Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.104 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 17:59
Zitat von seneca22seneca22 schrieb:Manuel S. verantwortete sich seinerzeit doch, dass er am 7.5.2001 nicht in Lichtenberg (unterwegs) gewesen sei. Genau das wurde ja nunmehr durch sein Teilgeständnis widerlegt und betonte die Polizei in der Pressekonf. ausdrücklich, dass aufgrund der Videoaufnahmen in der Sparkasse entgegen den ursprünglichen Aussagen des Manuel S. dieser nunmehr doch in Lichtenberg gewesen sei.
Nein, für eine Aufrollung wäre nur relevant, wenn MS ihm beispielsweise ein falsches Alibi gegeben hätte, was zum Freispruch geführt hat.
Die Aussage müsste also für UK falsch entlastend gewesen sein und Hauptgrund für einen Freispruch gewesen sein, dann könnte man eine Aufrollung erwirken. Das seh ich hier nicht. Die Möglichkeiten gegen UK sehe ich realistischerweise bei Null.

Anzeige
melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:03
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:U.K. nahm ja erwiesenermaßen auch harte Drogen, die muss er ja bei irgendwem gekauft haben.
Davon habe ich noch nie gehört, hast Du vielleicht einen Link zu einem Artikel, in dem das stand?


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:05
Zitat von ErichE.ErichE. schrieb am 29.01.2014:Betr.: dein Link zu Kap. 14 - ich füge aus dem Buch noch ein paar Absätze hinzu.
Kurze Zeit nach dem Anruf trifft Pilz bei besagtem Waldstück ein. Dort lässt er sich von den beiden Frauen erzählen, was Felix erlebt haben wollte: Er habe mit Peggy gespielt. Dann sei sie von Ulvi Kulac und dessen Vater abgeholt worden. »Im Fahrzeug lag eine durchsichtige Plastikplane«, heißt es in der Polizeiakte. »Peggy wurde in den Kofferraum eines roten Autos verbracht.« Dieses Auto sei dann Richtung Lobenstein weggefahren.
Wo genau sich das zugetragen habe, will Pilz wissen. »Beim Sachsenhäuschen« [einem Unterstand an einer Bushaltestelle], antwortet Katja Ludwig stellvertretend für ihren Sohn. Von dort aus habe Felix gesehen, wie sich der Pkw mit Peggy entfernt habe. Der Wagen sei dann eine Anhöhe hochgefahren und auf halber Strecke stehengeblieben. Felix habe zwischen zwei Bäumen hindurch sehen können, wie Peggys regloser Körper wieder ausgeladen wurde. Auch ihren Schulranzen habe er erkennen können.
Pilz fragt den immer noch schweigenden Felix, ob sich alles so zugetragen habe. Der Junge antwortet: »Ja, das stimmt so.«

Einen Tag später erfolgt der nächste Anruf, diesmal von Felix’ Mutter. Ihr Sohn habe ihr gerade noch einmal gesagt, »dass die Peggy im Sachsenhäuschen zu Tode gekommen ist. Der Ulvi hat ihr die Hände um den Hals gelegt und zugedrückt.«
Pilz informiert seine Soko-Kollegen, die umgehend dafür sorgen, dass die Gegend um das Wartehäuschen durchkämmt wird. Auch einen Leichenspürhund setzen die Beamten ein, gefunden wurde, wie üblich: nichts.
*

