Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Fall Tanja Mühlinghaus

4.809 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Ungeklärt, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Tanja Mühlinghaus

24.01.2013 um 00:06
Hallo zusammen,

ich habe mich hier auch mal ein bischen eingelesen. Der Fall ist mir schon länger bekannt. Als ich den letzten Post von @Burgunder
gelesen habe, sind mir auch diese Ziffern aufgefallen
Zitat von BurgunderBurgunder schrieb am 18.01.2013:: Auf diesen Briefen aus der xy-Sendung befanden sich Zahlen, sind das Zeilennummerierungen oder was?
Man kann sie auch hier auf den Fotos der Briefe im Eingangspost erkennen. Wenn es Zeilennummerierungen sind, dann wurde jede 5te Zeile nummeriert. Hat Tanja das wohl regelmäßig gemacht?

Anzeige
melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

24.01.2013 um 10:36
Könnte es nicht auch der Vater selbst gewesen sein, der seine Tochter zuerst entführte und dann vielleicht tötete? Vielleicht wollte Tanja zur Polizei gehen, weil er sie misshandelt hat. Und das wollte er mit allen Möglichkeiten verhindern. Auch die Sätze mit den Hasen und dem Babysitten würde das doch erklären. Er als Vater selbst hätte ja nichts zu befürchten praktisch.
Aber nun gut, meine Vermutung klammert sich jetzt nur an den Brief der Mutter und dass sie ja jetzt getrennt ist.


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

24.01.2013 um 12:45
Die Zahlen am Rand können auch nachträglich angebracht worden sein, möglich, daß ein Krminalpsychologe den Brief analysiert hat und in verschiedene Abschnitte unterteilte.

Was mir auffiel ist die (finde ich ) seltsame Formulierung :"Kümmert Euch um das Babysitting "

Weiter unten schreibt sie ja, die Eltern sollten sich etwas für die Schule einfallen lassen, also als Entschuldigung. Warum schreibt sie dann nicht, die Eltern sollten den Leuten Bescheid geben, bei denen sie dieses Babysitting gemacht hat ?......................."Kümmert Euch.......................hm


2x zitiertmelden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.01.2013 um 00:15
Zitat von seliseli schrieb: Die Zahlen am Rand können auch nachträglich angebracht worden sein, möglich, daß ein Krminalpsychologe den Brief analysiert hat und in verschiedene Abschnitte unterteilte.
Ja das wäre eine mögliche Erklärung, wüßte sonst nicht, wofür die Zahlen stehen...
Zitat von seliseli schrieb: Was mir auffiel ist die (finde ich ) seltsame Formulierung :"Kümmert Euch um das Babysitting ".
Was weiß man denn über diese "Babysitting" ? Eine Familie...? Ein oder mehrer Kinder...? Im gleichen Ort...? Machte Tanja diesen Job schon länger...? Was ist/war das für eine Familie...? Woher hatte Tanja diesen Job?


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.01.2013 um 00:16
@seli
Zitat von seliseli schrieb: ?......................."Kümmert Euch.......................hm
Meinst du, das könnte ein versteckter Hinweis sein...?


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.01.2013 um 05:25
Möglich wäre das doch, oder ? Schließlich müssen die Eltern sowieso den Leuten Bescheid sagen, daß sie nicht zum Babysitting kommen kann. Sowieso hätten bei dem Brief die Alarmglocken läuten müssen, finde ich jedenfalls, auf der einen Seite schreibt sie ja so, als wäre sie einfach eine Weile weg, ohne sich Gedanken zu machen, wie es der Familie und Freunden dabei geht
andererseits macht sie sich Gedanken um alles mögliche, zeigt sich also als verantwortungsbewußt, was ja nicht für ihr angebliches Verschwinden gilt.
Ein einfaches :" Mir gehts gut, macht Euch keine Sorgen, ich brauche einfach eine Auszeit " hätte doch genügt und ist auch üblich bei Menschen, die sich überhaupt zu Hause melden, was die wenigsten tun.


1x zitiertmelden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

25.01.2013 um 16:47
Zitat von seliseli schrieb: Möglich wäre das doch, oder ?
Ja, auf jeden Fall. Was meinte sie wohl mit "kümmert" euch ums Babysitting.....sollten die Eltern nur absagen, sollten sie es selber übernehmen, sollten sie eventuell die beste Freundin solange beauftragen...?

War das wohl nur ein Babysittingjob bei einer Familie, oder mehrere Jobs bei verschiedenen Familien?

Warum lag ihr das Baysitting so am Herzen, das sie es in dem Brief erwähnt.....wollte sie diese Stelle(n) unbedingt behalten?

