Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz) 11.09.2012 um 13:29

Ich hatte doch nur ganz bescheidene Fragen gestellt.
Uhrzeiten Abfahrt, Stimmen, Ankunft

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)Kriminalfälle / von wieso1 am 11.09.2012

„es geht um die Zeit der Stimmen „

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)Kriminalfälle / von wieso1 am 11.09.2012

Es gibt offensichtlich mehrere Möglichkeiten 21.00 bis 21.30, 6.00 bis 6.30 aber die kennst Du ja selbst. Wann die Geräusche gehört wurden, hierzu gibt es keinerlei Aussage.

es ist doch merkwürdig, trotz 500 seiten "fortschritt" ist die bescheidene frage immer noch nicht schlüssig zu beantworten

@ Sabine007

wenn ich es zeitlich schaffe, nehm ich dich an der hand.ich schreib dir per pn, ob ich es geregelt bekomme. Wenn Armleuchter und GinGin vor dem Gericht zelten hoffe ich mal auf nen guten Kaffee von den beiden

@sensibella

Einerseits sollte man meinen, dass sie sich des Ernstes ihrer Lage nicht bewusst war. Dafür spricht ja dann das Geplapper ohne Punkt und Komma, ohne Ziel und Sinn.

Andererseits passt das überhaupt nicht dazu, dass sie schon kurz nach der Tat Panik hatte, verdächtigt zu werden.
Jetzt kann man entweder sagen, dass sie einfach so ist und auch (oder noch mehr) smalltalked und aus dem Nähkästchen plaudert um sich um Kopf und Kragen zu reden. Vielleicht auch Selbstüberschätzung. Man könnte aber auch sagen, dass sie sich für unschuldig hielt und daher auch der Sache mit dem Anwalt und dem Denken vorm Reden nicht weiter nachgegangen ist.

"Geplapper ohne Punkt und Komma" kommt nicht selten vor, wenn dringend Tatverdächtige [die tatsächlich schuldig sind] die Wahrheit verbergen wollen, in der Hoffnung, dass ihr Wortschwall sich "wie eine Decke" über alles legen möge, es also nicht "aufgedeckt" werden kann. In derartigen Wortschwällen können Teile der Wahrheit dennoch durchscheinen.

@Aggie okay danke. Bin da nicht so bewandert. Aber macht auch Sinn so wie du es schreibst. Mir mutet es einfach naiv an. Aber das ist freilich mein subjektives Empfinden.

so guten abend, ich schreibe klein, einfacher,,wieso hinterfragt ihr eigentlich alle das gutachten der pathologie? das sind menschen die damit tagtäglich arbeiten und wissen wie sie ihre arbeit machen
und ihr befunde haben, sie auswerten und dann kommt entsprechendes ergebnis raus. punkt vielleicht noch plus minus auf 1-2 std. und fruehe morgenstunden ist fachwissen. meine fresse der freitag ist abgehakt, da waren die schon tot.......

@PacodaSilva

PacodaSilva schrieb:meine fresse der freitag ist abgehakt, da waren die schon tot.......

also donnerstag vor 24.00 uhr?

zeitfenster bis morgens so bis 4 uhr....

@GinGin

Können wir uns nicht auf eine andere Tötungszeit einigen wie nun 2:00 Uhr?
Zuerst wusste die Mieterin ja nicht wie spät es war als sie die Geräusche (Gemurmel )hörte weil es ja draussen noch dunkel war.
Nun schreibt Jungler sie war wach um 1:00 und um 3:00 Uhr .Also hat sie nun Licht angemacht um zu gucken wie spät es ist .Wenn es die Geräusche waren die sie geweckt haben sollten die Senioren wohl zu diesen Zeitpunkten noch gelebt haben .Also zwischen 1:00 und 3:00 welchen Zeitpunkt nehmen wir jetzt als gesichert an ?


Txt Jungler
Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)heute um 20:19 [Dieser Beitrag wurde bearbeitet.]

die Mieterin ging früh zu Bett, zwischen 21.30 und 22.00 Uhr, gab sie an. Gut möglich, sie wurde gegn 1.oo Uhr zum ersten Mal und um drei Uhr zum zweiten Mal wach.

@PacodaSilva

Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)Kriminalfälle / von igelin am 06.06.2012

nach XY geschah der Mord am Donnerstag den 07.07. denn die Aussage, 2 Tage später kam der Sohn, passt nur so
wie kommt man in weniger als 3 Std. von a nach b ....läuft ein Stück zu Fuss... und begeht die Morde

hierauf hast du dann sicher auch eine antwort?

ach ja, wollte ich die ganze zeit schon schreiben, wir decken auch abends schon das fruehstuecks zimmer ein...ist einfach schoener sich morgens daran zu setzen, ist alles fertig. also das machen wir iimmer....i

Man hätte evtl. einen zweiten, sehr erfahrenen Rechtsmediziner hinzuziehen sollen

@wieso1

Du hast das Auto tauschen vergessen ,vielleicht duschen,umziehen .Wieviel sollte man dann deiner Meinung zur reinen Fahrzeit noch dazu addieren ?

