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Peggy Knobloch

98.147 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

17.11.2019 um 16:28
@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:Was tatbezogen ist bzw. sein könnte, muss natürlich nicht gelöscht werden.
Das ist bestimmt schwierig, die Daten der Person von denen der Tat zu trennen, wenn sich aus den abhörbezogenen Ermittlungen ein relevantes Indiz ergibt. Wahrscheinlich gibt es Beispiele für solche Situationen allerdings wundert es mich schon, dass jetzt "schon" die Abhörmaßnahmen beendet wurden. In der letzten Zeit wurde es zudem ziemlich ruhig was die BI angeht.
Noch dazukommend die Sensibilisierung (durch die Benachrichtigung) aller, die mit der BI nichts zu tun haben, aber ebenfalls tatermittlungsrelevant sind.

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Peggy Knobloch

17.11.2019 um 17:36
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Noch dazukommend die Sensibilisierung (durch die Benachrichtigung) aller, die mit der BI nichts zu tun haben, aber ebenfalls tatermittlungsrelevant sind.
Sensibilisiert wird wohl weniger durch die gesetzlich nun mal vorgeschriebene Benachrichtigung der konkret Betroffenen als durch das angekündigte Fass, was jetzt Lauer, Rödel und andere wegen der Abhörmaßnahmen durch die "korrupte bayerische Justiz" aufmachen wollen. Welch ein herrlicher Anlass für diese Personen, sich mal wieder ins Gespräch zu bringen, nachdem es in der Tat sehr still um die BI geworden ist.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 18:40
Zitat von AndanteAndante schrieb:Welch ein herrlicher Anlass für diese Personen, sich mal wieder ins Gespräch zu bringen, nachdem es in der Tat sehr still um die BI geworden ist.
In der Tat, da wird aus einer legalen Maßnahme ein „erneuter Abhörskandal“ gemacht. Der zurückgetretene Dirk L. taucht sogar wieder auf. Ein Anwalt wurde eingeschalten und mit Akteneinsicht beauftragt.
Oberstaatsanwältin Sandra Staade teilte Gudrun Rödel jetzt per Brief mit, dass "aufgrund richterlicher Anordnung Telekommunikation, an der Sie beteiligt waren, aufgezeichnet wurde."

Gudrun Rödel findet einerseits die Überwachung "ungeheuerlich", wundert sich andererseits über das Vorgehen nicht: "Dass sie gegen mich eine Überwachung geschaltet haben, ist sonnenklar!"

Was sie jetzt aber fassungslos macht, ist die Tatsache, dass auch Freunde, Nachbarn und Geschäftsfreunde ihres Mannes abgehört wurden, mit denen sie "nie über den Fall Peggy auch nur ein Wort gesprochen" habe. Sie wisse von mehr als 20 Betroffenen, die ebenfalls das Schreiben von Oberstaatsanwältin Staade erhalten hatten. Die Frau eines verstorbenen Freundes lebe nun in Angst und Schrecken ob dieser Abhör-Methode, klagt Rödel.

Ihr Anwalt will jetzt erst einmal Akteneinsicht beantragen. Denn auch der zeitliche Rahmen und die Dauer der telefonischen Überwachung ist derzeit unklar. "Wir sind doch keine Staatsfeinde", empört sich Rödel.

Auf Anfrage von nordbayern.de sagte Martin Dippold, der neue Leitende Oberstaatsanwalt in Bayreuth, man habe Gudrun Rödel ab dem Fund der Leichenteile der kleinen Peggy im Jahr 2016 telefonisch überwacht. Dazu habe es einen richterlichen Beschluss gegeben. Wie lange die Maßnahme dauerte, wollte er nicht sagen. Da das Verfahren noch nicht abgeschlossen sei, könne er keine weiteren Angaben machen. Jedoch seien alle Betroffenen, die in dieser Zeit in die Abhörung geraten seien, inzwischen benachrichtigt worden. Die Mitschnitte würden in Kürze vernichtet. Ob die Ermittler mit Hilfe des Lauschangriffs nun weitergekommen sind, ließ er offen.
Hervorhebungen durch mich!
Quelle: https://www.nordbayern.de/region/fall-peggy-staatsanwaltschaft-horte-ulvi-k-s-betreuerin-ab-1.9542109?fbclid=IwAR3AIeWYVDgGnmeDsV-Q6qikhTKoLBHlSF2Z1-GQosbKHjCGSOGMHwB30fw


