Der Fall Nelli Graf

Freies Denken - basierend auf den Fakten - ist nicht zu verwechseln mit wildem Spekulieren. Bisher hat hier keiner wild spekuliert, aber es wurden dennoch einige Überlegungen anderer User abgewürgt. Die Berichte sind gut und schön, selbstverständlich, aber die Lösung des Falles steht da auch nicht drin !!!

@chianti
günstiger insofern, weil schnurgerade, wenn man in den Wald an der Hachhowe
will - und nicht durchgängig befahrbar, zweimal unterbrochen von rotweißen Pollern,
darum kaum Autoverkehr. Da läßt es sich besser radeln als auf dem Maschweg, der
verkehrsberuhigt rechts und links Einbuchtungen aufweist.
Aber wenn man zu einem Haus auf dem Maschweg wollte, dann würde die Pestalozzistraße
wenig Sinn machen. Nur kam die Pestalozzistraße durch die Zeugenaussage der Zeugin
sehr in den Focus, die Nelli dort radelnd gesehen haben will.

@fortylicks
danke.

Eine Frage:,, Sind die Waldwege beleuchtet?" Wo die Bank ist zum Beispiel, wo Nelli Graf gesessen hat.

Nun, ich bin hier nicht der Sprecher der User, deren Gedanken oder Ideen man hier verworfen hat. Ich werde mich erstmal zurückhalten, um zu sehen, ob es hier nur um Berichterstattung durch Zitate aus Zeitungen mit Quellenangaben geht oder ob hier auch ein gewisses eigenes Denken erwünscht ist.

@Scipper
Na ja, Schlüsseldienst in Hörste, der von Nelli aufgesucht worden sein soll,
marodierende Jugendliche, die mordend durch die Gegend ziehen, das ist für
mich schon ziemlich krude - und hat mit "abwürgen" nichts zu tun.
Auch die wiederholten Fragen, ob denn die "leerstehenden Häuser und/oder Bauernhäuser"
durchsucht worden seien, sind total an den Haaren herbeigezogen; es gibt keine leer-
stehenden Häuser im Umkreis des Fahrradfundortes; außer dem direkt neben der
Realschule, mitten im Wohnviertel. Und ja, dies wird untersucht worden sein.
Wenn das keine Theorien sind, die jedweder Grundlage entbehren, dann weiß ich es
auch nicht! Wirklich neue Beiträge, die logisch sind, sind hier natürlich jederzeit willkommen!

Außerdem fallen Jugendliche gar nicht in den Altersfocus der Soko, da der
Täter im Besitz eines Führerscheins gewesen sein muß.........daher die Ungtergrenze
18 Jahre!

An dieser Stelle auch mal ein Dank an die User, die ortskundig sind und für die Fotos von den Orten. Ich danke allen, die hier mitwirken. Auch wenn wir nicht immer in jedem Punkt einer Meinung sind.

@chianti
nein, im direkten Wald an der Hachhowe gibt es keine Laternen.
Aber Nelli soll ja gegen Mittag in der Pestalozzistraße gen Wald radelnd
gesehen worden sein....

@DerGreif

Auch dir ein besonderer Dank für deine Ausführungen zur Arbeitsweise eines Profilers. Sehr gut !!!

@fortylicks

fortylicks schrieb:Außerdem fallen Jugendliche gar nicht in den Altersfocus der Soko, da der
Täter im Besitz eines Führerscheins gewesen sein muß.........daher die Ungtergrenze
18 Jahre!

Wieso m u s s der Täter im Besitz eines Führerscheins gewesen sein?

Angenommen wird dass der Täter ein Fahrzeug benutzt hat um das Opfer zum Ablegeort zu transportieren. Daraus kann man aber nicht ableiten, dass er über eine Fahrerlaubnis verfügte. Das Fahrzeug könnte geliehen , gestohlen oder kurzfristig entwendet worden sein und könnte auch ohne Fahrerlaubnis benutzt worden sein. Das ist zwar nicht unbedingt sehr wahrscheinlich aber ausschliessen kann man es keinesfalls . Der Täter kann auch einen Helfer gehabt haben, der über einen Führerschein verfügte und Zugriff auf ein Fahrzeug hatte.

@meermin
guter Gedanke
gruss

"In der Theorie können Physiker auch beweisen, dass ein Elefant mit seinem Schwanz an einem Gänseblümchen von einer Klippe herunterhängt." (Kevin Costner in JFK)

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein mordender Jugendlicher sich einen älteren Kumpel ranholt, der einen Führerschein hat, um mit ihm eine Leiche zu transportieren?

