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Der Fall Nelli Graf

19.707 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2011, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Nelli Graf

24.05.2019 um 18:46
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aber welche Anlauf- bzw. Anfahrstelle hätte es Richtung Pestalozzistrasse für Nelli Graf geben können? Wenn sie noch im bewohnten Gebiet auf der Strasse überfallen worden wäre hätte zu der Zeit sicher Zeugen gegeben und falls sie verfolgt worden wäre, wäre sie dann weiter Richtung unbewohntes Gebiet gefahren?
Es sind berechtigte Fragen, welche immer wieder gestellt werden.
Für mich stellt sich, nach wie vor, die Frage, hätte jemand aus ihrem Bekannten/Freundeskreis N.G. derartiges, wie geschehen, antun können?
Diesbezüglich wurde von den Ermittlern recherchiert, jedoch ohne Erfolg. Auch innerhalb der Familie konnte nichts ermittelt werden.
Daher könnte es sich um einen Täter/Täterin handeln, welche N. G. aus welchem Grund auch immer, im Visier hatten und planvoll vorgegangen sind.
Gab es im Vorfeld Streitereien? Die Familie der N.G. konnte das offensichtlich nicht bestätigen.

Nelli Graf ein Zufallsopfer? Wenn sie beobachtet wurde, da sie anscheinend öfters an dem Platz zum "Rauchen" anwesend war. könnte sie jemandem aufgefallen sein.
Doch dem Tag ihres Verschwinden ist sie "irgendwo" abgefangen worden.

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Der Fall Nelli Graf

24.05.2019 um 22:21
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Nelli Graf ein Zufallsopfer? Wenn sie beobachtet wurde, da sie anscheinend öfters an dem Platz zum "Rauchen" anwesend war. könnte sie jemandem aufgefallen sein.
Doch dem Tag ihres Verschwinden ist sie "irgendwo" abgefangen worden.
Ich glaube nicht, dass sie ein Zufallsopfer wurde. Dieses Bedrängen an der Bank und die bedrohliche Situation im Lidl halte ich persönlich für elementar wichtig.

Es mag bizarr erscheinen, aus dem persönlichen Umfeld und dem Wohngebiet in den einsamen Wald zu flüchten, aber noch einmal bemühe ich die Theorie, dass sie gewillt war, Nachbarn und vor allem Familie vor ihren „Bedrohungen“ zu schützen.


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24.05.2019 um 22:45
Und dann flüchtet sie schweigsam in den Wald, anstatt um Hilfe zu rufen, und dass irgendwer die Polizei holen soll, und hat sogar noch Zeit, sich eine Jacke zu greifen?
Und nicht zuletzt angesichts der beigebrachten Verletzungen hätte dann dieses persönliche Motiv aus dem persönlichen Umfeld so voller Hass sicher irgendwem auffallen müssen.
Da ist für mich nachvollziehbarer, wenn die Raucherbank und die Umgebung längere Zeit beobachtet wurden, um dann jemanden abzugreifen.


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Der Fall Nelli Graf

24.05.2019 um 23:11
Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, wie man denken kann, dass etwas an ihrem Haus passiert ist und sie vor einer Person geflüchtet ist und das in Richtung der Hachhowe.
Da macht man sich beim erstbesten Nachbarn bemerkbar oder wenn überhaupt radelnd, dann z.B. zu einem belebten Ort, welcher mit dem kleinen Einkaufszentrum kurz hinter der Sichtung der Zeugin Pestalozzistraße gewesen wäre.
Auch hat die glaubwürdige Zeugin keine Person gesehen, welche Nelli Graf verfolgte!

Ich kann verstehen, dass man eine Erklärung sucht, warum sie alle ihre persönlichen Gegenstände zu Hause zurück gelassen hat, aber da wird der Ursprung nicht darin liegen, dass sie jemanden an ihrem Haus gesehen hat und flüchten wollte.