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 18:52
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Die Mitschnitte würden in Kürze vernichtet. Ob die Ermittler mit Hilfe des Lauschangriffs nun weitergekommen sind, ließ er offen.
würde man etwas vernichten, wenn man daraus Erkenntnisse gewonnen hätte?


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 19:06
Hier in der SZ ist noch ein Artikel, der präzisiert die Abhörmaßnahmen als Handlung "im Rahmen des Ermittlungsverfahrens" gegen Manuel S.

Freilich richte sich die Maßnahme nicht gegen Ulvi K. Die Überwachung sei vielmehr "im Rahmen des Ermittlungsverfahrens" gegen Manuel S. eingerichtet worden. Die Maßnahmen hätten sich seit 2016 über einen "längeren Zeitraum erstreckt". Dass jetzt über die Abhörmaßnahmen informiert worden ist, habe mit gesetzlichen Fristen zu tun, innerhalb derer Abgehörte über dergleichen informiert werden müssten. Manuel S., der zum Zeitpunkt des Verschwindens von Peggy 2001 in Lichtenberg lebte, war im Dezember 2018 festgenommen worden. Gegen ihn gebe es einen dringenden Tatverdacht, dass er "als Täter oder Mittäter" an der Tötung Peggys beteiligt gewesen sei, erklärten die Ermittler damals. Manuel S. und Ulvi K. waren miteinander bekannt.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayreuth-abhoermassnahmen-im-fall-peggy-1.4686306


Diese BI ist sowas von zum ….! Können die nicht mal nen Vereinsausflug machen? 12 Monate nach Asien oder nach Neuseeland. Gerne auch mit Ulvi K. 12 Monate gäbe es dann keine skandalösen Vorgänge in der bayer. Justiz und die Ermittler könnten endlich mal ungestört ihre Arbeit machen.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 19:19
@margaretha
Wer öffentlich verlauten lässt, Beweise in einem Mordfall zu haben und Insiderinfos zu besitzen, gar zu wissen dass Manuel S. unschuldig ist - der darf sich doch nicht wundern, wenn er ernst genommen wird. Das war doch sonst immer das Problem, kein Gehör. Nun ist Zuhören plötzlich nimmer so toll.
Und dann wendet man sich noch umgehend an die Presse, an der man Im letzten Jahr kein gutes Haar gelassen hat...
Arm.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 19:28
Zitat von margarethamargaretha schrieb:man habe Gudrun Rödel ab dem Fund der Leichenteile der kleinen Peggy im Jahr 2016 telefonisch überwacht. Dazu habe es einen richterlichen Beschluss gegeben. Wie lange die Maßnahme dauerte, wollte er nicht sagen.
Der Fundort bzw das Spurenbild dort muss ergo Hinweise ergeben haben, die die Abhörmaßnahme gegen GR rechtfertigen. Die Ergebnisse der Pollenanalyse dauerte bedeutend länger als "ab dem Fund".
Ich denke das Spurenbild führte zuerst über UK dann im weiteren forensischen Ermittlungsverlauf zu MS.
So deute ich das jetzt.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 19:43
Der fehlende Schulranzen, und daß der Fundort nicht der Tatort war ergab sich wohl am Spurenbild und passte irgendwie in die Geschichten die UK erzählte. GR ist ja eine enge Vertrauensperson des Freigesprochenen von daher war es m. E. logisch das sie abgehört wurde.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 20:01
@margaretha
Sie sagte damals ja noch öffentlich, dass Peggy leben würde.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 20:09
Dass der UK nicht raus ist aus dem ganzen Fall, das erklärt sich schon mal dadurch, dass man ein Wiederaufnahmeverfahren anstrebt, das jetzt nichts mit dem Mord an Peggy zu tun hat, sondern da geht es um den sexuellen Missbrauch.
UK steht deswegen nach wie vor unter Bewährung, oder wie es seine Rechtsanwältin im Dezember 2016 formulierte, er ist ein Kinderschänder.

