermittlungsmaßnahmen eingeleitet werden.

Anders insoweit bei UK. Sollte dieser nach Belehrung im Rahmen der Zeugenbefragung ein Geständnis ablegen, was die StA auch für glaubhaft hält, liegt es in der Entscheidung der StA, ob sie einen Wiederaufnahmeantrag stellt und sich dabei auf den Wiederaufnahmegrund des § 362 Nr. 4 StPO beruft (m.E. wird die StA das sowieso, da wacklig, niemals machen, aber egal).

Nur mit dem WA- Antrag ist aber noch gar nichts gewonnen. UK ist weiter freigesprochen, es hat sich NICHTS geändert, es sind keine neuen Ermittlungen eingeleitet. Wird der Antrag der StA vom Wiederaufnahmegericht abgelehnt, was ohne mündliche Verhandlung erfolgt (§ 367 Abs. 2 StPO), war es das, UK bleibt freigesprochen, Ende der Fahnenstange.

Erst wenn der WA-Antrag durch das Wiederaufnahmegericht positiv beschieden würde, käme es überhaupt zur Erneuerung der Hauptverhandlung vor dem dann zuständigen Gericht (welches nicht identisch mit dem Wiederaufnahmegericht ist!). In dieser erneuerten Hauptverhandlung würde dann über Schuld oder Unschuld von UK entschieden.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 16:17
PS:
Zitat von jaskajaska schrieb:Wir haben
- von beiden bestätigte persönliche und sexuelle Beziehung, wobei sich die Ausprägung bei beiden unterscheidet
- von beiden bestätigtes Gespräch im Gasthaus "Zwick" am Freitag, den 4. Mai 2001 mit dem Inhalt, dass Ulvi K. den massiven Übergriff auf Peggy vom Vortag berichtete und Manuel S. sowas auch mal gerne machen wollte
- gegenseitige Bestätigung der Anwesenheit im Ortskern (Zeitfenster grob 13.00 - 14.00)- Laufwege, die sich mit dem von Peggy im Bereich Henri-Marteau-Platz oder vor Manuel S.s Haus schnitten/ schneiden mussten
- unterschiedliche Darstellung des reinen Tatgeschehens (während Ulvi K. das ganze Geschehen schildert setzt Manuel S. seine Schilderungen erst nach dem Tod des Mädchens an
- gemeinsame Konfrontationssituation mit dem toten Mädchen (einzige Abweichung ist hier der Ort, an dem man sich etwas überlegen musste)
- gemeinsame Darstellung der bewußten Entscheidung, dass das Mädchen in Manuel S.s Auto gelegt wird- gegenseitige Bestätigung, dass Manuel S. das Kind alleine wegbrachte
- übereinstimmende Aussage, dass Ulvi K. an seiner ursprünglichen Verabredung mit Dieter T. festhalten sollte (zur Alibibeschaffung)
Ein Teil könnte MS durchaus auch aus der Presse, Büchern oder auch hier aus Allmy bekannt gewesen sein, welche durch wirkliche nachprüfbare Indizien nicht überprüfbar sind.

Dahingehend sind die wirklich nachprüfbaren Indizien (rote Decke, Schulranzen, Jacke, Schuhe) auffallend unterschiedlich.

Und das sich die Wege kreuzen, bedeutet nicht automatisch, dass man sich auch trifft. Die Wahrscheinlichkeit bei 2 Personen ist schon gering und das wurde im ersten Geständnis schon so dargestellt, dass sich Kulac auf der Bank saß und gezielt auf Peggy gewartet hat. Bei einem zufälligen Treff von 3 Personen wird das eben deutlich unwahrscheinlicher. Und Du vergisst auch die Zeugenaussage, welche Eckstein hergenommen hatte, Peggy wurde jenseits dieser Bank gesehen in Richtung des blauen Hauses. Die Treffpunktmöglichkeit aus dem ersten Verfahren war nach dieser Aussage jedenfalls schon vorbei. Man kann solche Liste immer erstellen, aber der Wert ist da fraglich, denn sie hat mit der eigentlichen Tat so gut wie nichts zu tun, dahingehend sind die tatbetreffenden und in Teilen überprüfbaren Aussagen schon sehr unterschiedlich. Allenfalls könnte die Liste ein Motiv von MS belegen, aber nicht, ob UK wirklich an der Tat beteiligt gewesen war. Zieht man die obige Zeugenaussage zusätzlich heran, würde eher ein Aufeinandertreffen von nur zwei Personen wahrscheinlicher sein, die zwischen MS und Peggy, schließlich musste Peggy noch an MS Haus vorbei. Und wenn MS das wirklich gegenüber UK gesagt haben soll, dann hätte MS wirklich ein Motiv gehabt, es durchaus auch allein zu versuchen. UKs Anwesenheit war gar nicht erst erforderlich.