@Thorhardt
Es stimmt, das ist wirklich nicht sehr wahrscheinlich. Aber man kann es auch nicht kategorisch von vornherein ausschliessen. Angenommen werden kann, dass der Täter nach der Tat enorm unter Druck stand und sich unter Druck stehend Gedanken darüber gemacht haben dürfte wie er das Opfer am schnellsten und unauffälligsten verschwinden lassen konnte.

Ich würde einem Täter, der sich in einer derartigen Situation befände alles zutrauen. Auch dass er sich ein Fahrzeug organisierte, er muss den Besitzer nicht informiert haben weder über seine Absicht noch über das "Ausleihen".

Und es wäre immerhin vorstellbar dass es mehrere Mittäter und später einen Mitwisser gab und einer von diesen ein Fahrzeug besass oder eins beschaffen konnte ohne dass es jemand merkte.

Das sind alles nur Annahmen. Es kann alles ganz anders gewesen sein, da man nichts über den Täter weiss müssen es reine Annahmen sein.

Wenn ich von mir ausgehe mit oder ohne was ich aus dem Haus gehe, kann ich folgendes sagen:

Ohne Handtasche: oft, da sie mich manchmal einfach stört
Ohne Handy: auch öfters, da ich persönlich nicht der Typ bin, der 24/7 erreichbar sein muss
Ohne Geldbeutel: auch öfters, meist dann, wenn ich keine Handtasche dabei habe. Dann steck ich mir einfach mal bissl was in die Hosen- oder Jackentasche.
Ohne Schlüssel: NIE ... unter normalen Umständen (kommt aber evtl. auch daher, dass ich ohne einfach nicht mehr in die Wohnung kann, da ich nirgends einen hinterlegt habe)
ALLERDINGS bin ich 1 x ohne Schlüssel aus der Wohnung, das aber nur deshalb, weil ich telefonisch eine sehr schlechte Nachricht bekam und ich Hals über Kopf los musste.

Heisst für mich: Es ist für mich nicht seltsam, dass sie ohne Tasche, Handy, Geldbeutel los ist.
Allerdings ohne Schlüssel ... da kommt mir dann schon der Gedanke, dass sie aus irgendwelchem Grund "spontan" gehandelt hat

Sehr schöner Eintrag Zeller 21.

Vermute irgendjemand hat Nelli Graf einen erfundenen, plausiblen Grund genannt, dass Sie ganz schnell das Haus verlassen hat.

@meermin
das ist nicht einfach meine Theorie, dass der Täter einen Führerschein und
ein Auto gehabt haben muß; das sind die Eckdaten der Polizei für den
DNA-Test.......

@mysterioes74
Ja, aber man kennt die Gewohnheiten von Frau G. halt nicht.
Das sind halt meine Gewohnheiten .... deine annähernd vielleicht auch.

Und Wohnung/Haus ist evtl. auch ein Unterschied. Angeblich gab es ja die Möglichkeit, die Haustüre durch einen "Klick" (mir fällt der richtige Begriff grad nicht ein) so einzustellen, dass man von außen trotzdem wieder rein kann.

Allerdings denke ich, dass man diese Möglichkeit nur nutzt, wenn man mal kurz den Müll rausbringt oder was im Garten macht ....

Wenn man jedoch vorhat, länger weg zu bleiben, denke ich schon, dass auch Frau G. die Haustüre richtig zumachen/absperren würde

@Zeiler21
sehe ich auch so

ich denke Frau Graf hatte nicht die Absicht länger als 15 - 20 Minuten wegzuschleiben

das reicht aus mal kurz einen Abstecher zumachen

Wohin gute Frage......
evenutell im Waldberich

eine zu Rauchen kann sein muss aber nicht sein

gruss

@goadude
Aber selbst wenn du nur 15 - 20 Minuten wegbleibst ... du verlässt das Grundstück, hast keinen Blickkontakt zur Haustüre ... also lässt man doch auch in diesem Fall die Haustüre nicht so eingestellt, dass man ohne Schlüssel rein kann (mMn)

@Zeiler21
Was Frau Graf als , angemessen ,erforderlich, geeignet hielt wissen wir nicht

wer kennt denn schon das Sicherheitsempfinden und Gewohneheiten eines Menschen

jeder hat da seine eigenen Regeln und nicht jeder Tag ist gleich

gruss