Die bestellten Sachen....auch hierzu...was waren das wohl für Sachen, eventuell Bekleidung, für einen besonderen Anlass, Kleidung, die ihre Eltern nicht gutheißen würden, Kleidung, die auf etwas hinweisen kann...


Möglicherweise sind es versteckte Hinweise, an ein freiwilliges Verschwinden ihrerseits glaube ich persönlich nicht. Wenn sie vorhatte eine Auszeit zu nehmen, warum hat sie am Verschwindetag ihre Mutter im Büro angerufen, um diese zu bitten, sie nach der Schule abzuholen bzw. mit zunehmen...Und in den Briefen immer der Hinweis, ihr braucht mich nicht suchen, komme bald wieder, keine Sorgen machen.....für mich klingt das eher wie beschwichtigen, keine Großfahndung auslösen......


1x zitiertmelden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

29.01.2013 um 21:40
Dieser "Vermisstenfall" ist hier bei uns im Bergischen Land immer noch omnipräsent.

Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass ein 15-jähriges Mädchen, den Kontakt zu ihren Eltern, zu ihrem festen Freund und anderen befreundeten Menschen, abrupt und emotional, von einem Tag auf den anderen beendet, aber zeitgleich noch zwei infantile(wahrscheinlich diktierte) Briefe an ihre Eltern postalisch versendet(falsche Fährte vom Täter für die zuständige Kripo).

Und dazu noch im Herbst, einer eher nicht so witterungsbedingten Jahreszeit zum "Abtauchen"...

Es passt auch nicht, dass sie ihre Mutter morgens noch anruft und darum bittet, dass sie von der Schule abgeholt werden möchte...

Ihr persönliches Umfeld kann absolut "nichts" zu ihrem Verschwinden aussagen..völlig mysteriös.

Ich darf einfach einmal spekulativ vermuten, dass sie vielleicht auf dem Weg zur Haltestelle, unter einem Vorwand vom Täter, in seine benachbarte Wohnung gelockt worden ist..(Haustiere, etc).

Das bildhübsche Mädchen hat bei ihm, vermutlich schon lange Zeit vorher, in seinen Beobachtungen, ein latentes, erotisches und krankhaftes Begehren ausgelöst.


1x zitiertmelden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

01.02.2013 um 22:35
Zitat von RogerMortimerRogerMortimer schrieb am 29.01.2013: Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass ein 15-jähriges Mädchen, den Kontakt zu ihren Eltern, zu ihrem festen Freund und anderen befreundeten Menschen, abrupt und emotional, von einem Tag auf den anderen beendet,
Da stimme ich dir zu, ich denke da genauso....ich persönlich glaube nicht an ein freiwilliges Verschwinden, sie hätte dann sicherlich auch nicht ihre Mutter angerufen zwecks Abholung nach der Schule, hatte ich ja oben auch schon mal geschrieben.
Zitat von QuinzyQuinzy schrieb am 25.01.2013: Und in den Briefen immer der Hinweis, ihr braucht mich nicht suchen, komme bald wieder, keine Sorgen machen.....für mich klingt das eher wie beschwichtigen, keine Großfahndung auslösen......
Auch dieses "abraten" vom Suchen und dieses "macht euch keine Sorgen"....das ist für mich auch ein Zeichen dafür, das sie nicht freiwillig weg ist.....man weiß doch ganz genau, das die Eltern vor Sorge "am Stock gehen" und natürlich suchen werden....


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 01:54
http://www.photo-bine.com/vermisste%20tanja.htm (Archiv-Version vom 10.09.2011)

Ihre Handlungsweise, dass sie morgens de facto nur mit ihrer Schultasche und sonst keinen weiteren notwendigen Utensilien, das elterliche Haus in der Straße "Im Hölken" in Wuppertal verlässt, um dann "freiwillig" für einige Tage fortzugehen, kann ich mir intuitiv fast überhaupt nicht vorstellen.

Das erste Lebenszeichen von Tanja Mühlinghaus, in Form von einem handschriftlichen Brief, der schnellstmöglich(binnen von einem Werktag) auf dem Postweg ihren Eltern zugestellt wurde, hatte offensichtlich nur den Zweck, polizeiliche Faktoren für eine dringliche Vermisstensuche nicht auszulösen.

Die unbekannte Person, deren DNA an der Briefmarke festgestellt wurde, müsste demnach am 21.10.1998 aber rapide in den Großraum von Düsseldorf gefahren sein, um den ersten Brief im Rahmen eines adäquaten Zeitfensters, dort in einen für die Leerung geeigneten Postkasten zu hinterlegen, damit er am 22.10.1998 sicher bei ihren Eltern in Wuppertal postalisch eintrifft,
den Poststempel "Briefzentrum Düsseldorf" trägt und damit sich möglicherweise eine falsche Fährte für die Fahndung ergeben könnte.