Und wie gesagt, Deine Liste ignoriert nicht nur diese Zeugenaussage, sonder auch die anderen Aussagen Kulacs, wo er mal einen anderen Freund, seinen Vater der Verbringung beschuldigt hatte. MS als dritte Möglichkeit lag auch ohne Kenntnisse des wirklichen Tat nahe, weil MS sogar Kulac gegenüber die Verbringung beahuptet hatte und er dürfte mitbekommen haben, dass MS mal verdächtigt wurde.

Von mir aus kannst Du so einen Liste erstellen, aber eigentlich sollte man wissen, dass zu einer Liste auch die Dinge gehören, welche auch dagegen sprechen. Andernfalls macht man sich doch nur etwas vor.

Man darf eben keien Rosinenpickerei betreiben. Da es eben auch die Zeugenaussagen und auch die widersprechenden und sich ändernde Aussagen von Kulac gibt, wird auch das LG zu der Sichtweise gelangt sein, dass es verfrüht sei, eine Aussage bzgl. der Glaubwürdigkeit Kulacs Aussagen zu treffen, diese Warnung schlägst Du jedoch aus dem Wind. Du meinst ejetzt schon eine Aussage treffen zu können.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 16:43
@JosefK1914-2
Manuel S. als Verbringer war nicht die dritte Version sondern die erste.
Der Nick S. ist für mich aufgrund der Namensgleichheit eine sehr wacklige Angelegenheit. Da müsste man die Genese der Aussage kennen. Für mich liegt da eher nahe, dass der Nachname zuerst da war in der Aussage und dann beim Erinnern der gemeinsamen Absprache der falsche Vorname nachgeschoben wurde.
Das mit dem Vater ist da dann schon eher zweifelhaft. Auch hier müsste man den genauen Gesprächsverlauf kennen. Tatsächlich entstand diese Aussage zu einer Zeit als die Ermittlungen gegen Manuel S. eingestellt worden waren und sein Alibi als wasserfest galt. Bei dem Tonbandmitschnitt scheint ja auch Erdal K. die Beteiligung von Manuel S. deshalb nicht geglaubt zu haben. Wäre also kein Wunder, wenn die Ermittler Ulvi K. vorgehalten hätten, dass seine Version mit Manuel S. nicht stimmen könne und wer ihm sonst geholfen haben könnte, ob es vielleicht sein Vater gewesene auf...


Du denkst echt, die Übereinstimmungen rühren daher, dass Manuel S. die Aussagen von Ulvi K. gekannt hatte und die Tat ihm jetzt in die Schuhe schieben will?


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 17:40
@jaska
Zitat von jaskajaska schrieb:Manuel S. als Verbringer war nicht die dritte Version sondern die erste.
Naja, weil MS gegenüber UK am Vatertag dies gesagt hast, jetzt wirst Du schon etwas unfair. Den Ermittlern gegenüber hat er diesen nie genannt.

Und Nick S. wegen seiner angeblichen Namensgleichheit ins Feld zu führen, geht eher in die Richtung "Was nicht passt ist, wird passend gemacht". Als zweiten hat er dann seinen Vater genannt, das wirst Du jetzt wohl auch nicht abstreiten wollen. Für uns mag so etwas Probleme breiten, aber bei Kulac? der kannte die Leute persönlich, eine versehentliche Verwechselung kann man da getrost ausschließen.
Zitat von jaskajaska schrieb:Du denkst echt, die Übereinstimmungen rühren daher, dass Manuel S. die Aussagen von Ulvi K. gekannt hatte und die Tat ihm jetzt in die Schuhe schieben will?
Welche Übereinstimmungen eigentlich, wo siehst Du die?