Da mag der Expressesprecher des Unterstützerkreises in seinem jüngsten Video noch so hervorheben, dass UK vom Vorwurf des Mordes freigesprochen ist. Der UK ist nun mal kein Unschulds:engel:

Interessant ist aber auch, dass da nichts verlautete, als man UK im August 2019 das Handy beschlagnahmte.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 20:39
Wobei der nachfolgende Artikel meiner vorgenannten Theorie eigentlich etwas widerspricht.

https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayreuth-abhoermassnahmen-im-fall-peggy-1.4686306?fbclid=IwAR3n2Hv6lEPn3Wn1iN8Pnes_NyR23Gx3mnXH2OrXAWrWGq3o-tAbhKxhl6g
Thomas Henning hat bereits angekündigt, Einspruch gegen die Überwachung einzulegen. "Ich halte diese für eine unglaubliche Sauerei", sagt er. Sein Mandant, der in einem Heim lebende Ulvi K., sei stark verängstigt seit dem Anschreiben der Staatsanwaltschaft.

Dass man erschrocken auf die Mitteilung reagiere, man sei abgehört worden, sei zunächst "nachvollziehbar", sagt er. Freilich richte sich die Maßnahme nicht gegen Ulvi K. Die Überwachung sei vielmehr "im Rahmen des Ermittlungsverfahrens" gegen Manuel S. eingerichtet worden. Die Maßnahmen hätten sich seit 2016 über einen "längeren Zeitraum erstreckt". Dass jetzt über die Abhörmaßnahmen informiert worden ist, habe mit gesetzlichen Fristen zu tun, innerhalb derer Abgehörte über dergleichen informiert werden müssten.
...
Gudrun Rödel erzürnt vor allem, dass nun auch zahlreiche Bekannte, Freunde und Nachbarn von ihr darüber informiert worden sind, dass Gespräche mit ihnen abgehört wurden. "Leute, mit denen ich in Telefonaten nie über den Fall gesprochen habe", und die nun aufgrund der Mitteilung "in Angst und Panik" geraten seien. Auch die Frau des Lichtenberger Stadtrats Norbert Rank ist darunter; obwohl nicht zu erkennen sei, wie diese in das Verfahren involviert sei, erklärt der Stadtrat. "Aber ich wundere mich inzwischen über gar nichts mehr", sagt Rank.
Da sind also nun Angst und Panik ausgebrochen, und ich frage mich, worüber plaudern denn die Leute am Telefon, dass sie nun so reagieren.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 20:47
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Was sie jetzt aber fassungslos macht, ist die Tatsache, dass auch Freunde, Nachbarn und Geschäftsfreunde ihres Mannes abgehört wurden, mit denen sie "nie über den Fall Peggy auch nur ein Wort gesprochen" habe. Sie wisse von mehr als 20 Betroffenen, die ebenfalls das Schreiben von Oberstaatsanwältin Staade erhalten hatten.
Und:
Zitat von emzemz schrieb:Auch die Frau des Lichtenberger Stadtrats Norbert Rank ist darunter; obwohl nicht zu erkennen sei, wie diese in das Verfahren involviert sei, erklärt der Stadtrat. "Aber ich wundere mich inzwischen über gar nichts mehr", sagt Rank.
So wirklich helle sind die beiden nicht, die Rödel und der Rank, oder? Nach § 101 StPO sind alle Beteiligten der überwachten Telekommunikation zu benachichtigen. Wenn man die Rödel abgehört hat, dann sind natürlich auch ihr Frisör und ihr Pizzalieferant zu informieren, sofern sie diese denn mal angerufen hat. Oder eben Herr Rank (oder Gattin), falls dieser am Telefon mit ihr plauderte. Und falls sie die Zeitansage in Tokyo angerufen hat, bekommt auch die freundliche Dame, die dort immer die Uhrzeit so akurat abliest, einen Brief.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 21:00
@OpLibelle