Dieser neuerliche Fehlschlag sorgt für einigen Ärger bei der Soko. Der vermeintliche Augenzeuge Felix, in den die Ermittler so viele Hoffnungen setzen, hatte bisher keine verwertbare Aussage geliefert – auch nach eineinhalb Jahren nicht. Kommissar Pilz wird aufgefordert, sich vorläufig von Familie Ludwig fernzuhalten und anderen Beamten den Kontakt zu überlassen. Soko-Chef Geier fürchtet offenbar, sein Ermittler agiere nicht mehr mit genügend professioneller Distanz.
Drei Tage später schickt er einen neuen Beamten zu Katja Ludwig, um weitere Details zu der neuesten Schilderung des Jungen zu erfragen. Der trifft in der Wohnung in Carlsgrün zu seiner Überraschung nicht nur auf Mutter und Sohn Ludwig, sondern auch auf Susanne Knobloch. Die beiden Frauen, so notiert der Polizist, hätten ihn mit Vorwürfen überzogen. Irritierenderweise hätten sie dabei vor allem kritisiert, dass die Polizei die Gegend um das Sachsenhäuschen mit so großem Aufwand untersucht habe. Das sei keineswegs angemessen oder gar lobenswert, sondern ja wohl einzig und allein als Misstrauensbekundung gegen Felix zu verstehen.
Außerdem notiert der Beamte in seinem Gedächtnisprotokoll: »Gemeinsam machten sie [Katja Ludwig und Susanne Knobloch] Stimmung gegen die Familie Kulac und gegen alle Lichtenberger.« Susanne Knobloch habe außerdem betont, sie sei »ganz fest von der Aussage des Felix überzeugt«. Ulvi habe ihre Tochter im Sachsenhäuschen erwürgt, daran könne es keinen Zweifel geben.



melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:08
Zitat von NoellaNoella schrieb:Davon habe ich noch nie gehört, hast Du vielleicht einen Link zu einem Artikel, in dem das stand?
Wenn du etwas warten kannst, gerne :) Ich muss dann zum Dienst -.- Auf den Tisch kam das alles bei der ersten Verhandlung, denke ich. Er konnte auch genau erklären, wie die einzeln, von ihm benannten Drogen auf ihn gewirkt haben.


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:09
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Dabei ist er für mich jetzt der wichtigste Zeuge.
Für mich auch. Trotz einiger Widersprüche sind die Parallelen unübersehbar. Das kann kein Zufall sein.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:12
Ich hab mal gesucht, was es zu Manuel S. und seine Beteiligung an dem ersten und oder zweiten Prozess gegen Ulvi Kulac betrifft.

Frankenpost, 04. Dezember 2003
... Im Zeugenstand eine der wichtigsten Stützen der Anklage: Die 45-jährige Lichtenberger Hausfrau, die den Angeklagten am 7. Mai 2001 auf einer Bank am Henri-Marteau-Platz auf Peggy warten gesehen haben will.
Um 12.50 Uhr und dann nochmal um 13.05 Uhr habe der 25-jährige geistig behinderte Gaststättenhelfer in seinem blauen Arbeits-Overall auf der Bank gesessen, sagte die Zeugin. Sie sei zwei Mal vorbei gefahren, weil sie für die Geburtstagstorte ihres Sohnes in Bad Steben noch schnell Kerzen habe besorgen müssen.
...
Dann bereitete der Verteidiger die entscheidende Frage vor: "In Lichtenberg hat man ja wohl mitbekommen, dass die Peggy gesucht wird – Sie auch, oder? Warum haben Sie dann erst bei ihrer zweiten Vernehmung durch die Soko-2 am 23. Mai 2002, also über ein Jahr nach Peggys Verschwinden, zum ersten Mal von Ulvi K. auf der Bank erzählt?..." Sie habe das anfangs für nicht relavant gehalten, erklärte daraufhin die Zeugin. "Der Ulvi war damals noch nicht so im Gespräch." Außerdem sei sie nie direkt gefragt worden. Dafür habe die Soko-1 aber einen ihrer Söhne im Verdacht gehabt und sie bei den Verhören "wie den letzten Dreck behandelt. Die gaben mir das Gefühl: ,Dein Sohn ist ein Mörder!‘ " Denen hätte sie sowieso nichts erzählt. Die Beamten der Soko-2 dagegen seien "sehr freundlich" gewesen. Beim Plaudern sei man dann auf ihre Beobachtung vom Mai 2001 gekommen.
Ihr Sohn, selbst zeitweilig von der Kripo als Mordverdächtiger geführt, konnte sich vor Gericht kaum noch an etwas erinnern. Er bestätigte aber eine Aussage aus dem Polizei-Protokoll – "Wenn‘s so drin steht, wird‘s schon so gewesen sein" – wonach er zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr Ulvi K. am Marktplatz habe laufen sehen. "Er hat mich, wie immer, blöd angegrinst."
Davon, dass der behinderte Gastwirtssohn "mit kleinen Kindern was hat", habe er im Wirtshaus schon gehört, sagte der Zeuge aus. "Das hat sich schon rumgesprochen, dass er sich da nackert auszieht." Keine Ahnung habe er aber damals gehabt, dass sein eigener kleiner Bruder eines der Missbrauchsopfer von Ulvi K. gewesen sein soll.
"Ein absoluter Blödsinn" seien die Anschuldigungen in Aussagen von Ulvi K., der Zeuge selbst habe Peggy ermordet, mit Steinen beschwert und in einem Bach versenkt.
Über ein Mord-Geständnis von Ulvi K. berichtete vor Gericht ein Zeuge aus dem Bezirkskrankenhaus in Bayreuth. Der Stationskollege des seit Herbst 2001 dort untergebrachten Angeklagten schilderte allerdings wieder eine neue Version der vermeintlichen Geschehnisse. Demnach habe sich der Mord in K.s Wohnung zugetragen – und ein Freund habe die Leiche beseitigt.
Für den 2. Prozess finde ich rein gar nichts zu Manuel S.


