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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 18:19
Meiner Meinung nach müsste man sich die Konfirmandenrunde noch einmal genauer anschauen, da ja Sibylles Vater Pfarrer war.

Auch die Ermittlungen in der Tanzschule schienen eher so gelaufen zu sein, dass man allgemein in die Runde gefragt hat und nicht jeden einzelnen befragt. Schweißausbrüche etwa Beteiligter sind da sicherlich nicht ohne Weiteres aufgefallen.

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 18:43
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:Die Schussengasse führt runter zum Neckar und dann geht’s wieder hoch zum Tatort Weinberg. Ist ein kleiner Spaziergang.Runter Richtung Neckar-Münstersteg-Hofener Str.-Zuckerleweg-Abkürzung Weinberge. Ein Katzensprung mit auf und ab
Ich fasse das nochmal zusammen: wer,warum auch immer,in der Jagsstrasse wartet und anschliessend in den Muckensturm muß,würde genau diesen Weg wählen?

Und: wer auch immer da am Abend des 06.03.83 gewartet hat,wartete an genau der "richtigen Stelle" für die Tatausführung,weil direkt dahinter die Schussengasse die Jagsstrasse kreuzt ?
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Meiner Meinung nach müsste man sich die Konfirmandenrunde noch einmal genauer anschauen, da ja Sibylles Vater Pfarrer war.
Der Zusammenhang ev. Kirche ist für mich auch unübersehbar-wobei "der Schwabe an sich" meines Wissens sowieso eher protestantisch ist und kirchliche Aktivitäten bei Jugendlicher der 80er wesentlich häufiger anzutreffen. Gefühlt bestand die halbe Friedensbewegung aus kirchlichen Aktivisten.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 20:30
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:imakebesen schrieb:
Die Schussengasse führt runter zum Neckar und dann geht’s wieder hoch zum Tatort Weinberg. Ist ein kleiner Spaziergang.Runter Richtung Neckar-Münstersteg-Hofener Str.-Zuckerleweg-Abkürzung Weinberge. Ein Katzensprung mit auf und ab
Ich fasse das nochmal zusammen: wer,warum auch immer,in der Jagsstrasse wartet und anschliessend in den Muckensturm muß,würde genau diesen Weg wählen?
Niemand muss diesen Weg gehen, man kann ja auch an der Straße entlang laufen. Jemand der öfters dort hinläuft, nimmt bestimmt die Abkürzung.

Die Schussengasse runter, man kommt direkt zum Münstersteg und kann sich dann irgendwo in den Weinbergen verstecken. Könnte mir schon vorstellen, dass das der Fluchtweg war.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 22:03
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:Die Schussengasse runter, man kommt direkt zum Münstersteg und kann sich dann irgendwo in den Weinbergen verstecken. Könnte mir schon vorstellen, dass das der Fluchtweg war.
Wenn es also einen Zusammenhang gäbe, warum hat der Täter aufgehört? Hat er aufgehört?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 22:20
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:imakebesen schrieb:
Die Schussengasse runter, man kommt direkt zum Münstersteg und kann sich dann irgendwo in den Weinbergen verstecken. Könnte mir schon vorstellen, dass das der Fluchtweg war.

Wenn es also einen Zusammenhang gäbe, warum hat der Täter aufgehört? Hat er aufgehört?
Möglichkeit 1: Er hat im dritten Versuch bekommen,was er letztlich wollte, nämlich eine Freundin und spätere Frau ,war zwar weiter gewaltig aber "nur" noch in Form von häuslicher Gewalt oder Kneipenschlägerei, etc.
Wobei ich eher glaube,daß Aggression weiterhin hauptsächlich gegen Frauen ausgeübt wurde.

Möglichkeit 2: Stuttgart wurde ihm im Zuge der Ermittlungen "zu heiß", er ist nach Schleswig - Holstein oder Niedersachsen (Beispiele) gezogen,begeht noch 2 oder 3 weitere Morde,von denen heute jeder denkt,daß sie zur Wichmann-Serie gehören könnten.