Auffallend ist, das sie in beiden Briefen keine verschlüsselten Hinweise für die Eltern interpretiert.
Hatte ihr Entführer insgeheim optimale Kenntnisse über ihre private Lebenssituation? Gibt es eventuell Mitwisser, die heute noch schweigen wie ein Grab?

Niemand hat seitdem Tanja Mühlinghaus , an irgendeinem Ort in Deutschland oder im Ausland, gesehen.


1x zitiertmelden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 10:51
@RogerMortimer

Sehr wichtige Punkte hast du da genannt.

Eigentlich muss jemand über ihre Lebenssituation Bescheid gewusst haben.
Sonst würde man sicherheitshalber nichts von Babysitten und Hasen schreiben lassen.

Sie muss den Brief sehr schnell nach ihrem Verschwinden geschrieben und sofort abgeschickt haben, das ist auch auffällig. Hätte ihn auch zuhause schreiben und auf dem Küchentisch liegen lassen können, wenn sie da schon weg wollte.

Nach Düsseldorf ist es allerdings nicht weit, da könnte sie auch noch selbst mit öffentlichen Verkehrsmitteln hingekommen sein, oder?


1x zitiertmelden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 10:53
Hallo,

kurze Frage mittenrein:

Ist bekannt, ob die Familie M. einen Hasen hatte?


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 11:05
Ich kann mich weder an die Erwähnung eines Hasen erinnern, noch dass gesagt wurde, sie hätte keinen gehabt.

Aber hätten die Eltern dann nicht sofort Alarm geschlagen, wenn sie keinen Hasen gehabt hätte?


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 11:19
Der Hiweis, die Eltern sollten sich um das " Babysitting " kümmern, kommt mir da bedenklicher vor. Es wäre ja eh selbstverständlich gewesen, daß die Eltern sie bei den Leuten entschuldigen müssen................weiß man denn, was für Leute das waren, bei denen sie das gemacht hat ?


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 11:34
Zitat von RogerMortimerRogerMortimer schrieb: Ihre Handlungsweise, dass sie morgens de facto nur mit ihrer Schultasche und sonst keinen weiteren notwendigen Utensilien, das elterliche Haus in der Straße "Im Hölken" in Wuppertal verlässt, um dann "freiwillig" für einige Tage fortzugehen, kann ich mir intuitiv fast überhaupt nicht vorstellen.
Da stimme ich dir zu. Tanja hatte an dem Tag erst später Schule, demnach war sie scheinbar morgens noch alleine im elterlichen Haus, ihre Mutter war im Büro, es wurde je erwähnt, das sie sie dort noch angerufen hat zwecks Abholung nach der Schule und der Vater, da gehe ich mal von aus, war auch arbeiten, sonst hätte man das bestimmt erwähnt, das er noch zu Hause war. Wenn sie freiwillig weg gehen wollte, für ein paar Tage, dann hätte sie bestimmt noch einige private Dinge mit genommen.
Zitat von BurgunderBurgunder schrieb: Hätte ihn auch zuhause schreiben und auf dem Küchentisch liegen lassen können, wenn sie da schon weg wollte.
Ja das stimmt, wäre einfacher gewesen. Die Polizei erwähnte mal, so stand es irgendwo, das die Briefe vermutlich unter Zwang geschrieben wurden, auch die Ausdrucksweise zweifelte die Mutter an.
Zitat von RogerMortimerRogerMortimer schrieb: Auffallend ist, das sie in beiden Briefen keine verschlüsselten Hinweise für die Eltern interpretiert.
Da bin ich mir nicht sicher, vielleicht hat sie das gemacht und diese wurden bis heute nicht entdeckt, richtig gedeutet. Da stimme ich @seli zu, die Bemerkung mit dem Babysitting finde ich auch merkwürdig......


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 11:46
Hallo@all

Es ist halt ultraschwierig, (menschlich gesehen), in fremden Familienverhältnissen rumzupulen,

daher eine reine "Arbeitshypothese":

Das Verhalten / die Kommunikation von Frau M. weist ja auf eine "latente" Beziehungsstörung hin.

Und T. wollte ja in ein betreutes Wohnen wechseln, was (aus welchen Gründen auch immer) behördlich abgelehnt wurde. Wie reagiert ein Mensch in diesem Alter?

"Jetzt erst recht!"

