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Der Fall Nelli Graf

19.707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

20.12.2012 um 20:39
@bb37
@zweiter

Ihr geht davon aus, dass Frau Graf ihr Fahrrad unbeaufsichtigt und unabgeschlossen im Wald irgendwo zurückgelassen hätte? So müsste es gewesen sein, wenn sie einen kleinen Spaziergang gemacht hätte.

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Der Fall Nelli Graf

20.12.2012 um 21:02
@meermin
wenn man in der nähe des rades bleibt, ist das kein problem ,das machen hier viele .
das war nur eine möglichkeit .

ich gehe von einem ganz normalen ablauf aus ,nichts spektakuläres ,wie einige hier vermuten.
ich gehe davon aus das sie in ein gespräch verwickelt wurde .


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Der Fall Nelli Graf

20.12.2012 um 21:06
@meermin
Es ist eine weitere Überlegung, die ebenfalls im Bereich der Hachhowe zutreffen könnte.
1) Direkter Überfall, wobei der Täter erst das Opfer überwältigt, in den Wagen legt und danach das Rad entsorgt
2) Er hat sie vielleicht beobachtet, nachdem sie das Rad abstellte und einen Spaziergang unternahm. In der Zwischenzeit nahm er das Rad und versteckte es im Unterholz. Danach lauerte er sein Opfer auf und überwältigte es. Er kann ihr dabei sogar mit einem Fahrzeug gefolgt sein. Vielleicht wartete er auch im Bereich des Abstellplatzes mit einem Fahrzeug und nutzte dann den Moment durch einen Vorwand, sich dem Opfer zu nähern.
3) Er hat sie von seinem Fahrzeug aus angefahren und dabei das Unfallmanöver genutzt und das Opfer gefesselt und in seinem Fahrzeug verstaut, dann ebenfalls das Rad entsorgt


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Der Fall Nelli Graf

20.12.2012 um 21:10
Theorie 2) wäre demnach sogar die sicherste Methode, bei der der Täter jederzeit sich vergewissern konnte, ob mögliche Zeugen sich nähern. Beide anderen Theorien sind für das Überwältigen und dem Verbringen des Rades zeitaufwendiger für den Tatmoment...erst überwältigen, verstauen und Rad verbringen. Die Gesamttat wäre bei Theorie 2) aufwendiger.


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Der Fall Nelli Graf

20.12.2012 um 21:18
oder man hat sie einfach von hinterwärts überfallen und vom rad gezogen


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Der Fall Nelli Graf

20.12.2012 um 21:29
@zweiter
Das wäre dann Theorie 1)


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Der Fall Nelli Graf

20.12.2012 um 22:18
So könnte es gut gewesen sein, aber wieso gehen die Ermittler der Polizei dann von einer Beziehungstat aus?

Einen Überfall wie beschrieben könnte genausogut ein völlig Fremder verübt haben, der in der Gegend auf ein Opfer lauerte.


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2012 um 00:06
@meermin
Das ist die alles entschiedene Frage und erschwert jeden Ansatz. In der XY-Folge spricht die Kommissarin noch von einem völlig unklaren Motiv. Zu der Zeit war Frau Graf bereits gefunden worden. Welche Fakten könnten der Polizei in der Zwischenzeit dann die Vergewisserung gegeben haben, dass es sich um eine Beziehungstat im weitesten Sinne handelt?


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2012 um 10:07
Zitat von bb37bb37 schrieb:Welche Fakten könnten der Polizei in der Zwischenzeit dann die Vergewisserung gegeben haben, dass es sich um eine Beziehungstat im weitesten Sinne handelt?
*der Bezug zu Halle/Hachhowe, Kölkeweg<<<man könnte sich aus dem räumlichen Umfeld gekannt haben
*weil Halle überschaubar groß ist, NG eine extrovertierte Frau war, die in einem Supermarkt arbeitete, ist die Wahrscheinlichkeit einer Beziehungstat im weitesten Sinne sehr groß.
*Nimmt man dazu, dass es keine sexuelle Handlung gab, entfällt ein weiteres häufiges Motiv.

viel mehr hat die Polizei mMn. nicht in der Hand.