Aber nochmal,@Sherlocke ,ich glaube,wir zwei hatten das schon mal diskutiert, der wäre nicht das,was man einen klassischen Serienmörder bezeichnen würde .

Und ein Zusammenhang ist weiter ziemlich spekulativ ...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 22:25
@JestersTear
Nein wir hatten es nicht diskutiert. Ich brachte einen Serienmörder ins Spiel und du machtest mich darauf aufmerksam, dass man erst ab drei Morden von einer Serie spricht.

Ich meine, wer zweimal scheinbar grundlos mordet, kann auch jederzeit ein drittes Mal zuschlagen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 22:27
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Wenn es also einen Zusammenhang gäbe, warum hat der Täter aufgehört? Hat er aufgehört?
Ja, vielleicht hat er das. Können wir leider nicht wissen.


@JestersTear
Ich hoffe auch auf ein Geständnis irgendwann, aber eventuell lebt er auch gar nicht mehr.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 22:37
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:@JestersTear
Nein wir hatten es nicht diskutiert. Ich brachte einen Serienmörder ins Spiel und du machtest mich darauf aufmerksam, dass man erst ab drei Morden von einer Serie spricht.
Seite 96 bis ganz runter,nach dem Beitrag,daß erst ab drei Morden von einer Serie gesprochen wird.

In diesen beiden,konkreten Fällen ist wohl eher das Serienmördern sonst eigene "fehlende Motiv" ausschlaggebend:

Hier ging es,und ich vermute,da sind wir uns so gut wie alle einig, nicht um "Lustgewinn" oder "Ausüben sondern um von Macht/Dominanz" oder gar einen "Zwang", sondern um "Ausraster" mit fürchterlichen Konsequenzen?

Ich weiß nicht,ob das jemand anders sieht?

Den Taten sind möglicherweise sogenannte "Anmachen" vorausgegangen und hinter diesen stecken letztlich sexuelle Absichten,aber die Morde selbst wurden mMn nicht verübt,um "Lustgewinn" zu erfahren.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 22:43
Zitat von imakebesenimakebesen schrieb:@JestersTear
Ich hoffe auch auf ein Geständnis irgendwann, aber eventuell lebt er auch gar nicht mehr.
Ja,da hatte ich kürzlich auch noch mal nachgedacht. Der Täter im englischen Fall war so der Typ "klassische britische Unterschicht", der hatte letztlich auf dem Sterbebett gar nicht mehr zu verlieren und hat sich wahrscheinlich erinnert,daß ihm irgendwann mal ein dem Milieu eigenener "Ehrenkodex" beigebracht wurde.

Ich glaube,der Täter aus deutschem Bürgertum würde die Konsequenzen für seine eigenen Nachkommen bedenken in Sachen sozialer Ächtung,etc


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 22:45
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Hier ging es,und ich vermute,da sind wir uns so gut wie alle einig, nicht um "Lustgewinn" oder "Ausüben sondern um von Macht/Dominanz" oder gar einen "Zwang", sondern um "Ausraster" mit fürchterlichen Konsequenzen?
Wenn zwischen den Morden ein Zusammenhang besteht, kann man meiner Meinung nach nicht davon ausgehen, dass da jemand "einfach nur " ausgerastet ist. Dann wäre das nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Ein Ausraster kommt mE in Frage, wenn Anjas Schicksal eine Einzeltat war und sie ihren Mörder bereits in Cannstatt City traf.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 22:49
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Hier ging es,und ich vermute,da sind wir uns so gut wie alle einig, nicht um "Lustgewinn" oder "Ausüben sondern um von Macht/Dominanz" oder gar einen "Zwang", sondern um "Ausraster" mit fürchterlichen Konsequenzen?

Wenn zwischen den Morden ein Zusammenhang besteht, kann man meiner Meinung nach nicht davon ausgehen, dass da jemand "einfach nur " ausgerastet ist. Dann wäre das nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Ein Ausraster kommt mE in Frage, wenn Anjas Schicksal eine Einzeltat war und sie ihren Mörder bereits in Cannstatt City traf.
Warum?

