Der Fall Nelli Graf

Bei Agatha Christie ist ers meistens...:)))

hallo,gestern bei stern tv kam eine psychologin zu wort-seit geraumer zeit beschäftigt sie sich mit den unterschieden in der eifersucht von mann und frau:frauen scheuen die konfrontation mit der eifersucht und räumen das feld bei zb einer rivalin.männer dagegen gehen auf angriff über.es gibt ehemänner die ihre rivalen bestrafen,indem sie die ehefrauen der rivalen töten.das fiel mir eben so spontan ein.ist doch interessant.das wurde gestern im tv gezeigt.

@Thoelke
So abwegig ist das garnicht.
Tathergang etwa so wie von mir beschrieben auf Seite 369

@sanford
Aber der Gaertner wuerde doch das Opfer nicht im eigenen Beet vergraben (oder direkt davor). Er scheint ja wirklich sehr auf Sicherheit bedacht gewesen sein bei seiner Tat. Das geht los mit doppelter Fesselung (Kabelbinder + Panzerband), Augen und Mund nicht nur verklebt, sondern den Kopf (Augenpartie) sogar ganz umwickelt. Rad relativ weit in den Wald getragen.. Und dann vergraebt er die Leiche vor seiner Haustuer? Nee, das glaube ich nicht.

Danke @shirleyholmes

Ein Gärtner hätte aber mit ziemlicher Sicherheit eine Schaufel griffbereit zur Hand. Damit ist flugs ein Löchlein gebuddelt. Ganz abwegig ist der Gedanke "Der Gärtner ist immer der Mörder" demnach nicht...

@atencion
So abwegig ist das nicht.
Der Ablauf würde passen.
Material vorhanden.
Ortskenntnisse vorhanden.
Vielleicht kannte man sich auch.

Ein Handwerksbetrieb hat möglicherweise auch einen Dreikant, mit dem man die Pömpel abbauen kann. Wenn es ein Betrieb ist, der regelmässig z.B. die Grünflächen pflegt.

@Thorhardt
@sanford
dann fehlt ja nur noch ein Motiv! Und die Frage, wo fand die Tat statt?
Irgendeine Erklärung dazu; vielleicht sanford?

Gesamtheitlich gesehen finde ich die "Gärtner-Mörder" Theorie ziemlich konstruktiv.
Natürlich wird es schwierig dabei das Motiv zu sehen und den räumlich Ort des Verbrechens.
Ich stellte mir gerade die Frage, ob es nicht gegensätzlich sein kann.
Könnte es nicht sein, dass sie jemanden kannte, mit dem sie (unterwegs getroffen oder von zu Hause aus) freiwillig mitgefahren ist? Welcher die Möglichkeit hatte, das Fahhrad in, auf oder hinter dem Fahrzeug zu transportieren.
Meine damit, es wurde das Fahrrad mitgenommen, damit sie von einem uns unbekannten Ort wieder zurück fahren kann.
Sie hatte ja noch einige Zeit gehabt, bis sie zur Arbeit mußte.
Was ist denn, wenn diese Tat außerhalb von Halle passierte, der Täter aber den Fundort von ihr und das verstecken des Fahrrades so wählte, dass es einen örtlichen Zusammenhang gibt.

oder aber es war nicht gedacht, von einem unbekannten Ort mit dem Fahrrad zurück zu fahren, sondern es wurde mit transportiert, damit sie später von der Arbeit mit diesem wieder zurück fahren kann.

Das würde eventuell erklären, warum ihre Schlüssel und andere persönliche Sachen noch zu Hause lagen. Wenn das Ziel war erst nach der Arbeit nach Hause zu kommen, dann wäre es vielleicht eine Erklärung dafür. Zumindest hätte sie dann nicht den Schlüssel gebraucht, weil einer mindestens zu Hause gewesen wäre. Finde das aber selbst ziemlich wage.

das rad hat der täter nicht mitgenommen denke ich
weil ..
warum sollte er sich dann die mühe machen und das rad zurückbringen und 60m oder mehr, in den wald tragen .

wenn er mit dem rad weit außerhalb gewesen wäre ,dann hätte er es irgendwoanders in den wald getragen.

man kann aber sagen, das er nicht weit weg wohnt oder der tötungsort nicht weit weg ist ,denn der ablageort ist ja nah dran.

nach der tat...
würde er aber mit der leiche nicht in die richtung gefahren sein, wo er nelli traf ,sondern abseits
und er würde auch nicht mit der leiche richtung halle fahren, wenn er zb aus kölkebeck käme .
dann wäre er in die andere richtung gefahren .weg von halle

wenn man also davon ausgeht das er von halle wegfährt um sein opfer abzulegen,müßte er zwischen dem ablageort und dem entführungsort wohnen.

deswegen denke ich ,hörste ,tatenhausen und umzu, wird schon die richtige richtung sein.

Ich glaube auch, dass dort wo das Rad gefunden auch NG überfallen wurde.

@fortylicks
Die Frage nach dem Motiv kann dir nur der Täter beantworten oder kannst du dich in die Psyche eines Irren versetzten?
Die Tat könnte in dem Lieferwagen oder einem ganz anderen umschlossenem Ort (Haus, Schuppen) geschehen sein.

@sanford
Du hast mich nicht verstanden; geht man von Deiner Ausgangstheorie aus, war die
Tat eine Zufallstat. Du schriebst ja: er hat sie aus irgendeinem Grund überwältigt.......
Das ist mir eben zu allgemein - und widerspricht der Auffindesituation (Abdecken der
Leiche durch die Trainingsjacke). Denn dieses spricht für eine Beziehungstat. Darin
besteht mein Zweifel an Deiner Theorie...
Und woher willst Du wissen, dass er ein "Irrer" ist?

@fortylicks ( Abdecken der
Leiche durch die Trainingsjacke). Denn dieses spricht für eine Beziehungstat)

Wieso soll das Zudecken der Leiche ein Hinweiß auf eine Beziehungstat sein?

Das es ein Irrer sein muss oder nenn ihn gestöhrt, muss doch klar sein. Ein geistig gesunder Mensch würde so etwas nicht tun.

Gegen einen Gärtner spricht für mich nur, dass er sie nicht tiefer vergraben hat. Gärtner sind doch das Ein- und Ausbuddeln von Pflanzen, Büschen und Bäumen gewöhnt, für den wäre das doch ein Klacks gewesen, da ein schönes tiefes Loch zu graben. Ein Firmenwagen eines Garten- und Landschaftsbauers würde im Wald allerdings nicht unbedingt auffallen, selbst wenn so jemand auf nem offenen Wagen hinten auf der Ladefläche eine in Plane verbundene Leiche hätte, würde wohl jeder denken, da ist eine Thuja drin oder sonst eine Pflanze, der könnte da buddeln und buddeln und keiner würde überhaupt drauf achten.

@sanford
Stichwort: Marc Benecke, hatten wir hier schon seitenlang drüber gesprochen.
Der Fallanalytiker Marc Benecke spricht beim Abdecken einer Leiche davon,
dass Täter und Opfer in einer Beziehung zueinander stehen............

@Comtesse
die idee ist gut ,trotzdem würde man sich aber gerade an so einen wagen erinnern .

eine beziehungstat käme infrage ,wenn derjenige gewußt hätte das nelli diesen weg fährt und sie auch kannte .
keiner wußte aber wo sie war und wann sie in dem wald sein würde
wäre sie kaffee trinken gegangen mit ihrer cousine ,wäre sie niemals dort gewesen.