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2012 um 15:34
Hier nochmal ein interessanter Link zur Altersbestimmung der DNA.
So wurde es ja hier im Thread auch schon mal angesprochen; und somit
dürfte die Soko ihre Gründe haben, nur Männer bis 60 Jahre zu testen:

http://www.fr-online.de/medizin/gerichtsmedizin-dna-verraet-das-alter,5024016,5969494.html


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2012 um 16:22
@lawine
Die Motivlage ist aufgrund der angenommenen Beziehungstat aber nicht erkennbar. Das ist uns bekannt, auch soll eine sexuell motivierte Tat nicht vorliegen.Im XY Filmfall wurden weder Motiv, noch Beziehungstat genannt, obwohl seit dem Auffinden der Frau Graf schon einige Monate vergangen waren. Vielleicht waren sich die Ermittler zu dem Zeitpunkt noch nicht sicher, oder wollten es nicht öffentlich machen, da sie sich noch einen zeitnahen Fahndungserfolg, auch durch XY versprachen. Aber auch eine extrovertierte Frau, die in einem Supermarkt arbeitet kann zufällig auch Opfer einer Gewalttat werden, auch wenn z.B. sexuelle Hintergründe nicht erkennbar sind. Eine Bezug zu den von Dir genannten Orten kann der Täter auch aus anderen Gründen haben, muß daher nicht im Bereich des derzeitigen Suchgebietes ansässig sein. Irgendwo muß man ja anfangen zu ermitteln, wenn einem die Ansätze fehlen. Somit glaube ich, dass die Polizei schon seit einiger Zeit über die bekannten Grenzen hinweg sieht, anfangs jedoch sicher gehen wollte, dass der Täter nicht aus der unmittelbaren Nachbarschaft stammt


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2012 um 16:47
@bb37
mir fällt kein stichhaltiges Motiv ein (makabres Wortspiel)


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2012 um 18:57
zum motiv könnte man sich fragen
warum wurde nelli mitgenommen ?

blanker hass ,würde sowas nicht erfordern
bei einem unerkannten überfall,hätte man sie auch nicht mitnehmen müssen.
so viele möglichkeiten, gibt es für den grund jemanden zu kidnappen nicht.

1. sie hat den täter beim überfall erkannt,selbst dann hätte er sie aber vor ort töten können.
2.mitnahme in bezug auf ein sexualdelikt
3.mitnahme um zu erpressen
4.das geplante töten ,aber ob dafür eine mitnahme notwendig wäre.?
5.sie zu bestrafen und dann zu töten

welche möglichkeiten könnte man noch in betracht ziehen ?


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2012 um 21:07
@zweiter
Das Motiv des Täters wird die Mitnahme des Opfers beinhaltet haben. Einem Hassgefühl gegenüber dem Opfer kann aber trotzdem ein Kidnapping einhergehen, wenn der Täter seine Tat vertuschen und von sich ablenken, sowie Zeit gewinnen möchte. Das ist in meinen Augen schwer auseinander zu halten. Somit kann ein geplantes Töten auch ein geplantes Verbringen beinhalten. Ist das Töten nicht schon Bestrafung genug? Der Täter wäre nach einer Bestrafung niemals auf die Idee gekommen, sein Opfer wieder freizulassen. Vielleicht hat sie den Täter erkannt, ändert aber sicherlich nichts am Tatablauf, auch wenn der Täter sich ertappt fühlte. Das Sexualdelikt muß nicht zwanghaft durchgeführt werden, wenn der Täter seine Befriedigung schon durch das Töten erhält. Auch diese Betrachtungsweise habe ich schon einmal in Erwägung gezogen. Für mich steht eigentlich so gut wie sicher fest, dass der Täter Frau Graf vom Aufgreifort mitnahm, um sein Motiv zu verwirklichen und an einem sicheren Ort seine Tat durchführen konnte. Wichtig in diesem Zusammenhang ist dabei, dass der Täter mobil war und auch dadurch seine Tat nicht erkannt wird, d.h. er konnte sein Opfer gut in einem Fahrzeug verstecken, ohne dabei ein merkwürdiges Erscheinungsbild für seine Außenwelt darzustellen.
Zur Motivlage: Dies ist der schwierigste Punkt, auch wenn alle anderen Details in diesem Fall ebenfalls rätselhaft wirken, oder sich so ergeben. Für mich ist in Bezug auf eine Beziehungstat momentan kein Motiv erkennbar, wenn man von den Gegebenheiten der Frau Graf ausgeht. Auch wenn sie sehr extrovertiert gewesen sein mag, ist nicht bekannt geworden, dass sie in Streitigkeiten oder gleich gestellten Dingen verwickelt war. Jedenfalls ist uns nichts davon bekannt und so schätze ich auch die Lage ein. Ich könnte mir folgende Motive vorstellen: Hass gegenüber Frauen oder gezielt dieser Frau mit einhergehender Bestrafung, ein Sexualdelikt ohne erkennbare Spuren, Mordlust aus niederen Beweggründen (Täter möchte seine Gewaltvorstellungen umsetzen)


