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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.150 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 09:35
@ping
Zitat von pingping schrieb:Möglicherweise von derselben Person, die bei den Eltern, kurz vor Erscheinen der Polizei mit der Todesnachricht, anonym angerufen hat und die den Fund der Leiche also möglicherweise sogar beobachtet hat.
ich weiß nur dass die politikergattin , die im xy film beim zubettbringen der kinder den schrei gehört hat, bei den aicheles angerufen hat. ist das mit dem anonymen anruf gemeint ?

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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 15:58
Nein, es geht um diesen anonymen Anruf:

"Fast drei Tage
warten sie, bis am Montagvormittag
das Telefon klingelt. „Ihre Tochter ist tot“,
sagt jemand, der sich nicht mit Namen meldet
und einfach auflegt. Wenige Minuten später
steht der Leiter der Sonderkommission in der
Türe und bestätigt, dass Anjas Leiche in einem
Gemüsebeet wenige Meter vom Fußweg zum
Muckensturm entfernt gefunden worden ist."

http://content.stuttgarter-zeitung.de/media_fast/626/wende.pdf (Archiv-Version vom 29.05.2012)

Das war keine Polizei, sondern jemand, der vermutlich beobachtet hat, wie die Leiche geborgen wurde, möglicherweise der Täter, der zum Tatort zurückgekehrt ist oder es aus sicherer Entfernung (möglicherweise von einem Balkon) beobachtet hat...
Die Eltern sind ja auch davon überzeugt, dass der Täter aus ihrer Nähe kommt.

Ping


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27.01.2012 um 16:16
Ich halte es für wenig wahrscheinlich, das es der Täter selbst war. Ehrlich gesagt, warum sollte er ein paar Minuten bevor die Polzei vor der Tür steht, anrufen.Hat da jemand eine Idee?

Das es jemand war, der die Bergung der Leiche beobachtet,glaube ich auch. Vielleicht ein Nachbar, der mit Aicheles verstritten war und nun sich boshafter Weise hervortun wollte.Oder jemand, der Aicheles "vorbereiten" wollte und es nicht hinbekam. Erste Möglichkeit denke ich eher, in so Siedlungen gibt es manchmal total gemeine Nachbarn.


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armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 16:34
hmmm - aber interessant dieser anruf. hab den artikel jetzt nochmal gelesen.

Erstens: tanja hat tatsächlich zu der zeit den tanzkurs gemacht. Und zwar zu 99% in der tanzschule die ca 100m vom kursaal entfernt ist. ( Und in der - möchte ich wetten - einige jahre zuvor auch sibylle tanzkurs gemacht haben dürfte.)

zweitens: Anja läßt den kleber offen stehen und geht für 2 stunden aus dem haus. Angeblich um geliehene 5 mark zurückzuzahlen. Könnte es sein, dass sie ein date (am kursaal) hatte und das nicht sagen wollte ? Und den jugendclub nur alibimäßig besuchte ?Läßt sich das von der polizei (damals) feststellen ob anja einen anruf bekommen hat von dem die aicheles nichts mitbekommen haben ?
dem Tisch liegen und den Kleber offen stehen.
Sie müsse noch schnell in die Luthergemeinde
unweit des Cannstatter Kursaals, wo sie sich
immer wieder mit ehemaligen Konfirmanden
trifft, sagt sie ihren Eltern. Sie hatte dort vor
kurzem Pizza gemacht und Anja will ihren
Beitrag für die Zutaten nachreichen
Wenn anja ein date hatte würde das vieles erklären: den plötzlichen aufbruch, den bekannten an der haltestelle (der ggf. aus ihrer tanzschule zur haltestelle kam), die benutzung der treppe, die ortskenntnis des täters, das vergraben.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 16:35
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Das es jemand war, der die Bergung der Leiche beobachtet,glaube ich auch. Vielleicht ein Nachbar, der mit Aicheles verstritten war und nun sich boshafter Weise hervortun wollte.Oder jemand, der Aicheles "vorbereiten" wollte und es nicht hinbekam.
Die Hypothese mit dem schaulustigen Nachbarn, der entweder aus Sensationsgier oder weil er schneller als die Polizei sein wollte und die Familie vorbereiten wollte, angerufen hat, halte ich für schlüssig. Das ganze ging anonym über die Bühne, weil der Anrufer in der Nachbarschaft nicht als taktloser Überbringer der Todesnachricht gelten wollte, sondern das gute Verhältnis zur Familie wahren wollte.