Das war jedenfalls das naheliegendste. er hat ja nicht in Ansätzen einen passenden Ort, wo sich das abgespielt haben sollte, auch der Ablauf passte nicht. Er hätte deutlich mehr wissen müssen, was UK betraf, er hätte eine glaubwürdige Version liefern können, auch wenn sie seine Handlung geschönt hätte. Das einzige übereinstimmende war der Wiederbelebungsversuch. Aber hier kommt es auch auf die Fragestellung der Verhörer an. Haben die Ermittler ihn evtl. gefragt, ob er Peggy versucht habe wiederzubeleben. Den Ablauf des Verhöres kennen wir nicht. Alles andere passte zu keiner Version Kulacs. Rote Decke, Ranzen stand nicht im Heizungskeller Kulacs, er hat ihn angeblich selbst verbrannt. Wo siehst Du da eigentlich Übereinstimmungen?

Und auch das Verhalten nach dem Verhör war entsprechend, er hoffte offenbar mit dieser Version durchzukommen. Dann als er erkannte, diese Rechnung geht nicht auf, versuchte er noch ein Widerruf.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 17:53
Zitat von jaskajaska schrieb:Für mich liegt da eher nahe, dass der Nachname zuerst da war in der Aussage und dann beim Erinnern der gemeinsamen Absprache der falsche Vorname nachgeschoben wurde.
das ist eine Behauptung, zu der Du keinerlei Hinweise besitzt. Behauptest das rein ins Blauen hinein. Wie gesagt, was nicht passt, wird passend gemacht. Ich glaube weniger, dass er Freunde erst mit dem Nachnamen benannte, aber Du kannst es von mir aus glauben.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 17:55
@JosefK1914-2
Ich hab geschrieben, dass das für mich naheliegt.
So wie für Dich naheliegt, dass Manuel S. bewusst Ulvi K.s Aussagen nacherzählte.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 18:06
Zitat von jaskajaska schrieb:So wie für Dich naheliegt, dass Manuel S. bewusst Ulvi K.s Aussagen nacherzählte.
Nicht wirklich. Ich habe Dich nach den Übereinstimmungen außer dem Wiederbelebungsversuch gefragt. MS hat da kaum etwas nacherzählt sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit frei erfunden. Als HINWEISE sehe ich die deutlich unterschiedlichen Details (Schuhe, Jacke, Decke etc.). Wo siehst Du da ein "Nacherzählen". Für Deine Theorie gibt es dagegen keinerlei Hinweise. Du gehst schlicht und einfach von einer Tat Kulacs aus und glaubst entsprechend an einer Absprache. Das ist eben Dein Problem, dass Du von einer Beteiligung Kulacs schon nicht im Ansatz abrücken kannst.


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Peggy Knobloch

11.05.2019 um 18:38
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Du gehst schlicht und einfach von einer Tat Kulacs aus und glaubst entsprechend an einer Absprache. Das ist eben Dein Problem, dass Du von einer Beteiligung Kulacs schon nicht im Ansatz abrücken kannst.
Wenn UK für dich nicht Tatbeteiligter war, besteht doch keinerlei Gefahr, ihn im Verfahren gegen MS als Zeugen zu vernehmen, denn dann kann er sich ja nicht selbst belasten. Ein falsches Geständnis könnte aus ihm schon deshalb nicht „herausgeholt“ werden, weil seine Anwältin bei der Vernehmung dabei wäre. Was also spricht für dich noch gegen eine Vernehmung des UK?