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Der Fall Nelli Graf

21.12.2012 um 21:46
Ein Täter, der auf einem nicht gerade einsamen Waldweg auf ein Opfer lauert, tut diese vielleicht nicht gerade um die Mittagszeit? Ich rede von einem Täter, der plant sein Opfer, eine Frau zu überwältigen, sie zu fesseln und zu knebeln und dann in seinem Wagen wegzubringen um sie irgendwo anders zu töten.

So ein Täter wäre das hohe Risiko eingegangen, dass andere Waldbesucher ihn und sein Fahrzeug hätten sehen können. er selber hätte sich eventuell im Wald verstecken können, aber ein Fahrzeug bringt man nicht mal schnell ausser Sichtweite, wenn man damit beschäftigt ist das Opfer zu überwältigen und zu fesseln und zu knebeln.

Überhaupt hätte er mit dem Fahrzeug wieder aus dem Wald hinausfahren müssen , ein unabwägbares Risiko, dabei gesehen zu werden.

Und er hätte sein Fahrzeug für kurze Zeit verlassen müssen um das Fahrrad in den Wald zu tragen.

Das alles mittags gegen zwölf Uhr. welcher planende Täter hätte all diese Risiken auf sich genommen?

Eine joggende Frau hätte man in Halle /Westfalen sicher auch in den frühen Morgenstunden oder abends in der Dämmerung überfallen können und es hätte sich mit absoluter Sicherheit auch eine gefunden, die nicht mit dem Fahrrad unterwegs war.

Daher glaube ich nicht an den Fremdtäter, der in der Hachowe in der Mittagpause auf ein Opfer wartete. Zumindest nicht an einen Täter, der auf der Suche nach einem Opfer war, das er auf bestialische Weise töten wollte.

Denkbar wäre eventuell dass jemand im Wald lauerte um eine Frau zu überfallen oder ihr Angst zu machen. Denkbar auch dass jemand es auf das Fahrrad abgesehen hatte , das vielleicht unabgeschlossen irgendwo herumstand . Aber für mich schwer vorstellbar, dass ein Täter mit dem Wagen in den Wald hineinfährt um sich ein Opfer zu fangen, mittags am hellichten Tag , und dass er dann noch das Risiko eingeht beim Verstecken des Fahrrades gesehen zu werden, noch bevor er sein eigentliches Vorhaben überhaupt in die Tat umgesetzt hatte.


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Der Fall Nelli Graf

22.12.2012 um 00:18
@meermin
In der Mittagszeit trieben sich zumindest folgende Personen in dem Wald herum: Zeugin Kofferraum mit Hunden vor der Hachhowe, Pärchen (Mann und Frau) in der Hachhowe, Zeuge 3 der dieses Pärchen gesehen hat. Das wären dann schon 4 Personen, inclusive Frau Graf dann fünf. Das Pärchen hat sich nie gemeldet. Entweder sind sie in die Tat verstrickt, oder sie haben den Polizeiaufruf nicht vernommen. Demnach ist dieser Ort, an dem Tag , von einigen Personen frequentiert worden. Es könnte sogar sein, dass alles irgendwie zusammenhängt. Frau Graf im Fahrzeug, welches von Zeugin Kofferraum beobachtet wird, unbekanntes Pärchen sind die Fahrer der Fahrzeuge, Zeuge 3 sieht beide im Wald, nachdem sie das Rad entsorgten.

Ob ein Täter seine Tat jetzt in der Mittagszeit durchführt, oder am frühen Morgen ist von der Situation abhängig. Dem Täter muß in dem Moment alles in die Hände gespielt haben. Risiko ist mit einer Tat immer verbunden, kalkulierbares Risiko würde ich die Vorgehensweise des Täters in diesem Fall beschreiben. Natürlich kann eventuell sein Fahrzeug nicht aufgefallen sein, beachte man jedoch Zeugin Kofferraum, so muß man alles überdenken. Was uns dabei natürlich wieder nicht in die Karten spielt ist die Zeit.