Wenn jemand den Leichenfund beobachtet hat, dann sicher die beiden Schrebergärtner (der Angler, der nach Würmern gesucht haben soll und sein Nachbar). Wenn sich weitere Personen im Umfeld des Fundorts aufgehalten hätten und sich evtl. merkwürdig verhalten hätten, wären sie bei dem Polizeiaufgebot sicherlich aufgefallen und ins Visier der Fahnder geraten. V.a. ist davon auszugehen, dass der Tatort etwas weiträumiger abgesperrt war. Ansonsten kämen höchstens noch ein paar wenige Nachbarn infrage, die in der Sackgasse der Einsteinstraße wohnen und einen Balkon in Richtung der Schrebergärten haben. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass zwischen dem am wenigsten entfernten Balkon und dem vermuteten Fundort immer noch ca. 100m Luftlinie liegen und die Sicht von manchen Häusern aus durch zahlreiche Büsche und Bäume versperrt gewesen sein sollte. Der Fundort selbst lag ja auf einem zugewachsenen Gartengrundstück, was eigentlich heißen müsste, dass man ihn selbst von den 100m entfernten Balkon nicht direkt einsehen kann. So viele kommen da also nicht infrage.

Mich würde mal interessieren, wem die Schrebergärten dort gehörten. Leuten aus der Muckensturm-Siedlung?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 16:59
@armleuchter
Dass die 5 Mark nur ein Vorwand waren, um nochmal das Haus zu verlassen, darüber hatte ich auch schon nachgedacht. Vielleicht hatte Anja wirklich ein Date. Wenn dann aber wohl im Jugendzentrum, weil sie sich dort ja auch längere Zeit aufgehalten hat. Zur Vermutung, dass Date gleich Täter ist, passt dann aber nicht die Arbeitshypothese der Fallanalytiker, die meinten, der Täter war mindestens 30 Jahre alt. Denn solche Leute trifft man nicht im Jugendzentrum (Selbst die Jugendleiter dort sind idR nicht älter als 23). Die Zeit an der Haltestelle und die Heimfahrt wären für ein Date außerhalb des Kursaals etwas kurz (sie hat an der Haltestelle mit dem Bekannten wahrscheinlich nicht mehr als ca. 15 Minuten verbracht, weil sie um 21:40 schon wieder in den Weinbergen war). Und ein Date mit einem über 30 Jährigen in der Jugendgruppe halte ich für unwahrscheinlich. Überhaupt halte ich es für unwahrscheinlich, dass (vorausgesetzt dass Täter=Date) sich Anja so kurz mit einem Mann traf, der doppelt so alt war wie sie.

Stattdessen glaube ich eher an den „netten Onkel von nebenan“, der eine Vorliebe für besonders junge Damen hatte.

Ist eigentlich was zu den nachbarschaftlichen Verhältnissen in der Einsteinstr. bekannt? (freundschaftlich, anonym oder alle miteinander verfeindet?). Denn wer kann denn sicher sagen, dass es sich zwingend um ein (versuchtes) Sexualverbrechen handeln muss? Womöglich war es auch ein eskalierter Nachbarschaftsstreit und jemand wollte der Familie unerträgliches Leid zufügen. Das würde dann aber nicht dazu passen, dass der Täter für Anja positiv belegt war.


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armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 18:07
@xynostalgiefan
die mitglieder der jugendgruppe schließe ich aus, da die ja (hoffentlich) mehr als gründlich überprüft wurden.

Anja war verliebt, es hört sich so an als ob niemand wußte in wen. Vielleicht eine "verbotene liebe" ^^ ?
Es wäre ja möglich, dass sie deswegen unbedingt die 5 mark zurückgeben wollte, weil sie es mit einem date verbindenkonnte. Und wenn sie verliebt war und niemand etwas wußte war es wohl eher etwas "frisches". da ist es doch romantisch sich abholen und nach hause bringen zu lassen... .
vielleicht hat sie für einen etwas älteren geschwärmt - das würde auch erklären warum dieser jemand auf eine heftige zurückweisung so reagierte - vieleicht war es nicht die zurückweisung selbst sondern die angst dass sein annäherungsversuch von anja publik gemacht werden könnte (ggf verheiratet etc...)


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 19:50
Ich kann mich mit der Idee nicht so richtig anfreunden.