38x zitiert18x verlinktmelden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:12
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Für mich auch. Trotz einiger Widersprüche sind die Parallelen unübersehbar. Das kann kein Zufall sein.
Die werden dem Kind auch gedroht haben als sie von seinen Aussagen erfahren haben. Sowas bleibt doch nicht geheim -.-

Ich mag mir nicht vorstellen was das Kerlchen durchgemacht hat. Von Ulvi missbraucht, hätte ja schon gereicht :(


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:12
Zitat von ValentinoValentino schrieb:Meiner Meinung nach gab es überhaupt kein Treffen mit UK, weder an der der Bushaltestelle noch sonst wo ...reine Schutzbehauptung
Dass uns die Ermittler gar viel vorenthalten, das versteht sich.
Dass sie uns aber Fragmente einer Geschichte vorsetzen, die sie nicht geprüft haben, dass kannst du ausschließen.
Gerade diese seinerzeitig durchgestochene Trugspur wird sie mehr als vorsichtig agieren lassen


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:17
@Frau.N.Zimmer

Eben. Wenn irgendwann die ganze Wahrheit herauskommen wird und ich glaube, daß das bald der Fall sein wird, sollten sich einige in Grund und Boden schämen !


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:25
Im WAV waren doch auch der Herr dabei, bei dem Ulvi beim Holz machen helfen sollte. Weis jemand, wann anhand dessen Angaben Ulvi da eingetrudelt ist?

Und auch der zweite Herr, dem Ulvi das Essen gebracht hatte. Das wäre auch ein Zeitpunkt des aufeinander treffen interessant.

Das würde helfen die Zeitfenster näher zu schließen. Denn beide sind in der Nähe der Poststrasse ansässig


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:27
Zitat von LukasheinrichLukasheinrich schrieb:Im WAV waren doch auch der Herr dabei, bei dem Ulvi beim Holz machen helfen sollte. Weis jemand, wann anhand dessen Angaben Ulvi da eingetrudelt ist?
´´ kurz vor 13.45´´ laut Reportage zumindest


Youtube: Ein Mord ohne Leiche - Peggy Knobloch
Ein Mord ohne Leiche - Peggy Knobloch
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


( Ein Mord ohne Leiche - Peggy Knobloch)

ca. ab Minute 39.28


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:31
@Mr.Crime68
Demzufolge muss das Treffen mit dem Essenmann, der sich ja bei Ulvis Familie erkundigte, wann er Ulvi getroffen hat, kurz zuvor getroffen haben. Sagen wir 5 bis 10 Minuten.


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:39
MS war nachweislich 15:17 Uhr in der Sparkasse und Peggy wurde 13:24 Uhr letztmalig und sicher gesehen.
Die Fahrzeit von Lichtenberg zum Fundort sind ca 20 Minuten, also hin und zurück ca 40 Minuten. Das Verstecken des Leichnam bedarf ja auch ein paar Minuten.