Ich gebe aber gerne zu, dass auch für mich vieles sehr schwierig zu verstehen ist.
Zitat von raydenrayden schrieb:Da ist für mich nachvollziehbarer, wenn die Raucherbank und die Umgebung längere Zeit beobachtet wurden, um dann jemanden abzugreifen.
Aber will man als Täter wirklich eine kaum frequentierte Parkbank beobachten?
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:das ist ja auch nicht richtig! Selbst auf Google Maps kann man sehen - und ausrechnen- dass sich die Strecke metermäßig nichts nimmt. Die Pestalozzistraße ist eindeutig besser zu befahren. Und Nelli ist sie laut Zeugin gefahren. Darum macht die Diskussion keinerlei Sinn.
Naja, ich muss schon zugeben, dass dieser Weg der "Schnellste" gewesen wäre.
Ich wollte erst noch schreiben, dass es kürzer gewesen wäre, eine Straße vorher abzubiegen (Maschweg vom Künsebeckerweg aus), aber da wird alles rechts vor links sein und da ist es wirklich schneller über die Pestalozzistraße zu fahren.

Ich bin irgendwie kein "Fan" mehr von dem Gedanken, dass sie zu der Parkbank gefahren ist, weil sie dort ab und an eine geraucht hat, aber was ist dort sonst?

Die Pestalozzistraße entlang gibt es die 2 Sportplätze und die Rückseite der Schule und dann fängt einfach schon die Hachhowe an.

Das sie weiter durchgefahren ist und in einer gewissen Nähe zum späteren Fundort gefahren ist, glaube ich nicht, da die Strecke doch schon einige Kilometer lang ist und da hätte sie zumindest die Haustür abgeschlossen und Handy oder so mitgenommen.

Mir fehlt einfach der Zusammenhang zwischen dem subjektiv überstürzten losfahren von zu Hause und einem Treffen mit einer anderen Person.


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24.05.2019 um 23:37
Mich stört der Fahrradfundort.
Ich kann diesen nicht einordnen.

1. Nelli Graf wollte eine rauchen oder sich mit einer Person treffen, fuhr zu dieser Parkbank und nahm den anderen Weg über den Masch und Wiesenweg nach Hause und traf auf diesem Waldweg auf den Täter und in der Höhe des Fahrradfundortes wurde sie überwältigt und verschleppt.

Wo ich das jetzt so schreibe, kann es nicht sein, dass sie jemanden an der Parkbank erwartet hat, dort nicht angetroffen hat und sich dann auf dem anderen Weg (Maschweg, Wiesenstraße) nach Hause begeben hat und dieser von dort aus kam, da in der Nähe des Fahrrad-Fundortes ein Haus sich befindet und in dieser Höhe kann man gut sein Fahrzeug abstellen.
Naja, selbst wenn es so wäre, wüsste man immer noch nicht wer der Täter ist.


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25.05.2019 um 06:14
@Sven1213
was mich stört ist die nähe allgemein,also leichenfundort,fahrradfundort.
warum alles so dicht zusammen ?
es sieht aus als wenn der täter nicht viel zeit hatte und das umfeld nicht ohne auffallen verlassen konnte.
oder er kam von außerhalb und wollte den bezug vor ort lassen.
was wären gründe um alles in der nähe abzuwickeln ?
war das fahrzeug geliehen ,würde es auffallen wenn der ,oder die täter, weiter weg fahren würden. ?
wo war der aufenthaltsort von nelli ?


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Der Fall Nelli Graf

25.05.2019 um 09:52
@zweiter
Dem Täter war es offensichtlich nicht möglich auch das Fahrrad mitzunehmen und irgendwo anders unauffällig zu entsorgen. Das könnte dafür sprechen dass die Tat entweder nicht geplant oder aber geplant aber nicht so wie es dann passiert ist. Auch hat der Täter versucht die Tat so gut es geht zu verschleiern, das Fahrrad versteckt und das Opfer vergraben. Heisst für mich er wollte keine "Message" damit an irgendjemand schicken, sondern es war entweder was persönliches zwischen ihm und NG oder er hat demensprechende Fantasien gehabt und NG war zur falschen Zeit am falschen Ort.


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25.05.2019 um 10:42
@zweiter
Die Örtlichkeiten hat sich der Profiler Axel Petermann angesehen und erläutert, dass der Täter sich dort auskannte. Eine solche Tat löst Stress aus und um nicht noch mehr Stress mit dem Verbringen von Fahrrad und Leichnam zu haben, wählen Täter häufig Orte, die ihnen bekannt sind. Das bedeutet nicht, dass der Täter in dem Ort lebt, er kann ihn auch aus früheren Zeiten gut kennen.

Vergleichen lässt sich das eventuell gut, wenn man an Urlaubsorte denkt, wo man als Kind gespielt hat, da kennt man manchmal Ecken, wo man als Erwachsener nie hingehen würde. Und diese Erinnerungen bleiben oft ein Leben lang erhalten.

