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Peggy Knobloch

98.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

15.05.2013 um 17:18
@bayernwastl80

Der Reihe nach: Der angebliche Obdachlose erschien trotz Vorladung nicht beim Prozess. Es erschien dort aber die Frau, die glaubte Peggy in der Türkei auf dem Schiff "Ali Baba" gesehen zu haben. Das war eine seriöse Frau, die vorgeladen war und die vom Gericht angehört wurde. Aber es stellte sich heraus, dass das Mädel auf dem türkischen Schiff nicht Peggy war, sondern ein Vater mit seiner Tochter. Ob Ulvis zwei Verteidiger damals überhaupt Anträge vor Gericht stellten, weiß ich nicht. Es stand diesen nach meinem Rechtsverständnis aber frei, allerlei Beweisanträge zu stellen oder auf die Vorladung von Enlastungszeugen zu bestehen. Ob dies geschah, weiß ich nicht. Es stand dem Ulvi sicher auch frei, die Verteidiger zu bitten dies oder jenes zu beantragen oder vor Gericht vorzutragen. Denn wir leben in einem modernen Rechtsstaat und ich denke, dass die Anwälte des Ulvi durchaus auch das Beste versucht haben. Ich glaube nicht, dass das Landgericht nur die Zeugen der Anklage vorgeladen hat und anhören wollte. Es wurden gewiss auch einige Zeugen seitens der Verteidigung aufgeboten, die angehört wurden. Zu dem MDR-Film: Das hat nichts mit dem Schreiner oder mit der "Südländerin" zu tun, sondern nur damit, wie der Chefermittler der ersten SOKO den Fall Peggy sah. Er hatte anscheinend nicht den Ulvi als Täter im Visier, zumindest nicht zu der Zeit und an dem Tag, als er im MDR-Studio über den Vermisstenfall Peggy berichtete. Das halte ich für sehr wichtig, denn dieser Kriminalbeamte verstand meines Erachtens sein Handwerk und hat sich nicht am Ulvi festgebissen.

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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 17:20
Und ehe die Frage kommt, warum die Rechtsanwälte nachher nicht erfolgreich gegen das Urteil vorgingen, hier meine Antwort: Das Urteil war nicht in der Sache angreifbar, sondern nur auf mögliche Verfahrensfehler. Die Rechtsanwälte von Ulvi glaubten zwar etwas gefunden zu haben, aber das stellte sich als falsch heraus bzw. der BGH entschied anders, als von den Rechtsanwälten geglaubt. Dann gab es da auch eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht, die jedoch zu spät beim Gericht einging, da die Rechtsanwälte - angeblich durch einen technischen Fehler des Faxgerätes - die Frist nicht einhalten konnten. Und somit war ach das hinfällig. Es blieb nur noch ein Wideraufnahmeverfahren und das ist in Deutschland nicht leicht zu erreichen. Euler versucht es und vielleicht sieht es gut aus, vielleicht auch nicht. Das bleibt abzuwarten.


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 17:30
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb:Es stand dem Ulvi sicher auch frei, die Verteidiger zu bitten dies oder jenes zu beantragen oder vor Gericht vorzutragen. Denn wir leben in einem modernen Rechtsstaat und ich denke, dass die Anwälte des Ulvi durchaus auch das Beste versucht haben
Sicher stand das dem Ulvi frei. Aber glaubst du wirklich, dass dieser Ulvi überhaupt kapiert hat, um was es da ging? Selbst erfahrene Menschen blicken teils nicht durch. Aber Ulvi soll wissen, welchen Auftrag er seinen Rechtsanwälten zu geben hat? Ich bitte dich! ;)
Zitat von ScipperScipper schrieb:Denn wir leben in einem modernen Rechtsstaat und ich denke, dass die Anwälte des Ulvi durchaus auch das Beste versucht haben.
Das glaubte ich auch lange Zeit, dass wir in einem modernen Rechtsstaat leben. Mittlerweile habe ich diesen Glauben abgelegt. Ich will den Rechtsanwälten auch nicht unterstellen, dass sie nicht versucht haben ihr Bestes zu geben. Aber ich glaube nicht daran - denn Geld regiert die Welt. Und Pflichtverteidiger bekommen nun mal nur eine Pauschale. Die ist auch nicht gerade berauschend ;)
er angebliche Obdachlose erschien trotz Vorladung nicht beim Prozess. Es erschien dort aber die Frau, die glaubte Peggy auf dem Schiff "Ali Baba" gesehen zu haben. Das war eine seriöse Frau, die vorgeladen war und die vom Gericht angehört wurde. Aber es stellte sich heraus, dass das Mädel auf dem türkischen Schiff nicht Peggy war, sondern ein Vater mit seiner Tochter.
Ob der Sandler erschien, das müsste ich nochmal nachlesen. Fakt ist jedoch, er wurde geladen. Das mit der Frau stimmt ganz genauso wie du es erwähnt hast.

