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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

3.498 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Ungelöst, Aktenzeichen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.12.2025 um 09:53
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Die für die Täter nicht ungefährliche nächtliche Rückkehraktion lässt für mich nur den Schluß zu, daß ihre Ankerpunkte geographisch zu nah dran am Tatort waren, als daß sie den Leichnam einfach dort am Wegesrand hätten liegen lassen können.
Das meinte ich ja. Wären die Täter zeitnah kurz vor oder nach der Tat von jemandem gesehen worden dann wäre das für sie ziemlich ungünstig gewesen, hätten sie den Leichnam liegen lassen. Also ging man das Risiko mit der Beseitigungsaktion ein. Sie rechneten aber wohl eher nicht damit dass die Leiche so schnell gefunden wird.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.12.2025 um 11:57
Natürlich musste A dort begraben werden, was in nahezu absoluter Dunkelheit und zugewachsenen Gärten die beste Lösung war.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:warum ist sie nicht misstrauisch geworden, daß der oder die Fahrer sie nur bis zur OZ gebracht haben und den Rest des verbotenen Weges mit ihr zu Fuß gehen wollte(n) ?
weil Sie es so wollte, der/die Ihr aber dann gefolgt sind und nicht locker ließen. die 2 min zu Fuß durch den Weinberg war auch die schnellste nach Hause, sie war ja schon etwas spät dran.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Das hätte jemand aus ihrem eigenen, allerengstem Umfeld sein müssen.
'Muss' gar nicht, mit dem den sie erst kurz zuvor kennengelernt hatte, von dem aber sonst niemand wusste, entschloss sie sich kurzfristig zu treffen.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Warum hätte "der Schwarm" sie töten wollen?
Wer sagt das das töten gewollt/geplant war? Es eskalierte....
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Und warum sollten der oder die Täter, möglicherweise mit Verstärkung, noch mal zum Tatort zurückkehren und diese für sie nicht ganz ungefährliche Aktion starten?
Schrieb ich doch... zum begraben^^. Das Werkzeug musste erst besorgt werden, egal woher.


Man klammert sich an das was man weiß oder die Medien berichten konnten, wie oft und evtl. auch hier geht einiges (oder vieles) in die falsche Richtung, oder sind einfach nur wage Spekulationen, Vermutungen, oder auch zu oft 'um die Ecke gedacht' ?
Oder es fehlen 'Nur' wenige Hinweise, Indizien oder ein weiterer Zeuge der sich Nie gemeldet hatte.... nicht auszudenken!

Tatsächlich stell ich mir seit einiger Zeit die Frage, wäre A nicht an jenem Abend nicht zum Treffen gegangen oder mit ihrer Freundin zusammen, wäre dies alles nicht passiert?? Ich weiß nicht.... mir scheint da doch eben sehr viel Nicht dem Zufall überlassen an jenem Abend....!


Es gibt so viele Ungereimtheiten, und man geht bei so vielen Dingen rational vor, oder zieht andere Verbrechen als Pausen heran, doch dieser Fall und Sybilles Tod sind bis heute nicht aufgeklärt, ob es nur wenige Hinweise sind die fehlen oder meilenweit davon entfernt, wissen wir ebenso nicht.

Bei S. ging alles sehr schnell und sogar unmittelbar zw. Wohnhäusern..! Das Risiko war enorm geschnappt zu werden, bei A. geringfügig weniger m.M.n. !


Ich habe vieles hier auf den ersten 10-30 Seiten nochmal gelesen und lese noch...! Was das Stümperhafte Verteilen der Klamotten Teile angeht gibt es Ansichten die ich nie auf dem Schirm hatte...!


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.12.2025 um 12:56
Hallo Forum

na jetzt ist mal wieder Bewegung bzw Beiträge
in diesem mordfall der schon so viele Jahre zurückliegt
Ich bin ja aus der Gegend und kann mich noch sehr gut an diese Tage erinnern als seis gestern gewesen, ich war damals 25
Samstag morgens fuhr ich die schmidener str. Ortsauswärts ,da parkten 10-15 einsatzfahrzeuge der Polizei rechte srassenseite ,sonniges wetter

@Alray81 hast du meine PN ethalten
hier im forum darf man sich ja nicht äusern
sonst wirds gesperrt...