Nun koennten zwei mögliche "Handlungsstränge" initiiert worden sein:

A) Flucht (evtl. mit Hilfe eines unbekannten Dritten, siehe Spur Anna K.)

--> m.E. aber nicht wirklich in Deckung mit den Indizien zu bringen

B) Eskalation ("jetzt packe ich beim Jugendamt aus, wir werden schon sehen ob ich das schaffe") und entsprechende Drohung, in Folge das "Verschwinden", welches dann durch die Briefe kaschiert wurde. Hierdurch wurde Zeit gewonnen und durch die "zukunftsgerichteten" Bitten in den Briefen die Plausibilität eines Verschwindens verschleiert.

Dies matcht auch mit dem Nachtatverhalten der Mutter (Äusserungen) sowie des Vaters (Trennung).

Leider sehe ich keine positive Prognose und würde das erweiterte familiäre Umfeld -ja, Babysitting z.B.- gründlichst aufhellen.

Viele Grüsse,


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 13:41
These: Meines Erachtens nach handelt es sich hier um eine semi-intelligente Inszenierung mit familiärem Bezug

Begründung:

These zum Vorfeld: chronisch defekte Familienkonstellation, der Mutter vermutlich (teil) bekannt., T will raus aus der Familie.

Indizien: T wollte dringend ausziehen / betreutes Wohnen / Brief der Mutter mit Verdachtsäusserung gegen den Vater sowie "was Du durchgemacht hast, brauchst keine Angst MEHR zu haben..."
Weiterhin wird sich T gegenüber dem Jugendamt im Vorfeld wohl irgendwie geäussert haben, zu der Idee "betreutes Wohnen" muss es Vorgespräche gegeben haben, da Ablehnung behördlicherseits.

These zum Hauptteil: T verschwindet im zeitlichen Kontext zum Familienkonflikt schlagartig und wird ermordet, die Briefe sollen der Verschleierung dienen.

Indizien: Die Mutter (siehe Brief) sieht einen eindeutigen familiären Kontext zum Verschwinden, (Ockham auch: keep it simple and stupid/auch Kepner-Tregoe würde hier ansetzen), weiterhin treten seit dem keinerlei persönliche Spuren mehr auf. Eine selbständige Bewältigung dieser Lebenssituation bei einer 15-jährigen ist unwahrscheinlich.

Auch Ts Briefe zeigen diesen Bezug.

Dies führt mich zur

These: Die Briefe waren gefaked

Indizien: Trotz der für eine 15-jährige ungewohnten Situation (abgehauen oder entführt) schreibt sie vom Hasen, den Bestellungen und dem Babysitten.
Weiterhin wird ein causaler Zusammenhang zwischen beiden Briefen hergestellt, T erinnert im zweiten Brief an den ersten..., die Briefe werden feinabgestimmt versandt, selbes Papier, selber Stift...

Falls T abgehauen oder entführt sei, so wären Ihr diese Punkte wohl nicht so wichtig, also SOLLTE sie wohl etwas persönliches Schreiben, um von Ihrer hilflosen Lage abzulenken. Dies wurde ja verschiedentlich erkannt, nur nicht von der Mutter. Vielleicht, weil sich hier zwei Ihr sehr bekannte Stile vermischten?

Erstmal letzte These: Hilferuf in den Briefen

Indizien: Die Intention der Briefe ist ja klar, Dritte beschwichtigen / ablenken. Der Bereich, in dem ich den Hilferuf vermute, ist der Hasen/Babysitting/Bestellungen - Fall.
Hier sollte sie wohl was persönliches Schreiben, um von Ihrer Lage abzulenken, und koennte dies als Chance genutzt haben:

A) Die Bestellungen werden wohl keine so grosse Rolle spielen (es sei denn, sie wäre ungewöhnlich)

B) Der Hase dito - es sei denn, es war der Kosename des Vaters

C) Das Babysitting hier habe auch ich meinen Verdacht, evtl. gab es unter den Kunden einen stillen Mitwisser, den sie aktivieren wollte, und das hat nicht geklappt.

Insgesamt gehe ich leider nicht von einem positiven Ausgang aus, die Briefe halte ich für gefaked, und der Babysitting - Hilferuf ist aus irgendeinem Grunde versandet.

(Vielleicht wurde T ja tatsächlich Straftaten ausgesetzt, und der von Ihr avisierte Helfer war nur Teil einer Good Guy / Bad Guy - Strategie).

Abschliessend halte ich den Fall für heftig, aber für nach wie vor LÖSBAR.

Und jetzt ist mir schlecht.