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:42
@Lukasheinrich
@Mr.Crime68
@Photographer73
@emz
@Frau.N.Zimmer
@jaska
@marschi
@Noella
@MaryPoppins
@seneca22


Eine Frage mal an alle, weil ich immer noch bez. des Zeitfensters auf dem Schlauch stehe.

Damals als UK verurteilt wurde, war dieses Zeitfenster, sofern ich mich recht erinnere, von 13.15 bis 14.00

Bei UK´s Freispruch hieß es dann, PK wurde zuletzt um 13.24 gesehen.

Aber wie ist es jetzt?

Kann sie nicht auch rein theoretisch viel später ermordet worden sein? also erst nachmittags?

Nirgends habe ich bez. des neuen Zeitfensters etwas gefunden.


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:45
Zitat von jaskajaska schrieb:d
Zitat von tracestraces schrieb:"Sexuell den geistigen Entwicklungsstand eines unter zehnjährigen Kindes" zu haben, bezieht sich weder auf die sexuellen Erfahrungen noch Techniken dieses Kindes, sondern auf den Reifegrad seiner psychosexuellen Entwicklung, der sich u.a. darin ausdrückt, WIE er mit seinen Trieben allgemein und im speziellen umgeht, da dies reifeabhängig ist. Unter "Trieben" ist dabei nicht allein der Geschlechtstrieb verortet, sondern der Umgang mit Gefühlen, der Umgang mit Dissonanzen, mit Frustration von Bedürfnissen und Bedürfnisbefriedigung.
Zitat von tracestraces schrieb:Das hängt davon ab, welche Ursache diese Entwicklungsverzögerung hat: Ist es eine (hirn-) organische Ursache, dann scheidet eine Psychotherapie in diesem Falle aus, denn auch in der Psychiatrie schien UK bezüglich seines Problemverhaltens nicht einsichtig und auch nicht wirklich lernfähig, so dass z.B. eine Verhaltenspsychotherapie - auch auf Grund der naheliegenden sehr begrenzten Reflexionsfähigkeit UKs - keinen Sinn machen würde. Was man dort versucht haben dürfte und was damals ja in Berichten angedeutet wurde, war etwas in Richtung pädagogische Soziotherapie, was v.a. meint, denjenigen in einem geschützten Rahmen, der zudem engmaschig begleitet und kontrolliert ist, zu beschäftigen. Also kein psychologisches Behandeln, sondern ein pädagogisches "Erziehen", sich an feste Regeln, in einem festen Rahmen zu gewöhnen, in dem die Einhaltung dieser Regeln zudem engmaschig kontrolliert und ggf. sanktioniert wird. Ist die Entwicklungsverzögerung Ergebnis einer Milieuschädigung, also resultiert aus einer Mangelförderung in der Kernfamilie oder ungünstigen sozialen Umständen, dann kann eine solche pädagogische Begleitung eine Nachreifung bewirken, durch die der Betreffende später möglicherweise auch ohne diesen kontrollierend-betreuenden Rahmen eigenstätig und regelkonform leben kann. Inwieweit das bei UK zutreffen könnte...nun ja, da darf jeder selbst seinen Gedanken frönen...
Medikamente können Sinn machen, je nachdem, welche Probleme die Entwicklungsverzögerung mit sich bringt. Das müssen nicht unbedingt triebhemmende Mittel sein, für die zudem Auflagen gelten, sondern z.B. Mittel, die die Emotionen regulieren und für den Betreffenden kontrollierbarer machen. Aber ein "Aufholen" oder eine Nachreifung bewerkstelligen solche Medikamente nicht,
Danke für deine Aufklärung.

Ergänzend möchte ich aber klarstellen, dass der Entwicklungsstand von Ulvi in dem erwachsenen Körper eines Mannes steckt. Diese Mischung ist grade so gefährlich.

Er kann für sein Handeln bezüglich des Missbrauchs nicht belangt werden, was aus meiner Sicht richtig ist. ABER: er bzw der beschriebene Umstand stellt eine Gefahr für die Allgemeinheit da, so dass Ulvi in eine entsprechenden Einrichtung untergebracht bleiben sollte bis dieser Umstand/ diese Gefahr ( z.B. durch Einsatz von Medikamenten) nicht mehr gegeben ist.

