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Der Fall Nelli Graf

19.707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 10:43
Zitat von UhlenspiegelUhlenspiegel schrieb:Der Täter muss ja nicht in diesem "innen" wohnen
Eben, der Täter könnte auch just in dem Moment mit seinem Fahrzeug aufgetaucht sein als Frau Graf Hilfe am Fahrrad benötigte. Das urprünglich von ihr anvisierte Ziel könnte bereits erreicht worden sein falls es sich nicht um einen Kontakt mit einer anderen Person gehandelt hätte. Es kann aber auch schlicht und ergreifend niemand zuhause gewesen sein.

Es wäre durchaus denkbar dass der Täter mit einem grösserenFahrzeug unterwegs gewesen sein könnte,vielleicht sogar beruflich. Das würde das Vorhandensein von Klebeband und Draht erklären und man hätte eine Erklärung für das schnelle Verschwinden des Fahrrades und auch bei der Frage des Alibis könnte ein Fahrzeug dass gerade beruflich genutzt wurde eine Rolle spielen. Wurde nicht schon oft die Frage gestellt, wer mittags um diese Zeit überhaupt unterwegs sein konnte?

Und ja, der Täter kann klar älter als 60 sein. Diese Altersbegrenzung nach oben verstehe ich sowieso nicht.

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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 11:04
@meermin

Ja , natürlich auch eine Möglichkeit , weshalb ein Täter nicht in seinem "drinnen" wohnt ...


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 11:30
@Uhlenspiegel
Dennoch müsste bei dieser Variante des vermuteten Tatgeschehens angenommen werden, dass Frau Graf den Täter kannte egal wo er wohnte und die beiden Auffindorte lassen nun mal vermuten,dass es sich um jemanden handelt, der sich den Wäldern in Halle gut auskannte und somit einenBezug zu Halle haben müsste auch wenn er nicht "drinnen" sondern "draussen" wohnte.

Wenns zum Beispiel ein Handwerker war könnte er Frau Graf aus diesem Zusammenhang bekannt gewesen sein.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 11:39
Vielleicht wäre es zielführend immer wieder gegen Feierabend vor Ort in Halle eine Fahrzeugkontrolle zu machen und alle Sprinter und grösseren Fahrzeuge mit Leichenspürhunden bzw mantrailern


zu durchsuchen. und parallel die Schleichwege zu kontrolieren.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 11:50
@Uhlenspiegel
Ich gehe vollkommen konform mit deinen Ausführungen und stelle mal wieder fest,daß einige die naheliegnde Möglichkeit,daß N. sich freiwillig in ein "umschlossenes " Behältnis begeben haben könnte,nicht auf dem Schirm haben,zumal einige Umstände dafür sprechen.Ausserdem gebe ich Dir recht,was die Beurteilungskraft der Tochter bzgl. des mögl.Verhaltens der Mutter betrifft.Selbst eine Tochter kennt ihre Mutter nicht so genau,als daß sie immer einschätzen könnte,wie sie sich in bestimmtem Situationen verhält.Wobei es sich hier ja auch zusätzlich um nicht alltägliche Vorfälle handelt.
Sie könnte die Jacke selbst ausgezogen haben,weil es ihr warm war,weil sie sich in einem Raum befand,da gibt es viele Möglichkeiten.
Übrigens,wo euch steht / liegt eine Person,die ihr vorhab zu fesseln.Ich würde ihr immer die Jacke ausziehen,einfach um zu gewährleisten,daß die Feeselung kein zusätzliches "Spiel" bekommt.Hinterher wurde die Jacke einfach mit dem Opfer entsorgt.

SVEN/THOELKE
Kann leider erst jetzt Euch antworten.Die Tatsache,daß sie Gegenstände zurückließ,die man normalerweise mit sich führt,läßt bei mir nur einen Eindruck entstehen.Nämlich die Relation zu "Zeit".
Nur wenn man unter Zeitdruck steht, läßt man diese "Gewohnheitsgegenstände" zuhause.Sie hatte noch nicht mal die Sekunden,um sie rasch zu greifen.Vergessen kommt auch nicht in Frage,eins ja,aber nicht alle.
Warum stand sie unter Zeitdruck.Weil sie schnell wohin wollte oder wg.ihres Arbeitsbeginn ? Ist es letzeres,dann ergibt sich die Frage,warum der schnelle Aufbruch,aber genügend Zeit ist ja auch relativ,abhängig davon,womit man diese Zeit füllen möchte.Es kann sich ja auch urplötzlich die Gelegenheit geboten haben zu einem Treffen,wo man jede Minute ausschöpfen will.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 11:56
Ok, die Frage mit den Hunden wurde mit PN geklärt. Danke @Uhlenspiegel