Was spricht dagegen,daß jemand innerhalb von vier Jahren zweimal unter ähnlichen Bedingungen (Zurückweisung!) ausrasten könnte weil er sich gedemütigt fühlte,was von den beiden Mädchen sehr wahrscheinlich noch nicht mal beabsichtigt war.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 22:50
mal eine Frage an die Diskussionsteilnehmer mit Ortskenntnissen:

Könnt ihr euch evtl. noch erinnern, welche Strassenbahn oder Busverbindungen es von der oberen Ziegelei stadtauswärts gab? Da habe ich die U2 Richtung Steinhaldenfeld/Neugereut ausgemacht und einen Bus 58 Richtung Schmiden. Gab es die Linien auch schon 1987? Gab es evtl. noch weitere Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

12.02.2020 um 23:15
Zitat von blaomatblaomat schrieb:mal eine Frage an die Diskussionsteilnehmer mit Ortskenntnissen:

Könnt ihr euch evtl. noch erinnern, welche Strassenbahn oder Busverbindungen es von der oberen Ziegelei stadtauswärts gab? Da habe ich die U2 Richtung Steinhaldenfeld/Neugereut ausgemacht und einen Bus 58 Richtung Schmiden. Gab es die Linien auch schon 1987? Gab es evtl. noch weitere Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
Die Straßenbahn der Linie 2 fuhr aus der Innenstadt direkt zur damaligen Endhaltestelle Obere Ziegelei.
Mittlerweile wurde diese Straßenbahn zur U-Bahn U2 und das Verkehrsnetz verlängert bis Neugereut.
Und den Bus Richtung Schmieden vorbei am Hauptfriedhof/Muckensturm.
Kleine Anmerkung, wurde aber bestimmt schon des Öfteren erwähnt: Die Obere Ziegelei als Endhaltestelle war natürlich um diese späte Uhrzeit als Anja nach Hause fuhr, vermutlich relativ leer.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

13.02.2020 um 00:15
@imakebesen

Danke,

wenn die Ziele Muckensturm und Schmiden von dem gleichen Bus angefahren wurden, halte ich die Verfolgertheorie für spannend. Dann wäre Anja am Kursaal evtl. nicht in die Bahn gestiegen, weil dort jemand in der Bahn saß dem sie aus dem Weg gehen wollte. Die Person(en) könnten dann an der OZ auf ihren Anschlussbus nach Hause gewartet haben und Anja dazu bewogen haben auch den Bus nicht zu nehmen. Dann wäre sie vielleicht deshalb alleine durch den Weinberg gegangen und wäre verfolgt worden.


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13.02.2020 um 09:14
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Warum?

Was spricht dagegen,daß jemand innerhalb von vier Jahren zweimal unter ähnlichen Bedingungen (Zurückweisung!) ausrasten könnte weil er sich gedemütigt fühlte,was von den beiden Mädchen sehr wahrscheinlich noch nicht mal beabsichtigt war.
Dagegen spricht nichts. Jemand der mehrfach derart ausrastet, dass es Menschenleben kostet, weist jedoch eine massive Störung auf und könnte jederzeit erneut explodieren.

Du kannst Tötungen doch nicht mit einer Wirtshausschlägerei vergleichen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

13.02.2020 um 09:26
Also es gibt soviele Übereinstimmungen der beiden Mädels
-Das Alter
-Der Tag ,es war jedesmal ein Freitag
-Warum sind die Mädchen diesen dunklen Weg gegangen?
-War auch bei Sibylle jemand in der Bahn
so dass sie früher oder später ausgestiegen ist
-Beide in der Kirche
-weiss jemand,ob Sibylle sich auch politisch engagiert hat(ich glaube bei den Jusos)
-beide sind irgendwie spontan weggegangen

Das Zerschneiden und verteilen der Kleidung:
Ob der oder die Täter so rational gehandelt haben?
Schließlich hat er oder haben sie gerade einen
Mord begangen...und vllt war der Gedanke:
schnell weg damit

Ich wünsche den Tätern oder dem Täter
das sie jeden Tag mit ihrer Tat belastet sind


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