Der reife ältere Freund, der dann auf dem Nachhauseweg Sex will und von Anja zurückgewiesen wird, danach Mord. Klingt für mich nicht schlüssig. wenn das Mädchen wirklich in einen älteren Mann verliebt gewesen war, hätte der wirklich eine andere Masche aufziehen können, um an sein Ziel zu kommen. Wenn er so reif war , wird er den ersten Annäherungsversuch nicht auf diesem Weg gemacht haben und wenn Anja ja mit der Beziehung einverstanden war , hätten sich auch Knutschereien im Auto usw angeboten. Von da aus her erscheint mir das weniger schlüssig.Auch die Wut , mit der Anja dann ermordet wurd erklärt das nicht, ein reiferer Freund hätte ja eine anzeige nicht fürchten müssen ,sondern nur der notwendigen Zeit Raum geben, wenn Anja verliebt war.

Nee, klingt für mich nicht wahrscheinlich. Der Täter dürfte ein flüchtiger Bekannter gewesen sein , mit dem Anja öfters mal ins Gespräch kam , aber mehr nicht. Der Anja dann zufällig an der Haltestelle traf, entweder aus dieser Tanzschule oder er und sein Kumpel waren auf einer dieser Veranstaltungen, die diesen Abend in der Stadt unter anderem auch in der Nähe der Haltestelle liefen


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 20:09
Mal als Beispiel,woran ich denke:

Der nette Bäcker / Metzger / ... mit dem Bauch der immer so Super Witze machte,wenn sie da einkaufen ging.

Der freundliche Student ,der letztes Jahr in der Gärtnerei / Firma jobbte und den Anja öfters auf dem Nachhauseweg traf und sich mit ihm unterhielt.

Der lustige Arbeiter / Aushilfsarbeiter bei der Stadtgärtnerei /Weinberg,den Anja auf dem
Schulweg traf und öfters mit plauderte .


Man kann die Liste leider endlos fortsetzen ,aber ihr seht,worauf ich hinaus will.


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armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 21:26
@Luminarah

das "ältere " date war je eine reminiszenz an das profil der OFA. Dein szenario läuft ja darauf hinaus, dass es KEIN äterer bzw reiferer täter war. ich dachte ehrlich gesagt eher an einen zurückgebliebenen endzwanziger (der zB in der tanzschule jüngere mädchen bewundert,weil die gleichaltrigen ihn nicht beachten).

aber wenn wir jetzt mal das alter beiseite lassen. Ein jüngeres "date" , das ganze läuft wie schon skiziert aus dem ruder und ein älteres familienmitglied hilft beim verschwindenlassen ? Komme gerade irgendwie auf kein szenario bei dem ein reifer mittäter schon bei der tat selbst mit vor ort ist - und die OFA ging ja wohl eher von einem täter aus.

=> dann haben wir aber immer den widerspruch: unreifes verhalten bei der annäherung vs sehr reifes verhalten bei der leichenbeseitigung.... . oder hab ich grad ein brett vor dem kopf ^^ ?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 22:28
@armleuchter
der Personenkreis,den ich ansprach,kann auch schon Ende Zwanzig sein,besonders der Bäcker^^.

Übrigens Tanzschule ,ein etwa zwanzigjähriger Tänzer dort,der an dem Abend mit einem älteren Kumpel unterwegs war,würde auch Sinn machen


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

27.01.2012 um 23:16
Hallo zusammen!
Da ist ja heute einiges an Beiträgen geschrieben worden; auf einige Aspekte davon möchte ich auch noch eingehen:
1. @armleuchter und xynostalgiefan: Mit Eurer Vermutung über die Lage von Tat- und Fundort gehe ich völlig d'accord. Die Stelle für den Übergriff war recht gut gewählt, und als Anja halb ausgezogen und tot dalag, da brauchte man sie einfach nur ein paar Meter zu schleifen, um sie für's erste zu verstecken. Dass der Täter einen besonderen Bezug zu dieser Parzelle hatte, glaube ich nicht, sie bot sich halt einfach an. Dennoch hat er vielleicht an anderer Stelle auch mal ein Stück Garten gepachtet gehabt.
2. "a bißle verliebt": kann bei einem 17-jährigen Mädchen vieles heißen...
- ein deutlich älterer Freund: eher nicht, zumindest nicht bei einem Mädchen aus völlig normalem sozialen Kontext, die interessieren sich eher für die "peer group"
- also eher einer in ihrem Alter, sonst würde sie es ja wohl auch der Freundin nicht erzählen
- was aber auch sein kann: der Angebetete hat von Anjas Empfindungen noch gar nichts gewusst !
Oder ist er später mal ermittelt worden?
3. ein Date? Man darf in die "5-Mark-Aktion" nicht zuviel hineininterpretieren, schließlich ging Anja regelmässig zu dem Jugendtreff. Also auch eher nicht, denn Sinn hätte es nur mit jemandem im Treff gemacht, und das wurde sicherlich zuverlässig abgeklärt, und danach ist für mich das Zeitfenster für eine derartige Verabredung schlichtweg zu knapp (erst recht mit jemandem älteren, wie treffend angemerkt wurde)
4. Dass der Täter von einer nahe gelegenen Veranstaltung kam ist aber durchaus realistisch, allerdings wird dieser Personenkreis nur recht lückenhaft zu ermitteln gewesen sein.

