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Der Fall Nelli Graf

19.707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 20:21
Guten Abend ,

ich möchte gerne noch auf zwei für mich nicht unwichtigen Asspekte hinweisen

1. Die doch relative kurze Wegstrecke
2. Das doch relative knappe Zeitffenster

Wobei was das Zeitfenster betrifft ,heißt das nicht das daß Zeitfenster für den Täter knapp war
sondern eher für die Geschädigte Frau Graf

Somit hätte der Täter eine Zeitschiene nach hinten haben können

Freitag Mittgs - Folgetag Samstag - Folgetag Sonntag

wär bringt schon während der Mittagspause einen Menschen um ?
Aber vielleicht Freitags Mittags nach der Arbeit schon
Nach dem Motto ab 1 ist alles meins

gruss

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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 20:37
@bb37
Ich hatte die Aufstellung seinerzeit schon gesehen, gibt ein Fleißkärtchen. ;-)

Ernsthaft. Ich habe die Worte einer Userin noch vor Augen, die hier wörtlich geschrieben hat, dort -am Kölkenweg- "waren nie viele Leute unterwegs". Das heißt für mich a) sie kennt die Gegend und b) es war dort eben nicht viel Verkehr. Bis auf den Gartenbaubetrieb und die wenigen Höfe ist da ja auch nichts. Wobei ich nicht weiß, ob einer der Bauern Milchvieh hat, dann würde ein Milchkutscher da ja schon öfters herfahren.

Als Erntehelfer bist Du gerade in der Saison von morgens bis abends unterwegs, ob du dir da solche Wege und Ecken merkst? Klar, kennen tust du sie. Dennoch würde ich diese ausschließen.
Ich denke eher, daß diese Ecke für Techtelmechtel oder dergleichen genutzt wurde, sich somit der Bezug ergibt, weil eben der Täter dorthin Bezug hat oder die Ecke kennt. Oder die andere Hälfte des Techtelmechtels.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 20:48
@Thorhardt
Da der Wald von der Straße aus gut sichtbar ist, könnte ich mir auch den Berufpendler vorstellen, der diesen Wald eben nur aufgrund der Wegstrecke jeden Tag im Blickwinkel hat. Möglich das der Täter dann nach der Tat eben aufgrund dieses Gewohnheitsbezuges handelte, um schnellstmöglich einen geeigneten Ort zu suchen. Aufgrund der Tatsache, dass es in dem Bereich um Halle weitaus bessere Verstecke gibt (dies haben viele Einheimische bestätigt)tendiere ich in diese Richtung...auch weil der Täter dadurch schnell wieder den Landstraßenanschluß vor Augen hatte...und bei dem Verbringen des Opfers aus seiner Position sicherlich auch fahrende Fahrzeuge in der Dunkelheit besser zuordnen konnte...anhand des Lichtfalls..darum auch nachts


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 20:55
@bb37
Da der Wald von der Straße aus gut sichtbar ist, könnte ich mir auch den Berufpendler vorstellen, der diesen Wald eben nur aufgrund der Wegstrecke jeden Tag im Blickwinkel hat.

Diees Überlegung ist vollkommen richtig

A) Berufpendler
B) Handwerklich fähig
C) Ihm ist der Umgang und der Besitz von Kabelbindern und Panzertape und Messer nicht fremd

gruss


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 20:58
@bb37
Zugegeben, die Möglichkeit besteht. Dennoch müßte dieser Pendler neben diesem Wald AUCH die Hachhowe kennen, bzw. die Gegend um diese, um überhaupt -nach Lage der Dinge- auf Frau Graf zu treffen. Das reduziert die These wieder, oder nicht?

@goadude
Mit Kabelbindern und Tape kann jeder Depp umgehen. Das heißt nix.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:03
@bb37
Zitat von bb37bb37 schrieb:.und bei dem Verbringen des Opfers aus seiner Position sicherlich auch fahrende Fahrzeuge in der Dunkelheit besser zuordnen konnte...anhand des Lichtfalls..darum auch nachts
Wenn es ein Pendler o. ein Handwerker auf dem Rückweg war, kann es nicht nachts gewesen sein. Wo hätte er die ganze Zeit auf die Dunkelheit gewartet?


@Thorhardt
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Mit Kabelbindern und Tape kann jeder Depp umgehen. Das heißt nix.
Der Täter muss das Material aber dabei gehabt haben.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:05
@Cori0815
Allen Respekt

Super !

Diese Frage Wenn es ein Pendler o. ein Handwerker auf dem Rückweg war, kann es nicht nachts gewesen sein.

Wo hätte er die ganze Zeit auf die Dunkelheit gewartet?

Das habe ich mich auch schon hundertmal gefragt

gruss


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:11
@Thorhardt
Ganz genau! Daher gehe ich davon aus, dass der Täter entweder im Bereich der Hachhowe wohnt und auswärts arbeitet. Ebenfalls käme der umgekehrte Bezug in Betracht. Er arbeitet in Halle und wohnt weiter westlich. Voraussetzung allerdings, der Täter fährt diese Strecke und benutzte die Hachhowe tatsächlich als Abkürzung.
Es bestehen natürlich auch weitere Möglichkeiten, habe aber das Gefühl, das er den Wald am Kölkeweg nicht zwingend vorher kannte, indem er sich in diesem aufgehalten hat. Immer dabei im Hinterkopf, dass die Landstraße nicht weit entfernt ist und nachts alle möglichen Straßen durch Lichtfall bestens zu überblicken sind. Trotzdem wäre der Bezug durch eine tägliche Vorbeifahrt gegeben.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:16
@bb37
Diese Überlegung ist richt

Fall Mirco Grefrath wobei ich nicht gerne diesen Fall hier anspreche

aber auch hier die Parallele

Opfer / Fahrrad

auch hier war der Täter eine Person die beruflich bedingt die Landstrßen
entlang Grefrath bestreift hat

das soll niicht heißen das es in diesem Fall auch so ist
aber mögllich schon

gruss


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:16
@Cori0815
Zitat von Cori0815Cori0815 schrieb:Der Täter muss das Material aber dabei gehabt haben.
Wieso?

