Der Doppelmord von Horchheim (Koblenz)

Verbum_peto schrieb:Das können z.B. sein: Zeugen, Sachverständigengutachten, Objekte der Inaugenacheinnahme, Urkunden.

Da die Beweismittel aber im Haus gefunden wurden, muss es sich um Sachbeweise handeln. Also Tatwaffe, DNA-Spuren auf Kleidung oder Tasche. Was anderes fällt mir nicht ein.

@LivingElvis
Haftrichterin las ich. Trotzdem hat man jederzeit die Möglichkeit einen Haftprüfungstermin zu beantragen, der binnen 2 Wochen vollzogen werden muss. Und scheinbar glaubt da niemand mehr an den Erfolg eines solchen Termines.

@shirleyholmes

shirleyholmes schrieb:Das heisst doch nicht dass es so lange gedauert haben muss

Nein, muss nicht. Aber wenn man alles bedenkt, vielleicht auch noch etwas sucht und zügig und überlegt handelt, dann wird das Ganze vom Parken bis zur Rückfahrt schon etwa 1 Stunde benötigt haben. Man kommt da nur über Umwege vom Parkplatz zum Haus.

Vielleicht frisch gewaschene Wäsche..Blut ist mit deren Mitteln einwandfrei nachzuweisen...da kann das auch 100x gewaschen worden sein.

@corado67
??? Das denk ich mit 1000%iger Wahrscheinlichkeit nicht...

allesroger schrieb:Haftrichterin las ich. Trotzdem hat man jederzeit die Möglichkeit einen Haftprüfungstermin zu beantragen, der binnen 2 Wochen vollzogen werden muss. Und scheinbar glaubt da niemand mehr an den Erfolg eines solchen Termines.

Das Geschlecht des Unterzeichners war mir nicht so wichtig.

Scheinbar nicht...also soo dünn kann die Sache nicht sein.

Wenn ein Haftprüfungstermin überhaupt beantragt wurde. Das wissen wir doch nicht oder?

Nicht?? Die werden bei der Hausdurchsuchung einiges mitgenommen haben...Blut ist sehr lange nachzuweisen..

@shirleyholmes

Bewrismittel heißt nicht Beweis.

Daher die Auswertung. Das heißt ja nicht, dass mit dem Beweismittel auch der Bewris gelingt.

@corado67
...und leider nicht (korrigiert mich wenn ich falsch liege), es bei 60° in der Maschine im Vollwaschprogramm mit Spee gewaschen wurde

Ich glaube, da irrst Du Dich...ganz gewaltig sogar...ich komme aus dem medizinischen Bereich ;)@redfern

@Interesse01
Eben, zudem wie schon mal geschrieben der versierte Anwalt darauf verzichtet und es dann kurz vor Ablauf der 6 Monate präsentiert. So können die Ermittler nur recht kurz versuchen, die entlastenden Sachen zu zupflücken.

@redfern
Du siehst natürlich die Farbe des Blutes nicht mehr, aber die Spuren sind drin..lange...

@corado67
...und du meinst, man könne daraus noch Verwertbares wie Blutgruppe, DNA extrahieren? Aha, dann scheine ich da eine Bildungslücke zu haben.

@redfern
Da haben schon ganz andere Leute versucht, mit Teppichreinigern und sogar Domestos, Blut verschwinden zu lassen...es gibt da in der Kriminaltechnik Marker, die das Blut wieder erscheinen lassen..

@corado67
...das war nicht meine Frage (s.o.)

@Bayernwastel

also tippst Du auch nicht auf einen Dreigroschenanwalt, sehr schön, freut mich ;-)

Ich glaube eh, dass, wie schon mehrfach geschrieben, die Infos die bisher vorliegen, nicht für eine Aufklärung reichen werden.

Ein Geschmäckle wird übrig bleiben, es sei denn, ein Vöglein fängt noch an zu singen. Warum auch immer................

@redfern
Ja, da werden spezielle Verfahren angewandt.

Wenn Blut nach mehrmaligen Waschen nicht mehr mit dem Auge sichtbar ist, dann muss die Polizei wissen, welche Kleidung HS bei der möglichen Tat getragen hat.

Die können ja nicht den ganzen Kleiderschrank beschlagnahmen.

Dieses Teil muss auch noch vorhanden sein.

Interesse01 schrieb:Wenn ein Haftprüfungstermin überhaupt beantragt wurde. Das wissen wir doch nicht oder?

Würde man aber machen, wenn man meint wieder rauszukommen, oder?

corado67 schrieb:Da haben schon ganz andere Leute versucht, mit Teppichreinigern und sogar Domestos, Blut verschwinden zu lassen...es gibt da in der Kriminaltechnik Marker, die das Blut wieder erscheinen lassen..

Mit Luminol oder bei frischen Spuren mit Wasserstoffperoxid.

Das Dumme - man hat meistens deshalb nur in Ritzen und Ecken Spuren, weil das Blut sich sehr wohl abwaschen lässt. Nur ist man nie so gründlich. Bei Kleidung in der Waschmaschine wirst Du noch n bisschen was finden, der Beweiswert wird gering sein. Ne simple Verletzung bei der Gartenarbeit dürfte das erklären.

bayernwastl schrieb:Eben, zudem wie schon mal geschrieben der versierte Anwalt darauf verzichtet und es dann kurz vor Ablauf der 6 Monate präsentiert. So können die Ermittler nur recht kurz versuchen, die entlastenden Sachen zu zupflücken.

Du glaubst doch nicht im ernst, dass eine Mandantin es hinnimmt, länger als in ihren Augen notwendig in U-Haft zu sitzen....da ist der "versierte Anwalt" ruck zuck auch mal das Mandat los....obwohl ...HS scheint -so sie die Täterin ist- ziemlich abgezockt zu sein.

Verbum_peto schrieb:Wenn Blut nach mehrmaligen Waschen nicht mehr mit dem Auge sichtbar ist, dann muss die Polizei wissen, welche Kleidung HS bei der möglichen Tat getragen hat.

Die können ja nicht den ganzen Kleiderschrank beschlagnahmen.

Dieses Teil muss auch noch vorhanden sein.

Ein möglicher Vorgang ist die Konfiszierung des kompletten Bestands, dann werden die Kleidungsstücke ausgelegt und Spürhunde benutzt, die die relevanten Teile markieren, diese werden dann forensisch untersucht.