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Der Fall Nelli Graf

22.12.2012 um 01:17
@bb37
Aber welchen Sinn hätte es aus der Sicht des Täters gemacht, das Fahhrad von Nelli Graf zuerst in den Kofferrraum zu laden und es dann wenige hundert Meter weiter wieder auszuladen und in den Wald zu tragen?

Wäre es nicht besser bzw. einfacher gewesen, aus der Sicht des Täters, das Fahrad einfach liegenzulassen?


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Der Fall Nelli Graf

22.12.2012 um 13:47
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb: Aber welchen Sinn hätte es aus der Sicht des Täters gemacht, das Fahhrad von Nelli Graf zuerst in den Kofferrraum zu laden und es dann wenige hundert Meter weiter wieder auszuladen und in den Wald zu tragen?

Wäre es nicht besser bzw. einfacher gewesen, aus der Sicht des Täters, das Fahrad einfach liegenzulassen?
Zeitgewinn, hätte er das Rad dort einfach liegengelassen, hätte die Polizei sofort an ein Verbrechen geglaubt.


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22.12.2012 um 16:54
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:So ein Täter wäre das hohe Risiko eingegangen, dass andere Waldbesucher ihn und sein Fahrzeug hätten sehen können. er selber hätte sich eventuell im Wald verstecken können, aber ein Fahrzeug bringt man nicht mal schnell ausser Sichtweite, wenn man damit beschäftigt ist das Opfer zu überwältigen und zu fesseln und zu knebeln.
und was wäre ,wenn es nicht sein fahrzeug wäre ?
ist das risiko dann geringer ?


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Der Fall Nelli Graf

22.12.2012 um 18:29
@meermin
So wie @Cori0815 es bereits beschrieben hat, wollte der Täter dadurch Zeit gewinnen und dadurch einer möglichen frühzeitigen Polizeifahndung entgehen. Egal, ob vorher ins Auto oder direkt nach dem Übergriff das Rad in dem Wald versteckt, es kommt der gleiche Gedankengang dabei heraus. Da der Täter bereits bei dieser Durchführung überlegt handelte, glaube ich, dass er es auch im gesamten Tatverlauf vorausschauend tat.
Das Risiko ist für den Täter in diesem Waldstück einfach kalkulierbarer, als wenn er sein Opfer z.B. aus dem Haus heraus entführte bzw. das Opfer in seinem Haus überwältigte. Letzteres würde in meinen Augen nur dann zutreffen, wenn es sich um ein einsam gelegenes Haus handelt. Selbst dann hätte der Täter von möglichen Zeugen und Mitwissern ausgehen müssen, die von dem Vorhaben Frau Grafs wußten.
Für mich steht außerdem fest, dass es eine Tat war, die aus dem Zufall heraus entstand, denn einen anderen Beweis gibt es nicht. Frau Graf führte ein einfaches Leben, pflegte viele Freundschaften und war der Mittelpunkt ihrer Familie. Von möglichen Bedrohungen war niemandem etwas bekannt. Auch scheint es in der Vergangenheit in dieser Hinsicht keinerlei Probleme gegeben zu haben. Der Tattag verlief bis zum Mittag auch ohne Zwischenfälle und außer dem Telefonat mit der Cousine und den Tätigkeiten in der Stadt ist nichts weiteres bekannt. Wie soll der Täter von einem möglichen Zusammentreffen in der Hachhowe, bzw. einem anderen Ort gewußt haben? Daher glaube ich ganz fest, dass sie durch Zufall auf den Täter traf, alles andere wäre an den Haaren herbeigeholt. Was jetzt die Gedankenwelt des Täters betrifft, vermag ich mir kein Urteil zu bilden. Eins steht jedoch fest. Er muß Frau Graf überwältigt haben, er hat das Rad versteckt, Frau Graf ermordet und in einem etwas weiter entfernten Waldstück in einer Senke vergraben/mit Erde leicht bedeckt. Ob beide jetzt in irgendeiner Beziehung zueinander stehen, wird von der Polizei spekuliert bzw. sogar angenommen. Dadurch kann sie aber trotzdem durch Zufall auf ihren Peiniger getroffen sein, auch wenn dieser es bereits im Vorfeld plante. Der günstige Moment wird daher ausschlaggebend gewesen sein.


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