Im nächsten posting gehe ich auf die "Familiengeheimnis-These" ein.

Soviel für heute abend
Ludwig


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.01.2012 um 10:15
Zitat von Ludwig_01Ludwig_01 schrieb:4. Dass der Täter von einer nahe gelegenen Veranstaltung kam ist aber durchaus realistisch, allerdings wird dieser Personenkreis nur recht lückenhaft zu ermitteln gewesen sein.
Das halte ich sogar für höchstwahrscheinlich. Die Beobachtung an der Haltestelle und das Anja eine Bahn sausen liess, spricht für mich dafür, dass Anja hier von jemand angesprochen wurde, den sie kannte. Wie das auch der Zeuge ausgesagt hat. DiesePerson hat sich bis heute nicht gemeldet,was sie verdächtig macht. In dieser Person (und ihrem möglichen Begleiter) sehe ich den/die Täter mit grosser Wahrscheinlichkeit. Nun glaube ich nicht an eine
'Verabredung' an der Haltestelle. Das wird doch eher eine Zufallsbegegnnung gewesen sein.

Daher glaube ich ,das der Täter dort in der Nähe zu tun hatte. @armleuchter erwähnte mal, das in einer Halle oder Gaststätte in der Nähe der Haltestelle eine Veranstaltung eines Energieunternehmens (?) war. Das könnte auch ein wichtiger Ansatz sein,zumal solche Art von Vorträgen doch von reiferen Endzwanzigern oder noch älter besucht werden und nicht von jungen Hüpfern. OB es da ggf auch eine Disco oder ähnliches gab, weiss ich nicht. Jedenfalls erscheint die Herkunft des Täters/Täterpaars aus einer interessanten öffentlichen vllt aber auch privaten Veranstaltung in der Nähe dieser Haltestelle doch wahrscheinlich.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.01.2012 um 10:28
Noch was :

Das Motiv der Tat sehe ich in Verdeckung einer durchgeführten oder versuchten Vergewaltigung.
Zumindest das Anlegen des " perfekten" Grabes.

Der Täter hatte was zu verlieren. Entweder er war Familienvater oder mit einer Frau verheiratet,von der er sich nicht ohne erhebliche Konsequenzen hätte scheiden lassen können,vllt weil sie sein Geschäft finanzierte oder älter war und seinen Lebenstil subventionierte.

Das schlisst meiner Meinung nach einen sehr jungen Mann aus.


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armleuchter Diskussionsleiter
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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.01.2012 um 11:26
@Luminarah
ja direkt neben der haltestelle kursaal war im gebäude "kursaal" ein treffen eines energieversorgers.
desweiteren ist die benachbarte tanzschule eigentlich hauptsächlich als teeniedisco frequentiert (oben tanzkurse, im keller disco).
Das führt iinteressanterweise dazu , dass dort durchaus ältere tanzschüler auf junge tanzschulendiscogängereinnen treffen. Insofern sehr gut möglich, dass anja an der haltestelle einen älteren tanzstundenbesucher traf den sie mehr oder weniger gut kannte ( von mir aus auch nicht als date ^^).


Hier die örtlichkeiten sehr schön zu erkennen:

http://g.co/maps/5cuuh


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

28.01.2012 um 14:00
Jedenfalls erscheint das ein sehr logischer Anhaltspunkt zu sein,das der / die Täter daher kamen .