@voltago
Petermann geht davon aus, dass das Fahrrad erst nach der Tat entsorgt wurde. Eventuell eine Möglichkeit?


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Der Fall Nelli Graf

25.05.2019 um 10:42
@zweiter
Ich finde deine Fragen richtig interessant und denke die ganze Zeit darüber nach und finde kaum eine Antwort.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:was mich stört ist die nähe allgemein,also leichenfundort,fahrradfundort.
warum alles so dicht zusammen ?
Da fiel mir direkt der andere Fall aus Halle ein, die Tat an Gabriele Obst.
Ähnlich von den Distanzen her.
Fahrrad wird nicht weit von ihrem Haus in einem Waldgebiet gefunden, die Wegstrecke zwischen dem Fahrrad-Fundort und dem Leichenfundort liegen mit zwischen 5,5 und 6 Straßenkilometer fast identisch weit auseinander.
In dem anderen Fall wurde ihr Ehemann verurteilt.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:es sieht aus als wenn der täter nicht viel zeit hatte und das umfeld nicht ohne auffallen verlassen konnte.
Sowas dachte ich auch.
Es geschehen viele Handlungen, welche auch ganz klar Zeit kosten, aber man investiert wenig Zeit um eine räumliche Distanz aufzubauen.
Zitat von zweiterzweiter schrieb:oder er kam von außerhalb und wollte den bezug vor ort lassen.
Wir können ja nur mutmaßen, dass der Anfang seinen Ursprung im Bereich der Hachhowe hat.
Für einen auswärtigen Täter sind das aber schon spezielle Örtlichkeiten.
Es ist eher ungewöhnlich dort mit einem Fahrzeug diese zu befahren und zumindest der Ablegeort des Leichnams setzt gute Ortskenntnisse voraus.
Ich würde sogar noch weiter gehen und sagen, dass der Täter detaillierte Kenntnisse von dem Wäldchen wo er sie vergraben hat, haben muss.
Zitat von voltagovoltago schrieb:Dem Täter war es offensichtlich nicht möglich auch das Fahrrad mitzunehmen und irgendwo anders unauffällig zu entsorgen.
Ich stehe mit meiner Meinung da ziemlich alleine da, aber ich habe schon in der Anfangszeit den Eindruck für mich gewonnen, dass ihr Fahrrad nach der Tat dort abgelegt/versteckt wurde.


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25.05.2019 um 10:45
Zitat von SaloumSaloum schrieb:Petermann geht davon aus, dass das Fahrrad erst nach der Tat entsorgt wurde. Eventuell eine Möglichkeit?
Passt ja, dann habe ich doch noch jemanden, welcher ähnlich denkt :)

Ich dachte, dass sie zu einer Person gefahren ist und dort das Fahrrad zurück geblieben ist und nach der Tat musste dieses verschwinden und man verbrachte es nach der Tat in dieses Wäldchen der Hachhowe.


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Der Fall Nelli Graf

25.05.2019 um 10:52
Wie meint ihr das mit den Fahrrad nach der Tat entsorgen? Der Täter nahm das Fahrrad zuerst mit und kam später zurück und legte es im Wald ab?


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25.05.2019 um 10:58
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:und nach der Tat musste dieses verschwinden und man verbrachte es nach der Tat in dieses Wäldchen der Hachhowe.
Warum dorthin? Was für einen Sinn sollte das haben? Und das ist mir wiederum zu sehr um die Ecke gedacht....der Kontext von: Zeugin sieht Nelli G. am besagten Tag mit der auffälligen Jacke in die Hachhowe fahren, zwei Tage später wird das Rad genau da gefunden, ist für mich ein stringenter Ablauf.
In der unteren Hachhowe im Wald gibt es bei den Bänken genau zwei Häuser, ein privates vor der Bank und einen Bio-Bauern etwas seitlich rechts. Beide Besitzer werden auf Kontakte zu NG überprüft worden sein. Zu wem sollte sie also gefahren sein zwischen den Ankerpunkten Sichtung Zeugin und Auffinden des Rades?
Das macht für mich keinen Sinn. Könnte zwar theoretisch sein; aber wohin fuhr sie dann - und warum schleppte der Täter das Fahrrad dann genau dahin, wohin sie fuhr? Das ist mir zu weit hergeholt. Außerdem sollte man die Beschädigung des Vorderrades nicht vergessen, wahrscheinlich ein Stich in den Vorderreifen?! Warum sollte das jemand machen, zu dem sie freiwillig fuhr?