@all

Einen Menschen mit der geistigen Reife von Ulvi für eigene Zwecke zu instrumentalisieren ist keine wirkliche Kunst.

Wer in diesem Fall welche Schuld trägt, kann ich nicht beurteilen.

Dennoch wundert es mich, wie sich über die Übereinstimmung der Aussagen gewundert und gefreut wird. Für mich haben diese nichts besonderes. Alle Aussagen des jetzigen TV sind aus der Presse bekannt oder weisen durch neue Indizien auf den TV hin.

Auch ein Wiederaufnahmeverfahren gegen Ulvi bezweifel ich. Alle Aussagen die der TV jetzt macht, macht er um sich selbst zu verteidigen. Diese können aus meiner Sich ausreichend angezweifelt werden.

Und zur der Betreuerin von Ulvi: Würde sie in seinem Sinne handeln, würde sie den Ausschluss der Öffentlichkeit zum Schutz ihres geistig behinderten Klienten fordern. Und das schon vor Jahren für den gesamten Prozess.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:49
Es gab wohl ein Zeitfenster zwischen 13:15/13:30 bis 13:40, in dem UK kein Alibi hat.
Wobei das so exakt nicht zu rekonstruieren ist.

Grundsätzlich wäre es auch möglich, dass die Tat erst später passierte. Nach dem Holzschlichten gibt es auch eine Lücke im Alibi.


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:50
@jaska, Danke
Zitat von jaskajaska schrieb:Ihr Sohn, selbst zeitweilig von der Kripo als Mordverdächtiger geführt, konnte sich vor Gericht kaum noch an etwas erinnern. Er bestätigte aber eine Aussage aus dem Polizei-Protokoll – "Wenn‘s so drin steht, wird‘s schon so gewesen sein" – wonach er zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr Ulvi K. am Marktplatz habe laufen sehen. "Er hat mich, wie immer, blöd angegrinst."
Davon, dass der behinderte Gastwirtssohn "mit kleinen Kindern was hat", habe er im Wirtshaus schon gehört, sagte der Zeuge aus. "Das hat sich schon rumgesprochen, dass er sich da nackert auszieht." Keine Ahnung habe er aber damals gehabt, dass sein eigener kleiner Bruder eines der Missbrauchsopfer von Ulvi K. gewesen sein soll.
wonach er zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr Ulvi K. am Marktplatz habe laufen sehen - demnach trieb er (MS) sich also ja auch um kurz nach 13 Uhr am Marktplatz rum

"Er hat mich, wie immer, blöd angegrinst." -
Geht's nur mir so oder klingt das tatsächlich so das er mit dem Ulvi nicht wirklich viel zu tun hatte?

"Das hat sich schon rumgesprochen, dass er sich da nackert auszieht." Keine Ahnung habe er aber damals gehabt, dass sein eigener kleiner Bruder eines der Missbrauchsopfer von Ulvi K. gewesen sein soll. -
Kann man glauben, muß man nicht. Aber bestätigt der Artikel nicht , das es diesen Mißbrauch an einem seiner Brüder gab?


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:51
@Mr.Crime68
Die letzte gesicherte Sichtung ist 13:24 Uhr. Von dieser Zeit gehen die Ermittler seit 2013 aus. Natürlich wurden die späteren Sichtungen im WAV als möglich eingestuft, aber 13:24 Uhr wohl auch der endgültige Zeitpunkt bleiben.


melden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 18:52
@Leser
Vielen Dank für den Link zu Mao.

@marschi
Danke für den Hinweis zum Bushäuschen.

Hallo zusammen,
Ich habe mich bisher auf die Frage konzentriert ob es glaubwürdig ist dass die tote bzw. leblose Peggy vom Mörder und ggf. einem Helfer (mit oder ohne Auto) zu dem Bushäuschen transportiert wurde und dort an MS zwecks Beseitigung des Opfers übergeben wurde.