Aber ich habe ja auch nicht gesagt, dass keine Entlastungszeugen geladen und gehört wurden. Aber die Zeugen, die die Staatsanwaltschaft geladen hatte, dienten NUR dazu, um Entlastungszeugen als unglaubwürdig erscheinen zu lassen, da man eben damit argumentierte, dass sich auch diese Zeugen geirrt haben müssen. Und die Argumentation hat das Gericht angenommen. Wenn ich Staatsanwalt wäre, würde ich den gleichen Weg gehen ;) Und ein Staatsanwalt hat mehr Einfluss auf das Verfahren, als manche denken zu glauben und meinen.


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 17:38
@bayernwastl80

Um in einem Prozess zu obsiegen, muss man gute Karten haben und es nützt herzlich wenig, wenn man hinterher - wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist - eine Verfassungsbeschwerde einreicht oder Revision einlegt. Der Zug war nach dem Urteil des Landgerichtes abgefahren. Auch jetzt besteht kein Grund zur Begeisterung, denn die Hürden für ein Wiederaufnahmeverfahren sind sehr hoch.


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 17:42
@Scipper
Um in einem Prozess zu obsiegen, muss man gute Karten haben und es nützt herzlich wenig, wenn man hinterher - wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist - eine Verfassungsbeschwerde einreicht oder Revision einlegt. Der Zug war nach dem dem Urteil des Landgerichtes abgefahren und auch jetzt besteht kein Grund zum Enthusiasmus, denn die Hürden für ein Wiederaufnahmeverfahren sind hoch.
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Aber das macht das Urteil immer noch nicht richtig ;) Wenn wir in einem modernen Rechtsstaat leben würden, wie du ja anscheinend glaubst, wäre es möglich, das Urteil auch in der Sache anzugreifen. Das geht im Fall Ulvi aber nicht. Und schon hat die Justiz wieder bessere Karten. Man muss nur darauf achten, dass es keine Fehler in der Urteilsbegründung und im Verfahrensablauf selbst gibt. Dass Ulvi schlechte Karten hatte, das bestreite ich nicht. Aber ich frage mich, wie es zu diesen schlechten Karten kommen konnte. Denn die Karten wurden anscheinend nicht ganz sauber gemischt ;)


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:09
@bayernwastl80

Das erste Problem bestand meines Erachtens nur darin, dass der Ulvi gegen jede Vernunft einen Mord gestanden hat, unabhängig von der Frage, ob er diesen begangen hat oder nicht. Er hatte das Recht zu schweigen oder darauf zu bestehen, nur seinen Anwalt bei der SOKO für sich sprechen zu lassen.

Das zweite Problem bestand darin, dass es sich bei den Entlastungszeugen zum guten Teil um Kinder handelte, die Peggy im Laufe der Nachmittagsstunden auf der Straße gesehen haben wollen oder gesehen haben, als Peggy laut Ergebnis der SOKO-Ermittlungen bereits nicht mehr gelebt hat.