Wahrscheinlich liege ich ja auch falsch

der ,die " jugendliche Täter" sind aus der umgebung Muckensturm,Sommerrain,auf der Gans ,Steinhaldenfeld...

der, die hatten bei der befragung durch Angehörige ein Alibi und waren somit raus...

wurden die die damals ein Alibi voweisen konnten bei der DNA überprüfung vor ein paar jahren aussen vor gelassen???

wenn damals die DNA abgabe freiwillig war
hätte man sich das sparen können..

ich bin nach wie vor der meinung das damals
die " jugendliche Täter" zumindest einer ein
Landwirtschaftlichen Bezug hatte , hatte ich schon in früheren Beiträge fundiert

PS wahrscheinlich liege ich so wie alle hier zu 99 % auch falsch

rs würde sicher bewegung in die sache kommen
Wenn der Fall als cold case XY im Tv erscheinen würde ....


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.12.2025 um 13:02
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:Natürlich musste A dort begraben werden, was in nahezu absoluter Dunkelheit und zugewachsenen Gärten die beste Lösung war.
Wir gehen alle gemeinsam von Ortskenntnis des oder der Täter aus.
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:Ortskunde der Täter steht für mich ebenso außer Frage.
Wenn das tatsächlich der Fall gewesen sein sollte, wäre es für Anjas Mörder am sinnvollsten gewesen, sie so weit wie möglich vom Tatort weg zu begraben, in irgendeinem Wald außerhalb der Stadt.

Deshalb glaube ich weniger an die "beste Lösung" wegen zugewachsener Gärten und absoluter Dunkelheit, sondern eher an das Risiko, mit "einer Leiche über der Schulter" entweder oben an der Einsteinstr. oder unten an der Schmidener gesehen zu werden.