Eine interessante Frage ,kann man Schnittmengen ziehen? Beispielsweise wer damals mit einem aktuellen oder früheren Bezug zum Viertel ,in dem Anja lebte ,hat ggf auch die Veranstaltung des Energieversorgers besucht...
Wer war etwas älter ,ggf mit Familie und könnte Anja über den Weg gelaufen sein. Vielleicht fällt ja bei jemanden noch der Groschen.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

29.01.2012 um 12:40
Was mir auffällig erscheint ist, dass der Täter die Tat offenbar längere Zeit vorher geplant hatte. Denn so ein Grab, in dem nicht einmal Suchhunde eine frische Leiche finden, hebt man nicht einfach so nachts bei völliger Dunkelheit aus. Der Fundort ist ja wirklich eine dunkle Ecke und da Nachts so sauber zu arbeiten ist so gut wie unmöglich.

Worauf ich hinaus will: Wenn man davon ausgeht, dass das Gemüsebeet bereits vor dem Mord vorbereitet worden war, dann muss der Täter bereits einen konkreten Tag für die Tat vorgesehen haben. Einfach mal so vorsorglich, weil man ja irgendwann mal jemanden umbringen könnte, hebt keiner so eine Grube aus. Und weil der Täter bereits einen bestimmten Tag ausgesucht hatte, musste er auch wissen, wann und wo Anja unterwegs war, welche Straßenbahn sie benutzte. Deswegen glaube ich nicht so recht an ein zufälliges Auseinandertreffen mit einem Bekannten, der die Veranstaltung des Energieversorgers besuchte. Vielmehr glaube ich, dass der Mörder genau wusste, wo Anja an diesem Abend war, wann sie an solchen Abenden gewöhnlich nach Hause kam und welche Straßenbahn sie nahm. Zufällig hat sie ihren Mörder bestimmt nicht getroffen. Obwohl der Täter über solch detaillierte Kenntnisse über Anjas Leben verfügte, halte ich es für etwas zu eng, sich auf die Schnittmenge zwischen Kursaalbesucher und Muckensturm-Siedlung zu konzentrieren. Es kann zwar sein, dass jemand aus dem Wohngebiet die Veranstaltung des Energieversorgers besucht hat. Aber es ist eher unwahrscheinlich, dass sich jemand vor einem gelplanten Mord auf einer solchen Veranstaltung präsentiert. Denn wenn der Täter zur entsprechenden Zeit von der Veransteltung verschwand und zufällig den gleichen Heimweg wie Anja hatte, dann hätte ihn die Polizei bestimmt schon ausfindig gemacht und befragt.

Nochwas am Rande: Wer sagt eigentlich, dass das Gemüsebeet tatsächlich vor der Tat vorbereitet wurde? Immerhin wurde die Leiche erst 3 Tage später gefunden. Vielleicht wurde sie erst am Tag nach der Tat vergraben.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

29.01.2012 um 12:49
Zitat von xynostalgiefanxynostalgiefan schrieb:Nochwas am Rande: Wer sagt eigentlich, dass das Gemüsebeet tatsächlich vor der Tat vorbereitet wurde? Immerhin wurde die Leiche erst 3 Tage später gefunden. Vielleicht wurde sie erst am Tag nach der Tat vergraben.
uuii...dann muss er sie zwischengelagert haben und das schnelle loswerden nach der Tat fiele weg.

Ich wunderte mich anfangs darüber, ich weiss nicht mehr bei wem von den beiden mädchen....wieso der täter offensichtlich direkt zugestochen haben muss...


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

29.01.2012 um 14:01
Zitat von raschierraschier schrieb:uuii...dann muss er sie zwischengelagert haben und das schnelle loswerden nach der Tat fiele weg.
@raschier
immerhin gibt es keine offiziellen Informationen darüber, wenn die Leiche dort vergraben wurde. Am nächsten Tag wurde nur die Kleidung des Opfers gefunden. Wann der Schrebergarten umgegraben wurde, darüber gibt es keine Infos. Und wie ich weiter vorn schon sagte, aufgrund der Lage des Gartens wäre es wohl auch nicht aufgefallen, wenn dort am hellen Tag jemand gebuddelt hätte.

Weiß jemand, ob auf dieser Parzelle vielleicht eine Laube/Hütte stand?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

29.01.2012 um 14:18
Dass die Hundestaffel zunächst nichts fand, könnte ebenfalls dafür sprechen, dass jemand die Leiche erst später verschwinden ließ


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