Ja, und würde einer der beiden nen Pizzalieferdienst betreiben würden vermutlich auch die dieses Schreiben erhalten, die im betr. Zeitraum ne Pizza Quattro Stagioni bestellt haben, weil Telekommunikation aufgezeichnet wurde , an der der Betreffende beteiligt war, aufgezeichnet wurde.

Da jetzt ein Faß zu öffnen und ein Skandal draus zu machen ist unnötig, denn die Staatsanwaltschaft tat das ja wohl völlig legal und hat so wie es das Gesetzt verlangt jetzt die Betroffenen informiert.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 21:02
Wer es nachlesen möchte:

https://dejure.org/gesetze/StPO/101.html

Alle müssen jetzt nicht informiert werden, wenn ich das richtig deute:
Zudem kann die Benachrichtigung einer in Satz 1 Nummer 2 und 3 bezeichneten Person, gegen die sich die Maßnahme nicht gerichtet hat, unterbleiben, wenn diese von der Maßnahme nur unerheblich betroffen wurde und anzunehmen ist, dass sie kein Interesse an einer Benachrichtigung hat.



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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 21:27
Da werden also eine Menge Leute telefonisch nicht nur Intrigen gesponnen, sondern auch über die Polizei, Peggys Mutter und wen nicht alles hergezogen haben und nun ist es ihnen natürlich äußerst peinlich, dass die Beamten sehr genau wissen, was sie von ihnen halten.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 21:45
Zitat von NoellaNoella schrieb:und nun ist es ihnen natürlich äußerst peinlich, dass die Beamten sehr genau wissen, was sie von ihnen halten.
Dazu brauchten keine Telefone abgehört zu werden, das ist seit vielen Jahren bekannt, was Rödel & Co. von den Beamten halten und über Peggys Mutter, sowie Florians Mutter zogen sie ebenfalls in aller Öffentlichkeit her.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 22:47
Einige Medien legen Artikel nach.

So auch die Frankenpost.


Frankenpost, 18. November 2019
https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Fall-Peggy-Gudrun-Roedel-wehrt-sich-gegen-Abhoer-Aktion;art2388,7003886
...Betreuerin Gudrun Rödel zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung kampfeslustig: "Ich möchte jetzt erst mal wissen, von wann bis wann die Telefongespräche überwacht wurden." Sie bearbeite seit Jahren die Akten im Fall. "Mir geht es nur um die Wahrheit", sagt sie, hält kurz inne und fügt an: "Der Öffentlichkeit wird etwas seit Jahren als Wahrheit suggeriert, was dieser keinesfalls entspricht!"
Ich finde es toll. Um die Wahrheit geht es mir auch. Und suggerierte Wahrheiten gehen gar nicht!


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 22:53
Hieß der Polizist, der damals bei den Verhören von UK dabei war, nicht auch Henning ?


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 22:59
@WyattE
Ein Polizist dieses Namens war für den Fahrdienst eingeteilt, der war nicht bei den Verhören dabei soweit ich weiß.


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Peggy Knobloch

18.11.2019 um 23:09
@jaska

Ja, im Impressum von UK wird der Polizist Walter Henning als Bestandteil der Vernehmungsgruppe genannt als Vertrauensperson.
Und für den Fahrdienst wohl, ja. Kann das leider hier nicht reinkopieren.


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