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 13:52
Sicherlich haben pubertierende Mädchen und Jungen spezifische Interessen, Probleme und Verhaltensmuster.
Tanja Mühlinghaus wäre aber heute mit fast 30 Jahren allerdings adult genug, die Episoden aus ihrer juvenilen Zeit zu überdenken und das Kapitel "Eigene Pubertät" anders einzuordnen.

Aber kommen wir noch einmal auf den Tag ihres Verschwindens, am Mittwoch, den 21.10.1998
zurück.
Ihr Schulbeginn war um 10.00 Uhr. Sie bat morgens noch telefonisch ihre Mutter, dass sie
zur Mittagszeit von ihr abgeholt werden möchte. Bei einer "geplanten" Flucht, hätte für Tanja Mühlinghaus, aber auch das Risiko bestanden, dass ihre Mutter schon um 13.15 Uhr beim Warten am Schulgebäude, von Ihren Mitschülerinnen möglicherweise erfahren könnte, dass sie
von der Schule ferngeblieben sei und nicht am Unterricht teilgenommen hätte.
Einen "zeitlichen" Vorsprung hätte sie mit dieser "Aktion" nicht gehabt. Die Sorgen
ihrer Eltern hingegen, wären aber "extrem gestiegen", weil ihnen das Fehlverhalten ihrer Tochter
hinsichtlich fehlender Schulbesuch, außergewöhnlich vorgekommen wäre.

Es muss jedoch Personen in ihrem Umfeld gegeben haben, denen sie sich anvertraut hat
und womöglich ihre familiären und vertrauten Verhältnisse geschildert hat(ältere Freunde im Tanzverein).

Dass sie selbst nach Düsseldorf mit öffentlichen Verkehrsmitteln fuhr, um ihre Briefe für die Eltern dort im Postkarten einzulegen, halte ich gänzlich für ausgeschlossen, da es keine Augenzeugen für ebendiese und nicht gerade kurzen Fahrtzeiten gibt.

Welche "Barschaft" hatte sie bei sich? Gibt es darüber eine Angabe?












http://www.gearth.de/google-street-view.php?q=im%20h%C3%B6lken%20wuppertal


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

03.02.2013 um 13:59
@ RogerMortimer

Ich erlaube mir, deinen ersten Abschnitt zusammenzufassen in:

"Es gibt kaum Indizien, welche auf ein freiwilliges Verschwinden hinweisen"

Dies hast Du durch die Analyse des Vormittags nochmals verdeutlicht.

Auch ich würde nach den "Vertrauensleuten" sehen:

-In vers. Quellen wird von einem "festen Freund" gesprochen, weiss man Näheres?

-Weiterhin die Babysitting - Kontakte, gab es da einen mit weiteren Beziehungen zur Familie M.?

Viele Grüsse,


melden

Der Fall Tanja Mühlinghaus

04.02.2013 um 02:49
Ich glaube auch nicht an ein freiwilliges Verschwinden.
Hat hier schonmal jemand erwähnt, aber es ist wirklich fraglich, wenn sie doch solchen Hass auf die Eltern hatte, solche netten Briefe zu schreiben: Liebe Mama, Lieber Papa!...Ähm, das passt doch vorn und hinten nicht.
Was mir noch aufgfeallen ist, wird wsl keine Bedeutung haben, aber da wir ja versuchen versteckte Botschaften aus den Briefen zu ermitteln, ist vllt jeder Hinweis hilfreich. Im zweiten Brief ändert sie das Ausrufezeichen nach Ihren Namen...hebt es hervor, sonst nutzt sie immer normale Zeichen...vllt ein Hilferuf?

Was mich aber wundert, ist, dass es keine richtige Analyse der Briefe gibt..zumindest nicht öffentlich.
ich bin überzeugt davon, dass ein Experte oder selbst schon die Mutter herausfinden könnte, ob die Briefe diktiert worden sind.

Und sie muss sich ja zweifelos in der ersten Woche ( zeitspanne zwischen ersten udn zweiten Brief) in der Region aufgehalten haben, der mutmaßliche Entführer wird ja nicht 5h fahren nur um zum briefkasten in Düsseldorf ( war es Düsseldorf?!) zu kommen. Und nach der Woche kann sie auch nicht weit gekommen sein, weil die Fahndung da ja eig auf Hochtouren gelaufen sein muss. Wäre zumindest schwer.

Vllt liegen wir aber auch ganz falsch und irgendjemadn hat ihr so viel Druck und Angst gemacht, dass sie den Anweisungen folgen musste und vllt noch muss...wer weiß, aber wenn das mal kein verbrechen war :O


Anzeige

melden