Nun hat mich marschi und Leser darauf gebracht dass es ganz anders gewesen sein kann und die Aussage von MS zumindest grob (was den Abtransport durch MS betrifft) der Wahrheit entsprechen kann.
und zwar wenn das Bushäuschen der Tatort ist an dem Peggy ermordet wurde.

Erinnern wir uns:
Peggy ist gemäß dem aktuellem Kenntnisstand einige Tage vorher (vmtl. Fr oder Sa) von UK (und MS?) vergewaltigt worden, sie hat sich danach auffällig verhalten, sich zurückgezogen und eingenässt usw., Anzeichen dafür dass das Kind schwerstens traumatisiert war. Es ist davon auszugehen dass Peggy seitdem jeden Kontakt mit UK und seinem Umfeld vermieden hat und sich möglichen Kontaktaufnahmen auch aktiv entzogen hat.
Die Angst von UK und seiner Familie und möglichen Mittätern (MS?) muss sehr groß gewesen sein dass sich das Mädchen seiner Mutter offenbart und diese zur Polizei geht. Was bisher unter der Decke kollektiven Schweigens gehalten wurde, wäre öffentlich geworden und hätte Lichtenberg bis in die Grundfesten erschüttert.
Also übers Wochenende war Peggy für UK und seine Mittäter und Helfer nicht greifbar, erst am Montag als sie mittags von der Schule kam und aus dem Bus gestiegen ist ergab sich die Gelegenheit zum Zugriff auf das Kind.
Dabei wäre noch zu klären ob Peggy wirklich noch 50 Meter von ihrem Wohnhaus entfernt zuletzt gesehen wurde oder ob sie nicht bereits am Bushäuschen von dem wartenden UK (und ggf. MS oder einer weiteren Person aus deren Umfeld) gestellt wurde, dann vollkommen eingeschüchtert und in dieses gedrängt wurde ("Komm mal wir müssen reden ..." oder "Komm her sonst tu ich dir was ..." oder irgend so was in der Art) oder mittels Gewaltanwendung.
Möglich wäre auch dass Peggy auf dem Nachhauseweg UK und/oder MS gesehen hat und zurück in das Bushäuschen geflüchtet ist, wohin ihr UK bzw. der spätere Mörder gefolgt ist.

Peggy kann im Bushäuschen dann laut geschrien und um Hilfe gerufen haben und versuchte vermutlich weg zu laufen. Um das zu verhindern wurde sie an Ort und Stelle getötet (von UK oder MS oder einer weiteren Person aus deren Umfeld).

Dieses Szenario würde auch zeitlich zwischen 2 Bus-An-und-Abfahrten passen und wäre plausibel zu der Aussage von MS, wobei generell anzuzweifeln ist dass MS zufällig am Bushäuschen vorbeifuhr und vom winkenden UK angehalten wurde mit der Bitte ihm bei der Beseitigung von Peggy zuhelfen.
Eher wahrscheinlich ist das MS bei der Tat anwesend war und danach sofort zu seinem Auto geeilt ist um Peggy abzutransportieren.
Wie gesagt das ganze musste sehr schnell gehen, und alle an der Tat Beteiligten müssen sich zeitlich und räumlich vor Ort oder in der Nähe aufgehalten haben.

Peggy musste sterben bevor sie nach Hause kommt, sich ihrer Mama anvertraut und diese zur Polizei geht.

Was haltet ihr davon?


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

23.09.2018 um 19:05
@miroku
Vom Prinzip her möglich. Es gibt da aber zwei Problemchen.
1. wenn Ulvi tatsächlich auf der Bank an der Raiffeisenbank gesessen hat, hätte das Mädel, das Peggy aus dem fahrenden Bus gesehen hat, in Höhe Raiffeisenbank, hätte sie UK oder MS bzw. dessen Audi sehen müssen.
2. Peggys Heimweg führte gesichert nicht über die Poststraße.

Ich halte es eher für möglich, das UK auf der Bank gegenüber des Marktplatz 8 wartete und dann in Richtung Poststraße gejagt hat. Denkt an die Aussage von Felix. Was denkt ihr wie schnell Ulvi rennen konnte.


Anzeige

3x zitiertmelden