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18.09.2012 um 12:01
@meermin

abgesehen davon , dass der Aufwand personell utopisch wäre und nicht garantiert wäre , dass das entsprechende Fahrzeug dabei ist ( es ist ja noch nicht mal sicher , welche Fahrzeugart bei der Ablage von Frau Graf im Spiel war ) - was sollte man da mit mantrailern ?
Natürlich könnte man jetzt alle Fahrzeuge mit aktuellem oder damaligen GT -Kennzeichen ( soweit noch existent) von Leichenspürhunden abarbeiten lassen , aber woher soll man so viele HUnde ( plus Kontrollhunde / man braucht pro Fahrzeug mindestens 2 Hunde ) her bekommen um diese Arbeit in einer Zeitspanne zu erledigen , deren Ende absehbar ist ?

Die grosse Menge der Fahrzeuge ohne Sicherheit , dass sich das gesuchte Fahrzeug ( noch) in der Gesamtmenge befindet , die geringe Anzahl von Leichenspürhunden , deren relativ kurze Konzentrationsfähigkeit plus die nicht auszuschliessende Möglichkeit von Fehlanzeigen , die zu geringe Personaldecke und noch ein paar Dinge mehr , machen Deine Idee zwar "nett" aber dennoch bleibt sie ineffektiv und im Ganzen utopisch.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 12:15
Eine mögliche Zusammenfassung vorliegender Theorie wäre also?: (und um Ergänzungen oder Korrekturen wird gebeten)

Frau Graf wird überfallen, entweder von einem Bekannten oder von einem Unbekannten in einem Haus welches sie selber anvisiert hat, im Freien bei einem Haus oder auf offener Strecke.
Sie hat ihr Haus, entgegen der Meinung der Familienangehörigen, unverschlossen, ohne Schlüssel, Handtasche, Geldbörse und Handy verlassen, in einer Sportjacke, die ihr die Familienangehörigen nicht zugetraut haben und deshalb nicht vermisst worden ist.
Auf diesem Weg, den sie mit dem Fahrrad beginnt, geschieht ihr das Malheur, dass sie irrtümlich ihr Fahrrad abschliesst.

Ok, dass jemand untypischerweise von Zuhause mit dem Fahrrad weggeht ohne das Haus zu verschliessen, ohne persönliche Gegenstände und in einer ungewöhnlichen Bekleidung. Das kann ich noch knapp, mit Erklärung von Hochstress nachvollziehen, auch wenn mir so etwas schon zu viel an Eigenartigem ist. (für mehr als „in den Garten“ reicht ein solches Szenario bei normalen Handlungen, für mich nicht aus)
Dass dieser Mensch dann irrtümlich noch sein Fahrrad abschliesst.....
Dass dann jedoch in der Ferne zufälligerweise noch ein/oder mehrere Mörder am Start sind....

Ich kann das Gedanklich drehen und wenden wie ich will, einen Beginn kann ich mir nur immer wieder beim Haus vorstellen.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 12:29
@PaulVitti

Im Gegensatz zu dir sehe ich die Möglichkeit eben genau nicht bei Hochstress , sondern bei Zeit . Wenig Zeit , aber genug Zeit um in Ruhe etwas zu erledigen, von dem man ( wenn kein Mord dazwischenkommt ) so zügig zurück ist , dass es die nun noch verbleibende Zeit nicht zum Stressfaktor werden lässt.

Ein so geartetes Zeitfenster lässt mich doch "gelassen" an etwas herangehen.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 12:29
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Und ja, der Täter kann klar älter als 60 sein. Diese Altersbegrenzung nach oben verstehe ich sowieso nicht.
Es ist mittlerweile möglich, dass Alter zu bestimmen.

http://www.fr-online.de/medizin/gerichtsmedizin-dna-verraet-das-alter,5024016,5969494.html


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 12:33
@Cori0815

Hier ist das biologische Alter gemeint , nicht das faktische , das durchaus vom biologischen - sowohl nach unten , als auch nach oben , abweichen kann.