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Der Fall Nelli Graf

25.05.2019 um 11:10
@fortylicks
Man sollte auch die Beschädigung am hinteren Rad nicht vergessen. Da sind ein paar Speichen „verrutscht“.

Am helllichten Tag mit dem Rad ins Unterholz zu laufen wäre ein Risiko. Vor allem, wenn der Täter gleichzeitig sein Opfer in Schach halten muss. Insofern denke ich, dass er das Fahrrad im Schutze der Dunkelheit an diesen Ort in der Nähe der Bänke gebracht hat.
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:warum schleppte der Täter das Fahrrad dann genau dahin, wohin sie fuhr?
Die Antwort darauf kann ganz einfach sein, weil er wusste, dass sie dort gesehen wurde und das Fahrrad nicht in der Nähe des Leichnams zurücklassen wollte.

Und ich bemühe noch einmal Herrn Petermann, in dem Artikel sagt er, dass der Täter das Rad ebensogut in einem Teich hätte versenken können, dann wäre es niemals gefunden worden.


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Der Fall Nelli Graf

25.05.2019 um 11:20
Zitat von SaloumSaloum schrieb:Die Antwort darauf kann ganz einfach sein, weil er wusste, dass sie dort gesehen wurde und das Fahrrad nicht in der Nähe des Leichnams zurücklassen wollte.
das denke ich auch. Und ich ergänze: Das Rad sollte nicht in seiner Nähe/seinem Umfeld gesichtet bzw. gefunden werden.
Zitat von SaloumSaloum schrieb:Und ich bemühe noch einmal Herrn Petermann, in dem Artikel sagt er, dass der Täter das Rad ebensogut in einem Teich hätte versenken können, dann wäre es niemals gefunden worden.
Dass er das nicht tat, deutet für mich darauf hin, dass er es schnell loswerden wollte - auch aus den obigen Gründen.Und darum suchte er keinen Teich oder eine sonstige andere Stelle, sondern verbrachte es an Ort und Stelle irgendwo ins Dickicht. Dass die Pilzsammler da sofort aktiv wurden, hatte er nicht auf dem Schirm - und das war auch ein sehr großer Zufall...


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Der Fall Nelli Graf

25.05.2019 um 11:23
Zitat von atencionatencion schrieb am 14.05.2012:Sie sei aus Richtung Ahornweg (dem Zuhause der Familie Graf) auf dem Künsebecker Weg gefahren. An einer Engstelle des Künsebecker Weges (kurz vor dem Einkaufszentrum mit Aldi, Bäckerei, Fleischerei und Volksbank) ist Nelli Graf nach Darstellung dieser Zeugin nach links in die Pestalozzistraße abgebogen.
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:der Kontext von: Zeugin sieht Nelli G. am besagten Tag mit der auffälligen Jacke in die Hachhowe fahren, zwei Tage später wird das Rad genau da gefunden, ist für mich ein stringenter Ablauf.
Im oben zitierten Artikel steht, dass die Zeugin sie in die Pestalozzistraße hat abbiegen sehen. Ob sie in der Hachhowe war, wie Du schreibst, ist nicht erwiesen.

Wegen der Gewohnheit, dort zu rauchen und wegen des dort gefundenen Rades ist diese Annahme wohl logisch. Aber ob es tatsächlich so war, wissen wir nicht.


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Der Fall Nelli Graf

25.05.2019 um 11:31
Zitat von SaloumSaloum schrieb:Ob sie in der Hachhowe war, wie Du schreibst, ist nicht erwiesen.
hab ich aber schon gepostet! In der Spurensuche wird die Aussage der Pestalozzi-Straßen-Zeugin detaillierter beschrieben: NG fuhr an ihr vorbei und bog dann später nach rechts in die Hachhowe ein!! Heißt also, die Zeugin sah sie von vorn aus dem Künsebecker-Weg in die P.-Straße einbiegen und zum Ende hin in die Hachhowe abbiegen. Übrigen kann man von der P.-Straße NUR in die Hachhowe abbiegen, rechts oder links. Links machte keinen Sinn, weil man dann wieder zurückführe. Und die Zeugin hat sie RECHTS abbiegen sehen, da geht es nur zum Wald!