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Peggy Knobloch

12.05.2019 um 00:54
@JosefK1914-2

Deiner Ansicht nach ist der Herr Kulac also völlig unbeteiligt, das ist ja in Ordnung! Aber warum zitierst du denn dann irgendwelche Paragraphen oder Vergleiche aus Urteilen zu einer möglichen Selbstbelastung während einer evtl. angedachten Zeugenvernehmung im Ermittlungsverfahren gegen Manuel S.? Muss man das verstehen?
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Naja, weil MS gegenüber UK am Vatertag dies gesagt hast, jetzt wirst Du schon etwas unfair. Den Ermittlern gegenüber hat er diesen nie genannt.
Natürlich hatte er den auch den Ermittlern gegenüber genannt, oder warum sollte U. K.'s Vater auf dem Tonband bei seinem Sohn Überzeugsarbeit leisten und ihn von M. S.'s Alibi zu überzeugen versuchen? Oder weshalb hatte sich die Betreuerin noch während der Vernehmung öffentlich entschuldigt?
Zitat von jaskajaska schrieb am 23.09.2018:"Ein absoluter Blödsinn" seien die Anschuldigungen in Aussagen von Ulvi K., der Zeuge selbst habe Peggy ermordet, mit Steinen beschwert und in einem Bach versenkt.
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Naja, weil MS gegenüber UK am Vatertag dies gesagt hast, jetzt wirst Du schon etwas unfair. Den Ermittlern gegenüber hat er diesen nie genannt.
Das war nicht nur gegenüber U. K., sondern in einer Gruppe von mehreren Teilnehmern, wo jeder eine Version angab was er mit Peggy machte, bzw. wo Peggy zu finden sei. Also Herr X sagte in seinem Kühlschrank, Herr Y meinte in seiner Gefriertruhe, etc. und Manuel S. sagte halt das er sie mit Steinen beschwert in ein Bachbett gelegt oder im Bach bei Bad Lobenstein versenkt habe. Ich finde das im Gesamtkontext auch sehr eklatant, dass sich Ulvi K. für die umständlichste Variante der Verbringung entschied als er im September 2001 das allererste Mal im BKH dem Peter H. gegenüber den Mord gestand und Manuel S. als Verbringer nannte. Und dafür sogar vom Pfleger den Ort "Lobenstein" auf einen Zettel schreiben ließ.
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Als HINWEISE sehe ich die deutlich unterschiedlichen Details (Schuhe, Jacke, Decke etc.).
In dem Geständnis das er seinem Vater macht scheint ja die Rede von Kompostfolie zu sein in welche das Mädchen gewickelt wurde. Wenn Manuel S. den Leichnam, und den Schulranzen nun in sein Auto einlud und Ulvi K. sich sein Alibi beim Holz schichten holen ging, dann konnte er ja keine Ahnung haben was dieser mit dem Schulranzen machen wird oder gemacht hat. M. S wir schon schlau genug gewesen sein und ihm das nicht auf die Nase gebunden haben, den Ort wohin er Peggy gebracht hat er ja auch nicht gesagt. Obwohl, vielleicht hat er ihm ja gesagt das er diesen in seinem Heizungskeller stehen hat und/oder zum Wertstoffhof gebracht hat.


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Peggy Knobloch

12.05.2019 um 00:58
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Die Geschichten die er bisher erzählt hat, nimmt ihm selbst hier kaum jemand ab.
OB du in dieser Hinsicht nicht ein bisschen daneben liegst? Sieht doch wohl eher danach aus, als ob ihm hier fast jeder die „Geschichten“, die er bisher erzählt hat abnimmt. Auch wenn in jeder seiner Geschichten eine gewisse Abweichung ersichtlich ist, der Kern bleibt doch immer derselbe.

Und nicht nur HIER nimmt ihm fast jeder seine Geschichten ab! Du kannst dich doch sicher noch an den/die User/in Lolarola erinnern? Ich gehe mal ganz stark davon aus!
Sie/er hat uns doch berichtet, dass mittlerweile einige Lichtenberger Bürger dem Kulac seine Geschichten abnehmen, insbesondere die Geschichte, die er seinem Vater im abgehörten Gespräch erzählte.

Die Anzahl derer, die ihm seine bisher erzählten Geschichten nicht abnehmen ist schwindend gering, ergo ist deine obige Behauptung falsch und da werden auch seitenlange Diskussionen nichts dran ändern.
Im Übrigen schließe ich mich den Ausführungen von
@jaska
@Andante
@otternase
an!


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Peggy Knobloch

12.05.2019 um 01:49
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ich finde das im Gesamtkontext auch sehr eklatant, dass sich Ulvi K. für die umständlichste Variante der Verbringung entschied als er im September 2001 das allererste Mal im BKH dem Peter H. gegenüber den Mord gestand und Manuel S. als Verbringer nannte. Und dafür sogar vom Pfleger den Ort "Lobenstein" auf einen Zettel schreiben ließ.
Stimmt! Das darf einem wirklich zu denken geben. Warum entschied sich UK ausgerechnet für die von MS geäußerte und umständlichste Variante und nahm nicht einfach die Kühlschrankvariante, die XY von sich gab?