Das dritte Problem war, dass die erwachsenen Zeugen, die etwas zur Entlastung des Ulvi sagen konnten oder wollten, wie der Zeuge mit dem Holzaufschichten, keine genaue Uhrzeit angeben konnten, so dass die Uhrzeiten unklar waren und gewissermaßen in den Sternen standen.

Der Misserfolg war vorprogrammiert durch das Geständnis, denn das war der Hauptfehler. Wenn der Ulvi keinen Mord begangen hat, hätte er keinen Mord gestehen dürfen. Der Gipfel war, dass er dann auch noch bei der Tathergangsrekonstruktion mit Video vor laufender Kamera mitgewirkt hat.


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:18
@Scipper
Das erste Problem bestand meines Erachtens darin, dass der Ulvi gegen jede Vernunft einen Mord gestanden hat, unabhängig von der Frage, ob er diesen begangen hat oder nicht. Er hatte das Recht zu schweigen oder darauf zu bestehen, nur seinen Anwalt für sich sprechen zu lassen.
Das erste Problem ist tatsächlich ein Problem - gebe ich dir Recht. Aber nochmals: Ulvi ist behindert. Der kann die Tragweite eines Geständnis gar nicht einschätzen. Zudem ist fraglich, wie es zum Geständnis kam. Und mein erstes Problem darin ist, dass der Anwalt beim Geständnis nun eben nicht dabei war (2.Juli 2002)
Das zweite Problem bestand darin, dass es sich bei den Entlastungszeugen zum Teil um Kinder handelte, die Peggy im Laufe der Nachmittagsstunden auf der Straße gesehen haben wollen oder gesehen haben, als Peggy laut Ergebnis der SOKO-Ermittlungen bereits nicht mehr gelebt hat.
Teils ja, teils nein. Es waren nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche. Die Kinder, denen die erste Soko Glauben schenkte, wurden von der Soko II als unglaubwürdig hingestellt und sogar, nach Aussagen der nun erwachsenen Kindern, dahingehend bearbeitet, dass sie ihre Aussage zurückzogen. Die Umstände sind bekannt. Das ist mein zweites Problem in dieser Sache ;)
Zitat von ScipperScipper schrieb:Das dritte Problem war, dass die erwachsenen Zeugen, die etwas zur Entlastung des Ulvi sagen konnten oder wollten, wie der Zeuge mit dem Holzaufschichten, keine genaue Uhrzeit angeben konnten, so dass die Uhrzeiten unklar waren und gewissermaßen in den Sternen standen.
Auch das ist uns so von den Ermittlungen bekannt. Nun ist es aber auch so, dass die Ermittler ihre Zeit nicht gena angeben konnten. Man schätzte, aufgrund einer Buslinie, die Zeit auf 13:15 Uhr. Wie man zu der Uhrzeit gelangen konnte, ist für mich auch fraglich. Zudem kommen wir mal auf den Bus zurück. Dort saß ein Kind drin, das die Peggy gesehen haben will. Diesem Kind glaubte man nun wieder. Hmmm.... Da dreht man sich wie das berühmte Fänlein im Winde ;) Und das ist mein drittes Problem

Und ein weiteres Problem: Ulvi hat das Geständnis widerrufen ;)


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:22
Sind wir wieder beim Ulvi, wo sich doch verschiedene Sachverhalte als brisanter
herausgestellt haben?

Also: Wer hat die Polizei gerufen, als der Dachboden "entrümpelt" wurde?
Wer wohnte zu der Zeit noch mit im Haus und bekam die Aktion sofort mit?????
Oder wer könnte noch ein berechtigtes Interesse daran haben, dass dort auf keinen
Fall etwas gefunden werden darf, das aufschlussreich sein könnte?

@Scipper
Ghina kann die Frau hinter dem Haus mit dem Kind an der Hand nicht gewesen sein.
Sie hätte doch bestimmt dazu etwas gesagt, oder? Schließlich hat sie ja auch mal
hier mitgeschrieben und sich bestimmt dazu geäußert.