Die hätten sie gar nicht anders rausgekommen, da User mit Ortskenntnis mehrfach festgestellt hatten, daß der Verbindungsweg nicht mit einem Auto zum Abtransport hätte angefahren werden können. Uneinigkeit bestand darin, wie es am Ende des Querweges ausgesehen haben könnte. Da waren ein oder zwei dabei, die das für möglich hielten, andere dagegen nicht. Ich glaube, wenn es diese Option für die Täter gegeben hätte , wäre sie auch gewählt worden. Dann aber wieder mit dem Risiko, von einer Streife angehalten zu werden ("Machen Sie mal den Kofferraum auf und zeigen ihr Warndreieck")
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:warum ist sie nicht misstrauisch geworden, daß der oder die Fahrer sie nur bis zur OZ gebracht haben und den Rest des verbotenen Weges mit ihr zu Fuß gehen wollte(n) ?
weil Sie es so wollte, der/die Ihr aber dann gefolgt sind und nicht locker ließen. die 2 min zu Fuß durch den Weinberg war auch die schnellste nach Hause, sie war ja schon etwas spät dran.
Aber gerade wegen der Verspätung wäre doch die für Anja beste Lösung gewesen, sich direkt vor der Haustür absetzen zu lassen.
Sie mußte ja nicht nur die Verbindung hoch, sondern auch noch von dort in den Pflaumenweg laufen. Zwei Minuten hätten nicht ausgereicht.
Mal abgesehen davon, daß der Abend ungemütlich und "ohne große Versprechen" war.
Ich glaub, wer da einmal in einem Auto saß, wäre bis zur Haustür erst mal nicht wieder ausgestiegen .
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Das hätte jemand aus ihrem eigenen, allerengstem Umfeld sein müssen.
'Muss' gar nicht, mit dem den sie erst kurz zuvor kennengelernt hatte, von dem aber sonst niemand wusste, entschloss sie sich kurzfristig zu treffen.
Sie war nachweislich in der Konfi-Gruppe.
Wenn sie mit solch einer Person ein kurzfristiges Treffen vereinbart hätte, müßte der Kontakt mit der Bitte abgelaufen sein, sie von der Haltestelle Kursaal abzuholen und die vier Minuten (so lange braucht die Straßenbahn?) zur Haltestelle OZ zu fahren. Dazu hätte sie im Internet-und Handylosem Zeitalter mindestens einmal telefonieren müssen. Belanglosigkeiten wie die Ausrede "5 DM Pizzageld" sind bekannt, der wichtige Hinweis auf ein Telefonat von zu Hause aus fehlt. Sie hätte vielleicht noch von einer Telefonzelle aus anrufen können. Oder der spontane Aufbruch von zu Hause war gar nicht vorgetäuscht, sondern bereits im Vorfeld geplant, weil bereits eine Verabredung bestand.
Aber ist das wirklich alles realistisch ?
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:Wer sagt das das töten gewollt/geplant war? Es eskalierte....
Das ist immer meine Hypothese gewesen.
Der Thread wurde wieder hochgeholt, weil gestern ein neuer Mitdiskutant einen ....
Zitat von AutodidakteAutodidakte schrieb:Diese widerliche Tat war geplant
...geplante Tat vermutete und du das bestärkt hattest.
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:Auch für mich sprechen einige Gründe für ne geplante Tat
Wenn du dann aber schreibst..
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:Wer sagt das das töten gewollt/geplant war?
...frage ich mich, was geplant gewesen sein soll?
Ein sexueller Übergriff des Schwarms ? Wäre doch gar nicht nötig gewesen , schließlich war AA nach eigener Aussage selbst "zum ersten mal verliebt".
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:Zufällig ist Sie alleine an dem Abend bei dem Treffen?
Der spontane Entschluss zu dem Treffen zu gehen? Jemand wusste dies, und nutze es aus? Der "Schwarm"?
Wenn der Schwarm dahinter steckte, hätte dieser doch einfach nur Warten brauchen und wäre früher oder später zum Erfolg gekommen.
Klar gibt es auch diese Macker, die nicht Warten können, aber hätte sich die schüchterne Anja offenbar ohne Erfahrung mit dem anderen Geschlecht erstmalig ausgerechnet in so einen Arsch verliebt?
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Und warum sollten der oder die Täter, möglicherweise mit Verstärkung, noch mal zum Tatort zurückkehren und diese für sie nicht ganz ungefährliche Aktion starten?
Schrieb ich doch... zum begraben^^. Das Werkzeug musste erst besorgt werden, egal woher.
Das war eine rhetorische Frage meinerseits. Klar kamen die zum Buddeln zurück.
Die Frage war aber eigentlich, warum sie sich diesem Risiko aussetzten, entdeckt zu werden?
Und da sind wir wieder hoffentlich einig: um zu vertuschen, daß man einen Bezug zum Tatort und vielleicht sogar zum Opfer selbst hatte.
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:Man klammert sich an das was man weiß oder die Medien berichten konnten, wie oft und evtl. auch hier geht einiges (oder vieles) in die falsche Richtung, oder sind einfach nur wage Spekulationen, Vermutungen, oder auch zu oft 'um die Ecke gedacht' ?
Ich würde z.B. auch gerne mal über durchdachte alternative Szenarien reden, allerdings fielen die ganzen Wichmänner -, Thrill-Killer- oder "Bad Cannstätter Lehrer, die Heiratsversprechen an minderjährige Schülerinnen abgaben"- Kartenhäuser immer ziemlich schnell in sich zusammen.

Am realistischsten ist eindeutig das Szenario, das die Kripo von Anfang an vermutet hatte....

Mich würde trotzdem mal interessieren, wie du und andere den Fall vom spontanen Aufbruch angefangen bis zum nächtlichen Verteilen der Kleider interpretieren würdest ?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.12.2025 um 13:14
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Die hätten sie gar nicht anders rausgekommen, da User mit Ortskenntnis mehrfach festgestellt hatten, daß der Verbindungsweg nicht mit einem Auto zum Abtransport hätte angefahren werden können.
Nachtrag: man konnte natürlich mit einem Auto ranfahren.

Das Wort "ungesehen" fehlte in diesem Satz.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.12.2025 um 13:18
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Oder der spontane Aufbruch von zu Hause war gar nicht vorgetäuscht, sondern bereits im Vorfeld geplant, weil bereits eine Verabredung bestand.
Nachtrag 2 (wenn man mehrere Sachen gleichzeitig macht, sorry).