Wo wir auch schon wieder beim V-Mann sind, der doch in seiner Eidesstattlichen Versicherung angab, UK hätte ihm nie den Mord gestanden, vielmehr hätte er das alles erfunden. Auch ein Punkt, der in der Tat zum Denken anregt. Von wem sonst, wenn nicht von UK, könnte der V-Mann davon gewusst haben?


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Peggy Knobloch

12.05.2019 um 01:52
Zitat von margarethamargaretha schrieb:und Manuel S. sagte halt das er sie mit Steinen beschwert in ein Bachbett gelegt oder im Bach bei Bad Lobenstein versenkt habe. Ich finde das im Gesamtkontext auch sehr eklatant, dass sich Ulvi K. für die umständlichste Variante der Verbringung entschied als er im September 2001 das allererste Mal im BKH dem Peter H. gegenüber den Mord gestand und Manuel S. als Verbringer nannte. Und dafür sogar vom Pfleger den Ort "Lobenstein" auf einen Zettel schreiben ließ.
Das ist eine sehr gute Schlussfolgerung, @margaretha, wenn man von MS und UK als möglichen Tatbeteiligten ausgeht. UK konnte damals nicht wissen, wohin MS Peggy gebracht hatte, und MS wird es ihm in diesem Fall nicht auf die Nase gebunden haben.

Aber UK mag darüber nachgedacht haben, wohin Peggy gebracht worden war - sie war ja schließlich nicht mehr da wie sonst, und UK mag sie vermisst haben -, und da erwähnte MS plötzlich am Vatertag ggf. den Bach bei Bad Lobenstein. Dieser Ortsname hat sich dann im Zusammenhang mit dem Umstand, dass MS eine Verbringegeschichte erzählte und UK ja wusste, dass MS Peggy irgendwohin weggebracht hatte, evtl. dem UK eingeprägt, so dass er ihn irgendwann dem Pfleger im BKH nannte.

Das ist sowieso etwas, was man wissen müsste: hat UK Peggy vermisst, hat er mal gefragt, wo sie sein könnte, oder hat er nie Fragen zu ihr gestellt (weil er ja mehr als andere über ihr Schicksal wusste)?


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Peggy Knobloch

12.05.2019 um 09:44
Die künftige Rolle von UK sehe ich in eisernem Schweigen.

1. Weil es für ihn realiter "gefährlich" werden könnte, sich überhaupt irgendwie einzulassen. Seine Rechtsbeistände werden sich nicht darauf verlassen wollen, dass er so richtig fein differenzieren kann zwischen dem, was ihn nicht belastet und dem, was ihn belasten könnte. Er wird auf jeden Fall schweigen. Falls er gezwungen wird auszusagen, wird er zu allem sagen: "Ich kann mich an nichts erinnern / das ist so lange her / davon habe ich mittlerweile so viele Varianten gehört, dass ich ganz durcheinander bin und selbst nicht mehr weiß was war" oder irgendwas in der Art (was ohnehin auch völlig zutreffend sein wird).

2. Wie die Konstellation offiziell aussieht, wird gegen M.S. wegen MORDES ermittelt. Die Beteiligung des U.K. scheint (ja, ich unterstelle tatsächlich, dass es eine Beteiligung gab) allenfalls "Körperverletzung" gewesen zu sein (hat wahrscheinlich aus Versehen ein bisschen zu fest hingelangt).