@bb37
Klar, Pendeln geht in beide Richtungen.


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21.02.2013 um 21:19
Zitat von bb37bb37 schrieb:Thorhardt
Zitat von Cori0815Cori0815 schrieb:Wieso?
Wenn er es nicht dabei hatte, hätte er es nicht benutzen können!!!!


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:20
@Cori0815
Hat die Polizei nicht bloß erwähnt, daß es vorbereitet war? Wann er sie benutzt hat, ist alleine Täterwissen. Ob schon beim Übergriff oder an einem anderen Ort ist unbekannt. Somit muß er es nicht dabei gehabt haben.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:22
@Cori0815
Die Frage ist wahrscheinlich ganz einfach zu beantworten....dort, wo er sein Opfer auch tötete!
Eigentlich kann das nur der Täter beantworten. Es stellt sich dann natürlich gleichzeitig die Frage, in welchen familiären , sozialen Verhältnissen der Täter lebt. Es muß also die Voraussetzung gegeben gewesen sein, dass der Tag für den Täter sich so strukturierte, zu keiner Zeit in einen Konflikt mit möglichen sozialen Kontakten zu geraten.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:22
@Thorhardt
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Hat die Polizei nicht bloß erwähnt, daß es vorbereitet war? Wann er sie benutzt hat, ist alleine Täterwissen. Ob schon beim Übergriff oder an einem anderen Ort ist unbekannt. Somit muß er es nicht dabei gehabt haben
Wenn es ein Pendler oder ein Handwerker auf dem Rückweg war, dann gab es keinen anderen Ort an dem er das Fesselmaterial gelagert hatte.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:26
@Cori0815
Richtig, umgekehrt heißt das aber, wenn es kein Handwerker oder Pendler war, hätte er die Fesselung auch zu Hause oder sonstwo anbringen können. Somit sind wir wieder im Bereich der Spekulation, den ich eigentlich nicht wieder betreten wollte.

@bb37
Wieder richtig. Oder sein soziales Umfeld ermöglicht es ihm, ungehindert am frühen Abend einen Ort aufzusuchen, um eine Tat zu vollenden. Aber auch hier, Spekulation, die nicht zielführend ist.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:29
@Thorhardt
Zitat von ThorhardtThorhardt schrieb:Richtig, umgekehrt heißt das aber, wenn es kein Handwerker oder Pendler war, hätte er die Fesselung auch zu Hause oder sonstwo anbringen können. Somit sind wir wieder im Bereich der Spekulation, den ich eigentlich nicht wieder betreten wollte.
Wenn es kein Pendler o. Handwerker war, dann müsste der Täter in der näheren Umgebung wohnen.
Der DNA-Abgleich hatte aber in den relevanten Bereichen nichts ergeben.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:31
@Cori0815
Richtig. Allerdings stehen m.W. immer noch einige Proben aus, zudem wurde hier im Forum ja auch schon die Mehrtäter-These vertreten. Wenn die DNA-Spur von einem Auswärtigen kommt, ist Essig mit dem Test...


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:32
@Thorhardt
Zielführend möglicherweise nicht, findet aber in einer Gesamtbetrachtung eine entschiedene Rolle, wenn wir von einem Einzeltäter ausgehen, da wir den Zeitfaktor unter gewissen Umständen mit einfließen lassen müssen. Bei einer Tat durch z.B. einem Pärchen erübrigt sich dies natürlich weitgehend.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:39
Wir können uns ja wohl darauf einigen, dass wenn es ein Einzeltäter war u. der DNA-Ableich bei den Ausstehenden nichts erbringt, dass Zeitfenster sehr eng ist und er kaum bis zum Abend sich in der Nähe aufgehalten hatt.

Bei mehreren Tätern ist die Sachlage schon wieder ganz anders.


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Der Fall Nelli Graf

21.02.2013 um 21:41
@Cori0815
Ja, können wir.
Ein anderer Aspekt:
...auch Faserspuren entdeckt, die nicht von der Getöteten oder aus ihrem Umfeld, sondern von einem Fahrzeugsitz stammen. Östermann: „Für uns steht fest, dass Nelly Graf mit einem Auto zum späteren Fundort gebracht wurde.“
Quelle: http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreisguetersloh/Spurenanalyse-erfordert-viel-Zeit-ea577678-026c-4dbd-944a-89105c0a6bd6-ds

Da ein Kofferraum ja in der Regel nicht mit Teppich ausgelegt ist, kann man die Aussage doch eigentlich nur so interpretieren, daß Frau Graf in einem Fahrgastraum transportiert wurde. Wie wahrscheinlich ist es da, daß sie zu diesem Zeitpunkt schon tot war? Ich meine nicht sehr. Vielmehr verstehe ich die Aussage so, daß sie von irgendwo zum späteren Fundort gefahren wurde. Und hierbei wird sie kaum gefesselt und geknebelt gewesen sein.

Was heißt das für die Zeitschiene?


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