Genau diese Posts, wo nicht exakt argumentiert wird, zerschießen das Thema; evtl. weil dem ein oder anderen User seine eigene "Theorie" dann flötengeht?


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Der Fall Nelli Graf

25.05.2019 um 11:33
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:das denke ich auch. Und ich ergänze: Das Rad sollte nicht in seiner Nähe/seinem Umfeld gesichtet bzw. gefunden werden.
Genau so denke ich auch. Und auch die Pilzsammler sehe ich als großen Zufall.

Bezüglich der zeitlichen „Enge“ vermute ich, dass er tatsächlich den Schutz des Maisfeldes nutzen wollte. Wusste der Täter, dass das Feld am nächsten Tag abgeerntet wurde?

Und zu der erwähnten Sichtung eines Fahrzeugs ohne Licht in der Dunkelheit sowie den Schein einer Taschenlampe am Leichenfundort, würde mich die Örtlichkeit genauer interessieren.

Haben Anwohner Sicht auf dieses Waldstück, wenn der Mais noch steht? Kann das jemand beantworten, der sich dort auskennt?


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25.05.2019 um 11:36
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Zu wem sollte sie also gefahren sein zwischen den Ankerpunkten Sichtung Zeugin und Auffinden des Rades?
Das ist für mich die Frage. Fuhr sie zur Parkbank wo sie ab und zu eine rauchte oder zu einer anderen Person zu dessen Wohnung oder Haus?

Die für mich wichtigste Frage ist:
Warum versteckte der Täter das Fahrrad?

Ich kenne keinen Fall, wo eine Person mit dem Fahrrad unterwegs war und verschleppt wurde und der Täter sich noch Zeit genommen hat, das Fahrrad zu verstecken.
Für einen Täter ist das Fahrrad sekundär.

Bei zwei Tätern kann ich mir das schon bildlich vorstellen.
Der eine Täter kümmert sich um das Opfer, der andere (oder die andere) entsorgt mit Zeit und Kraft das Fahrrad.


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25.05.2019 um 11:46
@fortylicks
Ich sag dir mal ganz klar was mich stört.
Das was wir an Informationen haben, unter welchen äußerst brutalen Umständen sie zu Tode kam, passt für mich nicht zu der Person Nelli Graf.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie sich in der Hachhowe mit jemanden getroffen hat und sich dann diese ganzen Umstände dort entwickelten.
Das hätte Frau Graf doch gespürt, dass diese Person (ich schreib das mal in meinen Worten) etwas vor hat oder krank ist oder einen unbeschreiblichen Hass auf sie hat.

Was mich auch so stutzig macht, es gibt im Bereich der Hachhowe keine Zeugen.
Vielleicht hatte der Täter auch Glück und es kam niemand dort entlang, aber es gibt keine Zeugen, welche ein Auto im Bereich der Wege um die Bank herum aufgefallen ist, keiner hat auf diese an vielen Stellen weit einsehbaren Waldwegen etwas beobachtet.
Auch wurde rein gar nichts von Nelli Graf auf diesen Wegen aufgefunden.


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25.05.2019 um 11:50
Ich zitiere mal den Part aus der Spurensuche wortwörtlich.
Und es meldet sich eine neue Zeugin, wenn auch erst am 4. Mai 2012. Sie habe Angst gehabt, sich lächerlich zu machen, wenn sie sich mit ihren Beobachtungen an die Polizei wende, führt sie zur Begründung an. Jedenfalls sei sie sich mittlerweile zu hundert Prozent sicher, Nelli Graf am Tag ihres Verschwindens gesehen zu haben. Es sei gegen 12.15 Uhr gewesen, als Nelli Graf mit dem Fahrrad an ihr vorbeigefahren und in eine Straße eingebogen sei, die zu dem Wäldchen führt, in dem später das Fahrrad gefunden wird. Nelli Graf sei offenbar in „größter Eile“ gewesen und habe eine Sportjacke mit der Aufschrift „SC Halle“ getragen.

Quelle: „Spurensuche“, Seite 36
Zitat von fortylicksfortylicks schrieb:Genau diese Posts, wo nicht exakt argumentiert wird, zerschießen das Thema; evtl. weil dem ein oder anderen User seine eigene "Theorie" dann flötengeht?



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