3. U.K. ist (vermutlich zu Recht) freigesprochen worden. Ich möchte den StA sehen, der die Chuzpe hat, ausgerechnet den deutschlandweit berühmtesten intellektuell Unterbelichteten zum dritten Mal vor Gericht zu zerren wegen einer Straftat, die aller Wahrscheinlichkeit nach verjährt ist, und vor allem vor dem Hintergrund, dass U.K. eine geraume Zeit des Freiheitsentzugs bereits absolviert hat und offenbar polizeilich nicht mehr auffällig wurde. Der ist safe, da bin ich mir sicher.
Zitat von AVIOLIAVIOLI schrieb:wenn er jetzt in seinem Umfeld Geschichten erzählt wird das vermutlich auch an die Kripo herangetragen.
U.K. wurde von G.R. systematisch zum Vollidioten aufgebaut. Was auch immer er "erzählt", es dürfte vor Gericht unverwertbar sein.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Fraglich ist halt ob sich UK überhaupt noch erinnert, ich glaube nämlich das sein Umfeld das manipulative betreffend gute Arbeit geleistet hat.
Völlig korrekt. Wenn selbst einem Durchschnitts-IQ zehn Jahre lang etwas eingeredet wurde, was ihm zum Vorteil gereicht, wird er sich diese Variante zu eigen gemacht haben und selbst daran glauben, dass er nichts, aber auch GAR NICHTS je mit einer Peggy zu tun hatte.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Das ist sowieso etwas, was man wissen müsste: hat UK Peggy vermisst, hat er mal gefragt, wo sie sein könnte, oder hat er nie Fragen zu ihr gestellt (weil er ja mehr als andere über ihr Schicksal wusste)?
Es gibt diesen Zettel, auf dem sinngemäß steht "Ich will, dass die Peggy zurückkommt". Wertlos, vermutlich...
Zitat von jaskajaska schrieb:Bei dem Tonbandmitschnitt scheint ja auch Erdal K. die Beteiligung von Manuel S. deshalb nicht geglaubt zu haben.
Ich glaube: Weil S. ihm, E.K., eine andere Story aufgetischt hat.
Zitat von lawinelawine schrieb:Wenn UK sich , nach !!erfolgter und verstandener Belehrung!! entscheiden würde, sich selbst schwer zu belasten, dann dürfte das selbstverständlich gegen ihn verwendet werden.
Eben! Unter anderem genau deshalb wird das nicht passieren. Zumal die einzigen nicht verjährten Verbrechen Mord oder Totschlag wären. Wie soll man das einem U.K. nachweisen? U.K.s Verurteilung wegen MORDES (statt wegen Totschlags oder Körperverletzung mit Todesfolge) ist mir bis heute ein Rätsel.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Also gilt es, dafür zu sorgen, dass das Schweigen gebrochen wird und die Leute reden. Auch UK!
Ein frommer Wunsch. :) Einige Personen können ihren Hals nur durch Schweigen retten. Warum sollten sie reden?

Dafür gäbe es m. E. nur eine Möglichkeit:
M.S. hält es nicht mehr aus, will sein Gewissen endlich erleichtern und ist auch bereit, die Konsequenzen tragen. Wenn er komplett reinen Tisch macht, wird einem U.K. nichts passieren, weil dieser das arme Kind höchstwahrscheinlich nicht getötet hat und schon gar nicht mit Absicht.
Zitat von jaskajaska schrieb:Der Nick S. ist für mich aufgrund der Namensgleichheit eine sehr wacklige Angelegenheit. Da müsste man die Genese der Aussage kennen. Für mich liegt da eher nahe, dass der Nachname zuerst da war in der Aussage und dann beim Erinnern der gemeinsamen Absprache der falsche Vorname nachgeschoben wurde.
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:Und Nick S. wegen seiner angeblichen Namensgleichheit ins Feld zu führen, geht eher in die Richtung "Was nicht passt ist, wird passend gemacht".
Ich stamme auch vom Land. Früher (und vermutlich noch heute) haben die Jungs sich ausschließlich mit dem Nachnamen genannt, also "der Schmidt, der Krause, der Müller" etc. Genauso stelle ich es mir auch vor. U.K. sagte zunächst ganz bestimmt "der Scholz" ( ;) ). Die Vornamen spielen im Umgang überhaupt keine Rolle.


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Peggy Knobloch

12.05.2019 um 12:12
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:und vor allem vor dem Hintergrund, dass U.K. eine geraume Zeit des Freiheitsentzugs bereits absolviert hat
Wann und wo soll das denn gewesen sein? Er war wegen vielfachen Kindesmissbrauchs im BKH untergebracht, da hat er keine Freiheitsstrafe absolviert.


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Peggy Knobloch

12.05.2019 um 12:24
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Er war wegen vielfachen Kindesmissbrauchs im BKH untergebracht, da hat er keine Freiheitsstrafe absolviert.
vielleicht magst du mal erklären, was genau den Unterschied ausmacht..


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