An dem Tag hat es geregnet. Die Frau soll eine rote Jacke getragen haben.
S.K. sage beiläufig: Ach, das ist die Nachbarin! Und diese behauptete auf
Nachfrage, garkeine rote Jacke zu haben und wegen des Regens sowieso nicht
aus dem Haus gegangen zu sein.

Was wollte also die südländisch aussehende Frau mit dem Kind am hinteren Eingang?
Vielleicht das Meerschweinchen holen, das ja dann angeblich tot und vergraben war.
Vielleicht hätte man mal danach suchen sollen, um sich zu vergewissern, dass es
wirklich tot war. Oder man hätte festgestellt, dass es den Kadaver garnicht gibt!

Übrigens weiß man ja, wie Kinder nerven können, wenn das Knuddeltier auf einmal
nicht greifbar ist!


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:28
@ramisha
Du bringst hier nochwas interessantes rein. Der Zeuge hat die Frau und das Kind am 08.Mai gesehen. Die Polizei fragt bei Peggys Mutter nach und die sagt: ach das kann nur die Nachbarin gewesen sein. Fällt einem da nicht etwas auf? Warum sagt das Frau Knobloch obwohl sie ihre Tochter seit über 1 Tag vermisst?


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:30
@bayernwastl80

Der Ulvi ist geistig behindert, aber seine Mutter sagte in dem letzten TVO-Film: Der Ulvi ist nicht dumm. Kein Mensch hat den Ulvi zu einem Geständnis zwingen wollen oder real gezwungen. Er wollte nach eigenem Bekunden einfach seine Ruhe habe und aus dem Grund hat er das Geständnis abgelegt.

Wie bitte will man denn hierzulande einen Menschen zu einem Geständnis zwingen? Das geht gar nicht, denn man darf keinem Daumenschrauben anlegen, wie es im Mittelalter üblich war. Wenn jemand eisern schweigt, egal ob er schuldig oder unschuldig ist, ist der gesamte Staat nahezu machtlos.

Ich verweise nur auf den Fall Lolita Brieger, wo der wegen Mordes angeklagte Verdächtige eisern schwieg und freigesprochen wurde, weil man ihm keinen Mord nachweisen konnte und weil der etwaige Totschlag durch Zeitablauf (es waren seit der Tat 29 Jahre vergangen) verjährt war.


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:31
@Scipper

Da du bislang einer der wenigen mit den umfassendsten Informationen zum Ablauf bist, nochmal eine Frage bezüglich des Geständniswiderrufs von Ulvi an dich:

Kannst du mir bitte ggf. Quellen oder Hintergrundinfos geben, wann, in welcher Form und unter welchen Umständen und bei wem der Widerruf eingereicht wurde?


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:33
Noch eine Feststellung:

Zeuge sieht am 08.Mai 2001 eine südländisch aussehende Frau mit einem Kind, das nach der Beschreibung auf Peggy passen könnte - Robert E. seine Ex-Frau soll südländisch aussehen.

Frau Knobloch sagt, diese Frau könne nur die Nachbarin sein - und das nachdem das Kind schon vermisst ist? Nachbarin sagt jedoch, sie war an dem Tag nicht draußen und hat schon garnicht eine rote Jacke

Die Meersau soll angeblich gestorben sein und vergraben - bei Robert E. wurden teils menschliche, teils tierische Knochen gefunden (ein Schelm der böses denkt) ;)


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:34
Heute gab es einen Bericht in der Frankenpost

u.a. Hat das Buch " Der Fall Peggy" neue Hinweise gebracht?

OSTA Schmalz hat in dem Buch "nichts Neues" (logisch,hat ja auch keiner behauptet)

ABER: Schmalz hat bestätigt, dass derzeit einigen der dort aufgeführten Spuren nachgegangen wird !

So wird derzeit auch untersucht ob der Mann aus Sachsen-Anhalt mit Peggys verschwinden etwas zu tun haben könnte !