Soll natürlich heißen: Der spontane Aufbruch war vorgetäuscht und schon im Vorfeld geplant, weil bereits eine Verabredung zu diesem Zeitpunkt bestand


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.12.2025 um 13:55
Zitat von KuMa99KuMa99 schrieb:
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:warum ist sie nicht misstrauisch geworden, daß der oder die Fahrer sie nur bis zur OZ gebracht haben und den Rest des verbotenen Weges mit ihr zu Fuß gehen wollte(n) ?
weil Sie es so wollte, der/die Ihr aber dann gefolgt sind und nicht locker ließen. die 2 min zu Fuß durch den Weinberg war auch die schnellste nach Hause, sie war ja schon etwas spät dran.
Hierzu habe ich auch noch zwei Fragen, wobei jemand mit Ortskenntnis vielleicht helfen kann:

Die erste Frage ist: wann ist man schneller im Pflaumenweg?

Wenn man bereits in einem Auto sitzt und auf der Schmidener die Haltestelle Obere Ziegelei mit meinetwegen 50km/h passiert, wahrscheinlich dann den Weg des Busses wählt, um in den Muckensturm zu kommen, oder , wenn man am unteren Ende des Verbindungsweges hält, aussteigt und den restlichen Weg bis nach Hause zu Fuß zurücklegt?

Die zweite Frage ist: wo würde man parken , wenn man zur OZ fährt und vor hat, den Verbindungsweg zu zweit oder gar zu Dritt zu laufen?

Konnte man das Auto einfach auf dem Standstreifen abstellen und Gefahr laufen , ein Knöllchen zu bekommen, was man gar nicht gebrauchen kann , wenn man gerade wenige Meter weiter einen Mord begangen hat ?
Genau so wenig, wie von der Hauptstraße aus gesehen zu werden, wenn man nach dem Mord unten an der Schmidener wieder zum Vorschein kommt, um an das eigene, auffällig geparkte Auto zu gelangen ?

Oder hätte man besser gewendet und den Wagen zum Beispiel auf dem Discounter PLUS-Parkplatz abgestellt, was zur Folge gehabt hätte, erst mal wieder zu Fuß die Hauptstraße überqueren zu müssen?
Was wiederum zusätzliche Zeit gekostet hätte, wenn die Hypothese die war, daß sich AA "nur" zur OZ fahren ließ, um schneller zu Hause zu sein ?


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.12.2025 um 18:55
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Die erste Frage ist: wann ist man schneller im Pflaumenweg?

Wenn man bereits in einem Auto sitzt und auf der Schmidener die Haltestelle Obere Ziegelei mit meinetwegen 50km/h passiert, wahrscheinlich dann den Weg des Busses wählt, um in den Muckensturm zu kommen, oder , wenn man am unteren Ende des Verbindungsweges hält, aussteigt und den restlichen Weg bis nach Hause zu Fuß zurücklegt?
Allemall mit dem Auto nach oben. Steinhaldenstraße bis zur Bushaltestelle, links in die Ferdinand-Hanauer-Straße, Einsteinstraße, Pflaumweg. Überhaupt kein Problem um die Zeit. Auf diesem Weg gab es damals, soweit ich mich erinnere, nicht mal eine Ampel.

Aber mal ehrlich, wer einer jungen Frau anbietet, sie vom Kursaal aus nach Hause zu fahren, und sie dann bei Dunkelheit an der Oberen Ziegelei aus dem Auto lässt, anstatt sie noch das kurze Stück bis zur Haustüre zu fahren, der gehört geteert und gefedert. Da gibt es keine Ausrede.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Die zweite Frage ist: wo würde man parken , wenn man zur OZ fährt und vor hat, den Verbindungsweg zu zweit oder gar zu Dritt zu laufen?
Der Zuckerleweg wäre meine erste Wahl.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

04.12.2025 um 21:36
Zitat von QuironQuiron schrieb:Aber mal ehrlich, wer einer jungen Frau anbietet, sie vom Kursaal aus nach Hause zu fahren, und sie dann bei Dunkelheit an der Oberen Ziegelei aus dem Auto lässt, anstatt sie noch das kurze Stück bis zur Haustüre zu fahren, der gehört geteert und gefedert. Da gibt es keine Ausrede.
Das ist jetzt nichts gegen @KuMa99 , sondern ich wollte lediglich für mich selbst rausfinden, on AA tatsächlich mit einem Auto zur Haltestelle gebracht worden sein könnte.
Hatte das bisher nie in Betracht gezogen , weil es mir zu unwahrscheinlich vorkam, daß sie in ein Auto einsteigt, nur um dieses anschließend direkt an der OZ wieder zu verlassen und mit dem oder den Fahrern zu Fuß weiter zu geht, statt direkt bis vor die Haustür gebracht zu werden.
Zitat von QuironQuiron schrieb:
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Die erste Frage ist: wann ist man schneller im Pflaumenweg?