Wurde das biologische Alter vorbestimmt und die möglichen Bewegungen nach unten und oben mit in Betracht bezogen , müsste die DNA irgendwo mittig zwischen den Suchalterwerten liegen.
Wurde es nicht vorbestimmt , kann die Altersbeschränkung leicht zu "Ausschlüssen" führen.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 12:34
@Uhlenspiegel
....und verlasse gelassen mein open House?
Die Frau hatte drei Kinder. Ich kann mir das nicht vorstellen, sorry, da muss ich passen! Welche Mutter kann sich das vorstellen?
Als Mutter schütze ich nicht nur das Hab und Gut, sondern vorallem meine Kinder.


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18.09.2012 um 12:36
@PaulVitti

"Kinder" - @PaulVitti , das sind doch keine Kinder mehr , die man behüten muss !


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 12:38
@PaulVitti

es war doch offenbar auch nicht ungewöhnlich , dass es mittags nichts zu Essen gab - wo ist denn da Dein "Kinderaspekt" ?


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 12:41
@Uhlenspiegel
Ein Abschliessen von Haus und/oder Wohnung kriegt Mutter mit dem Baby mental in die Wiege gelegt.


Zum Essen: Das ist etwas Familieninternes und nicht zu vergleichen. Um sich selbst einen Snack zum Mittagessen zuzubereiten, waren alle alt genug. Zudem kam um 12 Uhr keiner zum Essen.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 13:00
@PaulVitti

Wenn ich ein Baby schützen muss, gehe ich überhaupt nicht ohne es aus dem Haus - weder mit abgeschlossener , noch mit offener Tür .
Wenn ich ein grösseres Kind noch schützen muss , das auch schon mal alleine zuhause bleiben kann , gehe ich und trage ihm auf , die Tür , die ich verschliesse, nicht zu öffnen usw.

Der Schutzmechanismus verändert sich doch proportional mit dem Alter der Kinder .
Es sei denn , man wäre eine übertriebene Glucke und das war Frau Graf wohl nicht ( sonst lasse ich nämlich keine Möglichkeit aus , die Wege der Kinder weitmöglichst mitzugehen - wie zB gemeinsames Frühstück )

Um sich einen Snack selbst zu machen , waren sie alt genug - um nicht i ein "ungeschützes" Haus zu kommen nicht ? Ne, @PaulVitti das ist zu platt zumal die Bewertung geschützt oder ungeschützt auch der persönlichen Einschätzung aufgrund von Umgebung usw entspricht.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 13:13
Der mentale Schutzmechanismus bleibt in der Regel, weil Mutter sich den mit all den Jahren antrainiert hat. Das hat mit Glucke wenig zu tun.
Es ist derselbe Vorgang, den Vater nicht mehr ausschlafen lässt, nach 40 jahren Frühdienst.
Hart beim Abgewöhnen, sollte man das denn überhaupt je wollen.

Ja, um Essen zu machen, waren sie alt genug. Dafür brauchen sie jedoch eine beschützte Umgebung.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 13:17
@PaulVitti


Ich sage nicht , er verschwindet - ich sage , er verändert sich proportional zum Alter der Kinder - so wie er sich bei der Erkenntnis , schrittweise loslassen zu müssen , mitverändert .

Mir fällt gerade als ein plastisches Beispiel "Steckdosenschutz" ein

Und nochmal : zumal die Bewertung geschützt oder ungeschützt auch der persönlichen Einschätzung aufgrund von Umgebung usw entspricht.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 13:26
Deine beschriebene Schrittweise Veränderung kann ich schon verstehen. Den Steckdosenschutz fällt ab einem gewissen Alter tatsächlich weg, ist jedoch wieder etwas Familieninternes. Doch das Haus ist etwas Anderes. Das verteidigt man gegen Aussen. Den Steckdosenschutz braucht man nicht gegen Andere zu verteidigen, das Haus jedoch schon. Unabhängig des Alters der Kinder.


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Der Fall Nelli Graf

18.09.2012 um 13:33
@PaulVitti

Tja , dann stimmt bei mir und doch so einigen Freunden / Bekannten wohl was nicht ;-) .

Du lässt immer das : zumal die Bewertung geschützt oder ungeschützt auch der persönlichen Einschätzung aufgrund von Umgebung usw entspricht.


aussen vor .

Was ist denn familieninterner als die "Wohnhöhle" ?


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