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:37
@avatar455
Zitat von avatar455avatar455 schrieb:So wird derzeit auch untersucht ob der Mann aus Sachsen-Anhalt mit Peggys verschwinden etwas zu tun haben könnte !
Na endlich! Wurde ja auch Zeit. Aber bei der Kaltschnäuzigkeit von wegen:
Ja, das würdet ihr gern wissen ... und der Aussage des Bruders: Wenn er beim
Verbringen von Peggy mitgemacht hätte, würde man sie nie finden
müssen die Ermittler nicht nur genau so kaltschnäuzig sein - sie müssen
sich auch was einfallen lassen. Vielleicht wäre hier ein V-Mann mal angebracht!


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:41
@ramisha
ich hoffe so sehr, dass es nicht nur heisse Luft ist was Schmalz von sich gibt


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:43
@Scipper
Zitat von ScipperScipper schrieb:Der Ulvi ist geistig behindert, aber seine Mutter sagte in dem letzten TVO-Film: Der Ulvi ist nicht dumm.
Welche Mutter sagt das nicht? Die vielen Gutachten zu seinem IQ und die vielen Interviews mit ihm sprechen eine andere Sprache. Jetzt wirst du aber wirklich merkwürdig in deiner Argumentation ;)
Wie bitte will man denn hierzulande einen Menschen zu einem Geständnis zwingen? Das geht gar nicht, denn man darf keinem Daumenschrauben anlegen, wie es im Mittelalter üblich war. Wenn jemand einfach eisern schweigt, egal ob er schuldig oder unschuldig ist, ist der ganze Staat machtlos.
Mit dieser Aussage hast du mir jetzt wirklich bewiesen, dass du überhaupt keine Ahnung hast. Ein Mensch mit starken Nerven wird es vielleicht aushalten. Ein Mensch mit normalem Verstand vielleicht auch noch. Und selbst davon kippen viele um, wenn die Ermittler es richtig anstellen.
Ich verweise nur auf den Fall Lolita Brieger, wo der wegen Mordes angeklagte Verdächtige eisern schwieig und freigesprochen wurde, weil man ihm keinen Mord nachweisen konnte und weil der
etwaige Totschlag durch Zeitablauf (es waren seit der Tat 29 Jahre vergangen) verjährt war.
War dieser Ehemann von Lolita Brieger behindert? Nein! Hatte er etwas zu befürchten? Nein! Hatte er einen IQ von 67? Nein! Hatte er dies vielleicht schon geahnt, dass er nur wegen Totschlags verurteilt werden kann wenn er schweigt? Ja! Und nochwas zum Fall Brieger: Die Polizei ging 30 Jahre davon aus, dass sie nicht tot ist ;) Fällt dir da was auf?


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:46
Zitat von ramisharamisha schrieb:Das ist durchaus möglich, aber es so darzustellen, dass eine psychische Störung erst nach
dem Kontakt mit Ulvi zutage trat, entspricht nicht der Wahrheit.
@ramisha, wenn ich dem Buch glauben kann wünschte die Mutter, zwei Wochen nach dem Verschwinden von Peggy, eine psychologische Untersuchung ihres Sohnes Felix. Sollte der Bub vorher schon in Behandlung befunden haben, spricht das für seine Mutter K. L..
Hätte mal die Frau Kulac so weitreichend gedacht, so würden wir heute nicht über diesen Fall diskutieren. Es gäbe ihn nicht.


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:47
@liso11
Uns das weisst du....weil?


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:49
@liso11
Zitat von liso11liso11 schrieb:Hätte mal die Frau Kulac so weitreichend gedacht, so würden wir heute nicht über diesen Fall diskutieren. Es gäbe ihn nicht.
Wie kommst du denn jetzt darauf? Weißt du, ob es Ulvi wirklich war? Vielleicht würden wir dann nicht über Ulvi reden, wenn er zu dem Zeitpunkt der Vermissung in einer Psychiatrie gewesen wäre. Da gebe ich dir Recht.


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Peggy Knobloch

15.05.2013 um 18:50
Kann es sein, dass irgend jemand S.K. sofort Bescheid gab, als der Dachboden durch
BI-Mitglieder gestürmt werden sollte? Und wenn ja, wer?


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