Wenn man bereits in einem Auto sitzt und auf der Schmidener die Haltestelle Obere Ziegelei mit meinetwegen 50km/h passiert, wahrscheinlich dann den Weg des Busses wählt, um in den Muckensturm zu kommen, oder , wenn man am unteren Ende des Verbindungsweges hält, aussteigt und den restlichen Weg bis nach Hause zu Fuß zurücklegt?
Allemall mit dem Auto nach oben. Steinhaldenstraße bis zur Bushaltestelle, links in die Ferdinand-Hanauer-Straße, Einsteinstraße, Pflaumweg. Überhaupt kein Problem um die Zeit. Auf diesem Weg gab es damals, soweit ich mich erinnere, nicht mal eine Ampel.
Danke für die Aufklärung, damit fällt das Argument wohl weg, daß sie zu Fuß ab OZ Zeit hätte sparen können, wenn sie vorher in einem Auto saß.
Es erscheint wahrscheinlicher , daß sie die Bahn genommen hat.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

14.12.2025 um 16:42
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb am 04.12.2025:Das ist jetzt nichts gegen @KuMa99 , sondern ich wollte lediglich für mich selbst rausfinden, on AA tatsächlich mit einem Auto zur Haltestelle gebracht worden sein könnte.
Hatte das bisher nie in Betracht gezogen , weil es mir zu unwahrscheinlich vorkam, daß sie in ein Auto einsteigt, nur um dieses anschließend direkt an der OZ wieder zu verlassen und mit dem oder den Fahrern zu Fuß weiter zu geht, statt direkt bis vor die Haustür gebracht zu werden.
Wenn jemand keinen Umweg in den Muckensturm fahren wollte, das wäre ein Grund jemand an der OZ aussteigen zu lassen. Und Anja wäre mit dem Auto von Cannstatt aus schneller an der OZ gewesen als mit der Linie 2. Wenn ihr also jemand an der Haltestelle angeboten hätte sie mit dem Auto bis zur OZ mitzunehmen anstatt auf die Linie 2 zu warten, dann hätte das für Anja schon Sinn ergeben, auch wenn sie nicht bis zur Haustür gebracht wird.

Aber was sollte das aus Tätersicht für einen Sinn ergeben? Das Opfer sitzt schon im Auto, dann läßt er sie an der OZ aus dem Auto aussteigen um sie dann die Treppen hoch zu verfolgen ? Von daher schließe ich das aus, dass sie mit dem Auto gefahren wurde.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

14.12.2025 um 20:08
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Wenn jemand keinen Umweg in den Muckensturm fahren wollte, das wäre ein Grund jemand an der OZ aussteigen zu lassen. Und Anja wäre mit dem Auto von Cannstatt aus schneller an der OZ gewesen als mit der Linie 2. Wenn ihr also jemand an der Haltestelle angeboten hätte sie mit dem Auto bis zur OZ mitzunehmen anstatt auf die Linie 2 zu warten, dann hätte das für Anja schon Sinn ergeben, auch wenn sie nicht bis zur Haustür gebracht wird.
Nun, ganz offensichtlich kennst du die Gegend nicht. Diese 2-3 Minuten von der Haltestelle bis zur Haustüre machen für den Fahrer nicht wirklich einen Unterschied. Mehr als 5 Minuten zu Fuß durch einen Weinberg zu gehen, durch den sie nicht gehen sollte, dagegen schon.
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Aber was sollte das aus Tätersicht für einen Sinn ergeben? Das Opfer sitzt schon im Auto, dann läßt er sie an der OZ aus dem Auto aussteigen um sie dann die Treppen hoch zu verfolgen ? Von daher schließe ich das aus, dass sie mit dem Auto gefahren wurde.
Es ergibt für den Mörder keinen Sinn und für jeden anderen, der sie nur aus Freundlichkeit gefahren hätte auch nicht.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.12.2025 um 12:34
Zitat von QuironQuiron schrieb:Nun, ganz offensichtlich kennst du die Gegend nicht. Diese 2-3 Minuten von der Haltestelle bis zur Haustüre machen für den Fahrer nicht wirklich einen Unterschied. Mehr als 5 Minuten zu Fuß durch einen Weinberg zu gehen, durch den sie nicht gehen sollte, dagegen schon.
Für einen (unwahrscheinlichen) Fahrer - der z.B. nach Schmiden wollte - macht der Umweg über den Muckensturm ca. 6 Minuten aus.
Für Anja wäre es natürlich praktischer gewesen wenn sie für die Haustüre gefahren worden wäre - sie wäre da ca. 5 Minuten schneller gewesen als zu Fuss.