@Willy
dieses rätsel wurde bisher nicht gelöst, je nach theorie hat man die zeitfenster beliebig geändert und dies so lange bis man vermeindlich recht hatte

Willy schrieb:Wieviel sollte man dann deiner Meinung zur reinen Fahrzeit noch dazu addieren ?

nichts! wie soll es sonst passen?

@Willy
toll wie du den Toteszeitpunkt bestimmst. Hast du gewürfelt?

Also, ihr müßt Euch echt nicht wundern, wenn der Laden hier endgültig dicht gemacht wird.... und wir dann bei WKW weitermachen werden....

Bleibt doch mal sachlich...

@lawine

Schon wieder nicht gelesen .
Ich habe gar keinen Todeszeitpunkt angegeben .
Einige meinen an den gehörten Geräuschen der Mieterin den Todeszeitpunkt festzumachen nicht ich.

@PacodaSilva es ist kein Gutachten der Pathologie sondern der Forensik oder Rechtsmedizin :)
Es soll Menschen geben, die auf diesen Unterschied Wert legen :)
Nein im Ernst: das sind zwei unterschiedliche Berufsgruppen. Die einen obduzieren Leichen im Auftrag der Wissenschaft, Forschung und Medizin und haben auch noch ne Menge anderer Gebiete. Vor allem Begutachtung von Körpergeweben auf ihre Malignität oder Herkunft.
Rechtsmediziner haben da einen ganz anderen Schwerpunkt.
Der Rechtsmediziner versucht den Todeszeitpunkt einzugrenzen anhand der Leichenflecken, Leichenstarre, Körpertemperatur, Mageninhalt,Fäulnis und des Zerfalls der Proteine einhergehend mit der Autolyse des Körpers die im Darm beginnt.
Die Temperatur war in diesem Fall nicht aussagekräftig weil die Leichen bereits Raumtemperatur hatten. Das heíßt, man konnte anhand der Tmeperatur nur sagen, wie lange die beiden mindestens schon gelegen haben. Ist der Mageninhalt schon komplett verdaut hat auch das keine Aussagekraft mehr. Der Rest hängt von so viel Faktoren ab (wie zb Sauerstoffzufuhr, Konstitution des Verstorbenen, Temperatur und Exposition von Erregern), dass man ab diesem Zeitpunkt und in solch einer Angelegenheit keine präzise Aussage machen würde und könnte. Mich hat das Ergebnis auch ernüchtert. Hatte mir mehr versprochen. Aber letztlich wird hier kein Forensiker seinen guten Namen hergeben aufgund von so viel unsicheren Variablen. Und persönliche Einschätzungen oder Erfahrungswerte sind da einfach auch nicht gefragt.
Man sieht ja schon daran, dass der Fäulniszustand des auf dem Boden liegenden HS fortgeschrittener war, als der seiner im Bett liegenden, zugedeckten Frau wieviel Spielraum bermeintliche Kleinigkeiten ausmachen. Daher kein Zweifel an den Forensikern aber einfach eine Enttäuschung, dass die Situation keine engere Tateingrenzung zuließ.

Was habt ihr erwartet? Dass der sagt: "Ja, das muss um 02:32 Uhr gewesen sein."

Ist doch eigentlich logisch - jeder Mensch ist anders, im Leben, wie im Tod. Und bei jedem Laufen die Prozess individuell ab, auch beeinflusst durch äußere Faktoren.

Da muss man dann die Extreme als Grenzen nehmen - und genau das wird hier vergessen: Wenn der Gutachter sagt es kann auch am Freitag Morgen gewesen sein, so ist das die äußerste Grenze des bislang Bekannten. Da kann man dann nicht einfach nen Freitag Abend draus stricken.

Was soll denn nun passiert sein, liebe Unkenrufer?
Was ist in eurem Sinne gesichert und was zieht ihr daraus?
Wie ist eure Hypothese?

@LivingElvis falls du mich ansprichst damit: nein ich habe nicht erwartet, das man den Todeszeitpunkt auf die Minute oder halbe Stunde genau einschränken kann. Ich finde das Zeitfenster jetzt auch nicht ungewöhnlich groß. Aber bei anderen Bedingungen und kürzerer Liegezeit wäre es eben genauer machbar gewesen. Warum soll man denn das nicht bedauern dürfen, dass es eben nicht so war? Zumal das hier auch von Leuten hinterfragt und bedauert wird, die von diesen Vorgängen so viel wissen wie ich von Jura. Und dann ist das doch in Ordnung, wenn da der Einzelne erst mal andere Vorstellungen hat.
Fachlich gesehen war meine Äußerung weder ein Zweifel an der Qualität des Gutachtens (geschweigedenn an der des Gutachters) noch Naivität. Aber wir beide wissen, dass es besser einzugrenezen gewesen wäre wenn eben die Temperatur noch über Raumtemperatur und die Magen-Darmpassage noch nicht beendet gewesen wäre. Dass das eben nicht der Fall war darf einen doch enttäuschen.