Aber das ist ja eine rein akademische Diskussion , da die Version, dass sie mit dem Auto bis zur OZ mitgenommen wurde aus dem oben genannten Grund keinen Sinn ergibt.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.12.2025 um 15:32
@aliM.
@Quiron
sorry aber ich verstehe die ganze Diskussion nicht.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.12.2025 um 16:31
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:@aliM.
@Quiron
sorry aber ich verstehe die ganze Diskussion nicht.
Vorletzte Woche gab es einen Beitrag, der vermutete, daß sich AA von einer Mitfahrgelegenheit freiwillig an der Haltestelle OZ absetzen ließ, nur um anschließend den Verbindungsweg zu Fuß hoch zu gehen.

Die beiden User mit Ortskenntnis wollten klarstellen, daß es keinerlei Mehrwert, wie z.B. eine Zeitersparnis, für Anja gegeben hätte.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.12.2025 um 16:37
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Vorletzte Woche gab es einen Beitrag, der vermutete, daß sich AA von einer Mitfahrgelegenheit freiwillig an der Haltestelle OZ absetzen ließ, nur um anschließend den Verbindungsweg zu Fuß hoch zu gehen.

Die beiden User mit Ortskenntnis wollten klarstellen, daß es keinerlei Mehrwert, wie z.B. eine Zeitersparnis, für Anja gegeben hätte.
Danke !


Mir ging diesbezüglich auch durch den Kopf ob sie ggf. mit einer 80er o.ä. mitgenommen wurde. Dann hätte ggf ein zweiter 80erFahrer vorausfahren können um auf den Treppen zu warten.

Erscheint mir aber auch unwahrscheinlich. Der Mitnehmende hätte Anja an der OZ mit fadenscheinigen Gründen erklären müssen warum sie hier absteigen soll.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.12.2025 um 17:19
Okay aber wenn man sich das Profil von AA ansieht, so wie sie geschildert und dargestellt wird, kann ich mir echt nicht vorstellen , dass sie sowas getan hat.
Zum einen sich von jemanden mitnehmen zu lassen und dann doch durch die Weinberge alleine zugehen.
Was soll das bringen?
Ich könnte mir vorstelle, dass sie ev doch die Weinberge alleine hochgegangen wäre, wobei ich da schon ein Problem hab. Aber sich mitnehmen zulassen um dann doch durch die Weinberge zugehen halte ich für nicht glaubwürdig.
Eher denke ich das sie mit einer ihr vertrauten Person den Weinberg bestiegen hat. Das ist mein Denken.


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15.12.2025 um 17:23
@quaerere1
Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie nicht von den Eltern mit einem jungen Mann im Auto erwischt werden wollte.
Und daher lieber so ausgestiegen ist, dass das Auto nicht gesehen werden kann.


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.12.2025 um 17:28
@Bundeskanzleri
okay aber dann hätte sie sich auch oben kurz vor ihrem Elternhaus absetzen lassen können, es war dunkel und überhaupt sie war 17Jahre soweit ich es in Erinnerunhg hab, was soll daran schlimm gewesen sein. dagegen spricht, das gesagt worden ist, das sie wohl Angst hatte im Dunkeln den Weinberg hochzugehen alleine,wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab


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Mordfälle Anja Aichele und Sibylle G., Stuttgart 1983 / 1987

15.12.2025 um 18:06
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Für einen (unwahrscheinlichen) Fahrer - der z.B. nach Schmiden wollte - macht der Umweg über den Muckensturm ca. 6 Minuten aus.
Und wer diese 6 Minuten in dieser Situation nicht aufbringen kann, dem ist echt nicht mehr zu helfen.

Da wir uns jetzt aber einig sind, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass Anja Aichele mit dem Auto zur Oberen Ziegelei gefahren wurde, wird sie wohl die Straßenbahn genommen haben.

Dann stellt sich als nächstes die Frage, ob sie nach Eintreffen der Straßenbahn an der Endhaltestelle sofort Anschluss an den Bus gehabt hätte, und zwar sowohl für den Fall, dass sie die zunächst beabsichtigte Bahn genommen hätte, oder einen späteren Kurs.

Wenn sie tatsächlich, wie früher hier erwähnt, in einem Fall 7 Minuten hätte warten müssen, dann ist es durchaus vorstellbar, dass sie sich für den Weg durch den Weinberg entschieden hat. Eine deutliche Zeitersparnis. Die Strecke von der Bushaltestelle Muckensturm in den Pflaumweg ist kaum kürzer, wenn auch vermeintlich sicherer, da innerhalb des Wohngebiets.


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15.12.2025 um 19:46
Zitat von QuironQuiron schrieb:Wenn sie tatsächlich, wie früher hier erwähnt, in einem Fall 7 Minuten hätte warten müssen, dann ist es durchaus vorstellbar, dass sie sich für den Weg durch den Weinberg entschieden hat.
Laut diesem Beitrag aus dem Jahr 2013 fuhr der Bus sogar erst 21:42 Uhr, wären demnach sogar elf Minuten gewesen.
Meine mich zu erinnern, in irgendeinem dieser Zeitungsartikel wäre von 21:38 Uhr die Rede gewesen.

Beitrag von Positronium (Seite 43)

Ich hatte diesen interessanten Beitrag gar nicht mehr auf dem Schirm, denn genauso hab ich mir das auch vorgestellt.
Denke auch, daß sie noch zum Schicki hin ist und anschließend in Zeitnot war.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:das sie wohl Angst hatte im Dunkeln den Weinberg hochzugehen alleine,wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab
Es war von einem Verbot die Rede , diesen Weg im Dunkeln zu nutzen.
"Angst" hatte ich jetzt nicht mehr auf dem Schirm.
Wer weiß, wie vielen Mädchen dieser Weg im Dunkeln damals von den Eltern verboten wurde - und wie viele ihn trotzdem gewählt haben?
So lang nix passiert ist, war halt immer alles in Ordnung - bis eben zum März 1987...
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie nicht von den Eltern mit einem jungen Mann im Auto erwischt werden wollte.
Glaube ich auch, aber sowohl in Sachen Pünktlichkeit wie auch in Sachen Sicherheit wäre sie besser gefahren, wenn sie von einer Mitfahrgelegenheit hoch in die Siedlung statt zur OZ gebracht worden wäre.
Man hätte sie auch 100 m vor dem Elternhaus rauslassen können, dann hätten noch nicht einmal die Nachbarn was mitbekommen.
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Mir ging diesbezüglich auch durch den Kopf ob sie ggf. mit einer 80er o.ä. mitgenommen wurde. Dann hätte ggf ein zweiter 80erFahrer vorausfahren können um auf den Treppen zu warten.
An diese Möglichkeit habe ich auch mal gedacht: zwei Mopeds oder Kleinsafter, die zusammen zur OZ gefahren sind, Anja auf einem davon. Will anschließend alleine zu Fuß hoch, die beiden steigen ihr nach,...
Zitat von aliM.aliM. schrieb:Erscheint mir aber auch unwahrscheinlich. Der Mitnehmende hätte Anja an der OZ mit fadenscheinigen Gründen erklären müssen warum sie hier absteigen soll.
... aber das ist der springende Punkt dabei.

Es sei denn, ihr war es egal, weil sie Moped fahren "cool" fand und es ihr gleich war, wo sie absteigt.
Dann hätten die beiden Fahrer aber auch im Vorfeld schon einen dritten Helm in Petto haben müssen.


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